Archiv der Kategorie: Gymnasium Rheinkamp

Umfrage – Fleisch, ja, aber nur Bio

Eine Umfrage hat ergeben, dass 90 Prozent der befragten Jugendlichen und Erwachsenen Fleisch und Fisch essen, beim Einkauf aber Bio-Produkte bevorzugen.

30 Jugendliche und Erwachsene aus Moers und Umgebung wurden zu ihrer Ernährung befragt. Dabei wurde unterschieden zwischen Personen, die Fleisch essen, Vegetariern und Veganern. Vegetarier verzichten auf Fleisch und Fisch, Veganer streichen alles von ihrem Speiseplan, was von Tieren stammt, zum Beispiel auch Eier, Milch und Honig.

Drei der befragten Personen gaben an, sich vegetarisch zu ernähren. Manchmal, sagten sie, verzichteten sie sogar gänzlich auf tierische Produkte. Sie finden die Tierquälerei schlimm und den Gedanken, dass Tiere für sie sterben müssen. 27 der 30 Befragten, also 90 Prozent, essen mehr oder weniger Fleisch. Einige sagten, sie würden gar nicht darüber nachdenken, dass gerade ein Tier auf ihrem Teller liege. Die meisten wollen nicht darauf verzichten, weil ihnen Fleisch und Fisch zu gut schmecken. Außerdem kommt ihnen die Vorstellung, vegetarisch oder vegan zu leben, umständlich und anstrengend vor. Wie andere es schaffen, sich konsequent fleischfrei oder gar vegan zu ernähren, sei für sie ein Rätsel.

Eine Vegetarierin erklärte, sie esse bei Freunden aus Höflichkeit Fleisch mit. Eine Jägerin wiederum erzählte, sie wolle wissen, woher ihr Fleisch stamme, und schieße deshalb die Tiere selbst.

Weil viele die Massentierhaltung mit all ihren Begleiterscheinungen und das Töten der Tiere abschreckend finden, trotzdem nicht auf Fleischkonsum verzichten wollen, greifen sie auf Bioprodukte zurück. In dem Fall stammt das Fleisch aus einer tierfreundlicheren Haltung.

Sophie Scholten, 8a, Gymnasium Rheinkamp Europaschule Moers

Interview – „Lernen jenseits vom Leistungsdruck“

David Eichholz unterrichtet an einer Förderschule für geistige Entwicklung.

Warum sind Sie Lehrer an einer Förderschule für geistige Entwicklung geworden?

David Eichholz: Ich mache diesen Job, weil es mir große Freude macht, mit behinderten Menschen zu arbei- ten. Ich finde es sehr angenehm, jenseits von Leistungsdruck und Erwartungshaltung auf einer sehr emotionalen Ebene gemeinsam zu lernen. So weit, wie es geht.

Macht Ihnen der Beruf Spaß?

David Eichholz: Der Job macht mir sehr viel Spaß. Also außer vor den Ferien: dann nicht mehr so, aber sonst schon.

Wie viele Kinder sind in Ihrer Klasse?

David Eichholz: Insgesamt sind in meiner Klasse elf Schüler. Fünf davon sind schwerstmehrfachbehindert.

Wie gehen Sie mit Ihren Schülern um?

David Eichholz: Meine Schüler haben sehr viele Freiheiten, allerdings im Rahmen vorgegebener klarer Regeln und bekannter Konsequenzen für unangemessenes Verhalten. Das funktioniert gut, weil ich ihnen immer mit sehr viel Vertrauen begegne und davon ausgehe, dass sie mit Freiheiten, die ich und meine Kollegen ihnen geben, gut umgehen können.

Unterscheiden sich die Inhalte, die Sie lehren, von meinem Schulunterricht?

