Archiv der Kategorie: Maria Montessori-Gesamtschule

Die einzigartigste Schule Krefelds – Spaß am lernen: trotz Behinderung

Die Schülerinnen und Schüler der Maria-Montessori-Gesamtschule (BMMG) haben Spaß am Lernen, weil die BMMG körperbehinderte Kinder besser integriert und mehr Rücksicht auf diese im Schulalltag nimmt. Die BMMG unterscheidet sich besonders darin von anderen Schulen, dass von der fünften bis zur achten Klasse Freiarbeit angeboten wird. In der neunten und zehnten Klasse findet einmal wöchentlich der Projekttag statt.

Am Projekttag erstellen die Schülerinnen und Schüler Projekte und lernen für ihr Leben. In der Freiarbeit erledigen die Kinder Pflichtaufgaben aus den Hauptfächern und können selbstständig Projekte erstellen.

Die BMMG integriert aber nicht nur körperbehinderte Kinder, sondern auch welche mit einer anderen Behinderung und Kinder, die keine Behinderung besitzen. Die Schülerinnen und Schüler mit einer Behinderung sind keinen falls benachteiligt an dieser Gesamtschule. Sie lernen mit Spaß und gemeinsam mit allen anderen Kindern. An der BMMG wird nicht nur Schülerinnen und Schüler ohne Behinderung, sondern auch für alle mit Behinderung ein Praktikums- und Ausbildungsplatz gesucht. Außerdem werden sie auf diesem Weg unterstützt und begleitet.

Lena Grey und Fabienne Bänisch, Krefeld, Maria Montessori-Gesamtschule

Berufsorientierung im BiZ – Finde Deinen Beruf!

Die meisten Schulen bieten den Schülern und Schülerinnen der 9. und 10. Klassen einen Besuch im Berufsinformationszentrum ( BiZ ) an, um den Schülern die Suche nach dem passenden Beruf zu vereinfachen.

Gerade für die Schüler, die den Real- oder Hauptschulabschluss ansteuern, ist dieser Schritt meistens eine große Hilfe im Punkt Berufsorientierung. Nach der 10. Klasse fängt für sie das Berufsleben richtig an. Sie müssen sich selbstständig um eine Lehre kümmern, aber dafür müssen sich die Schüler darüber im Klarem sein, welche Sparte der unendlich vielen Berufe sie wählen.

Doch um diese Entscheidung zu vereinfachen, gibt es das BiZ. Dort kann man anhand von verschiedenen Tests herausfinden, für welche Berufe man geeignet ist und für welche eher nicht. Diese Tests helfen einem nicht nur bei der Berufsorientierung, sondern machen auch noch jede Menge Spaß. Außerdem gibt es Filme zu den verschiedensten Berufen und illustrierte Infomappen. Man kann dort auch Material für Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten im Ausland anfordern.

Falls man nach diesen Möglichkeiten immer noch nicht genau weiß, was man nach dem Schulabschluss machen soll, vereinbart man einfach einen Termin mit dem entsprechendem Ansprechpartner. Auch im Internet kann man Tests zur Berufsorientierung machen. Einen findet man auf der Internetseite : www.planet-beruf.de. Auf dieser Seite findest Du alles rund um Beruf und Ausbildung. Doch trotzdem wäre ein Besuch im BiZ sehr hilfreich, da man dort die entsprechende Hilfe hat. Zusätzlich kann man im BiZ auch an Veranstaltungen teilnehmen, zum Beispiel zu den Themen Bewerbung, Arbeit im Ausland oder Beruf. Diese Veranstaltungen finden in den Gruppenräumen des Berufsinformationszentrum statt. Das so genannte BiZ findet man in allen Agenturen für Arbeit, es steht einem jederzeit zur Verfügung.

Also, wer keine Ahnung vom Berufsleben hat, ab ins BiZ in deiner Nähe!

Lisa Gielen und Annika Pieper, Krefeld, Maria Montessori-Gesamtschule

Retuschiert wird immer – Unglaublich schön – oder wie Photoshop sie schuf

Löwenmähne, ebenmäßiger Teint, Schmollmund, Wunderbusen, Wespentaille und endlos Beine – kurz gesagt makellos schön. So lächeln sie von riesigen Plakatwänden, die Göttinnen der Neuzeit, auch Models genannt. Glatt, straff und allgegenwärtig sind diese scheinbar perfekten Frauen. Fleischgewordene Männerphantasien in „90-60-90“, für Durchschnittsfrauen oftmals der Auslöser für grobe Selbstzweifel und tiefste Unzufriedenheit.

