Oft stellen sich besorgte Eltern die Frage, warum ihre Kinder zu der Droge greifen und welche Auswirkungen der Konsum hat.
Hamm, hier befindet sich die „Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V.“ Es ist eine Anlaufstelle für diejenigen, die sich für eine Behandlung, Beratung, Selbsthilfe oder für Prävention rund um das Thema Sucht interessieren. Cannabis ist ein Überbegriff für Marihuana (auch Gras genannt) und Haschisch. Marihuana besteht aus den Teilen der getrockneten weiblichen Cannabispflanze. Meist sind dies die Blütenblätter und Stängelspitzen. Haschisch ist der zu Platten oder Klumpen gepresste Harz. Es gibt aber auch das Haschischöl, welches über Lebensmittel wie Kekse geträufelt wird. Die Jugendlichen rauchen Marihuana und Haschisch meistens vermischt mit Tabak in einem „Joint“ oder „Stick“
Der Konsum kann zu Wahrnehmungs- und Konzentrationsstörungen bis hin zu Angst, Panik und Orientierungsverlust führen. In der Pubertät suchen Jugendliche häufig nach neuen Erfahrungen. Sie wollen sich ausprobieren, trinken Alkohol, rauchen Zigaretten oder kommen in Kontakt mit illegalen Drogen. Neugier junger Menschen ist ganz normal und eine wichtige Voraussetzung neue Entwicklungsschritte zu machen.
Für viele Jugendliche bleibt es bei dem einmaligen Experimentieren mit Rauschmitteln. Das bedeutete dann, dass daraus normalerweise keine ernsthaften Probleme entstehen. Der Konsum der Droge hängt oft mit der Lebenssituation zusammen. Man braucht den richtigen Freundeskreis, in dem keine Suchtmittel konsumiert und Freunde, mit denen man über seine Probleme reden kann .Zusätzlich brauchen Jugendliche sinnvolle Beschäftigungen, die ihnen Lebensfreude bereiten. Außerdem brauchen sie Anerkennung für die Dinge, für die sie sich eingesetzt oder angestrengt haben, damit das Selbstwertgefühl gestärkt wird. Wenn diese Voraussetzungen gegeben sind, ist die Gefahr der Abhängigkeit gering.
Nele Brüggemann, 8b, Franz-Meyers-Gymnasium, Mänchengladbach