Archiv der Kategorie: Mönchengladbach

Beschwerde – Verspätet und überfüllt

Immer wieder beschweren sich die Lehrer darüber, dass Schüler zu spät zum Unterricht erscheinen.

Dieses passiert auf Grund der verspäteten oder überfüllten Busse. Nicht nur die Schüler sind von verspäteten Bussen betroffen, sondern auch die Leute, die zur Arbeit müssen, sowie Verkehrsteilnehmer. Somit kommt man nicht zur vorgeschriebenen Zeit an seinem Ziel an. Ein Verbesserungsvorschlag wäre mehrere Busse in den überforderten Buslinien einzusetzen, damit jeder seine Arbeit/Schule pünktlich erreicht.

Zahra Chaaibi, Mänchengladbach, Geschw.-Scholl-Realschule

Wenn sich die Eltern trennen – Worunter Scheidungskinder leiden

Wenn sich die Eltern trennen oder scheiden lassen, ist es meist für das Kind das Schlimmste, was passieren konnte. Besonders einem jüngerem Kind die Nachricht zu überbringen, dass Papa oder Mama nun nicht mehr zusammen leben werden, ist für das Kind der Horror.

Geht die Ehe zu Ende oder bricht auseinander, wird meist gerichtlich festgelegt, wann das Kind bei Mama und wann bei Papa sein darf. Diese Art von Ablauf wird das Kind bis zu seinem 18. Lebensjahr ertragen müssen. Meist entscheidet sich das Gericht dann dafür, dass das Kind ein Wochenende bei Mama ist und das nächste bei Papa. Immer abwechselnd.

Für manche Kinder ist eine Trennung so schlimm, dass sich deren Schulnoten rasch verschlechtern, da sie der Gedanke quält, wohin sie sich mehr sehnen. Im schlimmsten Fall werden die Kinder höchst persönlich von dem Richter befragt.

Das Kind an sich steht enorm unter Druck und es lässt dadurch den Frust an den besten Freunden aus.

Es kann natürlich auch sein, dass sich Mama und Papa weiterhin gut verstehen und es für das Kind gar keine große Veränderung gibt. Meist macht man sich gar keine Gedanken darüber, wie sich das Kind in so einer Situation fühlt. Für Kinder ist eine Trennung einfach schrecklich.

Léonie Ryll, Mänchengladbach, Geschw.-Scholl-Realschule

Kommentar – Bezahltes Ehrenamt

Seit 2000 gibt es Webseiten, in denen man sich anmelden kann und einem ein ehrenamtlicher Job zugeteilt wird. Eine Seite heißt zum Beispiel www.gute-tat.de. Dies finde ich eigentlich eine schöne Sache, in denen vielen kranken Menschen geholfen werden kann, soziale Kontakte zu knüpfen und zu pflegen.

Da denkt man sich „schön und gut“. Seit Neuestem gibt es aber die Internetseite www.doogood.org. Diese Seite bietet einem nach 100 ehrenamtlichen Stunden zum Beispiel einen Plasma-Fernseher an. Nun müsste man sich eigenltich wundern, denn es wird hier eine Sache im gleichen Zug mit ihrem Gegenteil genannt.

So, also nochmal: Eine Internetseite kann jemandem, der sich sozial und ehrenamtlich engagieren will, einen Ort zuteilen, wo er behinderten Menschen helfen kann. Nach 100 Stunden bekommt man jedoch einen Plasma-Fernseher

man fragt sich nur, wie man dies ehrenamtlich nennen kann. Wir werden wahrscheinlich bald einen Zweig der Krankennpfleger-Berufe haben, in denen man mit Plasma-Fernsehern bezahlt wird.

Diese ehrenamtlichen Jobs finde ich grundsätzlich einen gute Sache, jedoch finde ich das Konzept von doogood komisch, denn man wird dort bein einem ehrenamtlichen Job bezahlt. Ich sage aber nicht, dass ein bischen Bezahlung vielleicht nicht schlecht ist, um sich selber auch zu motivieren.

Niklas Harwig, Mänchengladbach, Hugo-Junkers-Gymnasium

Handball – Immer Bewegung auf dem Spielfeld

Deutschland ist eine Fußballnation, trotzdem gibt es einige sehr gute Handballvereine in unserem Land. Die HBL (Handballbundesliga) zählt sogar zu den besten Wettkampfklassen der Welt. Warum ist der Fußball also populärer als Handball? Dieser Frage sind wir auf den Grund gegangen und befragten einige Spieler und Spielerinnen, um deren Meinung zu hören.

Fußball- sowie Handballspieler äußerten sich zu dieser Frage. Karl Müller (alle Namen geändert), der bei Borussia Mönchengladbach spielt, sagte: „Wer spielt denn schon Handball? Nur Weicheier spielen Handball!“ Unserer Meinung nach ist das nicht korrekt, denn Handball ist ein sehr körper- und kampfbetonter Sport, in dem man sehr viel leisten muss. Beim Training geht es meistens hart und schweißtreibend zu, denn fast immer zieht man sich Prellungen und Blessuren zu, die jeder Spieler als selbstverständlich und ohne Klagen hinnimmt.

Beim Fußballtraining hingegen geht es lockerer zu, denn wie uns Kai L. erklärte, schiebt man sich meistens nur ein wenig den Ball zu und macht ein paar Koordinations-, Verteidigungs-, Taktik- und Angriffsübungen. Justin Popalla, ehemaliger Trainer des Handball- Ligisten Korschenbroich, antwortete auf die Frage, warum er sich für Handball und gegen Fußball entschieden habe: „Im Handball gibt es viele Tore, es ist immer Bewegung auf dem Spielfeld und jede Menge Action, daher wird ein Spiel nie langweilig. Auch die Zuschauer, die wetterunabhängig in Hallen die Spiele ihrer Favoriten verfolgen können, gehen begeistert mit. Den Eltern unserer Jugendmannschaften kommt es sehr entgegen, dass sie, vor allem in der kalten Jahreszeit, die Spiele ihrer Kinder im Warmen anschauen können. Vor allem im Jugendbereich erfreuen wir uns stetig wachsender Nachfrage. Handball ist ein abwechslungsreicher und emotionsgeladener Sport, der einen hervorragenden Ausgleich für Schule oder Arbeit darstellt.“

Unser Fazit lautet daher: Die vielfältigen Spielweisen und die abwechslungsreichen Taktiken prägen den Teamsport Handball in besonders fesselnder Weise und lassen diesen dadurch immer mehr in das Interesse der Sportfreunde gelangen.

Julian Keimes, Dustin Schnitzler und Jonas Burkhardt, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Spendenaktion – Wunschbaum für arme Kinder

Ärmere Kinder in unserer Stadt bekommen oft nur kleine Weihnachtsgeschenke und nicht immer das, was sie sich gewünscht haben. Die Stadtsparkasse Mönchengladbach hatte, wie jedes Jahr, auch 2011 wieder mit dem Verein „Round Table“ einen Weihnachtsbaum in der Hauptfiliale an der Bismarkstraße aufgestellt.

Kinder, die aus ärmeren Verhältnissen kommen, konnten ihren Wunsch mit Namen und Alter auf einen Zettel schreiben und an den Baum hängen. Spendenwillige Mönchengladbacher konnten in die Hauptfiliale gehen, sich einen Zettel aussuchen und den Kindern eine große Freunde machen, indem sie ihnen ihren Weihnachtswunsch erfüllten. Die Geschenke waren nicht teurer als 20 Euro. Am 22.12.2011, ein bisschen früher als Heiligabend, durften die Kinder dann ihre Geschenke abholen und bekamen ihren Weihnachtswunsch erfüllt .

Raja Sophia Lindner, Mänchengladbach, Gesamtschule Volksgarten

T-Com Haus – So wohnt die Zukunft

Echt cool. Das T-Com Haus, das sich einige Wenige in Berlin auf der Leipziger Straße ansehen dürfen, bietet nicht das technisch Machbare, sondern den praktischen Nutzen.

