Archiv der Kategorie: Janusz-Korczak-Gesamtschule

Aus dem Leben eines Handys – Die täglichen Strapazen eines Handys

Mehr als 87 Prozent der 12- bis 19-Jährigen verfügen über ein eigenes Mobiltelefon. So habe ich natürlich auch eine Besitzerin, und ich lüge nicht, wenn ich sage, dass das Leben eines Handys nicht leicht ist.

Schon früh morgens werde ich verwendet, ich muss meine Besitzerin aus dem Schlaf wecken und das obendrein mit einem grausamen Klingelton, kein Wunder, dass sie davon wach wird… Nachdem meine Nachrichten überprüft worden sind, werden Kopfhörer an mir angeschlossen, worauf ich wirklich verzichten könnte. Ich unterhalte so meinen Menschen und dank der ohrenbetäubenden Lautstärke, die meist eingestellt wird, auch den Rest des Busses während der Fahrt in die Schule. Wenn dieser dann noch SMS schreibt, werde ich nahezu ununterbrochen angefasst und das so früh am Morgen!

Am schlimmsten ist es aber, wenn dann einer ihrer Freunde anruft. Dauernd wird mir ins Ohr geschrien oder ich bekomme „ganz aus Versehen “ ein paar Tröpfchen Spucke ab. Ich bin wegen den morgendlichen Strapazen echt froh, wenn ich dann am Anfang der ersten Unterrichtsstunde endlich in Ruhe gelassen werde…

Doch sobald es zur Pause klingelt, packt man mich schon wieder an, ich werde als Spielautomat missbraucht und muss zwischen Facebook und SMS hin und her wechseln. Ich frage mich, warum die Menschen nicht einfach miteinander reden?

Wenn ich einen schlechten Tag habe, muss ich die Visage meiner Besitzerin fotografieren oder die ihrer Freunde. Dieses Foto wird dann auf Facebook hochgeladen, es ist echt anstrengend, die ganze Zeit posten oder twittern zu müssen. Doch das war es noch nicht! Den restlichen Tag muss ich auch noch irgendwie überleben, denn nach der Schule wird noch mehr telefoniert, geschrieben oder gespielt als vorher. Es werden Videos auf Youtube angesehen und verschickt. Dann gibt es ja auch noch diese tollen Shoppingseiten… Schuhe, Schuhe und nochmals Schuhe, das hält doch kein Mann, Verzeihung, das hält doch kein Handy aus!

Urlaub gibt es nicht. Manchmal bin ich so erschöpft, dass meine Batterie zu Neige geht. Falls ihr jetzt aber denkt, dass es das war, habt ihr euch getäuscht! Dann werde ich an ein Stromkabel angeschlossen, um weiterzuarbeiten. Und so geht das jeden Tag! Vielleicht sollte ich einfach mal kaputtgehen.

Jennifer Sassen, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule

Ein Leben für den Fußball – Andreas Lambertz von Fortuna Düsseldorf

1990 hat Andreas Lambertz im Alter von fünf Jahren bei der SG Orken-Noithausen (Grevenbroich ) mit dem Fußballspielen angefangen. Anschließend spielte er bei Bayer Dormagen, beim TSV Norf, Borussia Mönchengladbach und beim VFR Neuss.

Andreas Lambertz ist einer der beliebtesten Spieler der Fortuna-Fans, weil er im Spiel ein großer Kämpfer ist und schon seit 2002 für die Fortuna spielt. Er hat in der A- Jugend begonnen und bereits ein Jahr später erhielt

er seinen ersten Profivertrag.

Für Lambertz war der Aufstieg in die 1. Bundesliga nach der Relegation gegen Hertha BSC Berlin sein größter sportlicher Erfolg. Nach dem Aufstieg in die 1. Bundesliga galt er mit der Fortuna von Anfang an als Abstiegskandidat. Nach einer guten Hinrunde haben sie in der Rückrunde zu viele Punkte verschenkt und sind am letzten Spieltag noch auf einen Abstiegsplatz gerutscht.

Vor dem letzten Spiel antwortete Andreas Lambertz auf die Frage nach dem Klassenerhalt: „Wir müssen uns wieder auf unsere alten Stärken besinnen und noch mehr als Team auftreten.“ Der Abstieg konnte leider nicht verhindert werden und die Fortuna muss nächste Saison in der 2.Bundesliga spielen.

Andreas Lambertz ist vor dem Spiel, wie er mir sagte, nicht nervös sondern positiv angespannt: „Man spielt vor Zehntausenden von Leuten – das ist schon sehr beeindruckend, aber dennoch muss man auf das Spiel fokussiert sein und sich auf die eigene Leistung und den Teamgedanken konzentrieren.“

Damit sich das Team gut versteht, haben die Spieler Mannschaftsabende, an denen sie in ein Restaurant gehen oder auch mal zusammen grillen. Auch so treffen sich vereinzelt Spieler, um gemeinsam Zeit zu verbringen.

Alle Spieler der Fortuna wissen es zu schätzen, dass die Fans eine überragende Stimmung im Stadion machen.

Für Andreas Lambertz sind die Fans schlicht und ergreifend überragend. „Wie oft uns unsere Fans mitgetragen haben, die Stimmung, die sie machen, die Choreographien – das ist im besten Sinne Wahnsinn.“

Hoffen wir, dass Andreas Lambertz noch weiterhin bei der Fortuna spielt und die Fans ihm noch lange zujubeln können.

Maurice Hilfen, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule

Düsseldorfer Kirmes – Mit Fünffach-Looping zum Adrenalin-Kick

In etwa zwei Wochen soll sie in Düsseldorf stehen, auf der größten Kirmes am Rhein. Es wird rundgehen. Dieses Jahr gibt es eine neue Attraktion. Es ist eine mit fünf Loopings ausgestattete Achterbahn. Diese sogenannte Olympia Looping Achterbahn ist eine der größten transportablen Achterbahnen der Welt. Die Schienenstrecke beträgt in etwa 1250 Meter.

Schon seit eineinhalb Wochen laufen die Aufbauarbeiten, die von rumänischen Gastarbeitern erbracht werden. Alleine der schwarze Looping wiegt mehr als 20 Tonnen und die ganze Stahlkonstruktion zusammen wiegt mehr als 900 Tonnen, ist insgesamt 38,5 Meter hoch und die Fahrbahnhöhe liegt bei 32,5 Meter. In der Breite hat diese Achterbahn 86,5 Meter und in der Tiefe nimmt die Bahn 38,5 Meter ein, das sind insgesamt circa 3300 Quadratmeter Platz, den alleine der Olympia Looping dieses Jahr auf der Kirmes einnehmen wird.

Die maximale Neigung der Bahn beträgt 52 Grad und die maximale Querneigung beträgt 89,3 Grad Diese Achterbahn fährt mit bis zu fünf Zügen gleichzeitig und erreicht eine Geschwindigkeit von etwa 80 Stundenkilometer, laut des Besitzers Rudolf Barth, geborener Schausteller in der fünften Generation, kann die Achterbahn auch bis zu 100 Stundenkilometer erreichen. Doch letztendlich entscheidet sich erst am sogenannten Spielort, wie viele Züge auf die Schienen gestellt werden. Das Ingenieurbüro Stengel hatte berechnet, wie die Bahn später stehen soll, gebaut hat es dann die Firma BHS, das Konstruktionsbüro Anton Schwarzkopfs und die Firma Zierer. Sie haben die Loopings mit 20, 14 und zwölf Metern Durchmesser bestückt.

Doch auch wenn sich diese Bahn noch so atemberaubend anhört, gab es einen Todesfall, der Todesfall ereignete sich 1989, im Eröffnungsjahr in der Zeit des Münchner Oktoberfestes. Ein Mann (gelernter Arzt) war betrunken in die Bahn zugestiegen. Während der Fahrt wurde dem betrunkenen Arzt schlecht und er erbrach. Beim Erbrechen gelangte so viel Mageninhalt in seine Lunge, dass er noch während der Fahrt daran erstickte. Die Wiederbelebungsversuche blieben ohne Erfolg.

Viele Schüler meiner Schule und auch anderer Schulen freuen sind trotzdem und wollen den Adrinalinkick der Bahn vor und während der Fahrt mit ihren Freunden zusammen spüren bzw. erleben.

Yasmin Othman, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule

Geister? – Die Gesichter von Belmez

Belmez 1971. Am 23. August geschah in der Küche von Sénora Maria Gomez Pereira etwas höchst Merkwürdiges. In dem kleinen spanischem Dorf, nahe Cordoba, erschien auf den Fliesen der Küche ein menschliches Gesicht, welches einen mit traurigen Augen anblickte. Die Hausherrin erschrak, keiner konnte sich dies erklären. Sie versuchte es mit Putzmittel zu entfernen, doch dies half nicht, weswegen Marias Sohn die Fliese mit dem Gesicht darauf zertrümmerte. Doch sie sollten bemerken, das dies nichts brachte. Nach drei Wochen erschien das Gesicht wieder, diesmal mit verärgerteren Gesichtszügen als vorher.

Die Bewohner des Hauses konnten diese Fratze nicht mehr ertragen, weshalb sie es mit einem Laken abdeckten. Doch auch dies sollte nichts bringen, da sich das Gesicht durch das Laken abdrückte. Es erschienen noch weitere Gesichter, in denen Qual und Wut abgebildet waren. Zeitweise wurden über 700 Gesichter im ganzen Haus nach Aussagenvon Pedro Amorós, dem Vorsitzendem der Spanischen Gesellschaft für parapyschologische Studien, endeckt. Sie befanden sich auf Böden, Wänden und Decken des Hauses. Große bis kleine von Frauen wie von Männern und Kindern. Ein paar der Steinplatten wurden herausgeschnitten und Publikum vorgeführt, welche der Familie aber keine finanziellen Gewinne einbrachten.

Schnell sprachen sich die Geschichten um die Fratzen im Dorf herum, weshalb Wissenschaftler auf das Phänomen aufmerksam wurden. Sie untersuchten die Wände, Böden und Decken, entnahmen Proben und führten chemische Analysen durch. Der Boden wurde geröntgt, was aber keine neuen Kenntnisse einbrachte. So beschloss man, den Fußboden komplett zu erneuern.

Dabei gelangten Wissenschaftler auf eine erschreckende Endeckung, sie fanden unter dem Boden zwei kopflose Skelette, welche schließlich ordnungsgemäß beerdigt wurden. Doch die Gesichter schien das nicht zu interessieren und sie verschwanden nicht.

Nachforschungen in der Geschichte von Belmez ergaben, dass das ganze Dorf auf einem mittelalterlichen Friedhof aus dem 13. Jahundert aufgebaut war. Doch war dies der Anlass für Gesichter aufzutauchen? Schließlich wurden Paraspsychologen hinzugezogen, welche das Phänomen aufdecken sollten, diese installierten hochempfindliche Mikrophone, welche selbst die leisesten Geräusche aufnehmen konnten. Nach ein paar Tagen wurden die Ergebnisse überprüft, wobei herausgefunden wurde, dass hundert Laute aufgezeichnet wurden, welche als Flüstern, Wehklagen, Stöhnen oder Ächzen interpretiert werden konnten.

Natürlich gibt es Kritiker, weshalb sich Maria Gomez Pereira entschied, einen Lügendetekortest durchzuführen, dieser erwies sich als negativ. Im Jahre 2004 verstarb die 85- jährige, wobei alle Gesichter verschwanden. Doch kurz darauf tauchten hundert Meter entfernt im Elternhaus von Maria Gomez Pereira zwanzig neue Geisterabbildungen auf. Auch diese wurden wieder untersucht, wobei menschliches Einwirken ausgeschlossen wurde. Dieses Geschehen wird als eins der größten paranormalen Ereignisse gezählt.

Mira Babel und Nicole Schünemann, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule

Busfahrt – Normales Transportmittel oder reine Nervensache?

Wenn die Schule nach den Ferien wieder anfängt, heißt es wieder enges Gequetsche in den Bussen, denn viele nutzen das öffentliche Verkehrsmittel.

Die Liste der Beschwerden über die zu vollen Busse ist lang: überfüllte,

verdreckte Busse und Randale unter den Schülern. Die Fahrer sind gestresst, das kann auch Unfälle zur Folge haben.

Jetzt in der wärmeren Zeit ist es besonders schlimm. Es ist laut im Bus, man schwitzt. Und eine Klimaanlage ist auch nicht vorhanden. Wenn die Schüler nachmittags aus der Schule kommen, sind sie gestresst und erschöpft. Sie freuen sich endlich nach Hause gehen zu können, doch sie haben noch den Alptraum einer überfüllten Busfahrt vor sich.

Die Eltern beschwerten sich bei der SWN über zu kleine Busse und darüber, dass zu wenige Busse in der Stoßzeit fahren. Aber bisher hat sich nichts geändert. Wenn der Bus schwer überfüllt ist, müssen alle Schulter an Schulter um Luft und Platz zum Atmen kämpfen. Sie stehen alle eng aneinander, obwohl es schon warm genug draußen ist. Die Busfahrt im Alltag wird zur reinen Nervensache.

