Archiv der Kategorie: Franz-Meyers-Gymnasium

Pescherhof – Letzte Rettung Tiertafel

In Hardt wurde 2009 die Tiertafel Pescherhof gegründet, um arme Menschen mit finanzieller Notlage zu unterstützen. Jeden Monat wird am zweiten Samstag von 11 bis 13 Uhr Futter oder Zubehör für Tiere verteilt. Außerdem gibt es Gutscheine für eine Kastration für Katzen, denn es muss verhindert werden, dass Katzenbabys immer öfter ungewollt zur Welt kommen.

Es gibt immer mehr Menschen, die wegen Krankheiten oder Arbeitslosigkeit kein Geld mehr für ihr Tier haben und die deshalb Hilfe bei der Tiertafel Pescherhof suchen, um die Trennung von ihren Haustieren zu vermeiden. Bei einer Anmeldung müssen die Neukunden einen Fragebogen ausfüllen. Durch diesen Fragebogen erfährt die Tiertafel, welche und und wie viele Tiere die Neukunden besitzen. Messies oder Menschen, die krankhaft Tiere sammeln trotz finanzieller Notlage, werden nicht unterstützt. Außerdem ist ein Jahresbeitrag von 20 Euro notwendig, da das meiste schon vom Verein bezahlt wird.

Nadja Tomov und Julia Anderheiden, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Sandy-Hook-Grundschule – Tödlicher Amoklauf

Am 14. Dezember 2012 fand in Newtown ein Teil der USA an der Sandy-Hook-Grundschule ein tödlicher Amoklauf statt.

Es kamen 20 kleine Kinder und sechs Erwachsene ums Leben.

Der Amokläufer, Adam Lanza (20), erschoss jeden, den er sah. Eine Lehrerin hörte die Schüsse vom Amoklauf und versteckte ihre Schüler in den Schränken und kam so ums Leben, weil der Amokläufer nur sie erschoss. Die Lehrer kooperierten gut und riskierten dafür ihr Leben.

Nach der Tat nahm Adam Lanza sich selbst das Leben.

Sahra Yalda, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Neues aus der Modewelt – Viel und günstig

Endlose Schlangen, lauter egoistische Menschen, die keine Rücksicht nehmen, da sie sich selbst keinen Zentimeter vom Fleck bewegen können, es ist überfüllt, man versteht sein eigenes Wort nicht mehr. Alle sind froh, wenn sie wieder draußen sind, denn dort kommen Glücksgefühle in einem hoch.

Primark ist eine irische Textilhandelskette, die ihren Hauptsitz in Irlands Hauptstadt Dublin hat. Am 22. Mai 2009 hat die erste Filiale in Deutschland, in Waterfront Bremen eröffnet. Es war ein Erfolg, denn es eröffneten immer mehr Läden in Deutschland. Insbesondere für Jugendliche, die nicht sehr viel Geld zur Verfügung haben, ist dies ideal, denn die Filialen bieten in der Regel auf mehreren tausend Quadratmetern Verkaufsfläche Angebote zu sehr niedrigen Preisen an. Das verführt zum Kaufen. Es wird eine große Auswahl an Textilien sowie Schuhen, Kissen, Kerzen etc. angeboten.

Caroline (14): „Ich hab noch nie so wenig Geld für so viele Klamotten, Taschen, Schuhe und Schmuck ausgegeben. Es war zwar sehr anstrengend, da es total überfüllt war und man sich mindestens für eine halbe Stunde anstellen musste, um seine Artikel anzuprobieren, doch es hat sich echt gelohnt.“

Am Eingang befinden sich so genannte Shopping-Bags; beim Einkaufen legt man sehr rasch T-Shirt und Co. dort hinein, weil man keine Geduld hat, alles genau anzusehen. Die größte Filiale in Deutschland mit rund 8.700m² auf vier Etagen befindet sich in Hannover. Viele geraten in einen Kaufwahn und kommen meist nach fünf Stunden Aufenthalt mit mehren Tüten bepackt aus der Filiale heraus.

Theresa Eßer, Caroline Pöstges

Caroline Pästges, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Hundehalter – Rücksicht erwünscht

Die kleine Anna weint, als sie zu ihrer Mutter rennt und ihr den dreckigen Schuh zeigt. Ihre Mutter beschwert sich und sagt, wieso können die Hundebesitzer nicht einfach den Kot ihrer Hunde wegmachen? Sie lassen ihn einfach auf den Wiesen oder Straßen liegen, egal wo. Aber eigentlich ist es doch normal ihn wegzumachen, damit kein anderer dort reintritt.

Am Asternweg in Mönchengladbach im Stadtteil Giesenkirchen werden sogar an der Hundewiese Tüten ausgehangen, damit die Besitzer keine Tüten mitnehmen müssen oder, falls sie die Tüten vergessen haben. Da viele kleine Kinder tagsüber auf den Wiesen spielen, wie zum Beispiel Fußball oder andere Spiele, könnten sie in den Kot reintreten. Die Arbeit würde dann an den Eltern hängen bleiben und sie müssten dann die Schuhe sauber machen.

Das muss doch nicht sein, wenn man ihn direkt wegmachen würde, würde so etwas überhaupt nicht passieren. Dieses Thema beschäftigt sehr viele Leute und das nicht im positiven, sondern im negativen Sinne. Wir befragten dazu folgende Personen, wie sie die Sache mit dem Hundekot finden. Beate Y. und Petra G. sind auch der Meinung, dass dies einfach nur unnötig ist, da es nicht viel Arbeit ist, den Kot wegzumachen.

Kira Yoo und Lea Guske, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

BIS Zentrum – Slam-Fans aufgepasst!

Bei den Kulturarbeiten im BIS Zentrum in Mönchengladbach ist dieses Jahr eine ganz besondere Attraktion dabei. Ulrike Reipen spricht über den Singer-Songwriter-Slam und wie er zustande kam.

Frage: Was ist das BIS Zentrum für eine Institution?

Ulrike Reipen: Wir sind ein gemeinnütziger Verein, der unter anderem von der Stadt Mönchengladbach den Auftrag hat, öffentliche Kulturarbeiten anzubieten.

Frage: Was für Kulturarbeiten bieten Sie an?

Ulrike Reipen: Die einzelnen Sparten sind vorgegeben für die Bereiche. Da gibt es den Bereich „Ausstellung“, in dem Bilder und Skulpturen vorgestellt werden. Wir haben auch den Bereich „Kinderprogramm“, in dem Theaterstücke und Musik für Kinder präsentiert wird. Natürlich stellen wir auch „Theater“ für die Erwachsenen und Jugendlichen vor. Für den Bereich „Jugend“ gibt es dieses Jahr etwas ganz Besonderes: den Singer-Songwriter-Slam. Dann haben wir noch die Bereiche Film, Literatur, Jazz-Vision und Workshop. Genaueres kann man alles in unserem Programmheft nachlesen, in dem alle weiteren Informationen stehen.

Frage: Was ist das Besondere im BIS Zentrum ?

Ulrike Reipen: Wir sind sehr bemüht, junge Leute wieder für die Kultur zu interessieren. Mit der seit dem letztem Jahr angebotenen Attraktion, dem Singer-Songwriter-Slam, ist uns das sehr gut gelungen. Derjenige, der im Finale gewinnt, hat einen Live-Auftritt beim Horst Festival in Mönchengladbach.

Frage: Wie haben Sie es geschafft, so viele Jugendliche dafür zu interessieren?

Ulrike Reipen: In dem Gespräch mit unserer Studentin Hannah Seitler haben wir uns überlegt, was wir für Jugendliche anbieten könnten. Zusammen kam uns dann die Idee, für die sich die Studentin sehr einsetzte und es schaffte, die Attraktion zu konzipieren und umzusetzen.

Mona Reipen, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Nachricht – Spielsucht

In einer Studie von 2011 wurde bekannt gegeben, dass knapp eine halbe Millionen Deutsche spielsüchtig sind. Viele Leute werden auch durch das Glücksspiel süchtig, da sie denken das sie etwas gewinnen, dies ist aber nur sehr selten der Fall. Dies ist in Casinos der gleiche Fall. Wissenschaftler raten, bei Spielsucht einen Therapeuten aufzusuchen, der darauf spezialisiert ist.

Außerdem gibt es auch viele Jugendliche, die lieber am Computer sitzen statt zu lernen. Lehrer beklagen sich darüber, dass ihre Schüler oft unkonzentriert im Unterricht sind und zu müde zur Schule kommen.

Manche Jugendliche kaufen sich im Internet mit Paysafekarten Spiele, die erst ab 18 Jahren erlaubt sind, obwohl sie das nicht dürfen. Es gibt viele Onlineportale, in denen man solche Spiele kaufen kann. Man kann einfach angeben, dass man 18 Jahre alt ist, und schon ist es geschafft. Nur noch schnell den Pin-Code eingeben und auf den Key warten. Es ist ein ganz einfaches Prinzip, womit man jeden austricksen kann, und dann die Spiele dauerhaft, ohne dass dich jemand sieht, spielen kann. Das ist gefährlich!

Timm Skrischowski, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Datenklau – Angriff aus dem Netz

Die Sicherheit im Internet wird immer wichtiger. Man sollte sich am besten Programme für den Schutz im Internet kaufen oder herunterladen. Die Hacker haben es meistens auf Passwörter oder Bankdaten abgesehen.

Computerviren gehören inzwischen zu den größten Bedrohungen für Rechner.

Aber nicht nur Viren, sondern auch Hacker, die häufig die Viren über das Internet aussenden, kommen häufig vor. Auch Online-Banking wird immer unsicherer, da Hacker es meistens auf Bankdaten abgesehen haben. Doch Hacker sind keine „intelligenten Brillenträger“, die den ganzen Tag vor dem Computer hocken, es sind Computerspezialisten, die schwer zu finden sind. Auf dem Markt gibt es Programme, die für den besseren Schutz im Internet sorgen sollen, doch es gibt auch Hacker, die diese Programme umgehen können.

Der Mensch hat das große Problem, dass er sich oft sicher fühlt. Doch wenn man einen Computer hat, der mit dem Internet verbunden ist, ist dies meistens nicht mehr sicher; die Hacker verstecken Viren, wie zum Beispiel einen Trojaner in Downloads, oder sie verschicken diese als E-mail. Die Internet-Security Programme warnen meist vor diesen E-mails und warnen den Nutzer, bevor er diese öffnet. Die Programme untersuchen auch jedes Programm vor dem Herunterladen und warnen den User, ob er dieses Programm auch wirklich herunterladen möchte, da dort eventuell Viren versteckt seien könnten.

Die Passwörter, die man zum Beispiel bei Internetportalen oder E-mail-Accounts eingibt, sollte man respektvoll behandeln, da es auch meist Hacker auf diese Passwörter abgesehen haben. Manche Programme wie zum Beispiel Kaspersky aktivieren bei Eingabe eines Passworts einen Schutz für die Tastatureingabe. Es wird geraten, sich ein entsprechendes Programm anzuschaffen, um Viren, Trojaner und Ähnliches zu vermeiden.

Vor Hackern ist man aber nie sicher, da diese auch solche Programme umgehen können.

Eric Lodes und Jonas Hübner, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Motocross – Hobby mit Spaßfaktor

KTM, Yamaha, Suzuki und viele andere Marken stehen für Motocross; doch egal, mit welcher Maschine man unterwegs ist, die Hauptsache für Motocross-Fahrer ist, dass sie Spaß und Action haben. Motocross in unserer näheren Umgebung – wo gibt es geeignete Strecken für leidenschaftliche Motocross-Liebhaber?

Während es vor etwa 20 Jahren im Umkreis nur sehr wenige Strecken gab, findet man mittlerweile zahlreiche offiziell genehmigte Strecken im Umkreis. Die bekanntesten liegen in Duisburg, Vosswinkel und Werl. Doch auch in direkter Nähe zu unserer Stadt gibt es eine sehr interessante Möglichkeit, diesen Sport auszuüben. Gerade jetzt im Winter bevorzugen viele die Strecke am Braunkohlekraftwerk in Grevenbroich-Gustdorf, da diese Motocross-Bahn die einzige in NRW ist, die auch im Winter geöffnet hat.

Doch obwohl die Bahn im Winter befahrbar ist, kann noch lange nicht jeder Motocrossfahrer den Sport zu dieser Jahreszeit genießen. Anfänger haben beispielsweise nur geringe Chancen, in den Monaten November bis Februar dort zu fahren. Im Interview zu diesem Thema äußert sich Jürgen Küppers, der selber vor ein paar Jahren bei Weltmeisterschaften mitfuhr und heute Trainer einer Motocross-Schule in Gustdorf ist. „Im Winter ist es für Ungeübte fast unmöglich zu fahren, da der Sand sehr tief und schwer ist. Zudem ist die Strecke sehr stark befahren. Fahranfänger sind dann eine Gefahr für sich selber und auch für andere.“

In den Sommermonaten wird dieser Sport allerdings sowohl von Profis als auch von Anfängern mit Leidenschaft ausgeübt. Jedes Wochenende toben Hunderte von Motocross-Fahrern auf den Strecken in NRW. Meist verbringen Sie das ganze Wochenende auf der Bahn. Sie zelten dort, grillen zusammen und tauschen sich über ihr Können aus.

Zusätzlich zu den offiziellen Bahnen gibt es auch illegale Strecken. Das sind Strecken, die nicht angemeldet sind und über keinerlei Grundlagen verfügen – zum Beispiel Waldgebiete oder alte Sandgruben. Wer dort fährt, ist nicht versichert und oft sind diese Strecken, im Notfall sogar für Rettungsfahrzeuge, schlecht zugänglich. Denn leider ist der Motocross-Sport nicht ganz ohne Risiko. Verletzungen wie Beinbruch oder Armbruch kommen zwar vor – schwere Verletzungen sind aber nur sehr selten.

Motocross wird mittlerweile in jeder Altersklasse gefahren, von jung bis alt. Die Strecken verfügen sogar über Bahnen für drei- bis siebenjährige Kinder. Doch auch ältere Fahrer sind auf den Strecken zu finden. Herbert (62 Jahre alt), der auf der Bahn unterwegs war, fährt schon seit 30 Jahren. Motorcross ist sein Leben.

Und das ist es für die meisten Motocrossfahrer. Dieser Sport macht Riesenspaß. Und nach einem anstrengenden Tag zwischen dröhnendem Lärm, Staub und Benzingeruch schmecken Pommes, Currywurst und Cola besonders gut. Und die gibt es direkt in der Vereinsbude auf dem Streckengelände. Hierbei kann man noch so manch interessante Geschichte hören…

Robin Reschke, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Silbermond – Musik für einen guten Zweck

Seit der Flutkatastrophe in Südostasien am 26. Dezember 2004 versucht die Band Silbermond zusammen mit ihren Fans , Menschen in Dritte Welt Ländern und Katastrophengebieten ein besseres und sicheres Leben zu ermöglichen.

So beteiligten sie sich mit Hilfe von Spenden in Zusammenarbeit mit „Brot für die Welt“ an dem Wiederaufbau eines Fischerdorfes in Südindien. Nach Beendigung dieses Projekts riefen Silbermond dann „Fans–helfen“ ins Leben. Seitdem unterstützen sie immer ein Hauptprojekt und mehrere kleine.

In diesem Zuge begannen die Silbermonde 2006, die Organisation „GIC Avernir Femme“ (das heißt: Zukunft für die Frauen) beim Bau einer Frauenschule in Kamerun zu unterstützen. Vielen afrikanischen Frauen wird die Selbstständigkeit dort untersagt. In der Schule haben sie einen Anlaufpunkt, um lesen und schreiben zu lernen, eine Ausbildung zu machen und sich über Aidsprävention und -hilfen zu informieren. Im Herbst 2008 konnte die Schule eröffnet werden. Noch während des Baus wurden Fans und Band regelmäßig über den Stand der Dinge informiert und zwei Mitglieder der Band nahmen sogar an der Eröffnungsfeier vor Ort teil. Die Spender konnten also sicher sein, dass ihr Geld angekommen ist.

Im Jahr 2010 nahmen Silbermond zusammen mit der Nachwuchsband Jenix unter dem Titel „Silbermond trifft …“ eine Cd auf. Die Platte trägt zu ihrer derzeitigen Aktion auf Haiti bei. Es werden in der Erdbebenregion einsturzsichere Häuser gebaut, damit die Haitianer bei Naturgewalten einen sicheren Fluchtort haben. Außerdem wird das Gebäude als Schule für behinderte Kinder genutzt. Dort zu Lande werden solche Kinder von ihren Familien versteckt oder verstoßen, weil sie angeblich Pech bringen sollen. Auch diesmal wird den Spender mit Bildern des Baus die Garantie gegeben, dass ihr Geld angekommen ist.

Neben dem Hauptprojekt ermöglichen sie rund 100 Mayas aus Guatemala und ungefähr 35 Kenianern die Schulausbildung. Außerdem steuern sie auch einen Teil zum Wolodimir Fond bei. Diese Hilfsorganisation setzt sich für Ukrainer ein, die am Rande der Gesellschaft leben müssen.

Gesammelt wird das Geld mit einem traditionellem Benefizkonzert, Versteigerungen von Unikaten, zum Beispiel einer handsignierten CD, Schlagzeugfelle vom Drummer oder einer getragenen Jacke der Sängerin. Die Aktion ist aber auch auf kleine Beträge der Fans angewiesen . Auch andere Bands und Aktionen steuern ihren Teil zu Projekt „Fans-Helfen“ bei. Um zu helfen, muss man weder Silbermondfan sein noch wohlhabend – jeder Cent zählt, „denn gemeinsam machen wir alles möglich“.

Marina Büsdorf, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Fußball – Rivalität am Rhein

Immer wenn zwei der drei Rivalen aus Düsseldorf, Köln und Mönchengladbach aufeinandertreffen, herrscht im und außerhalb des Stadions Ausnahmezustand. Die Polizei rückt mit Hunderten von Polizisten an, um die Fans voneinander zu trennen und für Sicherheit zu sorgen.

Wenn dies nicht passieren würde, wären die friedlichen Fans in Gefahr vor den so genannten Ultras und den Hooligans. Die Ultras der Vereine versuchen mit Choreografien, Hassgesängen und Beleidigungen, die Spieler der gegnerischen Mannschaft zu verunsichern.

In 123 Spielen der Borussia gegen Köln hat Mönchengladbach 60 Mal und der 1. FC Köln 42 Mal gewonnen. Die restlichen 21 Spiele endeten mit einem Remis. Die Bilanz zwischen Borussia und Fortuna lautet: In 56 Spielen hat Düsseldorf 22 Siege und Mönchengladbach 23 Siege errungen. In elf Spielen gab es ein Unentschieden. Zwischen der Fortuna und dem 1. FC Köln gab es 54 Spiele. Davon endeten 27 Spiele mit einem Sieg für die Kölner, 14 Spiele mit einem Unentschieden und 13 Mal konnten die Düsseldorfer das Spiel für sich entscheiden.

Das wahrscheinlich legendärste Aufeinandertreffen zwischen Mönchengladbach und Köln fand am 23. Juni 1973 im Düsseldorfer Rheinstadion vor 69 000 Zuschauern statt. Der Gladbacher Trainer Hennes Weißweiler ließ den Superstar Günther Netzer zunächst auf der Bank und nach der regulären Spielzeit stand es 0:0. Kurz nach Beginn der Verlängerung wechselte Günther Netzer sich selbst für Christian Kulik ein und erzielte kurz darauf den entscheidenden 2:1 Siegtreffer für die Borussia.

Die drei Fanlager, vor allem die Kölner Fans, sind für Krawalle bekannt. Anfang des Jahres gab es wieder einen heftigen Zwischenfall. Kölner Hooligans attackierten einen Gladbacher Fanbus an einer Autobahnraststätte und bedrohten die Insassen. Auch Bengalos sind bei Derbys zwischen diesen Vereinen keine Seltenheit. Wie auch beim letzten Pokalspiel zwischen der Fortuna und den Borussen aus Mönchengladbach. Die Gladbacher Fans brannten zu Anfang der zweiten Halbzeit mehrere Bengalos ab.

Die negativste Bilanz der Vereine in den letzten Jahren hat wohl der 1. FC Köln, da er die letzten vier Pflichtspiele gegen Mönchengladbach recht deutlich verlor. Diese Saison wird es kein Derby mehr zwischen diesen beiden Vereinen geben, weil Köln momentan in der 2. Liga spielt und Gladbach bereits aus dem DFB-Pokal ausgeschieden ist. Auch die Düsseldorfer werden den Kölner in dieser Saison nicht mehr begegnen. Anders sieht es bei Düsseldorf gegen Mönchengladbach aus. Die Düsseldorfer haben schon eins der zwei Duelle gegen Mönchengladbach für sich entscheiden können. Anfang des Jahres findet das Rückspiel im Gladbacher Nordpark statt. Auch dann wird es wohl wieder zu Ausschreitungen und einem großen Polizeiaufgebot kommen.

Mathis, Justin, Patrick, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium