Archiv der Kategorie: Franz-Meyers-Gymnasium

Fanprojekt Mönchengladbach – Ultras in MG

Ein Interview mit Matthias Neumann, dem Geschäftsleiter der Fanbetreuung im Fanprojekt Mönchengladbach.

Wie lange sind sie schon Mitglied bei Borussia Mönchengladbach?
Mitglied bei Borussia bin ich seit dem ersten Abstieg 1999 und Mitglied im Fanprojekt seit 1997.

Was halten Sie von der Organisation der Clubs und dem Verein hier in Mönchengladbach?
Im Grunde genommen haben wir in Mönchengladbach eine sehr breite Fanszene. Angefangen von Allesfahrern, die zu jedem Auswärts- und Heimspielen fahren, über Fans die in Fanclubs aktiv sind, und Fans die sich zu Gladbach bekennen, aber nicht immer zu Spielen fahren, bis hin zu den Ultras, die in der Nordkurve Choreographien machen. Diese bestimmen sehr oft die Stimmung im Stadion. Die Choreographien finanzieren die Ultras größtenteils selber, indem sie Spenden im Stadion oder außerhalb sammeln. Die meisten Ultras fahren zu jedem Auswärtsspiel mit. Dort machen sie auch in Auswärtsspielen für Ihre Mannschaft Stimmung. Ein gutes Beispiel für die große Fanszene von Borussia Mönchengladbach war in der Saison 2012/13 das Europa-Pokal-Auswärtsspiel in Rom.
Dort waren ungefähr 10.000 mitgereiste Fans dabei.

Wie viele Fanclubs hat Borussia Mönchengladbach und wie viele Mitglieder sind es insgesamt?
Borussia Mönchengladbach hat über 800 Fanclubs, der Verein selbst hat über 60.000 Mitglieder. Es wird aber bestimmt über 1.000.000 Menschen geben, die Sympathisanten von Borussia Mönchengladbach sind. Auch in den Niederlanden gibt es mehrere Fanclubs.

Wie viele Mitglieder hat das Fanprojekt und wie viele Leute arbeiten dort?
Es gibt ungefähr 6.500 Mitglieder im Fanprojekt. Sechs Angestellte, die dies hauptberuflich machen, 15 Personen auf 450-Euro-Basis.

Vielen Dank, dass Sie sich für uns Zeit genommen haben.
 

Jan Gruben, Julian Wilms, 8c, Franz-Meyers-Gymnasium, Mänchengladbach

Was vom WM-Sommer 2011 übrig blieb – Frauenfußball in Deutschland

2011 war das Frauenfußballjahr in Deutschland. Viele Menschen stürmten in die Stadien, um ihre WM-Heldinnen Birgit Prinz , Hope Solo oder Lotta Schelin spielen zu sehen.

Im Schnitt sahen über 25.000 Menschen die WM-Spiele. Über drei Wochen lang waren die Fußballfrauen mehr als präsent in den Medien. Aber wie sieht es gut zwei Jahre später aus?
Alles andere als gut. Die Euphorie hatte schnell nachgelassen, was nicht nur am enttäuschenden Abschneiden unserer Frauen bei der WM 2011 im eigenen Land lag.
Ganz schnell wurden sie aus den Medien verbannt. Interesse an den Bundesligaspielen? Fehlanzeige.
Kaum einer der Eventzuschauer fand auch den Weg in die oft sehr bescheidenen Stadien unserer Fußballfrauen. Der Zuschauerdurchschnitt lag in der Saison 2012/13 bei knapp 800 Zuschauern. Reine Frauenfußballvereine können sich kaum noch selbst finanzieren und müssen teilweise sogar Insolvenz beantragen, wie dieses Jahr der FCR Duisburg und Bad Neuenahr. Da die jungen Frauen auch heute noch gezwungen sind, neben dem Fußball arbeiten zu gehen, wechseln viele zu den größeren Vereinen, wie dem VFL Wolfsburg. Solche Vereine bieten bessere Bedingungen, Berufe bzw. Ausbildungen und Fußball miteinander zu kombinieren.
Diese Möglichkeiten haben die kleinen Vereine natürlich nicht. In der Saison 2009/10 waren im Kader vom FCR 2001 Duisburg noch sechs Nationalspielerinnen zu finden. In dieser Saison findet man dort keine einzige mehr. Um überleben zu können, musste sich der Verein 2014 dem MSV Duisburg anschließen. Frauenfußball bleibt daher leider auch im Jahr 2014 immer noch eine Randsportart.
 

