Orchester als Schulfach? Ein Nachwuchs-Pianist argumentiert

Sollte Orchester ein Schulfach werden? Vom 4. bis 7. Juni, in den Projekttagen des St.-Ursula-Gymnasiums, habe ich in diese Idee hineingeschnuppert.

Von Raphael Haßler, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Ich selbst bin Pianist, spiele seit drei Jahren Klavier und habe eine wundervolle Erfahrung gemacht. Obwohl ich nur zufällig in das Projekt Orchester gekommen bin, bin ich rückblickend froh darüber.

Ich war zuerst ein wenig orientierungslos, weil die anderen Teilnehmer alle im normalen Orchester waren. Außerdem wurden mir einfach so Noten gegeben, die ich nicht sofort vom Blatt spielen konnte. Deshalb langweilte ich mich zu Beginn manchmal.

Dann jedoch strengte ich mich an, wenigstens im Notenbuch mitzukommen und an ein paar Stellen einzuspringen. Als dann die vier Projekttage vorbei waren und ich wieder für mich alleine spielte, bemerkte ich einen riesigen Fortschritt. Vor allem konnte ich viel schneller die Noten lesen.

Deshalb habe ich mich gefragt: Wäre es nicht sinnvoll, das Fach Orchester anstatt normalem Musikunterricht zu haben und die Schüler zu ermutigen, ein Instrument zu spielen?

Meiner Meinung nach wäre auch es auch für die Schüler besser, da sie nicht mehr theoretisch Musik lernen müssten, sondern sie direkt praktisch erlernen könnten. Außerdem fördert das aktive Musizieren das kognitive Fähigkeiten. So würde man gleichzeitig auch besser in anderen Schulfächern werden.

Natürlich würden dann auch Kosten aufkommen. Aber wenn man bedenkt, was die Eltern für Klassenausflüge bezahlen, kostet ein Anfänger-Instrument im Gegensatz dazu fast nichts.

Abhängig vom Internet? Die Schattenseiten der Digitalisierung

Laut der Blikk-Medien-Studie 2017 bringt die zunehmende Digitalisierung der Gesellschaft besonders für Jugendliche eine starke Abhängigkeit vom Internet mit sich.

Von Lotte Bürger, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Rund 70 Prozent der untersuchten Kinder und Jugendlichen verwenden bereits im Kindergartenalter über 30 Minuten pro Tag ein Smartphone. Die Folgen sind unter anderem Entwicklungsstörungen, die teilweise das ganze Leben anhalten können.

Bei Kindern bis zum sechsten Lebensjahr treten vermehrt Sprachstörungen und Hyperaktivität auf. Wenn in dieser Zeit nicht bereits die Nutzung der digitalen Medien kontrolliert wird, kann sie dies das ganze Leben lang begleiten.

Laut der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Marlene Mortler, können bei Kindern diverse gesundheitliche Schäden auftreten. Laut ihr sollten die Eltern auch aktiv dafür Sorge tragen, dass die Kinder sich nicht zu lange mit Smartphones oder Ähnlichem beschäftigen.

Für die Kinder ist die richtige Handhabung der Medien sehr wichtig. Bei zu häufigem Gebrauch verschlechtert sich sonst zum Beispiel auch ihre Fähigkeit, in Gruppen zu arbeiten oder Bekanntschaften ohne Smartphone zu machen.

Bereits im Alter von zwei bis fünf Jahren können sich rund 70 Prozent der Kinder nicht länger als zwei Stunden ohne die Benutzung der Medien selbstständig beschäftigen. Im Alter von acht bis dreizehn Jahren ist es bereits eine Zeit von unter 60 Minuten.

Eine weitere Folge dieser Sucht nach digitalen Medien kann unter Umständen eine starke Isolation von anderen Menschen beziehungsweise der Familie sein. Auch kann gefühlte Einsamkeit oder das Nicht-Wahrnehmen von Unterstützung daraus resultieren.

Aber auch körperliche Folgen wie Unterernährung oder Übergewicht kommen vor. Eine leichte oder starke Schwächung des Immunsystems kann aufgrund von Schlafmangel ebenfalls auftreten.

Reisebericht New York: Das gibt es in der Stadt der Wolkenkratzer zu erleben

New York, der Inbegriff der Weltstadt und Ort, an dem die Wolkenkratzer erfunden wurden. Für viele Leute steht diese Stadt ganz oben auf der Liste der liebsten Reiseziele. Die meisten Besucher haben allerdings nur wenige Tage Zeit, um New York zu besichtigen. Was soll man sich also unbedingt ansehen, wenn die Zeit begrenzt ist?

Von Olivia Meyer, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Im Herbst 2017 habe ich zum ersten Mal selbst eine Woche in der Stadt, die niemals schläft, verbracht. Hier möchte ich einige Empfehlungen aussprechen und von meinen schönsten Erfahrungen berichten.

Blick über ganz Manhattan

Zuerst habe ich die NBC-Studios am Rockefeller Plaza besichtigt. In diesem Fernsehstudio gibt es verschiedene Nachrichtensender und Comedy Show-Bühnen. Man kann dort eine Tour machen und ich fand sie sehr interessant. Ich konnte also die Dinge von Nahen erleben, die man normalerweise nur im Fernsehen sieht. Die Das Rockefeller Center ist eines der höchsten Gebäude New Yorks. Man kann mit einem Aufzug bis zur Aussichtsterrasse auf dem Dach fahren und von dort einem atemberaubendem Blick auf ganz Manhattan genießen.

Für diejenigen, die gerne spazieren gehen und dabei eine tolle Aussicht auf die Skyline von Manhattan erleben möchten, ist die Brooklyn Bridge zu Fuß eine gute Idee. Die Brücke verbindet die New Yorker Stadtteile Manhattan und Brooklyn und führt über den East River. Es dauert etwa 20 Minuten, die Brücke zu Fuß zu überqueren und der Weg führt über die viel befahrene Autofahrbahn. Die Ausblicke auf den Fluss und die beiden Stadtteile sind toll und es gibt viele Möglichkeiten, schöne Erinnerungsfotos zu machen.

Gedenken an 9/11

Es gibt viele Denkmäler in New York. Ich habe mir das National September 11 Memorial & Museum angesehen. An der Stelle, an der bis zum Terroranschlag vor 17 Jahren die Twin Towers des World Trade Centers standen, gibt es es heute das Denkmal mit einem reflektierenden Wasserspiegel und großen Wasserfällen, die tief in den Boden fallen. Auf der Mauer, die das Denkmal umgibt, sind die Namen der Gestorbenen eingraviert, die am 11. September 2001 ums Leben kamen. Es hat mich sehr berührt, diesen Ort besucht zu haben. Das war eine ernste Erfahrung, aber sicher einen Besuch wert.

Zum Glück gibt es in New York auch den Central Park, wo man sich von all dem Verkehr und Lärm der Großstadt erholen kann. Der Central Park ist ein riesiges grünes Rechteck, das von Midtown Manhattan bis Harlem reicht. Dort wachsen viele große Bäume und es gibt einige kleine Seen, auf denen man sogar Ruderboot fahren kann.

In New York gibt es aber noch viel mehr zu unternehmen, sodass es quasi unmöglich ist, alles in ein paar Tagen zu erleben. Es hilft aber, sich vor der Abreise einen ungefähren Plan mit den Dingen, die man unbedingt sehen möchte, zu machen. Dieser kurze Reisebericht gibt dazu hoffentlich einige Anregungen.

Für Tanz-Begeisterte: Die Open Ballett Class in Düsseldorf

Jeden Samstag trainiert die Open Ballett Class von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Probenraum des Balletthauses in der Merowinger Straße 88 im Düsseldorfer Stadtteil Bilk. Zu diesem „offenen Tanztraining“ ist keine Anmeldung erforderlich.

Benita Natusch, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Jeder Teilnehmer muss allerdings zumindest ein fortgeschrittener Hobby-Tänzer sein und 15 Euro zahlen. Die Tanzgruppe besteht aus insgesamt etwa 25 Tänzern unterschiedlichen Alters aus dem In- und Ausland. Zu den Teilnehmern zählen Profitänzer, Studenten und Jugendliche. Ballettmeister Martin Schläpfer, der die Open Class zusammen mit Antoinette Laurent 2009 gegründet hat, führt das Training im Wechsel mit Louisa Rachedi und Remus Şucheana durch.

Der jeweilige Lehrer zeigt die Übungen und erklärt sie auf Englisch. Musikalisch begleitet wird das in zwei Teile aufgeteilte Training abwechselnd von den Repetitoren Eduardo Boechat und Hiroku Ishigame. Im ersten Teil werden Übungen an der Stange trainiert. Schwerpunkt des zweiten Teils sind kurze Tänze. Die darin enthaltenen Schrittfolgen, Sprünge und Pirouetten werden mehrmals auf beiden Seiten wiederholt.

Der jeweilige Lehrer korrigiert und verfeinert die Bewegungsabläufe der Tänzer. Am Ende des Trainings sind alle Teilnehmer ziemlich erschöpft, aber sehr zufrieden und glücklich. Die Open Ballett Class trainiert wöchentlich (außer in den Theaterferien) und alle Tanz-Interessierten sind herzlich eingeladen.

Die Zahl der Obdachlosen wächst Düsseldorf über den Kopf

Die Anzahl der Obdachlosen in Deutschland steigt dramatisch an. Seit 2016 stieg die Zahl um 60 Prozent, auf 25.000 allein in Düsseldorf. Hilfs-Organisationen können auf Dauer kaum mithalten.

Von Lea Essling, Klasse 8a, St-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Bundesweit haben sich die Zahlen seit 2014 fast verdoppelt. Zurzeit leben laut Schätzungen um die 860.000 Menschen ohne Obdach. Umso erschreckender ist, dass allein 25.000 davon in Düsseldorf, einer der wohlhabenderen Städte in Deutschland leben. Wäre die Anzahl Obdachloser in allen deutschen Großstädten so hoch wie in Düsseldorf, würden in Deutschland über drei Millionen Obdachlose leben.

Obdachlosigkeit hat verschiedene Gründe

Das verbreitete Klischee, Obdachlosigkeit wäre – zum Beispiel aufgrund von Drogensucht – selbstverschuldet, hat sich nach Umfragen mit Obdachlosen selbst nicht bestätigt. Viele wurden obdachlos, da sie ins Gefängnis mussten. Andere hatten Kinder oder Familie und sind teilweise sogar aufgrund dessen in Geldnot geraten. Einige sind sogar – völlig entgegen dem Klischee – obdachlos, da sie die Naturverbundenheit schätzen und gerne ohne Dach über dem Kopf leben.

Selbst die Organisationen für Obdachlose kommen mit der Hilfe bei den steigenden Zahlen an Betroffenen kaum hinterher. In Düsseldorf gibt es für fast jeden Problembereich der Obdachlosen eine eigene Organisation. Dennoch können auch diese sich nicht um alle 25.000 Obdachlosen kümmern und ihnen aus der Situation heraushelfen.

Nicht einmal die Hilfs-Organisationen kommen hinterher

Der „Gemeinsam gegen Kälte e.V.“ zum Beispiel, der im Winter und generell in kälteren Zeiten den Obdachlosen Schlafsäcke, Kissen und so weiter anbietet, kümmert sich also um die mangelnden Mittel gegen extreme Witterungsbedingungen. Der „Gute-Nacht-Bus“ ist eine Anlaufstelle für Obdachlose, die nicht wissen, wo sie die Nacht verbringen können. Das Bus-Team arbeitet auch mit der bekannten Obdachlosen-Zeitung „FiftyFifty“ zusammen, die einen Teil des eingenommenen Geldes an den Gute-Nacht-Bus spendet.

