Archiv der Kategorie: Krefeld

Ein starkes Buch: – „Sie nannten mich Es“

Das Buch „Sie nannten mich Es“ von Dave Pelzer, welches zum Weltbestseller ernannt wurde, handelt von einem kleinen Jungen, der von seiner leiblichen Mutter misshandelt wurde.

Zuerst war seine Mutter eine liebevolle Frau, doch als Pelzer fünf war, fing das Klima in der Familie an, sich zu verändern. Der Vater war länger und länger von Zuhause weg und die Mutter verfiel dem Alkoholismus. Sie misshandelte Pelzer mehrfach schwer. Von blauen Flecken übersät und halb verhungert, fällt der Junge auf, indem er Mitschülern das Pausenbrot stiehlt. Bis seine Lehrer es wagen, gegen die Mutter einzuschreiten, vergehen Jahre.

Er konnte dies alles überstehen und wurde zu einem großen Schriftsteller. Dave Pelzer erzählt in diesem Buch seine eigene Lebensgeschichte.

Meiner Meinung nach ist das Buch ein riesiger Erfolg gewesen. Ich konnte es einfach nicht verstehen, wie eine Mutter das ihrem Kind antun kann. Deswegen konnte ich an manchen Stellen meine Tränen nicht zurückhalten. Hiermit sieht man, dass aus einem kleinen Kind später etwas ganz Großes werden kann.

Iclal Goekce, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Formel 1: – Jüngster Weltmeister in der Geschichte

Am 2.11.2008 wurde erneut Formel 1-Geschichte geschrieben, denn Lewis Hamilton wurde mit 23 Jahren zum jüngsten Weltmeister nach Fernando Alonso.

Im Jahre 1995 gewann Lewis Hamilton mit 10 Jahren die Kart-Meisterschaft, doch schon damals nahm er sich Großes vor und ging selbstbewusst zu McLaren-Mercedes Teamleiter, um ihm zu sagen, dass er eines Tages Weltmeister seien würde. 13 Jahre später ist es so weit: In einem nervenaufreibenden Rennen schnappte der Brite seinem Konkurrenten Felipe Massa mit einem Punkt Vorsprung den Titel weg.

Während er nach dem Rennen noch viel zu benommen ist und lieber mit seiner Freundin, der Pussy Cat Doll Frontfrau Nicole Scherzinger feiert, so gibt er auch am nächsten Tag keine großen Statements. „Es fühlt sich toll an, einfach toll“, reicht aber wohl auch, denn das was an diesem Sonntag geschah, war geradezu spektakulär.

Das Rennen verläuft zunächst eine ganze Weile ruhig. Massa fährt an der Spitze, doch Hamilton bleibt auf Platz 4, damit würde er nach Punkten siegen. 10 vor Runden Schluss geschieht schließlich etwas Unerwartetes: Regen setzt ein und das Chaos beginnt, Sebastian Vettel und Timo Glock überholen Hamilton der damit auf Platz 6 rutscht und so verlieren würde. Es scheint so, als würde Massa nun doch den Titel gewinnen und sein Konkurrent wie im letzten Jahr mit einem Punkt Rückstand verliert.

Tatsächlich fährt er als Erster durchs Ziel und ist für 38 Sekunden Weltmeister. Doch dann das Unfassbare, quasi in der letzten Kurve bekommt Timo Glock im Regen Probleme und wird von Hamilton überholt, der wieder auf dem fünften Platz landet. Er fährt durch’s Ziel und wird doch noch Weltmeister!

Am Ende ist Massa schließlich am Boden zerstört, so nah war der Titel für ihn und so groß die Freude, als er durchs Ziel raste. Trotzdem bleibt er sportlich und beglückwünscht ihn, wie auch Fernando Alonso. Diesem wurde nun der Titel als jüngster Weltmeister geklaut, dennoch begibt er sich ins feindliche Team von McLaren-Mercedes und gratuliert dem neuen Sieger. Hamilton kann jetzt in Ruhe seinen Sieg genießen, er wird von allen Seiten gelobt und gefeiert. Seine Zukunft ist gesichert: Mit einem Gehalt von 130 Millionen US Dollar und einem Vertrag bis zum Jahre 2012…

Vanessa Trapp, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Kriminalität in Krefeld – Jugendliche bestehlen Jugendliche

In letzter Zeit wird immer mehr über Kriminalität in Krefeld berichtet. Immer öfter gehören Jugendliche zu den Tätern. So auch in den aktuellen Raubüberfällen an Gymnasiasten der Stadt Krefeld.

