Apassionata – Werden die Pferde nicht artgerecht behandelt?

Unsere Autorinnen beobachten die Debatte um die beliebte Show.

Die berühmte Pferdeshow „Apassionata“ wurde 2002 gegründet und wird jährlich von über 500 000 Zuschauern besucht. Fast jeder, der dort schon einmal hingegangen ist, berichtet nur Gutes. Aber es gibt auch viel Kritik rund um die Show, wie man in einigen Medien erfährt.

Es werden vor allem Stimmen laut, die von Tierquälerei sprechen, denn viele denken, dass die Showpferde kein sehr schönes Leben führen können, keines, das so frei ist, wie das normaler Pferde. Es wird mittlerweile sogar schon über Doping spekuliert. Aber stimmen die Vorwürfe auch?

Außerhalb der Saison stehen die Pferde in Ställen in der Nähe der aktuellen Auftrittsorte, aber sie hätten, laut vieler Kritiker, kaum „Freizeit“, da das Training sehr anspruchsvoll wäre. Viele Leute meinen zudem, dass die schmerzhafte „Rollkur“ beim Training angewendet würde. Bei der Rollkur werden die Pferdehälse auf unnatürliche Weise überstreckt, indem der Pferdekopf zur Brust gezogen wird. Dies kann zu Atmungsproblemen führen und ist für die Pferde sehr schmerzhaft.

Die Pferdetrainer bei „Apassionata“ streiten allerdings alles ab und berichten über eine tiergerechte Haltung. Bis heute wird immer noch viel um dieses Thema gestritten. Es bleibt unklar, ob die Vorwürfe wirklich berechtigt sind. Wir als Pferdeliebhaberinnen werden weiter dranbleiben und die Diskussion verfolgen.

Sarah Heinrich und Saskia Hebig, 8a, Otto-Hahn-Gymnasium