Wer schön ist, hat Erfolg! Schöne Menschen haben größere Chancen bei der Partnerwahl, größere Aufstiegschancen im Job und verdienen besser. Das sind Geschichten, die die Werbung erzählt und sozialpsychologische Studien bestätigen. Das Aussehen ist heute sozial bedeutsamer als noch vor zwanzig, dreißig Jahren. Selbst Bundeskanzlerin Angela Merkel steht unter permanenter Beobachtung.

Schön sein bedeutet heute vor allem körperliche Attraktivität und ewige Jugend. Der Körper ist mittlerweile ein Kultobjekt einer Diesseits-Religion. Glaubensvermittler sind „Vogue“, „Elle“ oder „Instyle“. Hier wird diktiert wie die ideale Frau auszusehen hat – size zero, faltenlose Gesichtszüge und perfekt sitzende Kleidung.

Models sind schön, ja sogar sehr schön. Doch selbst sie reichen an das Ideal nicht heran. Trotz aller Bemühungen mit Make-up, glamourösen Styling, dem richtigen Licht und den besten Fotografen des Planeten gibt es immer noch was zu mäkeln. „Es ist gar nicht so leicht, so schön zu sein wie man aussieht“, sagte einst die amerikanische Filmschauspielerin Sharon Stone. Die Retuscheure haben die Macht übernommen.

Mit digitalem Skalpell korrigieren sie, wo die Natur versagt hat. Die Augen größer, das Haar voller, die Beine länger. Photoshop macht’s möglich. Computer sei dank. Im Zeitalter der digitalen Fotografie ist niemand vor der Nachbearbeitung sicher. Alles scheint machbar. Das Aussehen kein gott- oder naturgegebenes Schicksal mehr, das man hinzunehmen hat. Eine hoch entwickelte Technik erlaubt es, den Körper als ein Gegenstand zu betrachten, den man mit digitalem Pinsel gestalten kann. Es entsteht ein Kunstwerk, eine Illusion die unrealistisch und unerreichbar ist.

Digitale Operationen sind schmerzfrei und schnell durchzuführen. Das Produkt ist die vermeintlich perfekte Schönheit. Diesem Idealbild zu entsprechen ist nicht nur unmöglich, sondern ihm nachzueifern kann sogar krank machen. Der Kontrollblick in den Spiegel wird kritischer. Die negative Erkenntnis dem Traumbild nicht zu entsprechen belastet die Seele und schwächt das Selbstbewusstsein.

Kein Model erscheint heute auf einem Werbeplakat oder in einer Modezeitschrift ohne Nachbearbeitung, das behauptet Anders Uschold, vereidigter Sachverständiger für analoge und digitale Fotografie.

Der Sinn des Lebens besteht für viele Menschen im Streben nach Glück und gutem Aussehen. Schön ist „in“, gut ist „out“. Frei nach dem Motto: Gute Mädchen kommen in den Himmel, schöne überall hin.

Luisa Stärkmann, Krefeld, Maria Montessori-Gesamtschule

DSDS-Kandidatin – Lisa Bund und ihre Musical-Pläne

„Ich möchte Deutschlands erfolgreichste Sängerin sein!“ So antwortete die 20-jährige Lisa Bund auf die Frage, was ihr größter Wunsch sei. Doch ihr Traum von dem großen nationalen Erfolg lies bis jetzt auf sich warten.

Lisa Bund belegte bei der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ als Top-Favoritin den dritten Platz und setzte sich gegen 30.000 Konkurrenten durch. Anschließend folgten ihr Debüt-Album „Born Agian“ und ihre erste Single. Doch trotz der viel versprechenden Aspekte auf eine Karriere ließ der erfolgreiche Durchbruch auf sich warten. Obwohl Lisa einen Hit in den deutschen Charts landete und mit Ehrgeiz versuchte, ihre Karriere zu festigen, wurde ihr im Frühjahr 2008 der Plattenvertrag bei Deutschlands größten Platten-Lable gekündigt. Seitdem konzentriert sie sich hauptsächlich auf die Radiomoderation der World Chart Show, in der sie wöchentlich einer großen Zuhörerschaft die erfolgreichsten Lieder der Welt präsentiert.

Trotzdem war sich Lisa Bund immer sicher, dass sämtliche berufliche Aktivitäten niemals den Stellenwert der Musik in ihrem Leben übertreffen sollen. Daher war es für sie eine SElbstverständlichkeit, für ihren Traum zu kämpfen und nie aufzugeben.

Nun ist Lisa an einem Zeitpunkt angelangt, an dem sie etwas Neues ausprobieren muss, in unerforschte Welten eintaucht und sich neuen Herausforderungen stellen muss. Daher bewarb sich die gebürtige Hattersheimerin beim Casting des Musicals „Frühlings Erwachen“ in Düsseldorf.

Das Musical ist der neue Boradwayüberflieger und kommt nun wegen seines Erfolges nach Deutschland, in das Ursprungsland seiner literarischen Vorlage.

Während Lisa Bunds Auftritt vor einer vierköpfigen Fachjury, präsentiert sie einen Song aus dem mit acht Musical-Awards ausgezeichneten Stück von Frank Wedekind. Obwohl sie schon bei diversen TV-Shows teilnahm und immer kurz vor ihrem Ziel scheiterte, ist sie dieses Mal relativ zuversichtlich und erhofft sich eine Rolle in dem Musical.

Doch bringt die Hoffnung alleine recht wenig, denn eine gute Stimme und ein natürlich wirkender Charakter sind in diesem Fall die Voraussetzung, um ein Darsteller des Musicals zu werden. Daher versuchte Lisa Bund schon im Voraus, sich mit ihrer Rolle zu identifizieren: „Der Charakter meiner Rolle ist eine vorlaute, freche junge Dame, die schon viel erlebt hat aber trotzdem sensibel ist. Und deshalb glaube ich, dass es eine coole Rolle für mich ist!“

Aber letztendlich liegt es bei der Fachjury, darüber zu entscheiden, wer genommen wird. Und die ist von Lisa förmlich begeistert! Der Casting-Director Alex Balga repräsentiert die einstimmige Meinung der Jury zu Lisas souveränen Auftritt folgender Maßen: „Das Musical soll wahnsinnig echt für die Menschen wirken, und da passt Lisa einfach perfekt rein! Sie ist jung und hat eine tolle Popstimme!“

Ob sich Lisa Bund letztendlich gegen die 3000 Musicalteilnehmer durchsetzen konnte, wird voraussichtlich Ende November bekannt gegeben, heißt es auf ihrer Fan-Website.

Nikolai Hering, Krefeld, Maria Montessori-Gesamtschule

Bangen nach dem Börsencrash – Was tun mit dem Geld?!

Spätestens seit dem letzten großen Börsencrash und der darauf folgenden Finanzkrise fragen sich viele Leute, wo sie ihr Kapital anlegen sollen.

Sicherheit bieten Sparbücher, Festgeld oder Girokonten, da die Banken über Einlagesicherunsfonds verfügen, die bei einer Pleite für die Kunden flüssig gemacht werden und bis zu € 20.000,00 zurück erstatten. Zusätzlich hat der Staat kürzlich zugesagt, dass, falls mehr Geld verloren gehen sollte, er dafür aufkommt. Der Staat bürgt jedoch nur für Privatpersonen, nicht aber, was vermutlich nicht viele wissen, für Firmenkonten. Bei anderen Anlageformen und Banken im Ausland sollte man sich vorher gut informieren.

Aktien sind Anlagen mit höherem Risiko und mit der Möglichkeit einen höheren Gewinn oder einen Verlust zu erzielen. Dieser Gewinn setzt sich aus dem Wertanstieg der Aktie und der Dividende, die einmal im Jahr ausgeschüttet wird, zusammen. Wenn der Aktienkurs fällt, macht man entsprechende Verluste. Einen Totalverlust erleidet man, falls die Firma X, in deren Aktien man investiert hat, pleite geht, da die Aktien keinen Gegenwert mehr besitzen.

