Archiv der Kategorie: Mönchengladbach

Überall wird man vergiftet – Fleischskandal

Zwei Mitarbeiter einer Fleischfirma sollen gefilmt haben, wie ihre Kollegen Fleischkartons umetikettiert und Gammelfleisch mit Frischfleisch vermischt haben sollen. Da stellt man sich doch die Frage, was man da noch essen kann!

Die Lasagne ist aus Pferdefleisch, die Würstchen sind aus Gammelfleisch und das Obst wird mit Wasser aufgespritzt und mit Giftstoffen „rein gehalten“. Hier ein Skandal und da einer. Hauptsache, es ist billig und schmeckt zumindest im Ansatz nach dem, was auf dem Etikett geschreiben steht. Muss das wirklich sein? Überall wird man belogen und betrogen. Hauptsache man rückt sein Geld für Biofleisch raus, was dann aber doch von gequälten Tieren und Knochenresten kommt! Das geht so nicht weiter. Doch immer noch gilt: Lügen haben kurze Beine. 

Annik Dautzenberg, 8c, Gymnasium An der Gartenstraße, Mänchengladbach

Immer mehr Unsicherheit in Haus und Heim – Kriminelle Einbrüche

Seit Anfang des Jahres wurden in Mönchengladbach zwischen Großheide und Bunter Garten 16 versuchte und auch vollendete Einbrüche gezählt. Den Bürgern des Stadtteils Hockstein reicht es und somit wollen sie private Sicherheitsleute engagieren.

Da fragt man sich doch, in was für einer Welt wir hier eigentlich leben! Nachts traut man sich schon nicht mehr auf die Straßen, weil dort Angetrunkene ihr Unwesen treiben.Tagsüber werden einzelne Häuser mit Kameras und Ferngläsern beobachtet und dann später ausgeraubt. Die Einbruchsschutzmittel werden immer unauffälliger und besser, doch auch die Einbrecher passen sich dementsprechend der Technik an.
Die Politzei tut, was sie kann, doch die Beweismittel sind unzureichend und so können die Täter oftmals nicht gefasst werden. In einem Haus fehlen mal zwei Fernseher, im anderen ein Auto und dann fehlen 2000 Euro aus einem Tresor zwei Straßen weiter. Da ist es ja wohl verständlich, dass die Bewohner Konsequenzen zeigen und einen privaten Sicherheitsdienst engagieren .
Es ist demnach eine gute Entscheidung. Die Einbrüche in Deutschland gehen zurück doch die Bewohner kleiner Gegenden und Dörfer kriegen davon nichts mit. Das muss sich ändern!
Denn immer noch gilt: Vorsicht ist besser als Nachsicht!

Annik Dautzenberg, 8c, Gymnasium An der Gartenstraße, Mänchengladbach

Über die Flüchtlinge Syriens in Deutschland – Zu viel Hilfe ist auch nicht gut

Das Bundesland Nordrhein-Westfalen plant bis zum Ende des Jahres weiterhin unsere Steuergelder für die Flüchtlinge einzusetzen. Es sollen mehr Flüchtlinge aufgenommen werden, als bisher geplant.

Da muss man sich doch fragen, in was für einem Staat wir hier eigentlich leben: Eine begrenzte Anzahl an Flüchtlingen ist ja kein Problem und kann auch durchaus erwartet werden, doch man muss ja nicht gleich halb Syrien in NRW aufnehmen. Anstatt mit anderen Ländern zu verhandeln, zieht es unser NRW-Innenminister Ralf Jäger ja lieber vor, unsere Steuergelder für die Flüchtlinge einzusetzen, damit auch jeder der Flüchtlinge versorgt wird.
Andere Länder wie Frankreich oder die Niederlande haben nach einer gewissen Anzahl an Flüchtlingen den Riegel vor die Tür geschoben und nicht wie Ralf Jäger hier mal einen geschlossenen Flughafen und da mal eine alte Armeeruine in ein Flüchtlingslager umfunktioniert.
Wenn man schon hilft, dann muss man es auch richtig machen, denn Leute in einem geschlossenem Flughafen unterzubringen ist unmenschlich.
Man kann nur helfen, wenn man selbst Geld über hat, doch unser Bundesland ist nahezu pleite.

Annik Dautzenberg, 8c, Gymnasium An der Gartenstraße, Mänchengladbach

Computerfigur „Sweetie“ – neue Falle für Pädophile – „Sweetie“ überführt tausend Pädophile

Die Organisation „Terre des Hommes“ (Franz. „Erde der Menschen, seit 1960) entwickelte eine Computerfigur, die aussieht wie ein zehnjähriges philippinisches Mädchen. Sie nannten es Sweetie. Sweetie überführte innerhalb von zwei Monaten über 1000 Pädophile.

Die Anfragen im Internet zum sogenannten „Cyber-Sex-Tourismus“ verbreiten sich immer mehr. Cyber-Sex-Tourismus bedeutet, dass Männer im Internet Kontakt zu Minderjährigen suchen und dann sexuelle Leistungen von ihnen fordern. Da es weltweit Opfer gibt, aber nur wenige Anzeige erstatten, hat sich „Terre des Hommes“ dazu entschlossen, etwas dagegen zu tun. Aus diesem Grund entstand dann „Sweetie“. Die Forscher loggten sich unter diesem Namen in Chats ein und wurden nach schon wenigen Sekunden, dazu aufgefordert mit über 20.000 Männern Cyber Sex zu haben!
Die Forscher fragten die Männer dann über „Sweetie“ nach Telefonnummer, Name, Wohnort und Fotos. So konnten sie die Männer identifizieren und dies auf ganz legalem Weg. Die Opfer von Cyber-Sex leiden meist noch ein Leben lang unter Depressionen, Aggressionen, Angst und können meist keine richtigen Beziehungen mehr aufbauen. Die Täter dagegen gehen ganz anders mit der Sache um. Sie tun so als wäre nichts gewesen.

Carolin Kreitzberg, 8d, Franz-Meyers-Gymnasium, Mänchengladbach

Ist die Saga eine Empfehlung oder nicht? – Rezension: Tribute von Panem

Schon vor einem Jahr kam der erste Teil der „Tribute von Panem“-Saga in die Kinos. Damals war der Film sehr erfolgreich. Auch dieses Jahr kam ein Teil der Saga auf die Leinwand. Er trug den Namen „Catching Fire“. Der zweite Teil kam genauso super wie der erste bei den Fans an.

In dem Film „The Hunger Games“ werden, wie es der Titel schon sagt, die Hungerspiele beschrieben. Diese Spiele finden jedes Jahr in der Arena statt. Dabei kämpfen 24 Jugendliche zwischen zwölf und achtzehn Jahren solange miteinander, bis nur ein oder zwei Teenager überleben. Die ganze Veranstaltung dient zu Unterhaltung der Reichen. Die zwei wichtigsten Personen sind Katniss Everdeen und Peeta Mallerk. Katniss Everdeen wird von der 21-jährigen Jennifer Lawrence gespielt. In dem Film verkörpert sie ein 17-jähriges Mädchen, das für ihre Schwester freiwillig in die Hungerspiele geht.
Peeta Mallerk wird von dem 21-jährigen Josh Hutcherson gespielt. In dem Film ist seine Rolle die eines 16-jährigen Bäckerjungen, der ausgelost wird um in die Hungerspiele zu gehen und zu kämpfen. Der Film basiert auf einem Buch der 51-jährigen Autorin Suzanne Collins. Sie ist Autorin von Cartoons und Kinder- und Jugendbücher.
Der Film ist eine außerordentliche Empfehlung für jeden, der Fantasy mag. Die Produzenten haben bei der Technik nicht gespart. Durch die vielen Effekte wird man total mitgerissen. Schade ist nur, dass der Anfang von dem Film etwas langweilig ist, da die ganze Vorgeschichte erzählt wird. Aber als der Film dann richtig losging, ist er eine gute Mischung aus Drama und Action. Durch die vielen und unterschiedlichen Effekte wird die Geschichte spannend beschrieben und dargestellt.
„The Hunger Games“ ist also ein Film, den man absolut empfehlen kann und den man sich nicht entgehen lassen sollte!

Die Schauspieler:
Katniss Everdeen (Jennifer Lawrence): 15.08.1990
Peeta Mallerk (Josh Hutcherson): 12.10.1992
Haymitsch Abernathy (Woodrow Harrelson): 23.06.1961
Gale Hawthorne (Liam Hemsworth): 13.01.1990
Effie Trinket (Elizabeth Banks): 10.02.1974
Caeser Flickerman (Stanley Tucci): 11.11.1960
Präsident Coriolanus Snow (Donald Sutherland): 17.06.1935
Seneca Crane (Wes Bentley): 04.09.1978
Cinna (Lenny Kravitz): 26.05.1964
Cato (Alexander Ludwig): 07.05.1992
Rue (Amandla Stenberg): 28.10.1998
Clove (Isabelle Furhman): 25.02.1997

Sarah Behr, Max Klein, Niclas Mäller, Carolin Kreitzberg, 8d, Franz-Meyers-Gymnasium, Mg

Informationen über Tribute von Panem Catching Fire – Tribute von Panem–Catching Fire: Das Filmhighlight

Sie haben den ersten Teil der Saga gesehen, sind aber nicht dazu gekommen den zweiten Teil zu gucken?

…3,…2,…1…! Ein Kanonenschuss ertönt. Die 75. Hungerspiele sind eröffnet! Die 24 ehemaligen Gewinner der vorherigen Hungerspiele springen von ihren Podesten ins Wasser und versuchen, zur Insel im Zentrum der Arena zu gelangen. Der Kampf ums Überleben hat erneut begonnen! Alle 25 Jahre findet ein Jubeljubiläum der Hungerspiele statt. Diese Jahr werden die Tribute aus allen ehemaligen Gewinner ausgelost.
In Distrikt 12 wurden Katniss und ihr Mentor Haymitch ausgelost, doch Peeta meldet sich freiwillig. Somit müssen Katniss und Peeta zum zweiten Mal zusammen in die Arena. Die neue Arena ist aufgebaut wie eine Uhr. Zu jeder Uhrzeit passiert in einem der Sektoren ein grausames Ereignis, das die Tribute überstehen müssen. Die 75. Hungerspiele entpuppen sich als ganz andere Spiele als sonst…

Der Film kam bei den meisten Panem-Fans sehr gut an.
„Ich finde den zweiten Film sogar noch besser als den ersten Teil“, sagte die 14-jährige Schülerin Dana P. „Catching Fire“ ist die Fortsetzung des ersten Films („The Hunger Games“).
Katniss und Peeta kommen von ihren ersten Hungerspielen nach Hause, doch die Spiele sind noch nicht vorbei. Nachdem Katniss Peeta die giftigen Beeren in der Arena gegeben hat und die beiden sich mit ihnen umbringen wollten, damit keiner ohne den anderen leben muss, bricht in vielen Distrikten Chaos aus. Katniss Aktion wird als Protest angesehen und so langsam wenden sich alle Distrikte gegen das Kapitol. Bei ihrer Reise, im zweiten Teil, durch die Distrikte werden Katniss und Peeta Zeugen brutaler Gewalt gegen die Bevölkerung.

Die Fans freuen sich schon auf den dritten Teil der Trilogie, der im November 2014 in den Kino anlaufen soll. Er wird aber voraussichtlich in zwei Teilen in den Kinos erscheinen.

Die Top 5 der Kinofilme:
1. Die Tribute von Panem – Catching Fire
2. Last Vegas
3. Fack ju Göhte
4. Thor – The Dark Kingdom
5. Der Lieferheld

Dana Paulussen, Marie Rademacher, Alina Winzen, Niklas Kamiski, 8d, Franz-Meyers-Gymnasium, Mg

Den neuesten Trends 2013 auf der Spur – Rock oder Hose? Pulli oder T-Shirt?

Es ist Samstagabend, die Schaufenster sind beleuchtet und weihnachtlich geschmückt, endlich können wir wieder durch die Stadt um die neuen Trends zu kaufen.

Wenn man sich so umsieht, sieht man, dass Rundschals (auch Loopschals genannt) immer noch absolut im Trend sind. Häufig werden sie in dunkelrot, dunkelgrün, in Brauntönen, in Grau, Weiß und Schwarz getragen. Sie waren schon in den 80-er Jahren beliebt, allerdings wurden sie damals nicht gewickelt. Heute wickelt man sie zwei- bis dreimal um den Hals. ,,Damals, als ich klein war, hatte ich einen pinken, selbst gestrickten Rundschal“, sagte M. Hellmuth. Auch erwachsene Frauen tragen sie oft und gerne.

Aufgefallen ist uns, dass viele Frauen und Mädchen Pelze tragen. Als man früher vor ein paar Jahren die Kö entlang spazierte, sah man dort nur diese alten Frauen, mit blondierten, Haaren, oben der graue Ansatz, Hündchen in einem Kinderwagen vor sich und geschminkt wie sonst was. Die trugen damals Pelze, sonst niemand! Heute ist das ganz anders. Unechte PElze können täuschend echt aussehen. Echte Pelze sind dagegen viel zu teuer. Bei der Produktion von echtem Pelz werden die Tiere sehr schlecht behandelt, das ist der Grund dafür, dass Modeketten und Kaufhäuser, wie H&M, Mango, Galeria Kaufhof, Stella McCartney, Vivienne Westwood und Ralph Lauren aus der Branche ausgestiegen sind.

Dieses Jahr ist aufgefallen, dass verstärkt Parkas getragen werden und auch in immer mehr Läden angeboten werden. Die Parkas treten häufig in den Farben dunkelgrün und dunkelblau auf. Parkas mit Lederärmeln oder Fake-Pelz sind total im Trend. Der Parka war ein Winterkleidungsstück in der US-Armee und in der Bundeswehr. Der Parka wurde ursprünglich in Sibirien und Alaska getragen. 1960 wurde er als sportliche Allzweckjacke übernommen. In den 70-er und 80-er Jahren war es ein beliebtes Kleidungsstück, zuerst bei männlichen und später auch bei weiblichen Studenten in der DDR. Das Kleidungsstück soll Freiheit und Authentizität symbolisieren.

Mittlerweile, trägt fast jeder UGG-Boots, sie sind total in! Diese Schuhe werden auch von anderen billigeren Marken produziert. UGG-Boots sind mit circa 200 Euro sehr teuer. Sie wurden 1930 entwickelt. Sie waren besonders beliebt in den 60-er und 70-er Jahren bei Surfern und Wettschwimmern, weil diese Schuhe ihre Füße warm hielten. In den USA kamen sie dann circa im Jahr 2000 in Mode, in Europa allerdings erst ein paar Jahre später. Das Wort UGG-Boots ist abgeleitet von dem englischen Wort ,,ugly“ (hässlich).
Das war alles was uns beim Bummeln so aufgefallen ist.

Larisha Jütten, Jana Fuchs, 8d, Franz-Meyers-Gymnasium, Mänchengladbach

Die neue Playstation 4 ist da ! – Playstation 4

Am Freitag, 29. November 2013, begann der Verkauf der Playstation 4. Sie ist in Amerika  schon nach wenigen Wochen viermillionenmal verkauft worden.

Wenn das so weiter geht, wird sie die meistverkaufte Konsole der Welt. Die Leute waren so auf die neue Konsole fixiert, dass sie sich teilweise um die PS4 schlugen. Dabei kam sogar ein Mensch ums Leben. Mit 399 Euro ist die Konsole von Sony ganze 100 Euro günstiger als die Konsole vom Konkurrenten Windows, die Xbox One. Es gibt viele Neuerungen bei der PS4 im Gegensatz zu ihrem Vorgänger, der Playstation 3. Die Prozessoren sind zehnmal schneller als die der PS3 und somit ist die Playstation 4 das leistungsstärkste System der Welt. Mit der PS4 ist dem Konzern Sony ein weiterer großer Schritt in Sachen Grafik gelungen, denn die Konsole verfügt über anspruchsvolles HD.
Außerdem ist mit der PS4 ein neuer Controller auf den Markt gekommen, der Dualshock 4. Er besitzt bessere Haftung an den Analogsticks sowie ein Touchpad, mit dem sich bei vielen Spielen einige Funktionen besser bedienen lassen. Zudem hat Sony dem neuen Controller ein besonderes Material verpasst, das die Hände nicht so schwitzen lässt und somit dem Spieler ein längeres Spielerlebnis verspricht.
Des Weiteren sind mit der Playstation 4 auch viele neue Spiele erschienen. Die beliebtesten davon sind Killzone: Shadow Fall, Call of Duty Ghosts, Assasin’s Creed IV Black Flag sowie FIFA 14. Für die jüngeren Spieler bietet Sony “Knack“, ein spannendes Abenteuerspiel.
Das heißt aber nicht, dass keine PS3 Spiele mehr auf den Markt kommen. Es werden noch ungefähr ein bis zwei Jahre Spiele für die Playstation 3 herausgebracht.

Thilo Stappen, Jonas Krüppel, Valentin Scholz, Enrico Dautzenberg, 8d, Franz-Meyers-Gymnasium, Mg

Verschiedene Weihnachtsbräuche – Weihnachten – Jeder auf seine Weise

Der Aachener Weihnachtsmarkt ist rund um den Dom und das Rathaus aufgebaut. Alles ist mit Lichterketten dekoriert und es duftet nach Kerzenwachs, Tannennadeln und Leckereien. Die berühmten Aachener Printen werden ebenfalls verkauft.

Der Weihnachtsmarkt ist vom 22. November bis zum 23. Dezember, also über die ganze Weihnachtszeit, geöffnet. Heute besuche ich ihn, um die verschiedenen Weihnachtsrituale der Menschen herauszufinden. Wie vom Blitz getroffen stürmt mir eine Person entgegen. Sie wirkt gestresst, schon zum zweiten Mal schmeißt sie eine Dekoration um. Mit Tannennadeln im Haar und von Mandel verzuckertem Mund kämpft sie sich durch die Gänge, auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken. Von Gerüchen wird sie überflutet, sie weiß gar nicht mehr, wo sie hinschauen soll. Das Weihnachtsgedudel dröhnt ihr in die Ohren. Diese Frau heißt Nina und sie erzählt mir, dass sie an Heiligabend bei jedem Freund mal vorbeischauen und ein Geschenk dalassen muss. Am Ende ist sie allein zu Hause und geht früh schlafen.
Nina begleitet mich zum Glühweinstand. Dort begegnen wir Laura. Sie hat den Arm um einen verkleideten Nikolaus gelegt und schunkelt zur Musik. Ab und zu entfährt ihr ein Hicksen. „Eigentlich ist mir Weihnachten gar nicht so wichtig“, sagt sie in einem lallenden Ton und kippt sich noch einen Punsch hinterher, „wir machen Party und lassen es mal so richtig krachen.“
“ Ich muss noch viele Geschenke besorgen, von der Dekoration ganz zu schweigen“, meint Nina.
Beinahe hätten wir das nette Fräulein zwischen dem Kircheneingang übersehen. Sie stellt sich mit „Silvana“ vor und hält Notenblätter in der Hand. Laut Laura ist sie die beste Orgelspielerin der Welt. Sie feiert jedes Jahr mit ihrer Familie und geht in die Kirche. „Wir singen gemeinsam Weihnachtslieder und essen anschließend immer selbstgemachte Lasagne“, erzählt Silvana.
In vielen Haushalten ist es üblich einen Tannenbaum aufzustellen. Silvana hat schon lange einen besorgt, doch Lauras lehnt noch an der Punschausgabe. Nina war sehr pfiffig und griff sofort nach einem künstlichen Baum, da dieser pflegeleichter ist.
Jetzt werden auch meine Füße kalt und voll wird es hier langsam auch. Es ist immer wieder schön die Geschichten der Menschen zu Weihnachten zu hören. Damit wünsche ich Ihnen noch fröhliche Weihnachtstage.

Nina Radeske, Laura Schmidt, Jolene Attiah, Silvana Tillmanns, 8d, Franz-Meyers-Gymnasium, Mg

Müssen wir uns vom G8 schon wieder verabschieden? – Abi nach 12 Jahren – Stress pur?

Seit ein paar Jahren haben alle deutschen Bundesländer das sogenannte G8-System eingeführt. Dies bedeutet, dass die Schüler bereits nach acht Jahren ihr Abitur machen können.

Lediglich in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen besteht auf einigen Ganztags- und Gesamtschulen die Möglichkeit des alten G9-Systems. Dies bedeutet, dass die Schüler in der Regel erst nach dem dreizehnten Schuljahr die Abiturprüfungen ablegen können. Die Kürzung der Schulzeit auf den Gymnasien betrifft vornehmlich die Mittelstufe (Klasse 7, 8 und 9) und zum Teil auch die Unterstufe (Klasse 5 und 6). Die durchschnittliche Stundenzahl beträgt heute 33 Stunden pro Woche, wohingegen im alten G9-System gewöhnlich nur 30 Wochenstunden absolviert wurden. Diese Angaben gelten jedoch nur für Gymnasien mit 45-Minuten-Einteilung der Unterrichtsstunden. Die Erhöhung der Stundenzahl beruht darauf, dass im G8-System nahezu derselbe Unterrichtsstoff nun in verkürzter Zeit vermittelt werden muss. Zudem werden von den Lehrern mehr Hausaufgaben aufgegeben, um auch so die verkürzte Zeit auszugleichen. Schüler und Eltern bestätigen, dass beide Entwicklungen zu einer Erhöhung des Schulstresses geführt haben.
Die Meinungen über G8 gehen nun deutlich auseinander. Viele Politiker und auch Lehrer wollen dieses System beibehalten, da sich die Gymnasien in Deutschland nicht schon wieder umstellen können. Weitere wichtige Gründe entstammen der Situation am Arbeitsmarkt. Die Industrie wünscht sich mehr junge und gut ausgebildete Berufseinsteiger, um dem Konkurrenzdruck aus dem Ausland standzuhalten, da in anderen Ländern in der Regel die Schulausbildung nach spätestens 12 Jahren beendet ist. Ein früherer Einstieg in das Berufsleben verlängert auch die Lebensarbeitszeit und entlastet somit die Sozialkassen.
Auf der anderen Seite wird zunehmend heftige Kritik von Seiten der Schüler und auch der Eltern ausgeübt. Viele Gymnasiasten müssen ihre Freizeitaktivitäten kürzen und im schlimmsten Fall ganz aufgeben, da sie sonst die Anforderungen der Schule nicht erfüllen können. Die Erhöhung der Stundenzahl führt dazu, dass viele Schüler erst abends nach Hause kommen und dann oftmals zu müde und unkonzentriert sind, um Hausaufgaben zu erledigen oder für bevorstehende Klassenarbeiten lernen zu können. Dies geht zum Teil so weit, dass Schüler physisch und psychisch erkranken.
Problematisch wurde es auch für die Abiturjahrgänge in den Jahren 2011 bis 2013. Die Überlappung von G8 und G9 Abiturienten führte zu überfüllten Universitäten und hohem Konkurrenzdruck auf dem Ausbildungsmarkt.
Als Lösung gegen den Schulstress wurde von einigen Politikern die Schule am Samstag vorgeschlagen, was jedoch von der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GWE) als „familienfeindlicher Unsinn“ bezeichnet wurde. Dies würde die Belastung der Schüler und Familien nur noch weiter verschärfen und Freizeitaktivitäten nahezu unmöglich machen.
Die Unzufriedenheit bei Schülern und Eltern ist mittlerweile in der Politik angekommen. In Hessen und Schleswig-Holstein gibt es aktuell bereits Überlegungen, das G9 wieder einzuführen.

Thilo Stappen, 8d, Franz-Meyers-Gymnasium, Mänchengladbach