Archiv der Kategorie: Mönchengladbach

Hinter den Kulissen – Fußball Fragestunde

Wie es als Schülerin bei einer Pressekonferenz von Borussia Mönchengladbach ist.

Im Rahmen des Texthelden-Projektes wollte ich ein Interview mit einem Spieler von Borussia Mönchengladbach führen. Dies war leider nicht machbar, aber im Dezember konnte ich bei der letzten Pressekonferenz der Hinrunde, vor dem Heimspiel gegen SV Darmstadt 98, dabei sein.

Als Schüler durfte ich allerdings keine Fragen stellen. Dies ist den professionellen Berichterstattern vorbehalten. Anfangs wartete ich mit mehreren Reportern bekannter Zeitungen auf das Eintreffen von Sportdirektor Max Eberl und Cheftrainer André Schubert. Die Pressekonferenz wurde von Markus Aretz, Leiter der Pressestelle, mit der Bitte an André Schubert begonnen, etwas zum kommenden Spiel gegen Darmstadt zu sagen. Schubert erwartete ein schwieriges Spiel gegen einen taktisch disziplinierten Gegner. Trotz der vorangegangenen drei Niederlagen habe die Mannschaft gut gelaunt trainiert und das Geschehene verarbeitet. Man könne sich realistisch einschätzen, versicherte Schubert lächelnd.

Auf die Nachfrage der RP, wie wichtig ein Sieg vor der Winterpause für die Mannschaft sei, antwortete Schubert: „Es gilt zwar für alle Vereine in der Bundesliga, aber dennoch wäre es natürlich sehr schön, wenn uns ein Erfolgserlebnis gelingen würde.“ Anschließend wurden Max Eberl und André Schubert um ihr Fazit zur Hinrunde gebeten. Beide sagten, sie seien trotz des holprigen Starts sehr zufrieden. Man habe in der Champions League große Anerkennung gewonnen. Einzig das Ausscheiden aus dem DFB-Pokal schmerze.
Nachdem sich alle für die gute Zusammenarbeit und die zumeist faire Berichterstattung bedankt haben, wurde die Pressekonferenz beendet.

Für mich war das ein einmaliges Erlebnis, das ich nicht vergessen werde.

Lisa Wassenhoven, 8.3, Gesamtschule Hardt Mänchengladbach

Sport – Auch ohne Zauberkunst: Sport mit dem Hexenbesen

J. K. Rowling hat mit „Quidditch“ eine Sportart erfunden.

Er ist der berühmteste Zauberer der Literaturwelt: Harry Potter. Die Schriftstellerin J. K. Rowling hat sich in den beliebten Büchern auch eine Zauberer-Sportart ausgedacht, die eine zentrale Rolle spielt. Beim „Quidditch“ fliegen die Mannschaften auf Besen und werfen und jagen Bälle. Der wichtigste Ball ist der „Goldene Schnatz“. Wenn dieser gefangen wird, ist das Spiel zu Ende.

Im echten Leben mussten Harry- Potter-Fans lange auf diesen Sport verzichten. Im Jahre 2005 allerdings wurde Quidditch für Menschen ohne magische Fähigkeiten von zwei Studenten entwickelt. Zwei Jahre später fand die erste reale Quidditch-Partie statt. Mittlerweile gibt es alle zwei Jahre Meisterschaften und 2014 wurden zu Ehren der Olympischen Spiele auch Quidditch-Sommerspiele veranstaltet. In diesem Jahr wird sogar eine Weltmeisterschaft im Quidditch in Frankfurt am Main ausgetragen. Es treten unter anderem Mannschaften aus Australien, Frankreich, Großbritannien, Kanada und den USA an.

Natürlich ist bei der realen Sportart vieles anders als in der magischen Welt. Denn es gibt leider keine fliegenden Besen, und so wird Quidditch am Boden ausgetragen. Dazu klemmen sich die Spieler einen Besen oder einen Stiel zwischen die Beine und halten ihn mit einer Hand fest. Jede Mannschaft hat sechs Mitglieder, wovon nur vier das gleiche Geschlecht haben dürfen. In einem Spiel verfügt jede Mannschaft über drei Torringe, die 90, 137, und 183 Zentimeter über dem Boden hängen und verschiedene Durchmesser haben. Das rechteckige Spielfeld umfasst 22 mal 33 Meter. Fouls werden mit einer Blauen, Gelben oder Roten Karte geahndet.

Früher schien es unmöglich, doch Quidditch wird immer populärer.

Alessia Luig, Maike Schmidt, 8c, Franz-Meyers Gymnasium Mänchengladbach

Tradition – An wen erinnern die Wochentage?

Sie begegnen uns jeden Tag: die Namen der Wochentage. Aber woher kommen die Bezeichnungen und was bedeuten sie?

Bei Montag tippen die meisten wahrscheinlich noch richtig. Der Montag war dem nordischen Gott Mani geweiht. Im nordischen Glauben ist der Mond der Bruder der Sonne. Deshalb folgt dem Sonntag, als Tag der germanischen Sonnengöttin Sunna, der Tag zu Ehren des Mondes. Der Dienstag stammt vom griechischen Begriff „dios“, womit Götter gemeint sind. Vom germanischen Gott Tyr oder Tiu leiten wir unseren heutigen Dienstag ab.

Der Mittwoch war dem germanischen Gott Wotan gewidmet. Bei den alten Römern war es der Gott Merkur, der diesem Tag seinen Namen gab. Im Zuge der Christianisierung wurde er allerdings schlicht zur Mitte der Woche erklärt. Der Donnerstag war dem germanischen Gott Donar geweiht. Freitag war der Ehrentag der germanischen Göttin Freya. Sie war für die Schönheit, die Liebe und den Frühling zuständig. Der Samstag geht auf den jüdischen Sabbat zurück. Das englische Wort „saturday“ kommt vom römischen Saturnus.

Ursprünglich beruhen die Namen der Wochentage also auf germanischen, römischen und griechischen Gottheiten. Auch wenn die heidnischen Sitten heute weitgehend ausgestorben sind, bleibt doch die Erinnerung an sie: in den Wochentagen. 

Annika Küpper, 8a, Gymnasium An der Gartenstraße Mänchengladbach

Urlaub – Ferien auf dem Bauernhof

Ein Bauernhof in Krefeld ist zum Jugendcamp umgwandelt worden.

Der Kirschkamperhof ist ein umgebauter Bauernhof in Krefeld. Er bietet Spaß und Abenteuer, verbunden mit dem religiösen Glauben. Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 17 Jahren können hier in allen Schulferien an Feriencamps teilnehmen, in denen sie mit Gleichaltrigen in eine andere Welt abtauchen können.

Alle Teilnehmer werden altersgemäß auf Zimmer verteilt, zu dem jeweils auch ein Campbetreuer gehört, der dafür sorgt, dass alle gut miteinander auskommen und niemand ausgeschlossen wird. Jede Camp-woche hat ein Oberthema wie Sehnsucht, welches im Laufe der Woche mit Geschichten, Liedern, Gebeten und Gesprächen aufgearbeitet wird. Die meiste Zeit verbringen die Camper mit den zahlreichen Sport-, -Bastel-, und Spielangeboten.

Nach dem Urlaub auf dem Kirschkamperhof sind alle Teilnehmer begeistert, so auch Landesjugendpfarrerin Simone Enthöfer, die sagte: „Ich bin sicher, es ist ein prägendes Erlebnis gelebten Glaubens, das Jugendliche und Kinder so schnell nicht vergessen.“

Lisa Wassenhoven, 8.3, Gesamtschule Hardt Mänchengladbach

Buchrezension – Hinter dem Zaun von Auschwitz

Der Autor John Boyne beschreibt das Grauen des Holocaust kindgerecht.

Mit seinem Bestseller-Roman „Der Junge im gestreiften Pyjama“ wurde der britische Autor John Boyne weltbekannt. Das Buch richtet sich sowohl an Kinder als auch an Erwachsene. „Wenn du dieses Buch zu lesen beginnst, wirst du früher oder später an einem Zaun ankommen. Zäune wie diese existieren überall. Wir hoffen, dass du niemals einem solchen Zaun begegnest“, sagte John Boyne selbst. Diesem Zitat pflichte ich vollkommen bei, auch wenn ich dem Buch kritisch gegenüberstehe.

John Boyne erzählt darin das Schicksal des neunjährigen Bruno, der mit seiner Familie von Berlin nach „Aus-Wisch“ zieht, weil der „Furor“ seinen Vater dorthin versetzt. Leider ist es mir unverständlich, warum der Autor Auschwitz und den „Führer“ nicht einfach benennt, denn eine Satire ist bei diesem Thema eher unpassend. In „Aus-Wisch“ lernt Bruno den Juden Schmuel kennen, mit dem er sich anfreundet. Denn das Grundstück der Familie grenzt direkt an das Konzentrationslager. Hier wird klar, dass die Geschichte von der Judenverfolgung im Nationalsozialismus handelt.

Boyne verzichtet in seinem Roman bewusst auf zu brutale Schilderungen. So schüttet ein jüdischer Häftling einem Nazi-Offizier versehentlich Wein auf die Hose und wird „nur“ verprügelt. In der Realität hätte dem Häftling vielleicht auch schlimmeres passieren können. Manche Passagen sind außerdem etwas unrealistisch, zum Beispiel, dass Bruno sich mit dem Juden Schmuel am Zaun unterhält, ohne dabei von einer Wache erwischt zu werden.

Die Sprache des Buches ist sehr simpel und daher baut die Geschichte keine große Spannung auf. Aber eins ist sicher: Dieses Buch ist eine Art Fabel. Auch wenn Boyne dafür keine Tiere mit menschlichen Charakterzügen einsetzt, versucht er, die Leser über die Fehler der Vergangenheit zu belehren.
Am Ende des Buches wird Bruno in Gaskammern von Aus-Wisch getötet, weil er sich in der gestreiften Häftlingskleidung in das Lager geschlichen hat, um seinem Freund Schmuel zu helfen. Obwohl er kein Zeitzeuge ist, gelingt es John Boyne, die Unschuld Brunos durch dessen Naivität zu verdeutlichen.

Für Leser, die vom Holocaust nichts wissen, ist dieses Buch nicht empfehlenswert, denn es setzt eine gewisse Grundkenntnis voraus. Ohne diese wird die Geschichte zu einem Rätsel anstatt zu einer Fabel.
Trotz der vielen Auszeichnungen,  die das Buch erhalten hat, empfehle ich es nicht unbedingt weiter. Aber  um das zu beurteilen, muss sich jeder sein eigenes Bild machen.
 

Sebastian Ha Chong , 8a, Gymnasium An der Gartenstraße Mänchengladbach

Wohnen – Stauraum mieten und freier leben

Egal ob Privatperson oder gewerblicher Kunde, ob wegen eines Wasserschadens oder eines längeren Auslandsaufenthalts – es gibt immer Situationen, in denen man kurzfristig Stauraum braucht. Die Lösung für Platzprobleme lautet: Selfstorage.

„Selfstorage“, übersetzt „Selbstlagerung“, bedeutet , dass ein Unternehmen in sich geschlossene Lagerräume in verschiedenen Größen für seine Kunden anbietet. Das Konzept  wurde erstmals Anfang der 70er-Jahre in Amerika umgesetzt. In den USA gehört das Einlagern von privaten Dingen zum Alltag, weil die Wohnungen in Amerika oft keine Keller haben und so vielen Mietern Stauraum fehlt. Seit 1997 ist Self-storage auch in Deutschland angekommen. Obwohl es anfangs nicht viele Interessenten gab, bestehen heute knapp 100 Stand-orte zum Einlagern, und die Nachfrage steigt. Viele deutsche Lagerzentren bieten Lagerräume von einem bis 25 Quadratmetern Größe.

Die Lagerräume werden hierzulande oft von Privatpersonen wegen Umzügen oder Renovierungen angemietet. Allerdings können die Räume auch von gewerblichen Kunden genutzt werden. Zum Beispiel von Ebay-Händlern, die dort kurzfristig große Mengen ihrer Ware unterbringen möchten. Je nach Anbieter ist der  Lagerraum jeden Tag für mehrere Stunden zugänglich.

Den Zugang zu seinem Lagerraum erhält man durch einen persönlichen Chip oder PIN-Code. So ist gewährleistet, dass nur registrierte Personen Zutritt haben. Der Lagerraum ist außerdem durch ein persönliches Schloss gesichert. Für zusätzliche Sicherheit sorgen Überwachungskameras und eigene Alarmsysteme. Die Größe des Raums und den Starttermin des Vertrages kann jeder Kunde selber bestimmen.
So kann jeder eine Lösung für seine Lagerungsprobleme finden, ohne sich von lieb gewonnenen Dingen trennen zu müssen, um Platz zu schaffen. 

Oliver Braun, Justin Deuter, Liam Wolters, 8a, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Musik – Französischer Shootingstar

Die 19-jährige Anne Peichert ist ein Allroundtalent.

Unter dem Pseudonym Louane Emera ist die Französin Anne Peichert als Sängerin und Schauspielerin tätig. Begonnen hat sie ihre Karriere mit der Teilnahme bei der französischen Ausgabe der Castingshow „The Voice“.
Einer breiten Öffentlichkeit wurde sie dann 2014 durch ihre Rolle als einzige hörfähige Tochter einer gehörlosen Familie in der Kino-Komödie „Verstehen Sie die Béliers?“ bekannt. Für diese erhielt sie den César als beste Nachwuchs-darstellerin und gewann den Prix Lumière. Mit dem Song „Avenir“ landete Emera 2015 auf Platz drei der deutschen Charts. 

Hannah Luttkus, Pauline Raabe, 8d, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Buchrezension – Kleiner Prinz mit großer Weisheit

Über einen Klassiker von Antoine de Saint-Exupéry.

„Le Petit Prince“ wurde 1943 in New York erstveröffentlicht. Ab 1950 war das Buch in Übersetzung unter dem Titel „Der kleine Prinz“ in Deutschland erhältlich und wurde schnell zum Kultbuch. Es ist ein besonderes Buch – nicht nur, weil es mit mehr als 140 Millionen verkauften Exemplaren weltweit zu den erfolgreichsten der Literaturgeschichte zählt. „Der kleine Prinz“ ist deshalb so erfolgreich, weil der Autor Antoine de Saint-Exupéry seiner Leserschaft auf märchenhafte und anrührende -Weise den Spiegel vorhält.

Der kleine Prinz lebt auf einem Aste-roiden mit drei Vulkanen, drei Affen-brotbäumen und einer Blume. Weil er sich einsam fühlt, begibt er sich auf eine Reise, die ihn letztlich auf die Erde – genauer: in die -Sahara – führt. Dort trifft er auf einen mit dem Flugzeug abgestürzten Piloten, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird. Er freundet sich mit ihm an und erzählt, welche Personen er auf seiner Reise auf den anderen Planeten getroffen hat.

Man kann „Der kleine Prinz“ in seinen Einzelheiten analysieren, Bedeutungen und Botschaften herauslesen und diese zu Papier bringen. Aber man wird damit nicht das übermitteln, was der Leser wirklich fühlen und begreifen sollte, wenn er die Geschichte selbst liest. Denn Saint–Exupéry beschreibt auf einfühlsame Weise -viele menschliche Eigenschaften wie Gier und Oberflächlichkeit – die zugleich metaphorisch kritisiert werden. Ferner ist die Erzählung ein Appell an die Menschen, sich auf das Wesentliche und Schöne im Leben zu besinnen und Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen. Gleichzeitig erinnert der kleine Prinz daran, sich das innere Kind zu bewahren, was sich etwa im Unverständnis des Prinzen über das Schubladen-denken der Erwachsenen zeigt.

Lea Schoth und Vanessa Ha, 8a, Gymnasium An der Gartenstraße Mänchengladbach

Sport – Schlagen die Fohlen wieder zu?

Nachdem Lucien Favre vor einigen Wochen das Handtuch geworfen hat, bringt Schubert die Gladbacher wieder auf den richtigen Weg. 5 Spiele, 0 Punkte – diese erschreckende Bilanz hatte Gladbach nach dem 5. Spieltag vorzuweisen. Jetzt mit Schubert haben sie in 10 Spielen 26 Punkte gehohlt.

Am Samstag, den 5. Dezember haben sie sogar die großen Bayern mit 3:1 besiegt. Eine eher durchwachsene Leistung des deutschen Rekordmeisters trug sicherlich auch zu diesem Ergebnis bei, aber letztendlich war es doch die absolut überzeugende Leistung der Fohlen, die ihnen in den letzten Wochen auch zu Siegen über Sevilla,Wolfsburg und andern Gegnern verhalf. 

Danach mussten die Gladbacher gegen Leverkusen ran. Dieses Spiel ist ein wichtiges Spiel, da Leverkusen die letzten Jahre immer mit der Borussia konkurriert hat. Es könnte ein sehr spannendes Match werden. Die Zahlen sprechen für die Fohlen, da diese deutlich besser in der Tabelle stehen (Leverkusen 9. , Mönchengladbach 4.), aber trotzdem kann Leverkusen immer für eine Überraschung sorgen. Diese Partie hat eigentlich keinen klaren Favoriten, was das Ganze nur noch spannender macht.
    
 

Can Jurado und Bastian Allwicher, 8c, des Franz-Meyers-Gymnasiums Mänchengladbach

Internet – Virtueller Kampf

Die Hacker-Vereinigung Anonymous richtet sich gegen die Terrormiliz „Isalamischer Staat“ und hackt Accounts aller Arten von Menschen, die zum sogenannten IS gehören.

Die Terroranschläge in Paris sind jetzt schon einen Monat her. Die Hackergruppe Anonymous bekämpft die Terrororganisation „Islamischer Staat“ über das Internet und zwar schon seit vergangenem September, nach dem Anschlag auf das Satiremagazin Charlie Hebdo im Januar 2014. Doch seit dem 16. November 2015, drei Tage nach den Terroranschlägen in Paris, sind sie ihre Aktivitäten noch verstärkt.

Anonymous ist ein führerloser Zusammenschluss von Menschen unabhängig von Geschlecht und Alter. Sie setzen sich für Ihre und anderer Menschen Rechte ein. Das tun sie meist über das Internet, aber es gibt auch Demonstrationen. Doch dabei bleiben stets alle Mitglieder anonym. Sie verstecken sich hinter Masken, die einen lächelnden Mann mit Spitzbart und geschlossenem Mund zeigen. Diese Maske ist das Gesicht von Guy Fawkes, der im November 1605 politischen Widerstand zeigte und versuchte, das britische Parlament zu bombardieren und den damaligen König zu stürzen.

Bei der Operation Ice ISIS nach dem Mordanschlag auf Charlie Hebdo versuchte Anonymous den Einfluss des selbsternannten „Islamischen Staates“ in sozialen Medien zu verringern. Sie übernahmen Accounts auf Twitter und Facebook der Leute, die dem „IS“ folgen und machten sie unbrauchbar. Nach den Terroranschlägen in Paris veröffentlichte Anonymous ein Video, in dem sie der Terrororganisation den Krieg erklärten. Dieses zeigte anscheinend Wirkung, da der „IS“ auf seinen Seiten im Internet Schutzmaßnahmen gegen das Hacken veröffentlichte. Diese waren z.B., dass Twitter- sowie Facebook-Nutzer alle 20 Minuten ihren Namen ändern sollten. Außerdem sollte niemand mehr über „Telegram“ mit Fremden kommunizieren. Doch weiterhin konnte Anonymous sämtliche Accounts löschen und E-Mail-Accounts hacken.

Mittlerweile befürchtet man, dass auch der „Islamische Staat“ per Hacken auf Infrastrukturen zuschlagen kann. Wie zum Beispiel auf die interne Stromversorgung, die Systeme der Flugüberwachung oder sogar auf Einrichtungen wie Krankenhäuser und anderen wichtige Institutionen.

Sarah Vetten, 8.3, Gesamtschule Hardt Mänchengladbach