Jill Joosten, Lara Brommer, 8c, Franz-Meyers-Gymnasium, Mänchengladbach

Ein Mädchen mit sehr großen Zielen. – I am Malala

Malala Yousafzai kämpft dafür, dass Mädchen in Pakistan die Chance haben, die Schule besuchen zu können.

Bereits als 11-Jährige machte sie auf sich aufmerksam, indem sie im Internet über die Gewalttaten der pakistanischen Taliban berichtete. Diese verboten den Mädchen des Landes unter anderem den Schulbesuch. Malala machte es sich zur Aufgabe, die Öffentlichkeit über diese Lage zu informieren. 2011 bekam sie dafür den Friedenspreis der pakistanischen Regierung.
Die Taliban nahmen immer mehr an Einfluss im Land und verboten Malala und einigen weiteren Mädchen den Schulbesuch. Da sie dies missachtete, wurde ihr auf der Fahrt zur Schule im Bus am 9.Oktober 2012 von einem Talib aus nächster Nähe ganz gezielt in den Kopf geschossen. Schwer verletzt wurde sie ins Krankenhaus gebracht.
Die pakistanische Regierung setzte sich für eine Weiterbehandlung Malalas im Ausland ein. Sie stellte einen Geldbetrag zur Verfügung und so konnte sie nach Großbritannien in eine Spezialklinik gebracht werden. Dort wurde sie erfolgreich behandelt und konnte das Krankenhaus am 7. Februar 2013 verlassen.
Ihre Geschichte erregte weltweites Aufsehen. So wurde sie für ihren Mut und ihre Beharrlichkeit, sich für das Recht auf Bildung einzusetzen, mit zahlreichen Preisen belohnt.
Mit mittlerweile 16 Jahren kämpft sie immer noch, in Form von Vorträgen und Veranstaltungen, allerdings von England aus, für die Freiheit, sich bilden zu dürfen. In ihrer Rede vor den Vereinten Nationen sagte sie: „Ein Kind, ein Lehrer, ein Buch, ein Stift können die Welt verändern. Bildung ist die einzige Lösung.“
Uns hier in Deutschland geht es gut, bei uns gilt das Recht auf Bildung. Doch oft haben wir keine Lust auf Schule und Lernen, weil es für uns selbstverständlich ist. Kindern wie Malala muss dies nur schwer verständlich sein. Sie kämpfen für Bildung, um einmal ein besseres Leben führen zu können.

Christina Burkhardt, Jonah Rütten, David Saleh, Lorenz Frentzen, 8c, Franz-Meyers-Gymnasium, Mg

Rat beschließt die Sanierung der Stadtbibliothek – Asyl für die Bücher

Seit dem 22. November 2013 ist es beschlossene Sache: Der Rat der Stadt MG stimmte der um­fang­reichen Sanierung der Stadtbibliothek zu.

Mit einem Betrag von 5,4 Millionen Euro sollen nicht nur die Brandschutzsanierung sowie die Erneuerung der Elektro-, Lüftungs-, Heizungs- und Sanitär­ausrüstung durchgeführt werden, sondern auch ein behindertengerechter Aufzug und eine neue Klimaanlage für den Magazinturm eingebaut werden. Aufgrund dieser Sanierungsmaßnahmen würde die technische und wirtschaftliche Lebensdauer des Gebäudes von 20 bis 25 Jahren auf 50 Jahre verdoppelt werden. Um mit der Planung, Ausschreibung und den baulichen Maßnahmen zu Beginn des nächsten Jahres anfangen zu können, muss nun ein mindestens 1.500  Quadratmeter großes Ausweichquartier für die Bibliothek und ihr Inventar gefunden werden.
Wie schnell tatsächlich mit den weitgreifenden Umbaumaßnahmen begonnen werden kann, bleibt dennoch abzuwarten, denn viele Faktoren spielen in der Planung eine entscheidende Rolle und bekanntlich mahlen die behördlichen Mühlen der Stadt MG eher langsam.

Im Gespräch mit der Bibliotheksleiterin, Frau Behrendt, die bereits seit Juli 2002 dort tätig ist, konnten wir einige Eckdaten zu der Bibliothek in Erfahrung bringen. So wusste sie uns zu berichten, dass diese 1904 gegründet wurde und vor ihrem Einzug auf der Blücherstr. 1964, auf der Bismarckstraße untergebracht war. Das Gebäude, welches demnächst unter Denkmalschutz gestellt werden soll, beherberge circa 130.000 Bücher und viele weitere Medien, so Frau Behrendt. Laut ihrer Aussage ist das älteste Buch der Bibliothek um 1500 gedruckt worden. Die etwa 36 Mitarbeiter sorgen für den reibungslosen Ablauf in der Aufnahme der 800 bis 1.000 lesebegeisterten Besucher, die täglich ihren Weg in die Bibliothek finden.

Frau Behrendt hob die Schwerpunkte der Bibliothek hervor, die auf der Leseförderung und den historischen Beständen liegen, betonte jedoch, dass diese auch viele andere sehr interessante Bereiche, wie zum Beispiel die Kinderbibliothek, Jugend- und Sachbereiche, Romane – von Arabisch bis Türkisch-, Musik, CDs, Computerspiele uvm. biete.

Bleibt zu hoffen, dass das Budget ausreichend bemessen wurde und alle entstehenden Kosten zur Gänze abdeckt werden.

Tobias Fremmer, Simon Fenger, Fabian Skotnik, 8c, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Eine Krankheit, die zum Tod führen kann – Magersucht

Gewicht ist heute ein verbreitetes Thema. Das Schönheitsideal wird immer wichtiger. Das ist an sich nichts besonderes, es wird erst dann gefährlich, wenn der Abnehmdrang krankhaft wird.

Bei den meisten Betroffenen fängt alles mit einer Diät an und endet in der Krankheit Magersucht, oder darüber hinaus mit dem Tod. Laura ist eine dieser Personen. Die damals Siebzehnjährige fand sich zu dick. Ihre Magerucht startete durch eine Abnehmwette mit ihrer Freundin. Nach dieser Wette war es für sie unmöglich aufzuhören.
Sie nahm weiter ab. In einem halben Jahr, verringerte sie ihr Gewicht von 68 auf 47 Kilogramm.
„Ich war stolz darauf, wenn man meine Knochen gesehen hat. Es hat mir bewiesen, dass ich etwas geleistet habe“ sagte Laura in einem Interview. Im Supermarkt verbrachte Laura viele Stunden. Es war sehr wichtig, immer das fettärmste Produkt zu kaufen.Sie hatte Angst, etwas fettigeres würde sie zu dick machen und ihr Gewicht wieder steigern. Ihr ganzes Familienleben verändert sich. Kein normales gemeinsames Essen war mehr möglich. Im Höhepunkt ihrer Magersucht waren 15 Gramm Vollkornflakes ihr komplettes Tagesessen. Während ihrer Krankheit zeichnete sie sich die Kalorien von allem Gegessenen tabellarisch in einem Heft auf. Am Ende des Tages kontrollierte sie, ob diese Menge zu viel war. Diese Menge belief sich auf circa ein Zenntel der vorgesehenen Menge.
„Wenn man etwas gegessen hat, fühlte man sich schlecht“, erklärte sie. Laura fror ununterbrochen. Ihre Regel ist 19 Monate ausgeblieben. Dies alles waren Anzeichen, einer totalen Unterernährung. Lauras Mutter wies sie in eine geschlossene Klinik ein. Dort verbrachte sie ihren kompletten Heilungsprozess. In der Klinik lernte sie wieder normal zu essen.
Heute kann sie es sich nicht mehr vorstellen, nichts zu essen. Essen ist wieder ein Teil ihres Lebens geworden. Sie hat sogar ein Buch geschrieben, um anderen betroffenen zu helfen.
„Die Klinik hat mir gezeigt, mich so zu lieben wie ich bin“,  betonte sie am Ende.
Laura wiegt wieder 57 Kilo und führt ein normales Leben.

Julia Nünninh, 8b, Franz-Meyers-Gymnasium, Mänchengladbach

Hilfe für Menschen in der „Dritten Welt“ – Eine-Welt-Läden

Weltläden sind seit über 30 Jahren Fachgeschäfte für Fairen Handel. Sie verkaufen, informieren und tragen zu mehr Gerechtigkeit in den Handelsbeziehungen bei.

Der erste Weltladen wurde 1969 in den Niederlanden eröffnet. Kurz drauf breiteten sie sich in ganz Westeuropa aus. Heute gibt es in Deutschland über 800 Weltläden und circa 1000 Aktionsgruppen, die ihr Sortiment bei Märkten und Festen verkaufen. Früher hießen sie „Dritte-Welt-Laden“, heute werden sie nur noch als „Eine-Welt-Laden“ oder „Weltladen“ bezeichnet.
Weltläden verkaufen fair produzierte und gehandelte Ware, die auch biologisch angebaut ist. Es werden zum Beispiel Lebensmittel wie Tee, Kaffee, Honig, Schokolade, Reis, aber auch Instrumente, Schmuck und Kunsthandwerk verkauft.
Sie unterstützen den fairen Handel, um Menschen in ärmeren Ländern zu helfen, damit diese sich und ihre Familien wieder selbst ernähren, und die Kinder zur Schule gehen können. Außerdem gehen sie massiv gegen Kinderarbeit vor. Ihr Ziel ist mehr Gerechtigkeit in den Handelsbeziehungen zu erreichen.

Einen Weltladen gibt es auch in Mönchengladbach. Die ehrenamtlichen Helfer sind sehr aktiv. Sie unterstützen viele Projekte weltweit. Seit 1986 setzen sie sich zum Beispiel für eine Vorschule in einem Slumgebiet der Stadt Salvador ein, die keine staatliche Unterstützung bekommt. Kinder von 3 bis 6 Jahren erhalten hier eine warme Mahlzeit pro Tag. Außerdem unterstützen sie seit 1991 einen Schulbuchverlag in Mzumbe (Tanzania), so dass die Bücher dort zu einem erschwinglichen Preis zu kaufen sind. Der Inhalt dieser Bücher ist auf das Land Tanzania zugeschnitten.
Sehr wichtig für den Erhalt der Eine-Welt-Läden ist die Kooperation mit unterschiedlichen Gruppen, wie zum Beispiel Kirchengemeinden oder Schulen, in denen zu bestimmten Anlässen die Waren verkauft werden.

Jana Hirschberg , 8b, Franz-Meyers-Gymnasium, Mänchengladbach

Aufklärung zum Thema Rauschmittel – Cannabiskonsum bei Jugendlichen

Oft stellen sich besorgte Eltern die Frage, warum ihre Kinder zu der Droge greifen und welche Auswirkungen der Konsum hat.

Hamm, hier befindet sich die „Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V.“ Es ist eine Anlaufstelle für diejenigen, die sich für eine Behandlung, Beratung, Selbsthilfe oder für Prävention rund um das Thema Sucht interessieren. Cannabis ist ein Überbegriff für Marihuana (auch Gras genannt) und Haschisch. Marihuana besteht aus den Teilen der getrockneten weiblichen Cannabispflanze. Meist sind dies die Blütenblätter und Stängelspitzen. Haschisch ist der zu Platten oder Klumpen gepresste Harz. Es gibt aber auch das Haschischöl, welches über Lebensmittel wie Kekse geträufelt wird. Die Jugendlichen rauchen Marihuana und Haschisch meistens vermischt mit Tabak in einem „Joint“ oder „Stick“
Der Konsum kann zu Wahrnehmungs- und Konzentrationsstörungen bis hin zu Angst, Panik und Orientierungsverlust führen. In der Pubertät suchen Jugendliche häufig nach neuen Erfahrungen. Sie wollen sich ausprobieren, trinken Alkohol, rauchen Zigaretten oder kommen in Kontakt mit illegalen Drogen. Neugier junger Menschen ist ganz normal und eine wichtige Voraussetzung neue Entwicklungsschritte zu machen.
Für viele Jugendliche bleibt es bei dem einmaligen Experimentieren mit Rauschmitteln. Das bedeutete dann, dass daraus normalerweise keine ernsthaften Probleme entstehen. Der Konsum der Droge hängt oft mit der Lebenssituation zusammen. Man braucht den richtigen Freundeskreis, in dem keine Suchtmittel konsumiert und Freunde, mit denen man über seine Probleme reden kann .Zusätzlich brauchen Jugendliche sinnvolle Beschäftigungen, die ihnen Lebensfreude bereiten. Außerdem brauchen sie Anerkennung für die Dinge, für die sie sich eingesetzt oder angestrengt haben, damit das Selbstwertgefühl gestärkt wird. Wenn diese Voraussetzungen gegeben sind, ist die Gefahr der Abhängigkeit gering.

Nele Brüggemann, 8b, Franz-Meyers-Gymnasium, Mänchengladbach

Sportliche Events in diesem Jahr – Deutsche Sportler in den Startlöchern für 2014

Auch in dem Jahr 2014 erwarten uns viele sportliche Höhepunkte, auf die sich Sportbegeisterte freuen können. Eine Auswahl.

Am 7. Februar starten die teuersten Olympischen Winterspiele mit dem Motto „Hot. Cool. Yours“. Die 22. Winterspiele finden in Sotschi (Russland) statt. Bis zum 23. Februar werden 98 Wettbewerbe ausgetragen, in denen die Athleten um Medaillen kämpfen. Für Deutschland haben besonders die Rodler, die Bobfahrer, die nordischen Kombinierer und die Skisprung Mannschaft gute Chancen.
Das erste Formel 1 Rennen dieses Jahres findet am 13. März in Melbourne statt. Natürlich sind besonders die Deutschen gespannt, ob Sebastian Vettel 2014 seinen fünften WM-Titel gewinnen kann.
Ein ganz besonderes Ereignis für Deutschland könnte 2014 das Champions-League-Endspiel werden. Es hat bisher noch nie eine Mannschaft geschafft, diesen Titel zu verteidigen, doch genau das kann dem FC Bayern München am 24. Mai gelingen. Das Finale wird in dem Stadion von Benfica Lissabon, Estadio da Luz, ausgetragen.
In zwölf brasilianischen Städten findet vom 12. Juni bis 13. Juli die 20. Fußball-Weltmeisterschaft statt. Der Topfavorit ist der Gastgeber Brasilien, der auch Rekord-Weltmeister ist. Außerdem haben Deutschland, Italien, Argentinien und Titelverteidiger Spanien gute Chancen, die weltbeste Fußballnation zu werden. In Rio de Janeiro findet das WM-Finale im legendären Maracana -Stadion (73.531 Plätze) statt.
Die Schwimm-Europameisterschaften werden in diesem Jahr wie 2002 in Berlin ausgetragen. Die Titelkämpfe finden im Europa-Sportpark vom 13. bis zum 24. August statt.
Insgesamt wird es ein spannendes und hoffentlich erfolgreiches Sportjahr 2014!

Jule Mollner, 8b, Franz-Meyers-Gymnasium, Mänchengladbach

Das unbekannte Land – Mythos oder Wirklichkeit? – Kumari Kandam: Ein Land unter dem Indischem Ozean?

Wie so oft bei prähistorischen Themen gehen auch hier die Meinungen weit auseinander, ob es einst einen großen Kontinent namens Kumari Kandam gegeben hat.

Die von der Geographie, Geologie, Ozeanographie, aber auch von der Geschichtsschreibung, Religion und Mythologie zu beantwortende Frage hinsichtlich des Kontinents Kumari Kandam ergibt eindeutige Antwort. Die Beschäftigung mit Kumari Kandam führt zu immer neuen Fragen. Aus streng naturwissenschaftlicher Sicht wird die Existenz eines im Indischen Ozean versunkenen Kontinents eher verneint. Anderenfalls finden sich in der tamilischen Mythologie und in der hinduistischen Religion zahlreiche Hinweise auf die Existenz dieses Kontinents, die von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Laut diesen Überlieferungen erstreckte er sich von der Südspitze des heutigen Indien= Kanniyakumari nach Südwesten hin bis Madagaskar nach Südosten hin bis nach Australien, und zwar als zusammenhängende Landmasse.

Der Mythos besagte folgendes: Die ersten Menschen sollen hier gelebt und dann sich über die Erde verbreitet haben. Viele Elemente des Hinduismus haben ihre Grundlagen in diesem Kontinent. Ozeanographische Forschungen beweisen, dass der Meeresspiegel in den letzten 14.500 Jahren um 100 Meter gestiegen ist. Es gibt auch Parallelen zum verschwundenen  Kontinent Kumari Kandam. So gilt heute als gesichert, dass es sich bei dem sagenhaften versunkenen Atlantis um die Ägäis-Insel Santorini handelt, deren andere Hälfte infolge eines Vulkanausbruchs versunken ist. Ein weiteres Beispiel ist die von der biblischen Geschichte über die Menschen des Altertums, die sich auf den Durchbruch am Bosporus zwischen Schwarzen Meer und Mittelmeer oder auf das Einströmen des Atlantiks bei Gibraltar in das dann entstehende Mittelmeer bezieht.
Die Frage im Titel des Artikels lässt sich also eindeutige nicht beantwortet. Dies mag für den rationalen Mensch der Gegenwart unbefriedigend sein.

Vithujan Mohanathas, 8b, Franz-Meyers-Gymnasium, Mänchengladbach

Erfolgreich bis heute – Coco Chanel

Vor 40 Jahren starb die Modedesignerin Coco Chanel. Ihre Entwürfe sind aber auch heute noch wegweisend, genau wie ihre schlaue Denkweise.

Enge Taillen und bodenlange Kleider: Coco Chanel gefiel die Mode der Jahrhundertwende nicht, sie empfand sie als hässlich. Sie war daher überzeugt, dass eine Veränderung her müsse und revolutionierte deshalb die Mode. Sie führte den Kurzhaarschnitt, den knielangen Rock und bequeme Damenkleidung ohne Korsett ein. Sie wird daher als „Erfinderin“ vieler Neuerungen genannt.
Coco Chanel gilt heute als die populärste Modeschöpferin des letzten Jahrhunderts, weil sie mit ihrem Comeback in den 50er Jahren berühmt wurde. Damals designte sie das legendäre „Chanel-Kostüm“ und das bekannte „Kleine Schwarze“, wodurch sie ihre ehemaligen Kollegen übertraf und sehr authentisch ihre eigene Mode verkörperte.
Ihre gefühlslose Art und ihr dunkler Humor galten nicht als weiblich, sie blieb zudem unverheiratet und kinderlos.
Um die Bedürfnisse der Frauen zu erfüllen, entwarf sie zweckmäßige und ästhetische Kleidung. Sie bevorzugte hierbei schlichte, klare Linien und Farben wie schwarz und weiß. Ihre Kleider waren leicht zu imitieren und ihr Stil setzte sich schnell in der Masse durch.

Kübra Uyar, 8a, Franz-Meyers-Gymnasium, Mänchengladbach