Sternenlicht-Revue – Zusammen für die gute Sache

Die Sternenlicht-Revue, eine Gruppe von mittlerweile 36 Kindern und Jugendlichen zwischen acht und 19 Jahren, führt in einer zweistündigen Show in Stadthallen, Aulen von Schulen oder sonstigen Veranstaltungshallen ein Musical nach der Musik von „Starlight-Express“ auf. Die Darsteller trainieren regelmäßig zweimal im Monat.

Die Gruppe tritt ausschließlich für wohltätige Zwecke auf. Ihr Motto lautet dabei „Kinder helfen Kindern“. Mit ihren Auftritten sammeln die Darsteller Geld durch Eintrittskarten und kleine Spenden, zum Beispiel für krebskranke Kinder, Delphin-Therapien oder auch für Institutionen wie die Deutsche Knochenmarkspenderdatei, sowie für Kinderkliniken. Dabei wurde von der Gruppe eine für Laien hohe Professionalität und Perfektion erreicht.

Bisher sind seit der Gründung im Jahre 1997 insgesamt rund 170.000 Euro gespendet worden. Die Gruppe präsentiert durchschnittlich viermal im Jahr ihre Künste. Für einen Auftritt wird ein ganzes Wochenende in Anspruch genommen. Freitags beginnt alles mit dem Bühnenaufbau, wobei der Saal für den Auftritt hergerichtet wird. Am frühen Abend treffen sich alle Darsteller nun zur Generalprobe. Am Samstag und Sonntag findet dann der Auftritt statt. Die Darsteller müssen zwei Stunden vor den Aufführungen da sein, um sich zu schminken, aufzuwärmen und ihre aufwändigen Kostüme anzuziehen. Am Sonntag direkt nach dem Auftritt wird die Bühne von den Eltern abgebaut.

Das Fernsehen hat mehrfach über das Engagement der Kinder und Jugendlichen der Sternenlicht-Revue berichtet. Unter anderem am 21. Januar 2006 im WDR-Fernsehen „Lokalzeit Aachen“ und am 6. Dezember 2006 im Kinderkanal in der Sendung KIKA- Live.

Es ist toll, dass es noch so engagierte Familien gibt, die ihre Freizeit opfern, um Kindern in Not zu helfen. Die Kinder und Jugendlichen sind stolz, wenn am Ende eines Auftrittes der Spendenscheck überreicht wird. Sie freuen sich über den tosenden Applaus der Zuschauer. Sie haben zwar ein anstrengendes Wochenende hinter sich, aber auch das gute Gefühl, ein klein wenig geholfen zu haben.

Jennifer Hinsen, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule