In der fünften Klasse fuhren wir mit unseren Klassenlehrern auf Klassenfahrt in die Jugendherberge nach Monschau. Man konnte uns sicher ansehen, dass wir uns auf die erste Klassenfahrt in der neuen Schule freuten. Ein paar tolle Tag elagen vor uns…
Von Philmon Gabriel Tecleab, Klasse 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium, Mönchengladbach
In Monschau angekommen, ging es für alle in den Gemeinschaftsraum, wo wir den weiteren Tagesablauf besprachen. Damit fertig, ging es für die Kinder in die jeweiligen Zimmer – für die Jungen rechts in den Jungen-Flur, für die Mädchen links in den Mädchen-Flur. Für jedes Zimmer hatte einer aus dem Zimmer den Schlüssel.
Nachdem wir ausgepackt und die Betten bezogen hatten, hatten wir eine Stunde Zeit, das Gelände anzugucken und dort zu spielen. Dort gab es einen Fußballplatz, weiter hinten eine große Rasenfläche, Tischtennisplatten und einen Tisch, an dem man entspannen und auch Karten spielen konnte.
Man aß in getrennten Räumen. Das Essen war als Buffet aufgebaut und wir konnten uns nehmen, was wir wollten. Von Fleisch bis Salat war alles vorhanden. Die Lehrer hatten nach dem Essen Spiele im Wald geplant. Bei dem geplanten Spiel bildeten die drei Klassen immer Sechser-Gruppen.
Jede Gruppe hatte eine Spielfigur, die sie auf das Spielbrett stellte. Dann mussten wir bestimmte Aufgaben bewältigen, um die Spielfigur zu bewegen. War eine Aufgabe jedoch falsch, musste die Spielfigur auch wieder nach hinten gehen. Das Spiel war recht anspruchsvoll und so waren wir ziemlich ermüdet, als wir am Abend zurück in unsere Zimmer kamen.
Alle putzten ihre Zähne und manche wuschen sich noch, denn um 22 Uhr war Nachtruhe. In den Zimmern erzählten manche noch Geschichten und gingen dann ins Bett.
Als wir am nächsten Morgen um 7.30 Uhr geweckt wurden, war unsere erste Aufgabe, aufzuräumen und Zähne putzen zu gehen. Wir gingen runter zum Frühstück und bekamen dort gesagt, dass für den Tag ein Ausflug nach Monschau geplant sei.
Wir waren sehr aufgeregt, aßen schnell auf und bekamen ein Lunchpaket mit. Fertig angezogen liefen wir circa 20 Minuten in die Innenstadt von Monschau. Die meisten aßen etwas oder machten Fotos. Manche jedoch kauften sich oder ihren Familien etwas Nettes.
Schließlich gingen wir wieder zurück in die Jugendherberge und durften dort in unseren Zimmern entspannen oder im Keller in die Kinder-Disko gehen.
Für den Abend war dann eine Nachtwanderung mit Mutprobe geplant. Die Disko war nach zwei Stunden sehr stickig und nicht mehr ganz so voll. Die meisten waren in ihren Zimmern, um für den Abend fit zu sein.
Als es dunkel war, gingen wir mit Taschenlampen durch den Wald. Die Jungen versuchten, den Mädchen Angst zu machen, indem sie ihnen Gruselgeschichten erzählten. Die Mutprobe konnte man zu zweit oder alleine machen – je nachdem, wie man wollte. Die Kinder machten sie alle und traten dann den Weg zurück zur Jugendherberge an.
Dort waren alle so ermüdet von dem langen Tag, dass sie direkt ins Bett gingen.
Am nächsten Morgen waren alle traurig, dass es der letzte Tag war. Am Nachmittag sollte es zurück gehen. Sie spielten noch ein paar Stunden auf dem Gelände, doch dann war die schöne Zeit auch schon zu Ende. Wir fuhren mit den zwei Bussen wieder zurück nach Mönchengladbach, wo unsere Eltern schon warteten und uns in die Arme schlossen.