Busfahrt – Normales Transportmittel oder reine Nervensache?

Wenn die Schule nach den Ferien wieder anfängt, heißt es wieder enges Gequetsche in den Bussen, denn viele nutzen das öffentliche Verkehrsmittel.

Die Liste der Beschwerden über die zu vollen Busse ist lang: überfüllte,

verdreckte Busse und Randale unter den Schülern. Die Fahrer sind gestresst, das kann auch Unfälle zur Folge haben.

Jetzt in der wärmeren Zeit ist es besonders schlimm. Es ist laut im Bus, man schwitzt. Und eine Klimaanlage ist auch nicht vorhanden. Wenn die Schüler nachmittags aus der Schule kommen, sind sie gestresst und erschöpft. Sie freuen sich endlich nach Hause gehen zu können, doch sie haben noch den Alptraum einer überfüllten Busfahrt vor sich.

Die Eltern beschwerten sich bei der SWN über zu kleine Busse und darüber, dass zu wenige Busse in der Stoßzeit fahren. Aber bisher hat sich nichts geändert. Wenn der Bus schwer überfüllt ist, müssen alle Schulter an Schulter um Luft und Platz zum Atmen kämpfen. Sie stehen alle eng aneinander, obwohl es schon warm genug draußen ist. Die Busfahrt im Alltag wird zur reinen Nervensache.

Deniz Wiedenberg, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule