Archiv der Kategorie: Janusz-Korczak-Gesamtschule

Kribbeln im Bauch – Die Monster bei mir

Der Texthelden-Projektpartner Phantasiland hatte Schüler zu einem Artikel-Wettbewerb eingeladen. Das Oberthema war „Kribbeln im Bauch“. Das ist einer der beiden Gewinnertexte.

Angsteinflößende Bestien, die im Kleiderschrank oder unter dem Bett lauern, gibt es nicht – oder etwa doch?
Im Dunkeln sah das Justin-Bieber-Plakat über meinem Bett gruselig aus. Ich sang im Kopf den Refrain meines Lieblingsliedes „Baby, baby, uh“. Angespannt lag ich auf der Matratze und merkte, wie sich meine Hände zu Fäusten ballten. Schweißperlen bildeten sich auf meiner Stirn, und die Nackenhaare stellten sich auf. Mit aufgerissenen Augen und pochendem Herz starrte ich meine Zimmerdecke an. Meine Atmung und meinen Puls unter Kontrolle zu bringen, gelang mir nicht. Ich traute mich nicht, die Augen zu schließen. Denn wer wusste schon, welche Ungeheuer in meinem Kleiderschrank darauf warteten, nachts leise durch mein Zimmer zu schleichen? Welche angsteinflößenden Monster unter meinem Bett lebten, um ihre langen ungepflegten Fingernägel nach mir auszustrecken? Welche Bestien mit gelb-verfaulten Zähnen mein Zimmer verwüsteten?

Zwar habe ich es immer auf meine Schusseligkeit geschoben, dass an manchen Morgen Utensilien von mir fehlten und mein halbes Zimmer verwüstet war. Aber trotzdem bemerkte ich jedes Mal, wie mir ein kalter Schauer über den Rücken lief und sich ein ängstliches Kribbeln in meinem Bauch breitmachte. Ich hörte die Glocken der Kirche läuten. Die Geisterstunde fing an.

Nachdem der letzte Glockenschlag verklungen war, starrte ich den Schatten an meiner Wand an, der meine Zimmertür zeigte, die sich langsam und quietschend öffnete. Ich fühlte die Angst in mir hochsteigen.

Mein Herz pochte nun so laut, dass es jedes Monster hätte hören können. Mit weit aufgerissenen Augen zog ich mir die Bettdecke bis zur Nase und machte mich auf das gefasst, was nun kommen würde.

Dieser Artikel ist einer der beiden Gewinnertexte im Artikelwettbewerb „Kribbeln Im Bauch“.

Chiara Risch, 7b, Janusz-Korczak-Gesamtschule Neuss

Sport – Frauen vor, noch ein Tor!

In manchen Fußballvereinen wird besonders auf die Frauenabteilung Wert gelegt.

Der Mädchenfußball spielt beim SV 1924 Glehn eine große Rolle: Der Korschenbroicher Fußballverein verfügt mit mehr als 100 Mädchen zwischen vier und 17 Jahren in sechs Mannschaften über eine der größten Frauen-abteilungen im Fußballkreis.

Ein Aushängeschild sind die U9-Mädchen, die aus der Zusammenarbeit mit einer Grundschule entstanden sind. Inzwischen können die Glehner auch sportliche Erfolge feiern: Die U17 und die U11 wurden im vergangenen Jahr Kreismeister, die U13 und die U15 standen im Pokalfinale. Auch in diesem Jahr spielen viele Glehner Mannschaften um die Meisterschaft mit.

Durch den Erfolg der Mannschaften wurde man auch auf Talente aus Glehn aufmerksam. Drei der mehr als 100 Mädchen schafften es sogar in das Talent-Förder-Zentrum der Verbandsauswahl, und einige Mädchen wurden in die Kreisauswahl berufen.

Doch nicht nur Mädchen spielen beim SV 1924 gerne Fußball. Mit gut 300 Kindern und Jugendlichen in 20 Teams besitzt Glehn eine der größten Jugendabteilungen überhaupt im Umkreis.

Für seine Verdienste um den Nachwuchs und seine Jugendarbeit wurde der Korschenbroicher Fußballverein SV Glehn mehrfach ausgezeichnet, auch mit dem Großen Stern des Sports und dem Landespreis NRW. Der Verein hat 2012 den ersten Kunstrasen in Korschenbroich verlegt.  

 

Antonia Jurczyk, 8b, Janusz-Korczak-Gesamtschule Neuss

Ernährung – Schmeckt noch besser als Omas Kohlrouladen

Gefüllte Weinblätter sind eine Spezialität in der Türkei. Eine Empfehlung.