Ein Job für Obdachlose

Die Zeitungsfirma selbst ist allerdings keine Organisation, zu der Obdachlose hingehen und Hilfe erwarten können, sondern eine, bei der sie einen Job erhalten. Das führt dazu, dass Obdachlose sich selbst mehr wertschätzen, da sie sich der Gesellschaft etwas angleichen und sie einen Beitrag leisten.

Dennoch reichen nicht einmal diese Einrichtungen, von denen es noch bedeutend mehr gibt, um die steigenden Zahlen der Obdachlosen unter Kontrolle zu bekommen.

Tennis International: So liefen die French Open 2018 in Paris

Vom 27. Mai bis zum 10. Juni fanden in Paris die offenen französischen Tennismeisterschaften statt. Die French Open sind nach dem Australian Open das zweite Turnier der Grand Slam-Serie.

Von Jan Pohle und Fabian Bonn, Klasse 7d, Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Die French Open sind das bedeutsamste Sandplatzturnier der Welt. Es haben auch einige deutsche Tennisspielerinnen- und Spieler an dem Turnier teilgenommen. Darunter waren auch die beiden Topspieler Alexander Zverev und Angelique Kerber.

Die ehemalige Weltranglisten-Erste Kerber traf im Viertelfinale auf die Rumänin Simona Halep, die die jetzige Weltranglisten-Erste ist. In insgesamt 3 Sätzen (6:7,6:3,6:2) schlug Halep ihre Gegnerin und zog somit ins Halbfinale ein, wo sie sich auch gegen die Spanierin Muguruza klar durchsetzen konnte.

Auch im Finale triumphierte sie über Sloane Stephens aus den USA mit 3:6,6:4,6:1. Für Halep war es der erste Grand Slam-Sieg ihrer Karriere, nachdem sie im Vorjahr noch im Finale der Russin Sharapova unterlegen war.

Auch Alexander Zverev schaffte es ins Viertelfinale, wo er gegen den späteren Finalisten Dominic Thiem verlor. Dieser wiederum verlor im Finale mit 4:6,3:6,3:6 gegen den spanischen Weltranglisten-Ersten Rafael Nadal. Für ihn war es der elfte French Open-Sieg seiner Karriere.

Die Gewinner konnten sich neben einem Pokal auch noch über ein Preisgeld in Höhe von 2,2 Millionen Euro freuen. Insgesamt war es ein gelungenes Turnier mit spannenden Spielen. Der Höhepunkt der Sandplatz-Saison ist damit Geschichte und die Spieler zeigen jetzt vollen Einsatz beim Rasenturnier Wimbledon.

Zeit, etwas zu ändern! Der Klimawandel lässt Schildkröten aussterben

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass im nördlichen Great Barrier Reef immer weniger Schildkröten-Männchen leben.

Von Henrik Bremer und Till Heithausen Klasse 7d, Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Laut den Tests der Forscher kommen auf jedes Männchen circa 116 Weibchen. Das liegt daran, dass bei Schildkröten – wie bei vielen anderen Reptilien auch – die Umgebungstemperatur das Geschlecht des Tieres bestimmt.

Männliche Schildkröten schlüpfen bei etwa 28 Grad Celsius. Weibliche Schildkröten schlüpfen hingegen bei etwa 32 Grad Celsius, da sie robuster sind und die Hitze besser vertragen. Durch die Klimaerwärmung sind nun 97 bis 100 Prozent des neu geborenen Nachwuchses Weibchen.

Betroffen sind sämtliche Meeresschildkröten-Arten in genau dem Gebiet, in dem schon vorher das Absterben von Korallen aufgrund der erhöhten Temperaturen beobachtet wurde.

Dies sind erschreckende Beispiele dafür, wie sehr wir mit unseren Treibhausgasen der Natur schaden und wie unverantwortlich wir mit anderen Lebewesen auf diesem Planeten umgehen.

 

Wie kommt es zur hohen Feinstaubbelastung in Deutschland?

Mitte April wurde Deutschland von der EU angezeigt. Der Grund: die hohe Feinstaubbelastung.