David Eichholz: Aufgabe unserer Schule, einer Förderschule für geistige Entwicklung, ist nicht, dass die Schüler am Ende wie an regulären Schulen möglichst viel lesen, schreiben und rechnen können. Das ist zwar auch Bestandteil unseres Unterrichts, aber im weiten Maße nicht so wie an regulären Schulen. Unsere Aufgabe ist es in erster Linie, jeden Schüler so zu fördern, dass er später möglichst selbstständig sein Leben bewältigen kann. Die wenigsten werden es alleine schaffen und brauchen ihr Leben lang Hilfe. Aber da gibt es eine große Bandbreite.

Was lernen Ihre Schüler im Unterricht konkret?

David Eichholz: Im Lehrplan stehen Dinge wie: Wie koche ich mir ein Rezept nach Bildern, wie orientiere ich mich in der Schule oder wie verhalte ich mich im Supermarkt? Deswegen gehen wir häufig mit ihnen einkaufen oder wir machen einen Kaffeenachmittag, wo die Schüler lernen einzugießen, abzuräumen, Geld zu zählen, Geld einzusammeln und den Umgang mit Geld natürlich generell. Aber auch Freizeitverhalten spielt eine Rolle. Also, was mache ich in meiner Freizeit Sinnvolles? Alles ist darauf ausgerichtet, dass die Schüler im Grunde Selbstständigkeit erlangen. Und natürlich machen wir auch Mathe und Deutsch, aber halt nicht in so einem großen Maße. Wir arbeiten viel mit Freiarbeit und wir arbeiten viel handwerklich mit Holz und Ton. Wir haben auch eine Fahrradwerkstatt und es gibt Hauswirtschaftsunterricht. Das sind dann alles Sachen, die auf die Arbeit in einer Werkstatt vorbereiten.

Welche Werkstatt meinen Sie?

David Eichholz: Die Schüler meiner Schule haben, wenn sie die Schule verlassen, das Anrecht auf einen Platz in der Behindertenwerkstatt. Dort wird dann viel im Bereich Garten, Verpackung, Töpferkunst und Ähnlichem gearbeitet.

Marlene Eichholz, 8a, Gymnasium Rheinkamp Europaschule Moers

Mobilität – Ein Auto zum 50.

… das gibt es bei Mercedes. In Genf stellte der Konzern den Hybriden Mercedes Benz AMG GT Concept vor, der 2018 erscheinen soll.

Der Viertürer soll mit seiner Beschleunigung von unter drei Sekunden auf 100 km/h und die 800 PS die Konkurrenz Porsche Panamera Turbo S Hybrid vom Thron stoßen. Durch sein recht bulliges Erscheinungsbild ist er vielen auf dem Autosalon Genf im positiven Sinne ein Dorn im am Auge gewesen. Was aber vielen nicht aufgefallen ist, sind die nicht vorhandenen Rückspiegel. Die Rückspiegel wurden durch sehr elegant aussehende Kameras, auch Mirror Cams genannt, ersetzt, die unauffällig aus dem Hybriden ragen. Die Basis Form ist nicht, wie erwartet, der AMG GT Concept, sondern die E-Klassen Variante, die ebenfalls erst 2018 zu erwerben ist. Der AMG GT soll nicht nur mit seiner Leistung begeistern, sondern auch mit seiner Effizienz. Durch das Performance-Hybrid-System, was den 4 Liter-V8-Biturbo mit einer zusätzlich starken Elektromaschine am Heck kombiniert, hat man die Möglichkeit effizient zu fahren.

Atahan Cakir, 8a, Gymnasium Rheinkamp Europaschule Moers

Armut – Verkehrte Welt

12,8 Millionen Menschen leiden dauerhaft Hunger. Was können wir dagegen tun?  

In Deutschland gibt es Organisationen wie die Tafel, die Menschen hilft, die nichts zu essen haben. Von so etwas können die Menschen in Westafrika nur träumen. Für sie ist es normal, mehrere Tage nichts zu essen zu haben. Dort beschweren sich die Kinder nicht, wenn sie keine Schokolade oder Gummibärchen bekommen. Sie beschweren sich nicht einmal, wenn sie einen ganzen Tag überhaupt nichts zu essen bekommen.

In Äthiopien, Kenia, Somalia und Uganda leiden 12,8 Millionen Menschen an chronischem Hunger. Das heißt sie bekommen weniger als 1400 Kalorien am Tag. Zum Vergleich: Der Kalorienbedarf eines Menschen liegt im Durchschnitt bei 2000 Kalorien am Tag. Man muss außerdem bedenken, wie viele Kalorien auf dem Weg zu kilometerweit entfernten Wasserstellen verbraucht werden, oder bei der Arbeit auf Feldern oder selbst beim Spielen.

Natürlich ist jedem Menschen in Deutschland bekannt, dass unendlich viele Menschen in Afrika an Hunger leiden, aber ist das denn wirklich so tragisch? „Auf jeden Fall!“, würden jetzt die meisten antworten. Aber spendet denn auch jeder dieser Menschen Geld nach Afrika? Nein, und warum nicht? Das wissen die meisten selber nicht. Wahrscheinlich, um das teure Essen für die Geburtstagsgesellschaft zu bezahlen oder um sich eine neue Handtasche kaufen zu können. Vielleicht aber auch, weil man unbedingt Oberteile oder Hosen bestimmter Marken besitzen will.

Wir haben so viel und andere so wenig. Ein Bananenplantagenarbeiter in Kamerun kann sich von seinem Jahresgehalt nicht mal eine Banane leisten. Wir könnten uns von unserem durchschnittlichen Jahresgehalt 114.285 Bananen kaufen.

Das Brot von Gestern ist hart? Nein, kein Brot zu haben, das ist hart!

Paula Krügler, 8a, Gymnasium Rheinkamp Europaschule Moers

Fremdsprachen – Büffeln fürs Französischdiplom

Unsere Autorin hat an der DELF-Prüfung teilgenommen.

Das Diplôme d’études en langue française, kurz DELF, ist ein Zertifikat für die französische Sprache, das weltweit abgelegt werden kann. Diese Prüfung besteht überall aus den gleichen Aufgaben und ist somit gut vergleichbar. Hat man sie abgelegt, kann man das Zeugnis vorzeigen, um zu beweisen, wie gut man die französische Sprache beherrscht. Ich selbst habe in diesem Jahr an einer Prüfung teilgenommen.

Fünf Monate vor dem Prüfungstermin habe ich mit dem Lernen angefangen. Nur ein paar Schulen bieten dafür eine eigene AG mit einem Französischlehrer an. Ich hatte Glück: An meiner Schule gibt es diese AG, sodass ich wöchentlich unter Anleitung für die Prüfung gelernt habe.

Die DELF-Prüfung besteht aus vier Prüfungsphasen. Es gibt den schriftlichen, den mündlichen, den Leseverstehen- und den Hörverstehen-Teil. In jedem Teil können 25 Punkte erreicht werden, insgesamt gibt es 100 Punkte. Um die Prüfung zu bestehen, braucht man mindestens die Hälfte der Punkte.

Die DELF-Prüfung gibt es in verschiedenen Schwierigkeitsgraden. A1 ist das Einfachste, was man machen kann. Das können Schüler, die ihr zweites oder drittes Jahr Französischunterricht haben. Darauf folgen A2, B1 und B2. C1 und C2 gehören zu den DALF-Prüfungen (Diplôme appro- fondi de langue francaise). Dafür muss man Französisch fast so gut können wie seine Muttersprache.

Ich habe die Prüfung für das Level A2 gemacht. Alle Teile der Prüfung fanden an einem Tag statt, außer die mündliche Prüfung. Die war für mich auch der unangenehmste Teil. Ich wurde mit vier Schülern in einen anderen Raum geschickt, in dem wir uns vorbereiten durften. Im Raum war alles still, und man hat die dicke Luft förmlich gespürt. Als ich dann dran war, war es, als ob ich den ganzen Druck nicht mehr spüren würde. Nach zehn Minuten war zum Glück schon wieder alles vorbei. Ich hatte ein gutes Gefühl. Trotzdem war mir ein wenig mulmig zumute. Bis wir von den Ergebnissen gehört haben, hat es zwei Monate gedauert. Aber dann kam die freudige Nachricht, ich und alle, die mit mir für die Prüfung gelernt haben, haben die Prüfung bestanden.

Alles in allem ist es eine tolle Erfahrung, aber es ist sehr schwierig und man muss viel lernen.

Dina Aabbadi, 8a, Gymnasium Rheinkamp Europaschule Moers

Digitales – Social Media und Teenager – best friends forever?

Laut einer Umfrage ist Facebook seine Beliebtheit los.

Soziale Medien liegen bei Jugendlichen nach wie vor im Trend. Whatsapp, Facebook, Instagram und Co. – rund 80 Prozent der Teenager besuchen sie täglich oder mehrmals in der Woche. 110 Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren wurden befragt, welche sozialen Netzwerke sie am meisten nutzen.

Bei der Umfrage hat sich herausgestellt: Jeder der Befragten nutzt Whatsapp. Knapp dahinter folgt Instagram mit 104 Stimmen. Mit 78 Stimmen belegt Youtube Platz 3, Snapchat landet mit 72 Stimmen auf dem vierten Platz. Schlecht sieht es für Facebook aus, denn nur 26 der Teenager besuchen die Seite noch regelmäßig.

Warum aber sind die sozialen Medien so beliebt? Ganz einfach: Jugendliche wollen rund um die Uhr mit ihren Freunden in Kontakt sein. Dafür bieten die Netzwerke jede Menge Möglichkeiten. Chatten, Videos und Fotos posten oder teilen, Kontakte suchen, Profile ansehen. Man kommuniziert eben heute in virtuellen Räumen und weiß immer und überall Bescheid, was andere gerade machen.

Über das Netz lernen viele Jugendliche auch neue Bekannte kennen. Man folgt demselben Idol oder hat das gleiche Hobby. Dass virtuelle Beziehungen wichtiger werden können als die echten Freunde, zählt zu den wesentlichen Risiken sozialer Netzwerke. Wer nur noch online seine Kontakte pflegt, aber nicht mehr das Haus verlässt, riskiert, den Bezug zur realen Welt zu verlieren.

Außerdem birgt das Leben im Netz weitere Gefahren: Cybermobbing, jeder weiß über dein Leben Bescheid, Einbrecher können nach- vollziehen, wann du nicht zu Hause bist. Und alles, was man jemals hochgeladen hat, bleibt für immer im Internet. Denn das Internet vergisst nichts …

Jil Sender, 8a, Gymnasium Rheinkamp Europaschule Moers

Digitales – Freundschaft via Internet

Wie ist es, wenn die beste Freundin sehr weit weg wohnt? Unsere Autorin über ihre Fernfreundschaft.

Alles fing mit „Minecraft“ an, einem Spiel mit Spielern aus aller Welt. Ich war auf einem Animeserver, wo sich Animefans treffen und über ihre Lieblinge der japanischen Cartoons austauschen. Derjenige, mit dem ich über „Attack on Titan“ redete, stellte mir Phoe vor. Phoe, die jetzt meine engste Vertraute ist. Zu dem, der uns zu unserer Freundschaft verholfen hat, habe ich keinen Kontakt mehr, aber das ist Nebensache. Jedenfalls wohnt Phoe leider echt weit weg: nämlich in Wales. Das sind 700 Kilometer.

Wir haben uns einmal auf Skype über unsere Ansichten zum Thema Fernfreundschaft unterhalten. Ich fragte sie, was sie denn von Internetfreunden denkt. „Ich denke, dass Internetfreunde ein guter Weg sind, sozial aktiv zu werden und Leute aus aller Welt zu treffen“, antwortete Phoe. Sie lernt neue Freunde über Videospiele und Webseiten kennen. Weiter erzählt sie: „Die positive Seite ist, dass du jemanden finden kannst, der deine Interessen teilt und dass du Freunde überall auf der Welt haben kannst. Die negative Seite ist, dass diese Freunde manchmal vielleicht nicht die Leute sind, die sie vorgeben zu sein.“

„Doch“, erwidere ich, „es ist auch nicht so toll, dass man sich nicht einfach treffen, zusammen irgendwo hingehen und schöne Dinge zusammen machen kann, weißt du?“ Sie stimmt mir zu.

Dann wechseln wir das Thema und reden über Geschehnisse, lachen über lustige Bilder, die wir uns schicken, oder trauern darüber, dass wir uns wahrscheinlich erst treffen werden, wenn wir viel älter sind.

Dann muss ich leider alle meine Medien abschalten, denn es wird 21 Uhr. Meine Eltern mögen es nicht, wenn ich spät abends noch am Laptop spiele. Ich verabschiede mich mit „byeeee“ (Tschüüüüss), woraufhin sie „seeya“ (Wir sehen uns später) schreibt. Ich fahre meinen Laptop herunter, um schlafen zu gehen und mich darauf zu freuen, morgen wieder mit ihr zu reden.

Ihr Name ist nicht einmal Phoe, aber ich darf ihren echten Namen nicht verraten.

Kekelly Akakpo-Konou, 8a, Gymnasium Rheinkamp Europaschule

Bundewehr – Fliegen für Deutschland

Am 10. Juni ist Tag der Bundeswehr. Doch was passiert eigentlich hinter den Kulissen und abseits der Skandale? Unser Autor hat das duale Studium „Aeronautical Engineering“ unter die Lupe genommen.

Versucht zuerst, das Bild von einem wetterbedingten Tornado aus dem Kopf zu bekommen, denn darum soll es gar nicht gehen. Vielmehr geht es um die Ausbildung zum Offizier im Fliegerischen Dienst in der Bundeswehr.

Wenn man sich erfolgreich beworben hat, das zweitägige Assessment-Center überstanden hat und angenommen wurde, durchläuft man zuerst die dreimonatige Grundausbildung bei der Bundeswehr. Es folgen sieben Monate Offizierslehrgänge. Anschließend treten die angehenden Piloten den dualen Bachelorstudiengang „Aeronautical Engineering“ an. Dual ist er deswegen, weil die Studenten immer wieder in der Praxis ihr erlerntes Wissen anwenden.

Im theoretischen Teil des Studiums geht es um grundlegende ingenieurwissenschaftliche Fächer, wie Mathematik, Mechanik, Informatik und wissenschaftliches Rechnen. Aerodynamik und Flugantriebstechnik sind ein weiteres Modul. Ein weiteres Modul des Studiums behandelt die Wirtschaftswissenschaften. Wenn nach zwei Jahren der große akademische Block erfolgreich beendet ist, beginnt die fliegerische Ausbildung. Das Studium dauert viereinhalb Jahre und wird wie ein ziviles Studium mit einer Bachelorarbeit abgeschlossen.

Welche Rolle spielen Drohnen bei der Pilotenausbildung? Man geht sehr stark davon aus, dass künftig Teile der Luftfahrt und damit auch der militärischen Luftfahrt unbemannt erfolgen werden. Drohnen werden also eine Rolle spielen. Sie haben in den letzten drei bis vier Jahren eine unglaubliche Verbreitung in den verschiedensten Bereichen gefunden. Zum Beispiel setzt die USA seit vielen Jahren Drohnen im Kampf gegen den Terrorismus im Nahen Osten ein.

Aber bei der Pilotenausbildung spielen sie im Moment noch eher eine kleine Rolle. Diejenigen, die die Drohnen programmieren und steuern, müssen aber ausgebildete Piloten sein. Sie treten mit ihrer Drohne in den Luftraum ein und müssen damit alle Einflüsse berücksichtigen, das dort herrschende Wetter, Luftrecht und so weiter.

Jan Driemer, 8a, Gymnasium Rheinkamp Europaschule Moers

Für dich gelesen – Die außergewöhnliche Liebesgeschichte von A

„Letztendlich sind wir dem Universum egal“ ist ein Jugendroman, geschrieben von dem US-amerikanischen Autor David Levithan. In dem Buch geht es um die sehr ungewöhnliche erste Liebe von A.

A wacht jeden Morgen in einem anderen Körper auf und lebt für jeweils einen Tag das Leben eines anderen weiter. Für dieses ziemlich komplizierte Leben hat er sich einige wichtige Mottos zugelegt:

  • Lass dich niemals zu sehr darauf ein.
  • Falle nicht auf.
  • Hinterlasse keine Spuren.

Eines Tages wacht A als Justin auf und merkt, dass er eine Freundin hat: Rhiannon. Sie wird von ihrem Freund schlecht behandelt. A merkt das sofort und macht sich mit ihr einen schönen Tag am Strand. Rhiannon muss sich sehr wundern, dass ihr sonst so schlecht gelaunter, oftmals gemeiner Freund plötzlich so ein netter Mensch ist. Allerdings nur für einen Tag. Dann ist A wieder in einem anderen Körper und Justin der gleiche Idiot wie immer.

Doch A kann Rhiannon nicht mehr vergessen. Für ihn ist es die erste große Liebe, seit er denken kann. Schließlich gesteht A Rhiannon seine Gefühle und es beginnt eine abenteuerliche Liebesgeschichte.

David Levithan präsentiert in seinem Roman ein unheimliches Szenario: jeden Tag aufs Neue in einem anderen Körper aufwachen und ihn abends wieder verlassen – und das ein Leben lang. Der Körperwechsel erfolgt nur unter etwa Gleichaltrigen und in der näheren Umgebung, was es einfacher macht. Dieser Roman und das zunächst erschreckende Thema von einem Körperwechsel regen zum Nachdenken an. Es ist einer der traurigsten und romantischsten Romane, die ich bisher gelesen habe.

Jan Driemer, 8a, Gymnasium Rheinkamp Europaschule Moers

Soziales Engagement – Die Armee der Liebe für Somalia

Mit einem Video auf Twitter hat der französische Social-Media-Star und Unternehmer Jerome Jarre auf die Dürreperiode in Somalia aufmerksam gemacht.

Seine Idee war, Geld zu sammeln, um Nahrungsmittel nach Somalia zu schicken. Er hat seine Freunde, unter anderem Ben Stiller (Schauspieler) und Casey Neistat (Youtube-Star und Unternehmer), sowie die Community in seinen Plan eingeweiht. Gemeinsam haben sie die Kampagne „Love Army for Somalia“ gestartet.

Turkish Airlines wurde gebeten, ihnen Cargoflüge zur Verfügung zu stellen. Die Airline hat ihre Anfrage angenommen und ihren Flieger mit #lovearmyforsomalia verziert.

Der Geldbetrag für Flug und Essen im Wert von einer Million Dollar sollte innerhalb von zehn Tagen durch eine Spendenaktion zusammenkommen. Nach zwei Tagen waren es schon 1,5 Millionen Dollar, insgesamt sind 2,5 Millionen Dollar gespendet worden. Diese fließen in insgesamt 200 Tonnen Nahrungsmittel für die hungernden Menschen in Somalia.

Die erste Fracht von 60 Tonnen ist schon in Somalia angekommen: unter anderem Reis, nahrhafte Kekse, Mehl, Zucker und Haferbrei. Durch diese Aktion wird bewiesen, dass mit viralen Kampagnen in sozialen Netzwerken vielen Menschen geholfen werden kann.

Am 15. Mai twitterte Jarre Fotos aus Somalia und ein Update der Arbeit seiner „Love Army for Somalia“: 600 Tonnen Lebensmittel haben sie in die Region gebracht und 2,7 Millionen Liter Wasser. „Let’s keep going“, schreibt er und sendet eine Emoji-Faust dazu.

Kai Speidel, 8a, Gymnasium Rheinkamp Europaschule Moers