Im Vergleich zu den Aktien bergen die Aktienfonds ein nicht ganz so großes Risiko, da ein Aktienfonds aus mehreren von Experten ausgewählten Aktien besteht. Dies hat jedoch auch zur Folge, dass man für die Fondsgesellschaft Gebühren zu entrichten hat und somit der Gewinn geringer ist als bei reinen Aktienanlagen.

Geld, welches man in Aktien oder Aktienfonds investiert, sollte man nicht brauchen und gegebenenfalls sollte man darauf längere Zeit verzichten können, da man es leicht verlieren kann. Außerdem sollte man sich gut überlegen, worin man investiert und vor allem auf solide Firmen zurückgreifen.

In jungen Jahren kann man noch mehr Risiko eingehen, weil man noch viel Zeit vor sich hat. In dieser Zeit können sich Aktien und Aktienfonds selbst nach einem Börsencrash noch regenerieren, sofern die Firma oder die Firmen nicht pleite gegangen sind.

Experten raten aber etwa ab dem 60. Lebensjahr auf unsichere Anlageformen zu verzichten und auf sicher Anlageformen zu setzen, um sich eine möglichst hohe Rente zu sichern. Hält man trotzdem noch Aktien im hohen Alter, ist das Risiko groß, dass man sehr viel Geld verliert und man oftmals nicht genug Zeit hat, um mehrere Jahre auf den Wiederanstieg der Kurse zu warten.

Yannick Klein, Krefeld, Maria Montessori-Gesamtschule

Mit einem Caritas-Krankenpfleger unterwegs: – Morgens um 4.45 Uhr

Jeden Morgen klingelt der Wecker um 4.45 Uhr bei Markus, einem Pfleger der Caritas Pflegestation Tönisvorst.

Nun heißt es für ihn wieder aufstehen. „Ohne eine Tasse Kaffee geht nichts“, erzählt der gegen die Müdigkeit kämpfende Pfleger. An der Dienststelle angekommen, werden die Tourdaten aktualisiert. Ausgerüstet mit Hausschlüsseln geht’s los!

Obwohl es erst 6.15 Uhr ist, muss sich Markus beeilen, denn der erste Patient – ein 74jähriger, alleinlebender Rentner – wartet schon. Beim Patienten angekommen, weckt der Pfleger ihn liebevoll mit einem frohen Morgengruß. Je nach körperlicher Fitness erfolgt die Körperpflege im Bett oder Badezimmer. Angezogen und fröhlich sitzt Herr Meyer nach 25 Minuten am Frühstückstisch und auch die Tasse Kaffee dampft.

Bei der nächsten Patientin müssen „nur“ die Stützstrümpfe angezogen werden. Aber auch für sie hat Markus einige aufmunternde Worte für den Tag. Trotz der knapp bemessenen Vorgaben nehmen sich die Pflegerinnen und Pfleger der Caritas Zeit für die persönlichen Bedürfnisse der Senioren. „Manchmal sind wir die Einzigen, die die alten Menschen am Tag zu Gesicht bekommen“, weiß Markus aus seinem Alltag zu berichten, „da ist es wichtig, dass wir zuhören und auch schon einmal einen Handschlag mehr erledigen als abgerechnet werden kann!“

Dieses Anliegen wird durch das Leitbild des Caritasverbandes gestützt. „Der Caritasverband arbeitet sinnstiftend und ganzheitlich, denn der Mensch ist für uns Leib und Seele.“ Als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einer katholischen Einrichtung geben sie dem diakonischen Handeln aus dem Evangelium heraus ein Gesicht. Sie lassen die alten, hilfsbedürftigen und kranken Menschen erfahren, dass sie angenommen und verstanden werden. „Jeder trägt vor Gott Verantwortung für seine Mitmenschen. Aus dieser Verantwortung heraus und aus Nächstenliebe wendet der Caritasverband menschliche Not ab und leistet Hilfe zur Selbsthilfe“, sagt das Leitbild des Verbandes.

Diese Sorge um die Senioren ist dringender denn je. Ein Blick in die gesellschaftliche Wirklichkeit macht dies deutlich: Nach Ergebnissen der Allensbacher Umfragen leben mehr als 40% der Menschen über 70 Jahren in Einzelhaushalten. Bei den 60-69 Jährigen sind es noch 12 %. Und die Zahlen steigen weiter an, da in den jüngeren Generationen wesentlich mehr Menschen jetzt schon in Singlehaushalten leben.

Sechs Stunden und viele Besuche später sitzt Pfleger Markus im Teamzimmer und schreibt die Tagesberichte. Er lässt noch einmal die Ereignisse des Morgens Revue passieren. Es war wieder turbulent: Frau Schneider verweigerte wieder einmal das Mittagessen und Markus hatte alle seine Motivationskünste gebraucht, um sie zu Kartoffelpüree mit Wirsing und Hackbällchen zu überreden. „Manchmal muss ich mich schon durchbeißen; frage ich mich, wozu das alles. Aber dann erlebe ich auch wieder Dankbarkeit und Freude bei unseren Patienten, die spüren, dass ihre Würde geachtet wird“,sagt Markus. Morgen früh klingelt der Wecker wieder um 4.45 Uhr…

Tobias Vratz, Krefeld, Maria Montessori-Gesamtschule

Digitale Spiegelreflexkameras – Fotografieren wie die Profis

Digitale Spiegelreflexkameras (DSLR) kosten häufig nur noch unter 500 Euro. Das macht sie zu einer Alternative zu den preiswerten Kompaktkameras. Vorteile der Spiegelreflexkameras sind zum Beispiel, dass der Fotograf bei ihnen mit Wechselobjektiven arbeiten kann und dass er bei der Bildgestaltung dank einstellbarer Blenden und Belichtungszeiten freier ist. Ein Überblick.

Was sollte die Kamera können?

Die Ausstattung der DSLRs im Einsteigerbereich ist recht ähnlich. Überweigend bieten die Kameras eine Auflösung von zehn Megapixeln, einige Modelle trumpfen mit zwölf bis 14 Megapixeln auf. Damit man nicht bei jeder Aufnahme manuell Einstellungen vornehmen muss, sind Motivprogramme anwählbar. Zu diesen zählen beispielsweise ein Sportmodus für schnelle Bewegungen, ein Porträtmodus für die Darstellung von Hauttönen und ein Landschaftsmodus, der Grüntöne besoners betont.

Welche Objektive sind zu Beginn interessant?

Bei dem Kauf einer Spiegelreflexkamera wird häufig ein sogeanntes Kitobjektiv mitgeliefert. Die Brennweite liegt hier je nach Hersteller zwischen 14 und 55 Millimetern, was für den Alltag meist ausreichend ist. Wer mit der Kamera weit entfernte Objekte heranzoomen will, sollte sich eine Teleobjektiv zulegen. Die Standart Brennweite liegt hier bei 55 bis 200 Millimetern. Jedes kleinste Detail lässt sich mit Makroobjektiven aufnehmen. So sieht man jedes Härchen der fotografierten Biene und jede Unebenheit einer Blüte.

Kaufempfehlungen:

Letztendlich sollte die Kaufentscheidung erst dann getroffen werden, wenn man die Kamera selbst in der Hand hatte. Keines der aktuellen Modelle kann als ,,schlecht“ tituliert werden, jede Kamera hat Vor- und Nachteile, doch hier einige bewährte DSLRs:

Canon EOS 450D: Während die EOS 450D bei Markteinführung noch 750 Euro kostete, ist nun mit einem bildstabilisiertem 18 bis 55 Millimeter-Objektiv für ca. 550 Euro erhältlich. Die Kamera bietet alle Komfortfunktionen wie ein kristallklaren drei-Zoll-Monitor, eine Auflösung von zwölf Megapixlen und einen Live-View Bildaufnahmemodus, der das Bild während der Aufnahme auf dem Display anzeigt.

Olympus E-420: Die Olympus E-420 ist eine der kleinsten DSLRs, rein optisch ist sie schwer von einer Kompaktkamera zu unterscheiden. Die Kamera löst mit zehn Megapixeln auf. Die Rückseite birgt ein 2,7-Zoll-Display, das auch Live-View unterstützt. Die Kamera mit einen internen Bildstabilisator kostet zusammen mit einem 14-bis-42-Millimeter- und einem 40-bis-150-Millimeter-Objektiv unter 500 Euro.

Nikon D60: Die Nikon D60 richtet sich besoners an Anfänger, die auch bei einer Spiegelrefelxkamera das Bedienkonzept einer Kompaktkamera nicht missen wollen. Schon nach wenigen Stunden bedient man die Kamera schnell und navigiert zielgerecht zu den Menüpunkten. Des Weiteren biete die recht handliche Kamera zehn Megapixel und ein 2,5-Zoll-Display. Mit Objektiv, Speicherkarte und Tasche kostet die Kamera etwa 500 Euro.

Tim Diresen, Krefeld, Maria Montessori-Gesamtschule

Leider viel zu selten: – Gesundes Essen in der Schule

Die Bischöfliche Maria-Montessori Gesamtschule bietet eine ausgewogene Ernährung für Schüler zu günstigen Preisen.

Welcher Schüler kennt das nicht? Der morgendliche Stress, verbunden mit zu spätem Aufstehen, sich in letzter Minute fertig machen und noch schnell zum Bus laufen. Da bleibt bei vielen schon mal das Pausenbrot zu Hause liegen. Doch spätestens zur großen Pause kommt der Hunger. Aber leider wird in den Schulen überwiegend Süßigkeiten und fettiges Essen angeboten.

Die Bischöfliche Maria-Montessori Gesamtschule in Krefeld jedoch hat sich eine gesunde Alternative einfallen lassen. Lehrer und Eltern haben sich zusammen gesetzt und das Konzept des sogenannten „Bio-Büdchens“ entwickelt. Das Grundprinzip besteht darin, die Schüler während den Pausen mit gesunden Vollkornprodukten zu versorgen.

Geleitet wird diese Einrichtung von Müttern, die sich jeden Morgen dazu bereit erklären, die Brote frisch zu belegen und zu verkaufen. Dafür sind wir ihnen sehr dankbar, da sie ohne Entlohnung ihre Freizeit in unsere gesunde Ernährung investieren.

Die Produkte sind besonders günstig, da sie zum Einkaufspreis an die Schüler weiterverkauft werden. So kann sich das Essen jeder leisten. Von dem geringen Umsatz werden im Bio-Büdchen Erneuerungen finanziert.

Aber natürlich zählt nicht nur die Meinung der Eltern und Lehrer, sondern vor allem die der Schüler. Alle befürworten diese Art von Frühstück in der Schule, da es nicht nur gesund und preiswert ist, sondern auch richtig lecker. Dieser Meinung ist auch Marie (13), die sich dort regelmäßig etwas kauft „Ich find‘ das Büdchen echt super, es schmeckt saugut und die Mütter sind total lieb. Das Angebot ist vielfältig, sodass jeder etwas findet, das seinem Geschmack entspricht.“

Wir denken, dass dies eine gute Alternative ist, um ein nahrhaftes Pausenbrot zu bekommen und dass weitere Schulen diesem Beispiel folgen sollten.

Alina Posselmann, Lina Giesen, Krefeld, Maria Montessori-Gesamtschule

Der Baader-Meinhof-Komplex – Terrorismus – Made in Germany

Der Baader-Meinhof-Komplex: Seit dem 15. September

in den Kinos, berichtet der Film über die Geschichte der

roten Armee Fraktion (RAF).

In allen Nachrichten hören wir von Terroranschlägen in der Welt! Aber in Deutschland? Ja, auch hier hat es Terroristen gegeben und zwar ab 1970. Die RAF hat versucht, mit ihrer Gewalt die staatliche Gewalt zu bekämpfen. Ihre Anschläge gegen Institutionen und Vertreter des deutschen Staates, die ihrem Feindbild entsprachen, sollten die Welt verändern und den Interessen der Machtlosen dienen.

Die Studenten in den 70ern waren die erste Generation nach dem 2. Weltkrieg, weswegen sie mit einer besonderen Verzweiflung gegen die Ungerechtigkeiten in der Welt kämpften. Sie warfen ihren Eltern vor, den Krieg kampflos zugelassen zu haben, weg geschaut zu haben… und die Mitglieder der RAF wollten es mit aller Macht besser machen!

Spannung pur! Ein Film voller Action und Dramatik, aber auch mit einer Fülle von Informationen, die kein Schulbuch so gut vermitteln kann! In der tollen Besetzung der Rollen (u.a. Moritz Bleibtreu und Martina Gedeck) sind sowohl für Jugendliche als auch für Erwachsene bekannte Gesichter dabei.

Durch den raschen Szenenwechsel und die schnelle Hintergrundmusik hat man das Gefühl, die gleiche Hektik und Nervosität zu empfinden wie die jeweiligen Darsteller, was den Film besonders mitreißend und authentisch macht.

Fast der gesamte Film wird aus der Sicht von Mitgliedern und Sympathisanten der RAF gezeigt. Dadurch vergisst man schnell die Opfer des Ganzen und sieht, auf erschreckend faszinierende Weise, brutale Mörder als Märtyrer ja fast als Helden an!

Die Ernsthaftigkeit des Film steht in zwangsläufigem Gegensatz zu dem auch kommerziellen Anspruch der Filmemacher. Leidet kommt der politische Hintergrund dabei zwangsläufig zu kurz.

Obwohl der Film gut zeigt, dass die Gewalt und der fast wahnhafte Hass Motor des Handelns waren, bewunderte ich auch, mit welchem Engagement, welchem Mut und mit welchem Willen etwas zu bewegen die RAF für ihr Ziel kämpfte. Von daher ist nicht auszuschließen, dass Zuschauer auch schnell Sympathien für die RAF Mitglieder entwickeln können, was eigentlich nicht passieren sollte.

Man sollte, so stellte ich schnell fest, ein Grundwissen über die Geschehnisse haben, um den Film voll und ganz verstehen zu können. Die Situation und die Zeit in der die RAF Terroristen lebten sind dabei entscheidend für ihre Beweggründe.

Aber bildet euch eine eigene Meinung!

Mehr Infos unter:

http://www.bmk.film.de/

http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Baader-Meinhof-Komplex

http://www.welt.de/kultur/article2447804/Die-irren-Ideen-von-Schauspielern-zur-RAF.html

Pauline Djabbarpour, Krefeld, Maria Montessori-Gesamtschule

Ist der Einheitslook sinnvoll? – Schuluniform statt Schlabberlook?

Seit 2 bis 3 Jahren gibt es an unserer Schule in verschiedenen Farben Sweatshirts, T-Shirts, Kappen und andere Schulutensilien mit dem Montessori-Emblem zu kaufen. Wer will, kann so seine Verbundennheit mit der Schule nach außen hin dokumentieren.

Wir haben uns gedacht, dass sich manche Schüler wünschen, dass das der Startschuss für eine Schuluniform werden kann. Darauf hin haben wir, um die Realiesierbarkeit representativ darstellen, 150 Schüler unserer Schule aus den Jahrgangsstufen 5-10 befragt, ob sie für oder gegen solche Uniformen sind.

Bei der Auswertung der Umfragen haben wir gemerkt, dass viele, besonders modebewusste Mädchen, für Schuluniformen sind, da sie glauben, dass dadurch Mobbing an Schulen zurückgeht und dass sie morgens mehr Zeit haben, da sie die Klammottenfrage nicht mehr klären müssen.

Die meisten Jungen waren, erstaunlicher Weise, dagegen, da sie glauben, dass dadurch ihr eigener Stil verloren geht. Da auch an unsere Schule der Mädchenanteil dominiert, war das Ergebnis klar für die Einführung einer Einheitstracht. Weil sich viele Lehrer über das Aussehen der Schüler beschweren, haben wir auch ein paar Lehrer zu ihrer Meinung befragt. Die Lehrer sorgten für eine Überraschung. Regen sie sich doch oft über unzählige Dekoletees und hängende Hosen auf, sind sie erstaunlicher Weise einstimmig der Meinung, dass eine Uniform nicht hilfreich wäre.

Während wir uns mit dem Thema beschäftigten, ist uns klar geworden, dass Schuluniformen im Thema „Mobbing“ nicht viel weiterhelfen. Um Mobbing an Schulen weitgehend zu reduzieren, müsste man nicht nur die Kleidung, sondern auch Accesoires wie Uhren, Taschen, Schmuck etc. einheitlich gestalten.

Durch die intensive Arbeit an diesem Thema sind wir mehr und mehr zu dem Entschluss gekommen, dass Schuluniformen die Individualität der Schüler einschränkt. „Die Ungleichheit zum Beispiel in der Mode ist grundsätzlich nicht zu ändern. Und das zu akzeptieren gehört zur Reife der Menschen“, war die kluge Meinung eines Lehrers.

Klasse 10 D, Krefeld, Maria Montessori-Gesamtschule