Yaprak Dolmasi, gefüllte Weinblätter, sind eine türkische Spezialität, die vergleichbar ist mit deutschen Kohlrouladen, allerdings ohne Speck und Sahne. Entweder werden die Weinblätter, mit Reis und Hackfleisch gefüllt, mit Joghurt warm als Mittagessen serviert oder sie werden als Vorspeise mit Reis und Pinienkernen gefüllt kalt gegessen. Unter türkischen Frauen ist es Tradition, Weinblätter mit Nachbarinnen gemeinsam einzurollen, da es sehr zeitaufwendig ist.

Für die Vorspeise zuerst die Füllung zubereiten: Reis, Pinienkerne, klein gehackte Zwiebeln und Gewürze in einem Topf mit Öl anbraten und mit etwas Wasser aufkochen. Während die Füllung abkühlt, die Weinblätter vorbereiten: Stiele abschneiden, die Blätter wenige Minuten in kochendes Salzwasser geben und in einem Sieb abtropfen lassen.

Zum Einrollen muss die matte Seite des Weinblattes nach oben zeigen und die breite Seite zum Körper hin. Beim Einrollen die Seiten einklappen, sonst fällt die Füllung heraus. Dann ein paar lose Weinblätter auf dem Boden des Topfes verteilen, da die Dolmasi sonst anbrennen. Dann die Rollen im Topf aufeinanderschichten und garen. Die Dolmasi sind fertig, wenn ihre Farbe von Grün zu Dunkelgrün wechselt. Abkühlen lassen und servieren. Guten Appetit!

Melissa Hark, 8b, Janusz-Korczak-Gesamtschule Neuss

Sport – Wie ein Fisch im Wasser

Schwimmen ist eine der gesündesten Sportarten, weil es die Kondition fördert und gleichzeitig die Gelenke schont.

Wahrscheinlich ist das auch ein Grund für den regen Zulauf beim Neusser Schwimmverein 1900 e. V. Die Vereinsschwimmer sind sehr zufrieden mit ihrem Vereinsleben. Die Trainer sind freundlich und kompetent, sie korrigieren die Schwimmtechnik sofort, wenn diese nicht richtig ausgeführt wird.

Nach jedem Sieg sind die Schwimmer stolz und entwickeln mehr Ehrgeiz. Die Schwimmer des Jahrgangs 2002 haben bei den NRW-Meisterschaften schon Titel geholt. Zudem haben sie im Staffelschwimmen an den deutschen Meisterschaften teilgenommen. In einem der vergangenen Wettkämpfe konnte sich einer der Vereinsschwimmer sogar für die Olympischen Spiele qualifizieren.

Mit dem Verein im Rücken kann man also weit kommen. 

 

Maximilian Schmitz, 8b, Janusz-Korczak-Gesamtschule Neuss

Gesundheit – Wenn der Tiefschlaf bedrohlich wird

Unbewusste Verhaltensweisen, die unseren Schlaf stören, fassen Mediziner unter „Parasomnie“ zusammen.

Schlafwandeln, Albträume und Schnarchen sind Phänomene, die viele Leute kennen. Der Oberbegriff für derlei Schlafstörungen lautet „Parasomnie“. Darunter fallen aber auch weniger harmlose Auffälligkeiten wie Schlaflähmungen oder sogar plötzlicher Kindstod.

Wenn der Schlafprozess unterbrochen wird, ist er nicht mehr erholsam. Eine parasomnische Phase dauert zwar nur wenige Sekunden oder Minuten an, in seltenen Fällen kann sie aber auch Stunden dauern. Meist treten die Phänomene im ersten Nacht-drittel des Tiefschlafstadiums auf. Wissenschaftler vermuten, dass eine erhöhte Aktivität des Gyrus postcentralis während des Tiefschlafes Parasomnie auslösen kann. Der Gyrus postcentralis ist ein Teil des Parietallappens im Großhirn, mit dem Schmerzen, Reize und Temperaturen wahrgenommen werden.

Einfache Phänomene wie Albträume oder Zähneknirschen werden auch durch traumatische Ereignisse ausgelöst. Im Kindesalter werden Schlafstörungen meist als vorübergehende Reifestörung des Gehirns eingestuft und daher als harmlos betrachtet. Rund 15 Prozent aller Kinder schlafwandeln einmal. Nur fünf Prozent schlafwandeln häufiger. Bis zum 15. Lebensjahr legt sich das Schlafwandeln meist von -alleine.
Im Erwachsenenalter ist Parasomnie komplexer und erfordert eine medizinische Abklärung. Jedoch liegt die Betroffenenquote bei nur zwei bis drei Prozent.

Bei älteren Menschen kann Parasomnie durch Medikamente ausgelöst werden. Weil ähnliche Phänomene auch durch eine Epilepsie hervorgerufen werden können, sollte bei wiederholten Aufwachstörungen unbedingt ein Neurologe aufgesucht werden. Bei regelmäßigem Auftreten ist unter Umständen die eigene sowie die Gesundheit anderer Menschen gefährdet. Etwa wenn in der parasomnischen Episode die Träume ausgelebt werden. So sind etwa Fälle bekannt, bei denen sexuelle Handlungen im Schlaf begangen wurden. Die parasomnische Episode wird  von Betroffenen allerdings instinktiv und ohne psychische Konsequenzen durchlebt. An die begangene Handlung erinnern sie sich oft nicht mehr.

Als Betroffener sollte man prophylaktisch alles meiden, was das Aufwachen erschwert oder den Schlaf vertieft. Aus diesem Grund sollte man vor dem Schlafengehen auf Alkohol verzichten, Schlafentzug vermeiden und regelmäßige Zubettgeh-und Aufstehzeiten einhalten. Auch auf Schlafmittel sollte man verzichten und nach Möglichkeit regelmäßig Mittagsschlaf halten. Sofern erforderlich, erfolgt eine Therapie je nach Einzelfall psychotherapeutisch oder medikamentös.

Helene Erkes, 8b, Janusz-Korczak-Gesamtschule Neuss

Natur – Fledermäuse Willkommen

Die Birresborner Eishöhlen sind nicht nur ein schönes Auslfugsziel, sondern auch ein wichtiges Fledermausquartier.

Westlich von Birresborn findet man  im Wald vier Höhlen, die besondere klimatische Bedingungen bieten und seit ihrem Bestehen zu verschiedensten Zwecken genutzt wurden: die denkmalgeschützten Eishöhlen. Dort herrschen ganzjährig Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Früher wurden sie deshalb auch als natürliche Eiskeller genutzt.
Diese aus Vulkanstein bestehenden Höhlen entstanden durch Menschenhand und nicht auf natürlichem Weg. Die Kelten und Römer erschufen die Höhlen, indem sie dort Mühlsteine abbauten. Deswegen sind sie auch als „Mühlsteinhöhlen“ bekannt. Noch heute kann man unfertige, zerbrochene Mühlsteine in den Höhlen finden. Im Zweiten Weltkrieg dienten die Höhlen dann als nützlicher natürlicher Unterschlupf: Sie boten den Dorfbewohnern Schutz vor Luftangriffen.
Außerdem wurden sie als bundesweit bedeutendes Fledermausquartier anerkannt. Elf von 22 in Deutschland bekannten Fledermausarten verbringen dort ihren Winterschlaf. Darunter auch fast ausgestorbene Arten wie das Große Mausohr oder die Bechsteinfledermaus. Während des Winters werden die vier Höhleneingänge mit Gittern versperrt, damit die Tiere nicht gestört werden können. Eine Störung würde für die unter Artenschutz stehenden Tiere einen eventuell tödlichen Energieverlust bedeuten.
Wer die Höhlen im Sommer besichtigen möchte, tut dies am besten mit Helm und Taschenlampe ausgerüstet.  
 

Mattis Binsfeld, 8b, janusz-Korczak-Gesamtschule Neuss

Als Kind ist alles noch einfach? Von wegen! – Die Leiden eines Jugendlichen.

Das Leben eines Jugendlichen auf der weiterführenden Schule ist wirklich nicht leicht. Damit meine ich nicht, wie sonst, die bösartigen Lehrer, ermüdenden Unterrichtstunden und unmenschlich schweren Klassenarbeiten.

Ich will es erklären: In der Grundschule verbringt man seine Pausen glücklich mit Freunden spielend. Man turnt auf Klettergerüsten herum, spielt Klatsch- oder Hüpf-Spiele, oder die Abenteuer erfundener Figuren. Natürlich erklärt einem da noch niemand dass es eine scharfe Grenze zwischen „Kind“ und „Jugendlicher“ gibt. Diese ist genau beim Wechsel auf die weiterführende Schule gezogen. Dann wird man nämlich von der fröhlichen Zeit mit den freudeerfüllten Pausen in eine Welt gestoßen, die lacht, wenn man Spaß hat. Auf Wörtern wie „Schwanz“ „fummeln“ und „Höhepunkt“ liegt plötzlich ein Tabu, und man stellt verdutzt fest, dass man ohne Handy als Loser gilt. Wenn man dann ein Handy hat, natürlich meist ein ausrangiertes von den Eltern, muss man sich auf Bemerkungen wie: „Höhö, wenn das hinfällt geht nicht das Handy kaputt, sondern der Boden – FAIL!“ gefasst machen.

Außerdem wird erwartet, dass man sich anpasst. Im Grunde ist „anpassen“ keine so üble Sache, es sei denn, sie artet so aus wie an den Schulen. Man muss die gleichen Klamotten tragen wie die anderen, so sprechen wie die anderen, ja am allerbesten sollte man auch so DENKEN wie die anderen.

Ich weiß nicht, wie ihr das seht, aber für mich klingt das nach einem Haufen willenloser Zombies, aber die Meinung des einzelnen zählt ja nicht.

Die Logik von einem dieser Opportunisten ist einfach:

Mädchen mit kurzen Haaren = lesbisch

Junge mit langen Haaren = schwul

Anders = Opfer

Zumindest ist es anfänglich so, doch auf Dauer stellt man fest, dass man so akzeptiert, wie man ist, es sei denn man ist ein totaler Kotzbrocken (Blödsinn, man findet auch als Kotzbrocken Freunde…idiotischerweise) Das Rezept, in dieser Hölle zu überleben, ist jedoch recht einfach: Selbstbewusstsein. Eben sein eigenes Ding durchziehen. Ansonsten will ich euch nur warnen: Zombies kriegen nur Hirne zu futtern.

Fiona Dahmen, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule

Anwohner sorgen sich um ihre Kinder. – Kinder in Gefahr

Wegen des stetig steigenden Verkehrsaufkommens in der Straße „Am jröne Meerke“ wird diese Straße, die als 30 km/h Zone ausgewiesen ist, zur großen Gefahr für viele Kinder.

Zum Einen wohnen hier viele Kinder, andererseits ist sie der Weg für viele Mütter mit ihren Kleinkindern, die einen der sehr schön gelegenen Spielplätze im Naherholungsgebiet “ Jröne Meerke“ besuchen möchten. Das Naherholungsgebiet ist über die Stadtgrenzen hinaus sehr beliebt.

Die Straße wird häufig als vermeintliche Abkürzung zur Kreuzung Viersener Str. / Kaarster Str. / Venloer Str. , die ampelgeregelt ist, genutzt. Da die Autofahrer hierin eine Zeitersparnis sehen, fahren sie entsprechend forsch. Als Anwohner stehen einem häufig die Haare zu Berge, wenn es mal wieder so gerade eben gut gegangen ist mit einem Kleinkind, welches verspielt zu Fuß, mit dem Roller o. ä. unterwegs ist. Das traurige Bild eines verletzten Kindes will niemand jemals sehen. Übrigens sind auch Radfahrer sehr gefährdet, die beispielsweise vom Bereich der Bushaltestelle Viersener Str. durch den Durchgang zum Jröne Meerke die Straße in Richtung Fußgänger-/ Radfahrerbereich Neusser Weyhe überqueren und nicht mit dem Tempo mancher Autofahrer rechnen.

Rückblickend, vor vier bis fünf Jahren, war der Bürgermeister, Herr Napp, zu Gast in der Adolf-Clarenbach-Schule, um sich von den Grundschülern über Verbesserungsvorschläge im Umkreis zu informieren. Ich schlug ihm schon damals vor, aus dieser Straße eine Spielstraße zu machen. Herr Napp sagte darauf, dass man sich zum Zeitpunkt der Bebauung für eine 30 km/h Zone mit Bürgersteigen entschieden habe. Aus diesem Grund ist es jetzt ist es nicht mehr möglich, eine Spielstraße daraus zu machen. Zwar wurde daraufhin einmal eine digital angezeigte Geschwindigkeitsmessung aufgestellt, die aber blieb ohne Konsequenzen.

Es bleibt zu hoffen, dass keiner Person durch ignorante Autofahrer, die leider nicht abschätzen können, wie viele Kinder hier unterwegs sind, etwas zustößt, denn selbst 30 km/h sind zu schnell, wenn es darauf ankommt, ein spielendes Kind, das kein Gefühl für Geschwindigkeit hat, vor einem Unfall zu bewahren. Es bleibt einzig positiv zu erwähnen, dass die meisten Anwohner der Straße ihr Tempo der Gefahr anpassen.

Maike Präter, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule

Als Accessoire – Ein Schal zum perfekten Outfit

Es ist für ein Mädchen und eine Frau undenkbar, sich ein Leben ohne einen Schal oder ein modisches Tuch vorzustellen.

Verschiedene Arten von Schals geben uns die Möglichkeiten unser Outfit zu perfektionieren. Zum Beispiel der Loop ist ein Schal ohne Enden. Es gibt keine lästigen Teile, die irgendwo heraus- oder hineinhängen. Dein modernes, stylisches Aussehen wird bewundert. Formvollendet trägst du ihn immer mal wieder anders:

1. Einzel-Loop: Leg ihn dir, wie eine Kette um und lass ihn einfach hängen.

2. Mehrfach-Loop: Schlinge ihn zwei- oder dreimal locker um den Hals.

3. Als „Weste“: Falte ihn in der Mitte, lege ihn so um den Nacken, dass die Enden unterhalb der Brust hängen. Ziehe einen Gürtel durch die Schlaufen und schließe ihn.

Wickeltechniken:

Ear- Wickeltechnik

Den viereckigen Schal zum Dreieck legen und um den Hals legen, sodass die beiden Enden des Dreiecks vorne auf der Brust zu sehen sind. Eine Seite hochziehen und mit der anderen Seite einmal um den Hals wickeln. Das Halstuch öffnen, sodass das Tuch ein Loch hat. Dann die längere Seite in das Loch hineinlegen, einen Knoten binden und zum Schluss alles richten.

Die Wickeltechnik „Drape“:

Den Schal gleich lang um den Hals legen, glattstreichen und fertig.

Im Winter und im Sommer werden Schals getragen! Letzten Winter (so wie jetzt immer) war der Rundschal (Loop) beliebt. Diesen Sommer sind die bedruckten, bunten Schals und Tücher beliebt. Formvollendet trägst du sie immer mal wieder anders – und dein Aussehen wird bewundert.

Ein perfektes Outfit ist dann erst perfekt, wenn der Schal in Farbe und Stil zu deiner gesamten Erscheinung passt.

Quellen: H&M ; www.Tuecher-Schals.com

Jeanette Wilkowski, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule

Tierheim Bettikum – Um die 70 Tiere warten auf ein neues Zuhause

Das Bettikumer Tierheim ist für alle Tiere eine Anlaufstelle, die ein neues Zuhause suchen. Meist werden die sie wegen Geldproblemen, Allergien, Krankheiten oder Umzug von ihren Besitzern abgegeben. Doch zwei Drittel davon werden oft einfach ausgesetzt.

Die am stärksten vertretene Tierart, die man im Neusser Tierheim findet, sind Katzen, davon gibt es wirklich eine Menge. Viele Menschen kaufen sich ihr Haustier lieber vom Züchter, doch trotzdem werden circa 800 Tiere pro Jahr im Bettikumer Tierheim vermittelt.

Schon wenn man vor dem Eingang des Tierheims steht, sieht man viele Käfige mit Hunden. In einem Gespräch mit einer Mitarbeiterin des Tierheims wurde darauf hingewiesen, dass das Tierheim schon seit 1972 besteht. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Freitag von 14 bis 17 Uhr und Samstag von 11 bis 14 Uhr. „Das Tierheim wird hauptsächlich durch Vermittlungsgebühren, Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Zuschüsse der Stadt Neuss finanziert“, erzählte Frau Provazik, die Mitarbeiterin. Außerdem freut man sich immer herzlich über Spenden. Zurzeit gibt es in Bettikum zwei Tierpfleger, zwei Auszubildende, einen Bundesfreiwilligendienstler, die Tierheimleiterin und Ausbilderin (Uta Wegener) und eine Stellvertreterin. Außerdem gibt es rund 20 ehrenamtliche Helfer.

„Wir nehmen auch Pensionstiere auf, doch keine Katzen“, sagte Frau Provanzik. Im Jahre 2000 gab es sogar mal eine Überfüllung mit Hunden im Bettikumer Tierheim wegen der Landeshundeverordnung. Ist man mindestens 18 Jahre alt und hat Interesse vormittags mal mit einem der Tierheim-Hunde spazieren gehen zu wollen, kann man dies gerne machen, wenn man außerdem einen Sachkundeausweis besitzt.

Der Mitarbeiterin fällt spontan ein bewegender Fall ein: Es gab einmal einen Hund, der zehn Jahre alt war und wegen Krankheit des Besitzers abgegeben werden musste, da ein Sauerstoffgerät benötigt wurde und es dann nur die Hundehaare angezogen hätte.

Zum „Tag der Offenen Tür“ am 30. Juni 2013 ist jeder in der Zeit von 11 bis 17 Uhr herzlich willkommen.

Pia Schmidt, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule