Die Angeltradition lebt im Hückeswagener Stadtpark.
Wie jedes Jahr fand auch in diesem Jahr im Stadtpark das An-angeln des Sportanglervereins Hückeswagen statt. Zu Beginn erhielten alle -eine Startkarte für den Wettbewerb, der immer am An- und Ab-angeln stattfindet.
Danach suchten die Teilnehmer ihre Angelpätze. Während manche noch ihre Ausrüstung aufbauten, fingen andere schon an zu angeln. Dass es nach Regen aussah, hinderte niemanden daran, den Tag zu genießen. Um 8.30 Uhr konnte man am ganzen Teich Angler sehen, die vergeblich auf einen Biss warteten – so nennen es Angler, wenn ein Fisch anbeißt.
Gegen 10 Uhr gab es dann doch noch Bisse, vor allem bei den jüngsten Mitgliedern des Vereins. Die Älteren störte das wenig. Sie freuten sich für die anderen. Aber kurz nachdem die Fische angefangen hatten zu beißen, war es wieder vorbei mit dem großen Fang und die Regenwolken zogen sich weiter zu.
Um 11 Uhr packten schließlich die ersten Angler zusammen und fingen an, sich zu unterhalten und etwas zu essen. Nur die Jüngeren versuchten noch, etwas zu fangen. Um 12 Uhr endete das Event und die Ersten verabschiedeten sich. Sie beeilten sich, denn der Himmel wirkte mittler-weile so, als würde es jeden Augenblick anfangen, stark zu regnen.
Einige kamen nicht rechtzeitig zu Hause an und wurden nass, aber es hat trotzdem allen Spaß gemacht. Es war auch nicht weiter schlimm, dass kaum ein Fisch gefangen wurde, denn so ist Angeln nun mal. Man braucht Geduld und auch immer ein wenig Glück. Trotz schlechtem Wetter und kleinem Fang war es ein schöner Tag. Einfach nur da zu sein und in der Natur zu entspannen, hat den meisten Teilnehmern gereicht. Dennoch wird sicher der eine oder andere hoffen, dass es beim nächsten Angel-ausflug besser läuft.
Kamil Konrad Abraham, 8c, Realschule Hückeswagen