Gründe für solche Taten gibt es unterschiedliche, jedoch sind sie nicht immer nachvollziehbar. Nach Überfällen auf Schüler des Fichte- und Arndtgymnasiums breitet sich Angst bei Schülern und Eltern aus.

Bei den Taten der vergangenen Wochen fragten die Täter am helllichten Tag mitten in der Stadt Jugendliche, die gerade auf dem Heimweg waren, nach der Uhrzeit. Als diese Schüler ihre Handys aus der Tasche nahmen, um Auskunft zu geben, wurden sie ihnen schnell aus der Hand gerissen, und die Täter verschwanden. Oft stehlen sie auch Geldbörsen und MP3-Player.

Von den Schulen wird gefordert, dass die Polizei regelmäßig, vor allem zum Ende des Unterrichtes, Streifenwagen vorbeischickt. Allerdings ist dies keine Lösung, um solche Raubüberfälle an Schülern zu beheben

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Im Unterricht ist dieses Problem auch ein Gesprächsthema. Den Schülern wird geraten, wenn ihnen Jugendliche seltsam vorkommen, diesen aus dem Weg zu gehen und bei Nachfrage der Uhrzeit auf keinen Fall das Handy heraus zuholen. Außerdem sollte man in solchen Fällen auf sich aufmerksam machen und andere Leute um Hilfe bitten.

Larissa Held, Krefeld, Rh.schule.f.kärperbehinderte

RAF-Terrorist Christian Klar – Bald wieder auf freien Fuß?

Christian Klar wurde 1985 sechsmal zu lebenslanger Freiheitsstrafe wegen neunfachen Mordes und vierzehnfachen Mordversuchs verurteilt.

25 Jahre lang saß er im Gefängnis – nun soll er im Januar frei kommen und eine Ausbildung am Berliner Ensemble beginnen. Doch diese Chance hat er nicht verdient. Zwar hat jeder Mensch bei mir eine zweite Chance verdient, doch dieser nicht. Allein, dass er neun Morde begannen hat und dazu noch elf Mordversuche zeigt, dass dieser Mensch keine Gefühle hat, beziehungsweise kein Gewissen hat.

Dazu kommt noch, dass er in keinem Gespräch, weder öffentlich noch privat, Reue gezeigt hat. Selbst ein Geständnis hat er nicht abgelegt. Auch wenn er entlassen würde: Was ist mit den Verwandten der Opfer, die er umbrachte? Durch nichts sind ihre Angehörigen wieder zu ersetzen. Seine Verurteilung war sicherlich ein kleiner Trost für sie, und nun soll er einfach wieder auf freien Fuß kommen und leben wie ein normaler Mensch? So ein Mensch, der neun Morde begangen hat und Mitglied einer Terrorgruppe, die für 34 Morde verantwortlich ist, verdient keine zweite Chance.

Ich bin der Meinung, dass Christian Klar angesichts seiner erwiesenen Verbrechen weither hinter Gefängnismauern bleiben soll.

Juliane Bienert, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Buchbesprechung: „Desiree“ – Eine Überlebensgeschichte

Durch Zufall lernt Desiree die Liebe ihres Lebens kennen. Dennis ist Däne, und mit seinem Zwillingsbruder Albin und seinen Freunden Sven und Jens in den Niederlanden im Urlaub.

Dennis und Desiree freunden sich direkt an und verleben ein paar sehr schöne Tage. Als Dennis und die anderen wieder abreisen, halten Desiree und er noch monatelang regelmäßigen Briefkontakt. Er verspricht ihr, bald wiederzukommen. Beim nächsten Treffen verlieben sie sich ineinander. Sie planen sogar irgendwann zusammenzuziehen und eine Familie zu gründen.

Doch dann wird Desirees beschauliches und glückliches Leben von mehreren Schicksalsschlägen überschattet:

Ihr Freund Dennis stirbt, und sie bekommt unerträgliche Schmerzen und Depressionen. Nach unzähligen Demütigungen und Arztbesuchen steht fest – Desiree ist querschnittsgelähmt.