Von Paul Förderer, Klasse 7d, Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Rund 60 deutsche Städte liegen über der Feinstaubbelastungs-Grenze. Dazu gehören Hannover, Köln und mehrere Städte in Bayern. Nur 216 Städte liegen unter der Feinstaubbelastungs-Grenze.

Feinstaub ist ein Teil des Schwebestaubs. 90 Prozent des Feinstaubs stammen aus natürlichen Quellen – zum Beispiel Aerosol. 10 Prozent sind hingegen anthropogenen (also menschlich verursachten) Ursprungs.

45 Prozent des anthropogen entstandenen Feinstaubs sind durch die Landwirtschaft freigesetzt worden. 15 Prozent jeweils von Industrie, Autoverkehr und Fabriken. Der Rest wird von kleineren Faktoren wie durch Kamine verursacht.

Schon ein einzelnes Feinstaubkorn kann bei Menschen schwere Krankheiten zur Folge haben – so zum Beispiel Lungenkrebs oder Herzinfarkte.

 

Fahrraddiebstahl am hellichten Tag – Was können wir tun?

Vor kurzem wurden während eines Fußballturniers des Nelly-Sachs-Gymnasiums in Neuss mehrere Fahrräder an der Wolkeranlage gestohlen. Dies ist leider kein Einzelfall. Vor allem im Sommer finden viele Fahrraddiebstähle in Großstädten wie Berlin, Köln oder Hamburg statt.

Von Tabasum Schabnam Malikzada undBich-Thi Nguyen, Klasse 7d, Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Die Täter haben es meistens auf teure Fahrräder abgesehen. Sie werden anschließend über das Internet – zum Beispiel auf Plattformen wie Ebay oder Shpock – verkauft.

In den meisten Fällen benutzen sie Werkzeuge wie Bolzenschneider, um das Schloss zu knacken. Damit benötigen sie nur wenige Sekunden. Oft nutzen die Täter ihre Chance auf öffentlichen Plätzen, wo Veranstaltungen oder Festivals stattfinden.

Entweder sie schleppen sie mit einem Van ab oder fahren selber damit nach Hause.
Umso gefährlicher ist es, sein Fahrrad nicht mit einem Schloss abzuschließen. Es gibt keinen Versicherungsschutz und es ist selbst mit Schloss noch kinderleicht zu klauen.

Um zu vermeiden, dass das Fahrrad gestohlen wird, kann man sich in dem Geschäft, wo man das Fahrrad gekauft hat, einen Fahrradpass erstellen lassen. Dort kann man den Hersteller, das Modell und die Rahmennummer eintragen lassen.

 

Avocados: Warum die Trend-Früchte in Verruf geraten

Viele Leute kennen die birnenförmige Frucht bestimmt als Guacamole oder als Suppe. Doch nur Wenigen ist bekannt , dass die Avocado eine der umweltschädlichsten Früchte der Welt ist.

Von Timo Püllen und Luca Michels, Klasse 7d, Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Sie stammt ursprünglich aus Mexiko, wo sie schon zur Zeit der Maya als Heilfrucht galt. Ob der Konsum von Avocados heute immer noch so noch so gut ist, ist mittlerweile fraglich.

Aus Mexiko verbreitete sie sich in alle tropischen Gebiete der Welt. Die Avocados aus unseren Supermärkten stammen größtenteils aus Israel, Südspanien, Südafrika und demnächts wahrscheinlich auch aus Italien.

Der Grund, weshalb die Avocado so in Verruf geraten ist, ist ihre Umweltschädlichkeit. Idenn der Transport und die kühle Lagerung pusten Unmengen CO2 in die Luft.
Außerdem werden beim Anbau eines Kilogramms Avocados etwa 1000 Liter Wasser verbraucht. Das ist acht mal so viel wie bei einem Kilogramm Kartoffeln benötigt wird. Dieses Wasser fehlt dann den Menschen in den Anbauländern.

Das gleiche gilt übrigens auch für andere Früchte wie Bananen oder Mangos. Besser wäre es, wenn man auf Früchte aus regionalem Anbau umsteigen und nur wenige exotische Früchte kaufen würde.