Das Haus soll erkennen können, welche Person gerade den Raum betritt, um das Zimmer dann auf dessen Bedürfnisse anzupassen. Ich finde dieses Haus echt cool, weil es den Alltag so stark erleichtert. Das Haus kostet 250.000 Euro, natürlich gibt es Abweichungen, je nach Größe und Ausstattung. Also, wer es sich leisten kann, sollte es sich sicher einmal anschauen.

Moritz Langen, Mänchengladbach, Hugo-Junkers-Gymnasium

Ehrenamt – Tute Gutes und kassiere dafür

Durch viele Internetseiten kann man heutzutage an ehrenamtliche Arbeit kommen, wie bei www.gute-tat.de, eine Plattform, die seit 2000 ehrenamtliche Arbeit vermittelt.

Dies zieht vor allem junge Leute zwischen 14 und 29 Jahren an. Doch da springt www.doogood.de aus der Reihe, denn diese Seite vermittelt zwar ehrenamtliche Arbeit, doch wenn man einen Beitrag von drei Euro im Monat bezahlt, dann bekommt man pro geleisteter Stunde einen Punkt. Ab einer bestimmten Anzahl an Punkten kann man dies gegen Wertgegenstände eintauschen, zum Beispiel einen Plasma-Fernseher. Die Gegenstände werden von Unternehmen gespendet.

Aber ist dies ok? Natürlich ist das eine gute Idee, um junge Menschen anzulocken, ich finde das andererseits nicht gut, denn ehrenamtlich arbeiten zu gehen, sollte man nicht materiell belohnen, sondern immateriell, damit vor allem junge Menschen lernen, dass immaterielle Belohnungen auch sehr wichtig sind, weil sie einen Trieb im Menschen wecken, die im frühen Alter als auch im Berufsleben hilft und wichtig ist und wird.

Semih Burak, Mänchengladbach, Hugo-Junkers-Gymnasium

Austausch am Franz-Meyers-Gymnasium – Europa zu Gast in Giesenkirchen

Die Europaschule Franz-Meyers-Gymnasium bietet ihren Schülern der achten bis elften Klasse verschiedene Austauschprojekte an. Den Lehrern ist vor allem der Umgang mit Schülern aus anderen Ländern, wie zum Beispiel Frankreich, Spanien, England und Finnland, wichtig.

Im letzten Jahr nahmen zwei Schüler des Gymnasiums an dem Brigitte Sauzay-Austausch teil. Bei diesem Projekt handelt es sich um einen zwei bis drei Monate andauernden Austausch nach Frankreich. In dieser Zeit gehen die Schüler in eine Gastfamilie und besuchen mit ihren Austauschpartnern zusammen die Schule. Auch in diesem Jahr werden höchstwahrscheinlich ein paar Schüler an dem Programm teilnehmen. Sie lernen den Schulaltag von anderen Ländern kennen und passen sich sowohl an die Schulformen als auch an die fremden Sitten an.

Organisiert wird dieses Projekt von dem Deutsch-Französischem Jugendwerk (DFJW), es hat die Aufgabe, die Beziehungen zwischen Kindern in den beiden Ländern zu vertiefen. In diesen Monaten sammeln sie viele neue Erfahrungen, lernen für sich selber zu sorgen und verbessern sich in Französisch.

Im vergangenem Jahr fand erstmals der Austausch mit der Partnerschule Escola Pia Balmes aus Barcelona statt. Elf Schüler- und Schülerinnen des Franz- Meyers-Gymnasiums nahmen nach einer sehr zeitaufwändigen Vorbereitung am Austausch teil. Im Frühjahr empfing das Franz-Meyers-Gymnasium Besuch aus Finnland und Italien. Bevor die Schüler und Schülerinnen aus den anderen Ländern kommen, sind viele Austauschpartner sehr nervös, doch die Freude ist immer groß und meistens ist der Abschied sehr schwer. Schon in diesem Frühling kann das Franz- Meyers- Gymnasium drei französische Austauschschülerinnen begrüßen.