Ein sehr ergreifendes Buch, das nicht besonders spannend ist, aber einzigartig. Das Buch fesselt – auch weil die Geschichte wahr ist.

Ich empfehle dieses Buch jedem, der glaubt, dass es nicht mehr weiter geht. Desiree zeigt einem, wie viel Kraft in einem Menschen steckt.

ISBN: 3-499-20805-9

Verlag: Rowohlt

Autorin: Heidi Glade-Hassenmüller

Titel: „Désirée oder: Zeit der Prüfungen, eine Überlebensgeschichte“

Anouk Assadzadeh, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Bangen nach dem Börsencrash – Was tun mit dem Geld?!

Spätestens seit dem letzten großen Börsencrash und der darauf folgenden Finanzkrise fragen sich viele Leute, wo sie ihr Kapital anlegen sollen.

Sicherheit bieten Sparbücher, Festgeld oder Girokonten, da die Banken über Einlagesicherunsfonds verfügen, die bei einer Pleite für die Kunden flüssig gemacht werden und bis zu € 20.000,00 zurück erstatten. Zusätzlich hat der Staat kürzlich zugesagt, dass, falls mehr Geld verloren gehen sollte, er dafür aufkommt. Der Staat bürgt jedoch nur für Privatpersonen, nicht aber, was vermutlich nicht viele wissen, für Firmenkonten. Bei anderen Anlageformen und Banken im Ausland sollte man sich vorher gut informieren.

Aktien sind Anlagen mit höherem Risiko und mit der Möglichkeit einen höheren Gewinn oder einen Verlust zu erzielen. Dieser Gewinn setzt sich aus dem Wertanstieg der Aktie und der Dividende, die einmal im Jahr ausgeschüttet wird, zusammen. Wenn der Aktienkurs fällt, macht man entsprechende Verluste. Einen Totalverlust erleidet man, falls die Firma X, in deren Aktien man investiert hat, pleite geht, da die Aktien keinen Gegenwert mehr besitzen.

Im Vergleich zu den Aktien bergen die Aktienfonds ein nicht ganz so großes Risiko, da ein Aktienfonds aus mehreren von Experten ausgewählten Aktien besteht. Dies hat jedoch auch zur Folge, dass man für die Fondsgesellschaft Gebühren zu entrichten hat und somit der Gewinn geringer ist als bei reinen Aktienanlagen.

Geld, welches man in Aktien oder Aktienfonds investiert, sollte man nicht brauchen und gegebenenfalls sollte man darauf längere Zeit verzichten können, da man es leicht verlieren kann. Außerdem sollte man sich gut überlegen, worin man investiert und vor allem auf solide Firmen zurückgreifen.

In jungen Jahren kann man noch mehr Risiko eingehen, weil man noch viel Zeit vor sich hat. In dieser Zeit können sich Aktien und Aktienfonds selbst nach einem Börsencrash noch regenerieren, sofern die Firma oder die Firmen nicht pleite gegangen sind.

Experten raten aber etwa ab dem 60. Lebensjahr auf unsichere Anlageformen zu verzichten und auf sicher Anlageformen zu setzen, um sich eine möglichst hohe Rente zu sichern. Hält man trotzdem noch Aktien im hohen Alter, ist das Risiko groß, dass man sehr viel Geld verliert und man oftmals nicht genug Zeit hat, um mehrere Jahre auf den Wiederanstieg der Kurse zu warten.

Yannick Klein, Krefeld, Maria Montessori-Gesamtschule

Kommentar – Angst um mein Heimatland Sri Lanka

Ich habe Angst um mein Land, weil es dort seit fast 40 Jahren einen Bürgerkrieg gibt, der von der restlichen Welt nicht beachtet wird.

Viele unschuldige Menschen kommen durch die Kämpfe zwischen den Singhalesen und Tamilen ums Leben. Vor allem die Kinder werden getötet, weil die Singhalesen das Ziel haben die tamilische Kultur zu zerstören. Die Chancen für die Zukunft der jungen Tamilen sind schlecht, weil sie nicht die gleichen Chancen haben zu studieren oder einen Ausbildungsplatz zu bekommen.

Um die Situation in Sri Lanka zu verbessern und den Frieden wieder herzustellen, muss die Welt meinem Land helfen. Es müssen politische Aktionen gemacht werden und vor allem darf der Krieg nicht weiter ignoriert werden.

Vinobaa Anatharajan, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Fichte-Schullandheim – Kofferschleppen für die Burg

Burg Bischofstein wechselte früher oft die Besitzer und wurde 1941 auch als Flüchtlingsheim genutzt. In 1954 übernahm der Schullandheim-Verein des Fichte-Gymnasiums, die denkmalgeschützte Burg in Koblenz an der Mosel und begann, sie zu einer Jugendherberge umzubauen.

Auf Burg Bischofstein wurde viel renoviert und modernisiert. Nun dient sie den Schülern und Lehrern des Fichte-Gymnasiums als Schullandheim. Von der Burg aus gibt es eine wunderschöne Aussicht auf die Mosel.

„Außer, dass wir die Koffer den steilen und langen Weg hochtragen müssen, lieben wir die Burg. Dort macht es echt Spaß!“, sagt Kübra Arslan, eine Schülerin des Fichte-Gymnasiums. Auch Lehrer sind von der Burg begeistert, oft machen sie einen kleinen Ausflug übers Wochenende.

Auf der Burg werden die Schüler und Lehrer von der Familie Kastors begrüßt und versorgt. Frühstück, Mittagessen und Abendessen werden von Frau Kastor vorbereitet, und der Tisch wird von den Schülern gedeckt.

Nicht jede Schule hat ein eigenes Schullandheim – und schon gar keins, das eine Burg ist und dazu auch noch so viele Unterhaltungsmöglichkeiten hat.

Adaviye Akyurt, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Blitzabitur – Viel Stoff, wenig Zeit

„Die Schule überfordert mich total.“ Das sind die Worte vieler Schüler, die mit dem Schulalltag nicht zurecht kommen. Schuld daran ist das Blitzabitur. Blitzabitur bedeutet, dass die Schüler der Gymnasien ihr Abitur im zwölften Schuljahr machen, also ein Jahr früher als bislang. Eine Umfrage zum Thema.

Seit 2005 gibt es das Projekt Blitzabitur. Und es wurde schon oft über dieses Thema diskutiert, weil Schülern der normale „Stoff“ in weniger Zeit beigebracht werden soll. Es waren vor allem Lehrer dagegen aber auch Schüler und Eltern. Jetzt kann man sehen, dass Kritik berechtigt war.

Kommentare von Schülern, Eltern und Lehrern:

Herr Friedrich (Lehrer): „Ich merke, dass die Schüler mit meinen Unterricht zum Teil überfordert sind. Ich glaube, das Problem ist, dass ich der Klasse schon Sachen aus dem neunten Schuljahr beibringe, obwohl sie erst im achten Schuljahr sind.“

Leyla Yilmaz (Mutter eines Schülers) : „Mein Sohn ist Teil eines Projekts. Einerseits finde ich dieses Projekt gut, da er weniger Jahre Schule hat. Aber er hat kaum Freizeit. Der Lerndruck ist sehr hoch.“

Schüler der neunten Klasse:,,Ich persönlich habe keine Probleme in der Schule, aber meine Freunde. Viele kommen nicht mit der Situation klar. Sie bleiben sitzen oder wechseln die Schule.“

Wir haben 100 Schüler befragt. Im Diagramm könnt ihr ihre Meinungen sehen.

Anika Grest, Krefeld, Arndt-Gymnasium

„Cuno Pursch“ in Krefeld – Ein Geschäft mit Herz

Das Geschäft „Cuno Pursch“ ist eines der ältesten Geschäfte in Krefeld. Carl Pursch ist 1911 von Solingen nach Krefeld gekommen. Er war in Solingen Rasiermesserschleifer.

1911 hat er in Krefeld eine Werkstatt mit kleinem Verkauf eröffnet. Ein Jahr später hat er das Haus auf der Hochstraße gekauft, in dem sich heute das Geschäft „Cuno Pursch“ befindet. Heutzutage verkauft Cuno Pursch Bestecke, Taschenlampen, Messer, Maniküretuis und Rasierer.

Da das Geschäft Cuno Pursch nicht so ein modernes Geschäft ist, herrscht eine besondere Verkaufsathmosphäre. Dort werden die Kunden sehr freundlich bedient und beraten. Deshalb kann man sagen: Es ist ein Geschäft mit Herz.

Hans Frischknecht, Krefeld, Comeniusschule, Mariannenstr.