Vor 40 Jahren starb die Modedesignerin Coco Chanel. Ihre Entwürfe sind aber auch heute noch wegweisend, genau wie ihre schlaue Denkweise.
Enge Taillen und bodenlange Kleider: Coco Chanel gefiel die Mode der Jahrhundertwende nicht, sie empfand sie als hässlich. Sie war daher überzeugt, dass eine Veränderung her müsse und revolutionierte deshalb die Mode. Sie führte den Kurzhaarschnitt, den knielangen Rock und bequeme Damenkleidung ohne Korsett ein. Sie wird daher als „Erfinderin“ vieler Neuerungen genannt.
Coco Chanel gilt heute als die populärste Modeschöpferin des letzten Jahrhunderts, weil sie mit ihrem Comeback in den 50er Jahren berühmt wurde. Damals designte sie das legendäre „Chanel-Kostüm“ und das bekannte „Kleine Schwarze“, wodurch sie ihre ehemaligen Kollegen übertraf und sehr authentisch ihre eigene Mode verkörperte.
Ihre gefühlslose Art und ihr dunkler Humor galten nicht als weiblich, sie blieb zudem unverheiratet und kinderlos.
Um die Bedürfnisse der Frauen zu erfüllen, entwarf sie zweckmäßige und ästhetische Kleidung. Sie bevorzugte hierbei schlichte, klare Linien und Farben wie schwarz und weiß. Ihre Kleider waren leicht zu imitieren und ihr Stil setzte sich schnell in der Masse durch.
Kübra Uyar, 8a, Franz-Meyers-Gymnasium, Mänchengladbach