Nina Bähmer, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Buch-Tipp – Nichts für schwache Nerven

In dem Buch „Wer schön sein will muss sterben“ hat die 16-jährige Jane alles, was sich ein Teenie nur wünschen kann: Sie ist beliebt, hübsch, hat einen gut aussehenden Freund und schöne Klamotten. Desto unwahrscheinlicher ist es doch, dass jemand sie umbringen wollte, oder?! Sind ihre „Freunde“ wirklich ihre Freunde oder doch ihre Feinde?

Als Jane aufwacht, findet sie sich im Krankenhaus wieder. Sie kann sich nicht bewegen und nicht sprechen. Vor allem aber kann sie sich nicht an jenen Abend der großen Party erinnern, an dem jemand versuchte, sie zu töten. Erst langsam kehrt ihre Erinnerung zurück, denn ihr Killer ist schon auf dem Weg zu ihrem Zimmer.

Ein spannender Psycho-Thriller von Michele Jaffe. Er liest sich leicht und ist super spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Bis zum Ende weiß man nicht, wer der Killer ist. Geeignet für Mädchen und Jungen ab 13 Jahren; 448 Seiten; 16,95 Euro.

Marie Hälker, Mänchengladbach, Rudolf-Steiner-Schule

Vfl Gladbach damals und heute – Jünther jubelt immer noch

Viele Leute, vor allem die Jugendlichen unter ihnen, denken, dass der Vfl die beste Saison seit vielen Jahren spielt. Ist die Borussia wirklich so erfolgreich wie seit Langem nicht mehr? Eins ist klar: Die bisherige Saison der Borussen war zweifellos überragend.

Ob die Saison jedoch besser ist als die des Jahre 1975/76 ist zweifelhaft. Denn damals wurde die Gladbacher Mannschaft mit Stars wie Bertie Voigts, Jupp Heynckes oder Wolfgang Kleff mit 25 Punkten Herbstmeister und schließlich mit 45 Punkten Deutscher Meister. Auch in den beiden darauffolgenden Jahren gelang Gladbach die Sensation der gewonnenen Meisterschaft. Im aktuellen Vergleich hat die Elf vom Niederrhein in der jetzigen Saison zwar mehr Punkte, muss aber ohne den Herbstmeistertitel auskommen. Das liegt nur zum Teil an der zweifellos vorhandenen Qualität der Mannschaft. Andere Gründe sind die vor einigen Jahren eingeführte Drei-Punkte-Regel und die Tatsache, dass in der Liga jeder jeden schlagen kann.

Das Besondere an der Fohlenelf ist, dass sie eine geschlossene Mannschaft mit guten, jungen, aber auch erfahrenen Spielern ist. Außerdem herrscht großer Konkurrenzkampf. Vor allem im Sturmbereich, in dem Gladbach auf mehrere Spieler, die auf hohem Niveau spielen, zählen kann.

Eine weitere Besonderheit ist Lucien Favre, der Schweizer, der mit Gladbach als sicher geglaubter Absteiger die Relegation gegen den Vfl Bochum gewann.

Während die alte Meisterelf mit deutlich prominenteren Spielern als heute überzeugte, verfügt die Truppe um Marco Reus über viele Talente, wie etwa Marc-Andrè ter Stegen,Tony Jantschke oder Havard Nordveidt, ebenfalls änderte sich bei Gladbach das Stadion, aus dem traditionellen Bökelberg wurde der moderne Nordpark. Lediglich Jünther, das Maskottchen des Vfl, konnte sowohl im Bökelberg als auch im Nordpark einige Male jubeln.

Im Endeffekt sind im Vergleich zu den beiden Mannschaften von heute und früher viele Unterschiede. Die frühere Fohlenelf war zwar erfolgreicher, aber im Punktesammeln oder in der Spielweise ist die heutige Elf vom Niederrhein mindestens gleichwertig!

Jan Vennen Jan Held, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium