„Letztendlich sind wir dem Universum egal“ ist ein Jugendroman, geschrieben von dem US-amerikanischen Autor David Levithan. In dem Buch geht es um die sehr ungewöhnliche erste Liebe von A.
A wacht jeden Morgen in einem anderen Körper auf und lebt für jeweils einen Tag das Leben eines anderen weiter. Für dieses ziemlich komplizierte Leben hat er sich einige wichtige Mottos zugelegt:
- Lass dich niemals zu sehr darauf ein.
- Falle nicht auf.
- Hinterlasse keine Spuren.
Eines Tages wacht A als Justin auf und merkt, dass er eine Freundin hat: Rhiannon. Sie wird von ihrem Freund schlecht behandelt. A merkt das sofort und macht sich mit ihr einen schönen Tag am Strand. Rhiannon muss sich sehr wundern, dass ihr sonst so schlecht gelaunter, oftmals gemeiner Freund plötzlich so ein netter Mensch ist. Allerdings nur für einen Tag. Dann ist A wieder in einem anderen Körper und Justin der gleiche Idiot wie immer.
Doch A kann Rhiannon nicht mehr vergessen. Für ihn ist es die erste große Liebe, seit er denken kann. Schließlich gesteht A Rhiannon seine Gefühle und es beginnt eine abenteuerliche Liebesgeschichte.
David Levithan präsentiert in seinem Roman ein unheimliches Szenario: jeden Tag aufs Neue in einem anderen Körper aufwachen und ihn abends wieder verlassen – und das ein Leben lang. Der Körperwechsel erfolgt nur unter etwa Gleichaltrigen und in der näheren Umgebung, was es einfacher macht. Dieser Roman und das zunächst erschreckende Thema von einem Körperwechsel regen zum Nachdenken an. Es ist einer der traurigsten und romantischsten Romane, die ich bisher gelesen habe.
Jan Driemer, 8a, Gymnasium Rheinkamp Europaschule Moers