Archiv der Kategorie: Freiherr-von-Stein-Schule

Neues Smartboard in der Freiherr-vom-Stein Schule – Smartboard im Physikunterricht

Ein Smartboard im Unterricht zu haben erleichtert Präsentationen, Vorstellungen und Projekte. Es ist eine Art Beamer, aber auch eine Tafel die druckempfindlich ist.

Man kann sie mit einem Stift oder mit dem Finger bedingen. Damit man das Smartboard ordnungsgemäß nutzen kann, muss man auf dem Computer eine bestimmte Software installieren. Mit Hilfe dieser Software kann man vieles einstellen. Es ist im allgemeinem ein Multifunktions-Gerät, gut geeignet für Schulen und Büros.
Die Preislage hält sich zwischen 4000 bis 6000 Euro, je nach Ausführung. Außerdem ist ein Mittelklasse-Computer gut zu gebrauchen, weil die Software relativ viel Rechenleistung erfordern.

Maximilian Golombek, 8a, Freiherr-von-Stein-Schule Krefeld

Ein kleiner Ausflug zum Movie Park Bottrop – Spaß im Movie Park

Am 27. Oktober 2014 machten die Klassen 8c und 8d der Freiher-vom-Stein Realschule Krefeld einen Tagesausflug zum Movie Park Bottrop.

Die Klassen erlebten viel Spaß, vor allem Bauchkribbeln, wenn sie auf die atemberaubenden Attraktionen gingen. „Am besten waren die Holzachterbahn, der Tower und die Geisterbahn von Helsings Factory, eine Achterbahn im Dunkeln“, berichteten einige Schüler. Für die jüngeren Besucher gibt es auch einen Spielplatz, das Kinder-Kettenkarussell und die beliebten lebensgroßen Zeichentrickfiguren in Echt: Spongebob Schwammkopf, Patrick und Dora. Aber selbst einige aus den beiden achten Klassen hatten Spaß an den Figuren. Der Tag bot geniales Wetter, keine langen Warteschlangen und leckeres Essen. Dennoch fanden die meisten Schüler den Aufenthalt zu kurz, um sich wirklich alles in Ruhe ansehen und um alle Geräte ausprobieren zu können, da der Aufenthalt schon um 14.30 Uhr wieder beendet war.
Im Bus waren alle ziemlich geschafft, hatten Kopfschmerzen oder leichte Übelkeit. Doch war es ein gelungener Ausflug, denn alle hatten Spaß.

Lea Kahles , 8d, Freiherr-von-Stein-Schule Krefeld

An vielen deutschen Schulen wird heutzutage gemobbt – Mobbing – ein großes Thema

An vielen deutschen Schulen ist Mobbing ein Problem. Schüler und Schülerinnen trauen sich wegen anderer Schüler nicht mehr zur Schule, weil sie gemobbt werden.

Gemobbt werden, heißt, dass man erniedrigt wird. Viele trauen sich nicht es zu sagen, aus Angst noch mehr gemobbt zu werden. „Es ist schwer für Schüler und Schülerinnen, um Rat zu fragen, da viele nicht wissen, wo sie Hilfe finden und wie sie das Problem lösen können“, berichtete mir eine Sozialpädagogin aus Krefeld. Mobbing ist schlimm, denn es kann zu Depressionen und vielem mehr führen. Wenn man gemobbt wird, ist es schwer, dort wieder rauszukommen.
Wie entsteht Mobbing? Viele Kinder und Jugendliche mobben nur, weil man sich besser fühlt als die anderen. Es wird meistens wegen des Aussehens, der Kleidung, Schmucks, Größe und anderer Hintergründe gemobbt. Die Täter mobben diejenige Person so lange, bis sie sich schlecht fühlt und kein Vertrauen mehr in sich hat. Dies hat schwere Folgen.
Wo kann man bei Mobbbing Hilfe finden? Hilfe findet man überall, wenn man gemobbt wird. In der Schule kann man zum Beispiel Hilfe bei Sozialarbeitern oder auch Beratungslehrern finden. Beim Kinderarzt kann man auch Hilfe finden. Man kann auch beim Jugendtelefon um Rat fragen. Dies ist auch anonym und kostenlos.

Filip Zunic, Kilian Nissen, Philip Hübner, 8a, Freiherr-von-Stein-Schule Krefeld

Jugendliche zeigen schwankende schulische Leistung – Gefahr in den Händen

Heutzutage stellen Handys eine große Gefahr für Schüler dar. Dies ist meistens an den schulischen Leistungen erkennbar.

Immer mehr Jugendliche werden von sozialen Netzwerken oder aufwendig gestalteten Spieleapps angelockt. Kommt ein Jugendlicher nach Hause, wird sofort das Handy in die Hand genommen und stundenlang nicht losgelassen. Dies wird von Eltern und Pädagogen kritisiert. Die Hausaufgaben der Schüler verlieren immer mehr an Qualität. Dementsprechend fallen die Noten aus.
Schüler bemerken in diesem Zusammenhang oft nicht, dass sie einen „wertvollen Schatz“ in den Händen halten. Mit Hilfe des Internets besteht die Möglichkeit, nahezu allen möglichen Informationen über bestimmte Fragen oder Debatten zu recherchieren und zu finden. Man sollte Schülern eine begrenzte Nutzung des Handys erlauben, so können sie das Handy (hoffentlich) optimal für die Schule nutzen und ihre sozialen Kontakte zu Freunden und Familienmitgliedern auffrischen und stärken.

Furkan Häyük, 8a, Freiherr-von-Stein-Schule Krefeld

Internationale kulturelle Unterschiede – Andere Länder – andere Sitten

Ein Sprichwort sagt, „Andere Länder – andere Sitten“. Die Sitten und Gebräuche, die in Deutschland gelten und sich bewährt haben, sind nicht allgemein gültig für den Rest der Welt. Das gilt für fast alle Bereiche des täglichen Lebens, von Geburt bis zum Tod, von der Begrüßung bis zum Abschied, über Jubiläen und festliche Anlässe.

Hier einige Beispiele aus einem Erfahrungsbericht eines Geschäftsreisenden:
Während es in unseren Breitengraden üblich ist, sich bei der Begrüßung die Hand zu geben, ist dies beispielsweise in Japan eher ungewöhnlich. Typischerweise verbeugt man sich zur Begrüßung. Je tiefer die Verbeugung, desto mehr Ehre bezeugt man. Als Fremder sollte man es jedoch nicht übertreiben. Es reicht eine angedeutete Verbeugung oder ein Nicken mit dem Kopf. Vermeiden sollte man es auch, sein Gegenüber anzulächeln. Das kann zu Missverständnissen führen. Das Überreichen von Visitenkarten kommt dagegen sehr gut an.
In Deutschland wird darauf geachtet, dass man zu Verabredungen pünktlich erscheint. In Brasilien und auch Spanien ist es genau umgekehrt: Man verspätet sich bei einer Einladung. Wenn man den Gastgebern Blumen mitbringt, sollte man in Brasilien dabei auf die Farbe lila verzichten, weil dies die Trauerfarbe ist. In Spanien sind Chrysanthemen Friedhofsblumen.
Wenn man in England einen Restaurantbesuch geplant hat, dann sollte man sich den Tisch nicht selber aussuchen, sondern warten, bis einem einer zugewiesen wird. Sich selbst einen Tisch auszuwählen, ist in England ein Zeichen von schlechten Manieren.
Während öffentliches Spucken in Deutschland als ekelerregend und damit als extrem schlechtes Benehmen gilt, ist dies in China absolut an der Tagesordnung. Die Chinesen spucken völlig selbstverständlich auf die Straße. Dies gilt dort als gesund. Öffentliches Küssen hingegen wird gar nicht gerne gesehen.
In arabischen Ländern wird die linke Hand als die unreine Hand angesehen. Das hängt mit der Toilettenhygiene zusammen. Geschenke sollten daher mit der rechten Hand überreicht werden. Da dort auch häufig ohne Besteck und nur mit den Händen gegessen wird, ist darauf zu achten, dass man dabei niemals die linke Hand benutzt. Dies gilt als unfein und unhygienisch.
Wer also in ein anderes Land reist und dort nicht unangenehm auffallen will, sollte sich vor der Reise gut über die wichtigsten Benimmregeln informieren. Auf diese Art und Weise bezeugt man auch seinen Respekt gegenüber der anderen Kultur.

Robin Krüger, 8a, Freiherr-von-Stein-Schule Krefeld

Seniorenheime und der Beruf Altenpflege – Seniorenheime in Deutschland

In Deutschland gibt es viele Seniorenheime. Ein Seniorenheim oder auch Altenheim ist eine Wohneinrichtung zur Betreuung und Pflege alter Menschen.

Altenheim wird als Oberbegriff für jede Form der stationären Versorgung im hohen Alter gebraucht. Ich interviewte in einem Heim die Bewohner und das Pflegepersonal. Ein Bewohner des Seniorenheimes sagte mir, dass er sich dort wohl fühle. Eine andere Bewohnerin stimmte ihm zu. Unterschiedliche Meinungen gab es zu der Frage, ob man in einer eigenen Wohnung oder weiterhin im Altenheim leben möchte. Die Bewohner berichteten mir über viele Beschäftigungsmöglichkeiten, die dort sind. Es werden Spieleabende sowie Yoga, Backen, Gymnastik, Basteln und Gedächtnistraining angeboten.
Ich informierte mich auch, wie lange die Ausbildung zum Altenpfleger und zur Altenpflegerin ist. Ein Altenpfleger antwortete, die Ausbildung dauere dreieinhalb Jahre. Ein Altenpfleger gab mir Informationen zu dem Beruf Altenpfleger. Die Aufgaben eines Altenpflegers sind Betreuung und Pflege alter Menschen. Das Ziel einer Altenpflege ist die Erhaltung einer stabilen Lebensqualität. Weil die geistigen, körperlichen und sozialen Fähigkeiten im Alter nachlassen, besteht die Aufgabe der Altenpflege darin, die Fähigkeiten der Selbstpflege des Betroffenen so weit wie möglich zu erhalten und zu fördern. Notwendige Pflege, die der Betroffene nicht mehr alleine leisten kann, ist nach Möglichkeit mit Gespräch und Zustimmung des Betroffenen festzulegen und zu erbringen. Dabei sind die Familie wie auch andere Mitarbeiter einzubinden.

Nicole Sikora, 8a, Freiherr-von-Stein-Schule Krefeld

Die künstliche Bräune und ihre Vor- und Nachteile – Die künstliche Bräune

Heutzutage spielt das Aussehen eine große Rolle und ist schon lange keine Frage des Geschlechtes mehr. Dabei achten die meisten Menschen auf eine sportlich-fitte Figur und eine gesunde Bräune der Haut. Aufgrund weniger Sonnentage in Deutschland suchen viele Deutsche Solarien auf. Doch was steckt hinter dieser künstlichen Bräune?

Seit 2009 ist es Personen unter 18 Jahren untersagt, sich künstlich bräunen zu lassen. Solarium-Besucher sind in der Regel zwischen 19 und 50 Jahre alt. Die Geschäftsleiterin des Sun7 in St.Tönis berichtet, dass eine 85-jährige Dame ihr Solarium ebenfalls aufsuche und sich von den UV-Strahlen bescheinen lasse. Doch was sind UV-Strahlen?
Es gibt zwei Arten von UV-Strahlen. Die UVA-Strahlen, welche die obere Schicht der Haut bräunen, und die UVB-Strahlen, die tiefer in die Haut eindringen und Pigmente bilden. Bei den Kunden, die ein Solarium das erste Mal besuchen, wird ein Hauttypbestimmungstest durchgeführt. Dieser Test erkennt den Hauttyp und gibt Information über Dauer und Stärke der zu erfolgenden Bräunung. Ein Testliegen unter der Sonnenbank klärt über Verhalten der Haut beim Besonnen auf. Vor und nach der nach der Anwendung werden Pflegeprodukte wie Cremes empfohlen, da während der Bräunung der Haut viel Feuchtigkeit entzogen wird.
Doch nicht jeder kann sich in einem Solarium künstlich bräunen lassen. Den Personen mit einer besonders hellen Haut und vielen Sommersprossen wird von der Nutzung einer Sonnenbank abgeraten. Auch Allergiker sowie Personen, die unter eine Hautkrankheit leiden, sollten auf künstliche Bräunung verzichten. Ganz anders jedoch ist es bei Rheuma-Patienten, diesen wird der Besuch im Solarium sogar empfohlen, da die Bestrahlung sehr hilfreich sein und ihre Schmerzen lindern kann.
Was sollte vor der Bräunung beachtet werden? Es sollte auf Bräunungscremes verzichtet werden, denn es kann während der Bräunung der Haut schaden zufügen. Solarium-Liebhaber sollten die Sonnenbank nicht mehr als ein Mal in der Woche nutzen, da zu häufiges Bräunen der Haut Verbrennungen zufügen kann.
Hygiene und Sauberkeit werden im Sun7 großgeschrieben. Die Geschäftsleiterin des Sun7 kontrolliert diese persönlich, damit alle ihre Kunden das Sonnenstudio mit 100 Prozent Zufriedenheit verlassen. Die Geschäftsleiterin des Sun7 in St.Tönis arbeitet dort seit 18 Jahren und berichtet, dass ihr der Kundenkontakt besonders gefiele.
Die Nutzung eines Solariums ist immer auf eigene Gefahr. Vor dem Gebrauch werden Kunden über Risiken informiert. Im Sun7 gibt es drei Bräunungsmöglichkeiten. Bei der einen erfolgt die Bräunung in einer liegenden Position. Bei der anderen ist die Bräunung im Stehen möglich. Hier liegt die Besonderheit darin, dass sich der Kunde auf einer vibrierenden Platte befindet, welche den Körper in Bewegung hält. Diese Bewegung führt zur Aufwärmung des Körpers und zur Schweißbildung, wodurch die Bräune sich schneller und leichter ausbreitet. Bei der dritten Möglichkeit wird nur der Oberkörper gebräunt.

Nilay Akkus, 8a, Freiherr-von-Stein-Schule Krefeld

Schule – Lernen einmal anders

Im Oktober 2012 gab es bereits den 4. Methodentag an der Freiherr-vom Stein-Schule in Krefeld. Was ist das überhaupt, so ein Methodentag?

Dies ist ein Tag, an dem Schüler in unterschiedlichen Gruppen innerhalb der einzelnen Jahrgangstufen verschiedene Methoden erlernen, um sie dann im Unterricht anwenden zu können. Das können Lese- und Präsentationstechniken sein oder die Arbeit mit Computerprogrammen wie Power Point. Ein besonderes Programm haben die fünften Klassen: Sie werden von den ausgebildeten Streitschlichtern der 10. Jahrgangsstufe in die Grundlagen der Streitschlichtung eingeführt.

Die Idee für den Methodentag kam 2007 von den Naturwissenschaftslehrern. Ein Organisations-und Planungsteam der Schule setzte sich zusammen und bereitete das Konzept vor. Anschließend arbeiteten alle Lehrer in kleinen Gruppen für jede Jahrgangsstufe ein Programm zum Üben und Anwenden der jeweiligen Methode aus.

Bei unseren Umfragen unter Lehrern und vor allem Schülern kam heraus, dass beide Seiten einen ganzen Tag nur Methoden lernen und anwenden doch ziemlich lang finden. Viele Schüler meinten aber auch, dass sie einiges gelernt haben und im alltäglichen Unterricht anwenden können. Ein Aspekt, der sicher noch zu diskutieren sein wird, ist die Themenauswahl: Obwohl die Lehrer sich viel Mühe geben, für Schüler interessante und spannende Themen zu finden, würden diese darüber lieber selbst entscheiden.

Aris Gashi, Marie Bussler, Nicole Tschernenko, Krefeld, Freiherr-von-Stein-Schule

Schule – Musik zum Fest

Querflöten, Klarinetten, Blechinstrumente, Trommeln, Schlagzeuge: Die Musikklasse der Freiherr-vom Stein Realschule Krefeld übt schon fleißig Weihnachtslieder für den Weihnachtsmarkt in Krefeld.

Ungefähr die Hälfte der Klasse spielt Blas-, die andere Schlaginstrumente. Die Bläser werden durch die Musikschule Krefeld gefördert. Herr Kremer unterrichtet die Schlagzeuger und betreut gemeinsam mit Herrn Grätz die Musikklasse.

Unter den Bläsern ist auch der sehbehinderte Daniel, der trotz seiner Behinderung Blöckflöte spielt und absolut begeistert mitwirkt. Die Mitschüler von Daniel unterstützen ihn, wo sie nur können. Viele Eltern sagen, dass sie es toll finden, wie ihre Kinder in der Musikklasse gefördert werden und wie viele Talente schon endeckt wurden.

Wir haben zwei Schülerinnen der Musikklasse nach ihrer Meinung gefragt: Wir fragten die Querflötistin Valentina und die Trompetenspielerin Carina aus der Klasse 6d, was sie denn von der Musikklasse halten, und sie antworteten lächelnd, dass sie es mögen würden, in einer so großen Gruppe zu musizieren und zu lachen.

Fazit: Die Musikklasse wird Sie schön durch die Weihnachtszeit begleiten, mit Liedern wie „Leise rieselt der Schnee“ oder „Rudolph, the rednosed reindeer“.

Janina Prietzel, Marie Hollenbeck und Lennard Stamen, Krefeld, Freiherr-von-Stein-Schule

Brauchtum – Mythos Weihnachtsmann

Jedes Jahr, pünktlich zur Adventszeit, kommt unter einigen Menschen die Diskussion über die Herkunft des Weihnachtsmannes auf. Manche Menschen sind der Ansicht, dass der Weihnachtsmann eine Erfindung von Coca Cola sei, um die Verkaufszahlen des populären Brausegetränks zu steigern.

Tatsächlich ist der Weihnachtsmann viel älter. Der New Yorker William Gilley beschrieb den Weihnachtsmann so, wie wir ihn heute kennen, erstmalig 1821. In seinem Gedicht „Santeclaus“ ist der Weihnachtsmann in Fell gekleidet und wird von Rentieren auf einem Schlitten fahrend gezogen. Bekannter ist die Darstellung von Clement Clark, einem anderen New Yorker, der den Weihnachtsmann in seinem Gedicht „T’was the night before Christmas“ als rundlichen, lustigen Elf mit rundem Bauch, glitzernden Augen und rosigen Bäckchen darstellte.

Jedoch hatten weder William Gilley noch Lement Clark den Weihnachtsmann erfunden. Vielmehr geht die Gestalt vor allem auf die europäischen Volkslegenden um den heiligen Nikolaus zurück. Im 4. Jahrhundert war Nikolaus von Myra ein Bischof, der auf vielen Abbildungen verewigt wurde. Er war vor allem der Schutzpatron der Kinder. Zu seinem Namenstag, am 6. Dezember wurden schon im Mittelalter Kinder beschenkt. Dieses Datum war daher auch der eigentliche Tag der Bescherung. Im Laufe der Reformation und der einhergehenden Ablehnung der Heiligenverehrung in vielen Ländern wurde das Datum auf den 24. (in Teilen Europas) bzw. 25. Dezember (USA und England) verschoben. Nur in den Niederlanden feiert man Weihnachten noch heute am 6. Dezember.

Und so geschah es, dass europäische Auswanderer den Sankt-Nikolaus Brauch in die Vereinigten Staaten von Amerika mitbrachten. Vor allem in den niederländischen Kolonien wurde der Brauch als „Sinterklaas Fest“ gefeiert. Zudem war Sankt Nikolaus der Patron von Neu Amsterdam, das später in New York umbenannt wurde. Aus Sinterklaas wurde Saint Claus und schließlich Santa Claus.

Folglich hat sich die Firma Coca Cola nur der Figur des Weinachtsmannes bedient, sie jedoch keineswegs erfunden.

Liam Jarod Rubinowski, Krefeld, Freiherr-von-Stein-Schule