Deniz Wiedenberg, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule

SV Uedesheim – Basketballteam beendet Saison

Das Neusser Basketballteam SV Uedesheim hat am vergangendem Sonntag die Saison erfolgreich beendet. Das Team unter der Leitung von Mathias Gierth gelang ein siebter Platz von insgesamt 14 Mannschaften.

Mathias Gierth betreut unter anderem auch die Neusser Damenmannschaft in der zweiten Bundesliga. Die Mannschaft trainiert donnerstags von 16:30 bis 18 Uhr und freitags von 17 bis 18 Uhr. Trainiert wird in der Gnadentaler Komundohalle und in der Uedesheimer Heimhalle. Das Team bestreitet auch Spiele, meist an Sonntagen. Der SV Uedesheim fördert Basketballbegeisterte von der U10, über U12 bis zur U14. Wegen Trainermangel muss aber oft das Training leiden.

Ein Basketballteam muss mindestens aus fünf Spielern bestehen, wobei noch ein Auswechselspieler dabei sein sollte. Die Uedesheimer Mannschaft hat insgesamt 14 Spieler, wobei meist nur neun bis zwölf Leute dabei sind. Gespielt wird jedes Wochenende. Die Uedesheimer Heimhalle steht in Allerheiligen, außerdem werden Spiele in Norf ausgetragen. Auswärtsspiele gibt es in einem ungefähren Radius von Dormagen bis Düsseldorf.

Sieger der Saison ist die International School Deutschland geworden. Jeder Spieler einer Siegermannschaft erhält eine Urkunde , Medaille und ein Trikot. Das ist wichtig , damit die Spieler auch in Zukunft Siege einfahren.

Nico Pritzlaff, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule

Haustiere – Lebewohl, Sally!

Sally, unser goldblonder Tibeterrier-Schnauzer-Mischling, ist am 18. Mai 2011 im Krankenhaus an einer unbekannten Krankheit gestorben. Sally ist vier Jahre alt geworden und lebte seit fast einem Jahr mit dem schwarzen Schnauzer-Wasserhund-Mischling Boomer zusammen. Boomer ist ein Jahr alt und ein Rüde. Er ist aus einer Tötungsstation in Spanien, wobei Sally vom Züchter ist.

Fast jeden Tag ging mein Vater mit Sally und Boomer am Rhein spazieren, wo sie oft auch andere Hunde mit ihren Besitzern trafen. Sallys Lieblingsplatz war unter dem Küchentisch, oder sie lag unter der Anrichte, während mein Vater Essen machte. Es könnte ja immer mal passieren, dass das eine oder andere Käsestück auf den Boden fällt! Während Boomer im Wohnzimmer auf „seinem“ Sessel lag und leise vor sich hin schnarchte. Oft „stritten“ Sally und Boomer um einen Ball oder um eine krumme Frisbee-Scheibe. Oder sie saßen auch auf der Couch, während mein Vater fernsah. Abends tobten sie um 21 Uhr noch einmal sehr laut, wodurch man den Fernseher kaum noch hören konnte. Allerdings tobten sie nie, wenn mein Vater mit ihnen wegfuhr.

Doch vor circa zwei Monaten erkrankte Sally und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Dort entkam sie nur knapp dem Tod. Eine Woche später musste sie wieder ins Krankenhaus – wo sie dann für immer einschlief.

Lukas S., Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule

Gasometer Oberhausen – Magische Orte

Seit der vielbesuchten Ausstellung „Sternstunden“ weiß man, dass das Gasometer ein Ort für außergewöhnliche Ausstellungen ist. Im Gasometer Oberhausen findet bis zum 30. Dezember 2011 die Ausstellung „Magische Orte“ statt. Eine Audioguide-Führung wird angeboten, sowie Gruppenführungen und Führungen zu thematischen Schwerpunkten.

In der unteren Ebene werden großflächige und farbenfrohe Fotografien der Wunder der Natur gezeigt. Einzigartige Bilder vom Grand Canyon, Barrier Reef, Victoriafälle hängen neben Bildern, die leuchtend rote Lavaströme zeigen oder Bildern, auf denen Detailaufnahmen von Tieren, zum Beispiel der Kopf eines Tukans, zu sehen sind. Ebenso ist einer der größten Bergkristalle der Welt ausgestellt sowie andere Kristalle und Versteinerungen. Die Fotos bringen den Betrachter auf eine Reise zu abgelegenen und magischen Orten.

In der zweiten Ebene sind Fotografien von Kulturdenkmälern, wie das Tadsch Mahal in Indien, die Inka-Festung Machu Picchu in Peru, außerdem Gebäude und Bauwerke, wie die Kathedrale von Chartres, die Freiheitsstatue von New York und der Eiffelturm von Paris zu sehen. Die 43 Meter hohe Skulptur eines Regenwaldbaumes macht das Gasometer selbst zu einem magischen Ort. Selbst von außen wirkt das Gasometer magisch anziehend, weil es mit einem Bild der goldenen Maske von Tutanchamun geschmückt ist.

Lukas Gättges, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule

Kamberger Hof – Reit-Idylle im Grünen

Der Kamberger Hof ist ein ganz besonderer Hof. Auf ihm leben über 70 Pferde, eine Ponyherde, drei Hunde und sechs Katzen. Ich bin schon seit über acht Jahren auf dem Hof. Meine beste Freundin und mein Freund wohnen auf dem Hof, ihre Eltern sind die Besitzer.

Wenn man auf den Hof zufährt, kommt man an einer Halle vorbei. Dort wird Reitunterricht angeboten. Man wird in den Bereichen Dressur und Springen ausgebildet. Der Kamberger Hof ist ein reiner Privatstall, er ist keine Reitschule mit Schulpferden. Dort stellen Besitzer ihre Pferde unter und nehmen Reitunterricht. Jedes Jahr gibt es zwei Feste auf dem Hof. Einmal im Sommer die Reiterrallye und im Winter die Weihnachtsfeier. Wir haben tolle Ausbilder im Stall. Wenn man älter ist, kann man dort eine Lehre machen zum Pferdewirt.

Mein Pony Coco Chanel und ich fühlen uns sehr wohl. Es gibt noch den alten Teil des Hofes, wo auch viele Pferde wohnen und die Familie, der der Hof gehört. Neben diesen Gebäuden sind schöne Pferdewiesen und Weiden!

Valeria Mathes, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule

Sternenlicht-Revue – Zusammen für die gute Sache

Die Sternenlicht-Revue, eine Gruppe von mittlerweile 36 Kindern und Jugendlichen zwischen acht und 19 Jahren, führt in einer zweistündigen Show in Stadthallen, Aulen von Schulen oder sonstigen Veranstaltungshallen ein Musical nach der Musik von „Starlight-Express“ auf. Die Darsteller trainieren regelmäßig zweimal im Monat.

Die Gruppe tritt ausschließlich für wohltätige Zwecke auf. Ihr Motto lautet dabei „Kinder helfen Kindern“. Mit ihren Auftritten sammeln die Darsteller Geld durch Eintrittskarten und kleine Spenden, zum Beispiel für krebskranke Kinder, Delphin-Therapien oder auch für Institutionen wie die Deutsche Knochenmarkspenderdatei, sowie für Kinderkliniken. Dabei wurde von der Gruppe eine für Laien hohe Professionalität und Perfektion erreicht.

Bisher sind seit der Gründung im Jahre 1997 insgesamt rund 170.000 Euro gespendet worden. Die Gruppe präsentiert durchschnittlich viermal im Jahr ihre Künste. Für einen Auftritt wird ein ganzes Wochenende in Anspruch genommen. Freitags beginnt alles mit dem Bühnenaufbau, wobei der Saal für den Auftritt hergerichtet wird. Am frühen Abend treffen sich alle Darsteller nun zur Generalprobe. Am Samstag und Sonntag findet dann der Auftritt statt. Die Darsteller müssen zwei Stunden vor den Aufführungen da sein, um sich zu schminken, aufzuwärmen und ihre aufwändigen Kostüme anzuziehen. Am Sonntag direkt nach dem Auftritt wird die Bühne von den Eltern abgebaut.

Das Fernsehen hat mehrfach über das Engagement der Kinder und Jugendlichen der Sternenlicht-Revue berichtet. Unter anderem am 21. Januar 2006 im WDR-Fernsehen „Lokalzeit Aachen“ und am 6. Dezember 2006 im Kinderkanal in der Sendung KIKA- Live.

Es ist toll, dass es noch so engagierte Familien gibt, die ihre Freizeit opfern, um Kindern in Not zu helfen. Die Kinder und Jugendlichen sind stolz, wenn am Ende eines Auftrittes der Spendenscheck überreicht wird. Sie freuen sich über den tosenden Applaus der Zuschauer. Sie haben zwar ein anstrengendes Wochenende hinter sich, aber auch das gute Gefühl, ein klein wenig geholfen zu haben.

Jennifer Hinsen, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule