Archiv der Kategorie: Mönchengladbach

Verbrechen – Dreiste Abzocke am Telefon

Immer wieder suchen sich Kriminelle ältere Opfer für ihre Telefonmaschen aus. Eine davon ist der Enkeltrick.

Er wird von vielen Senioren verspottet, man könne nicht auf ihn hereinfallen. Aber die Wahrheit sieht leider anders aus: Mehr als 100 Opfer wurden dieses Jahr allein in NRW um insgesamt 400.000 Euro betrogen.

Der Trick verläuft folgendermaßen:

Der Täter hält nach älter klingenden Vornamen im Telefonbuch Ausschau, wie etwa Hedwig, Armgard oder Gustav. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass diese Personen verwitwet sind oder alleine wohnen. Ein Nachteil für die Polizei, weil es so keine Zeugen für den Betrug gibt.

Der zweite Schritt erfolgt mit dem Anruf bei dieser Person. Der Täter spielt einen Angehörigen wie etwa den Enkel. Dieser spricht das Opfer an mit „Oma, weißt Du, wer dran ist? Rate doch mal!“. Für einen Menschen ist es meist peinlich, nicht zu erraten, mit wem er spricht. Aufgrund dieser Peinlichkeit antworten die meisten spontan mit dem Namen eines Angehörigen. Der Betrüger lobt sein Opfer, weil es angeblich richtig geraten hat. Der Täter, der das Vertrauen seines Opfers gewonnen hat, schildert eine Notsituation, in der es um eine große Geldsumme geht und macht diesem Druck: Es solle schnellstmöglich Geld abheben, und dieses dann einem „Kurier“ zu übergeben, weil der Angehörige selbst weit entfernt ist.

Anschließend, wenn das Geld abgehoben worden ist, ruft der Täter erneut an und vergewissert sich, dass das Geld auch wirklich da ist. Kurz darauf erscheint der „Kurier“ und nimmt das Geld entgegen.

Positives ereignete sich in Koblenz, wo ein lokal tätiger Serienbetrüger gefasst wurde, nachdem eine Dame, die schon einmal einem Trickbetrüger zum Opfer gefallen war, die Polizei verständigt hatte. Der Serienbetrüger wurde von der Polizei festgenommen.

Ali Mourad, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Fußball – Der Traum geht weiter

Borussia Mönchengladbach hat im vorletzten Gruppenspiel den Einzug ins Achtelfinale perfekt gemacht! Am Abend überzeugte die Fohlenelf im Heimspiel gegen AEL Limassol und gewann gegen mutige, jedoch nicht torgefährliche Zyprioten!

Gladbach kam nur schleppend ins Spiel, während Limassol sich nicht versteckte und mutig nach vorne spielte. Zwingende Torchancen wurden jedoch nicht erspielt. Später legte sich dann die Zurückhaltung, und auch Gladbach bemühte sich um Offensivpräsenz. Doch auch die Gladbacher erspielten sich keine hundertprozentigen Torgelegenheiten.

In Halbzeit zwei war Limassol offensiv fast gar nicht mehr anwesend. Dies wollte die Elf von Trainer Lucien Favre nutzen und selber mehr Torgefahr ausstrahlen. Das klappte auch, nur ging jeder Versuch der Borussen entweder vorbei oder über das Gehäuse des Gästekeepers. Einzig Patrick Hermann hatte Mitte der zweiten Halbzeit eine Großchance. Diese vergab er jedoch, indem er den Ball zehn Meter vor dem Tor in die Arme des Torhüters „passte“.

Als Limassol dann ab der 75. Minute auch noch in Unterzahl spielen musste, reichten die Kräfte nicht mehr, um das enorme Laupensum durchzuhalten. Das nutzte Gladbach dann endlich. In der 79. Minute spielte Havard Nordveit den Ball wunderschön durch die Gasse zu Igor de Camargo, dieser ging noch ein paar Meter, ehe er gekonnt in die lange Ecke abschloss. Als eben dieser Igor de Camargo elf Minuten später noch ein Tor knippste, stand das Stadion im Borussia Park völlig Kopf. Zwei späte Tore, die nicht nur ein spannendes Spiel entschieden, sondern auch den Einzug ins Achtelfinale perfekt machten.

Da Fenerbahce Istanbul dann auch noch Schützenhilfe leistete, war die Pokalnacht perfekt. Zahlreiche Fans feierten das Weiterkommen und freuten sich für und vor allen Dingen mit der Mannschaft. Wir können uns also weiterhin auf viele weitere brisante Duelle mit Borussia Mönchengladbach freuen!

Christian Ochsenfeld, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Rheinland-Pfalz – Geisterfahrer-Unfall fordert zwei Tote

Am Mittwoch, den 7. November 2012 kam es auf der L 549

zu einem schweren Autounfall bei Rheinzabern in Rheinland-Pfalz. Dabei wurde ein älteres Ehepaar getötet.

Aus bisher noch ungeklärter Ursache (Stand 8.11.) fuhr der Autofahrer auf der L 549 auf die Gegenfahrbahn. Laut Polizei kam es zu einem frontalen Aufprall mit einem entgegenkommenden LKW.

Durch diesen Unfall sind die beiden Insassen noch am Unfallort gestorben. Der 52-jährige LKW-Fahrer wurde nur leicht verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

Die Polizeibeamten schätzen den Sachschaden beider Fahrzeuge ungefähr auf 155.000 Euro. Die Landstraße musste bis 21 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt werden.

Yago Hamacher, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Meldung – Handtaschendieb gefasst

Erfolg der Polizei: Der Verantwortliche für die Handtaschen-Raubserie in der Rheydter Innenstadt ist gefasst.

Der 34-jährige Familienvater ist heroinabhängig und sitzt jetzt in Untersuchungshaft. Noch ist nicht klar, ob der Mann auch die Raubüberfälle im Sommer begangen hat.

Simon Henze, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Giesenkirchen – Vorsicht an der Konstantinstraße

Es ist keine Seltenheit mehr, dass immer mehr Schulkinder mit ihren Fahrrädern den Verkehr der Konstantinstraße in Giesenkirchen behindern.

Viele Schulkinder fahren täglich in Vierer- bis Fünfergruppen nebeneinander über die viel befahrende Konstantinstraße. Viele Busse werden dadurch erheblich gestört, weil die Busfahrer nur durch schwierige Überholmanöver die Fahrrad-Kolonnen überholen können.

Auch viele Autofahrer beschweren sich immer wieder schriftlich über diese Vorfälle. Außerdem befindet sich zurzeit eine sehr große Baustelle auf der Straße, die es noch schwieriger für Busfahrer, Autofahrer und viel riskanter für die Fahrradfahrer macht. Aus diesem Grund sollte man viel vorsichtiger auf der Konstantinstraße in Giesenkirchen fahren.

Tobias Welling, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

United Kingdom – Floods and high winds

Heavy rain and winds of up to 160 km/h have cut across England and Wales since yesterday evening. There have been over 179 floods reported from the south-east to the north-midlands and Wales.

Over 500 houses have lost power after lightning strikes and the mobile phone network has also been affected.

In Birmingham strong winds blew a mosque roof off.

And similar damages to buildings and properties have occurred all over the affected zone.

Local incident managers across the UK have advised people not to drive through flooded areas and to avoid swelled river banks and not to travel the flooded rivers in small crafts such as canoes or kayaks.

The weather reports have predicted heavy rain and strong winds across the UK. The estimated speed of the winds is roughly 75 km/h to 100 km/h.

Stephen Steadman, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Autos – Der neue Adam

Opel wird ab Januar 2013 den Kleinwagen „Adam“ im Opelwerk Eisenach fertigen. Der Dreitürer wird auf der verkürzten Plattform des kommenden „Corsa E“ basieren. Der Schriftzug des Namens wird er nicht wie üblich am Heck sein, sondern in den C-Säulen. Der Antrieb erfolgt über schon bekannte Ottomotoren aus dem Opel „Corsa“. Die Leistung der Motoren beträgt 51 kW (70 PS) bis 74 kW (100 PS). Die Leistung wird über ein 5-Gang-Schaltgetriebe an die Räder gebracht. Opel plant auch eine Hybrid-Variante sowie eine Elektrovariante.

Der an den Vorderrädern angetriebene „Adam“ bringt 1086 Kilo bis 1135 Kilo Leergewicht auf die Waage. Der Radstand des 3,69 Meter langen und 1,72 Meter breiten Adam beträgt 2311 Millimeter. Der Kleinwagen wird ab 11500 Euro zu kaufen sein. Das Auto kann wahlweise zweifarbig lackiert werden, damit soll es auch junge Käufer ansprechen.

Nils Frobel, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Kino statt Buch – Überflüssig oder Pflicht?

Am Abend des 21. November erschienen Kristen Stewart, Robert Pattinson und Taylor Lautner zum fünften Teil der „Twilight“-Saga auf der Kinoleinwand: „Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht, Part 2“.

Nachdem Menschenmädchen Bella sich fast für Werwolf Jacob entschieden hätte, doch dann Vampir Edward heiratete und kurz darauf ein Halb-Vampir-Baby bekam, bei dessen Geburt sie fast gestorben wäre, weshalb Edward sie auch zum Vampir verwandelte, kam jetzt das große Finale in die deutschen Kinos.

Wenn man diesen Satz langsam und deutlich liest, fällt einem auf, dass die Geschichte schon ziemlich an den Haaren herbeigezogen scheint. Doch trotzdem fasziniert uns Bellas Liebesdrama immer wieder aufs Neue und wir warten mit Spannung auf den nächsten Teil. Es muss schwierig sein, die Erwartungen, die wir uns vom Buch machen auch zu erfüllen. Sollten wir überhaupt die Filme anschauen, wenn unser Bild von „Twilight“ dadurch kaputtgemacht wird?

Ich denke schon. Natürlich wird ein Film nie das ausmachen, was das Buch getan hat, aber wenn man ein echter Fan ist, vermitteln die Filme einem doch einen ganz anderen, neuen Einblick in das Geschehen. Ein Film ist schließlich viel mehr auf das Visuelle bezogen als ein Buch. Es kann sein, dass wir mit einem Murren aus „Breaking Dawn“ herausgehen, weil das Buch in unseren Augen schlecht umgesetzt wurde, aber zerstört wird das eigene Bild der „Twilight“-Saga nicht.

Nächstes Problem: Es ist eigentlich nur Geldmacherei, aus einem Buch zwei Filme zu machen (siehe „Harry Potter“).

Vielleicht ist ja alles nur in die Länge gezogen, um zwei Filme auszufüllen. Ich denke aber, so kann man vieles mehr genießen, als wenn es nur ein Film gewesen wäre, denn Vieles wäre vielleicht übersprungen bzw. weggelassen worden. „Breaking Dawn Part 1“ hatte einige Längen, die man aber auch im Buch wieder finden kann. Trotzdem vermutet man Geldmacherei. Ein weiteres Beispiel dafür ist das 201-seitige Buch „Biss zum ersten Sonnenstrahl – Das kurze zweite Leben der Bree Tanner“, das 15,90 Euro kostet. Es ist ganz schön, aber man hat es so schnell aus, wie man es gekauft hat und es birgt nicht wirklich neue Geheimnisse der Vampirwelt. Das Buch kann man sich für den Preis sparen.

Wenn man also sowieso schon der ganzen Reihe gefolgt ist, sollte man, meiner Meinung nach, das Finale auf keinen Fall verpassen. Sollte man aber nur die Filme gesehen haben, kann es sein, dass einem vieles lächerlich und absurd vorkommt, weil sie nicht die Magie der Bücher haben. Jeder muss selbst entscheiden, ob er den letzten Teil sehen möchte. Ich gehe auf jeden Fall.

Greta Zaneen Peschke, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Unser Sonnensystem – Merkur und seine Falten

Der Merkur ist der kleinste Planet unseres Sonnensystems. Er besitzt einen riesigen Eisen-Nickel Kern, welcher sich bei Kälte schneller zusammenzieht und sich bei Wärme schneller ausdehnt. Dadurch entstehen auf dem Merkur Falten, die auch „Runzeln“ oder „rupes“ genannt werden.

Eine weitere Besonderheit des Merkurs ist das Caloris-Becken mit einem Durchmesser von 1300 Kilometern, das ist ungefähr ein Viertel des Durchmessers des Merkur. Das Becken entstand, als ein Meteorit von schätzungsweise 100 Kilometer Durchmesser auf dem Merkur einschlug. Dieser Aufprall war so gewaltig, dass es davon Verwerfungen auf der anderen Seite des Merkurs gibt.

Der Merkur besitzt zudem eine Oberflächentemperatur von -180 bis 430 Grad Celsius. Dieser Temperaturunterschied kommt daher, weil er sich für 88 Tage mit derselben Seite zur Sonne wendet. Da der Merkur so nah an der Sonne ist, besitzt er so gut wie keine Atmosphäre. Dadurch kann er die Wärme oder Kälte nicht speichern und es kommt auch daher zum Temperaturunterschied.

Dario B., Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Besuch aus Kirgisien am FMG – „Deutsche Schüler sind pünktlicher“

Frage: Herr Mamymbekov, können Sie uns etwas über Ihre Schule in Kirgisistan erzählen?

Cholponbai Mamymbekov: Ich arbeite an einem Gymnasium mit erweitertem Deutschunterricht. Wir haben siebenmal in der Woche Deutschunterricht, wir lernen Deutsch „vertieft“. Es ist eine Sprachdiplomschule, unsere Schüler machen die B1- und C1- Schulprüfung. Dies ist ein hohes Niveau. An unserem Gymnasium sind 800 Schüler, es unterrichten 50 Lehrer.

Frage: Wie kam es dazu, dass Sie Deutsch gelernt und studiert haben?

Cholponbai Mamymbekov: Ich habe als Schüler an unserer Schule gelernt. Ich mochte die deutsche Sprache und habe mich für sie entschieden. Ich habe an einer Fortbildung teilgenommen und meine Schule wollte, dass man Deutschland kennenlernt.

Frage: Welchen Eindruck machen die deutschen Schüler auf Sie?

Cholponbai Mamymbekov: Sie lernen gut und ich habe nur positive Meinungen über sie.

Frage: Was können die deutschen Schüler von den Schülern aus Kirgisistan lernen?

Cholponbai Mamymbekov: Bei uns respektiert man die älteren Menschen, zum Beispiel macht man für die Älteren im Bus Platz.

Frage: Was können die Schüler aus Ihrer Heimat von den deutschen Schüler lernen?

Cholponbai Mamymbekov: Die deutschen Schüler sind selbstständiger im Vergleich zu unseren und auf jeden Fall sind Sie pünktlicher.

Cholponbai Mamymbekov: Haben Sie schon unsere Stadt kennengelernt?

Cholponbai Mamymbekov: Ja, eine große und saubere Stadt. Hat mir gut gefallen.

Cholponbai Mamymbekov: Haben Sie Familie in Kirgisistan?

Cholponbai Mamymbekov: Ich habe eine Frau, drei Kinder und schon ein Enkelkind. Ich bin 48 Jahre alt.

Cholponbai Mamymbekov: Haben Sie Heimweh, vermissen Sie Ihre Familie in Kirgisistan?

Cholponbai Mamymbekov: Natürlich freue ich mich, wieder heimzukehren, doch Heimweh habe ich nicht, wir telefonieren jeden Tag.

Infokasten Kirgisistan:

Amtssprache: Kirgisisch, Russisch

Hauptstadt: Bishkek

Fläche: 199.900 km²

Einwohnerzahl: 5.551.900

Simon Ramrath, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium