Jagen ist nicht so wie du denkst

Jäger töten Tiere. Das stimmt, aber sie machen das nicht aus Spaß sondern um den Wald und alle Tiere, die dort leben, zu schützen.

Von Kilian Herget, 8a, Freiherr-vom-Stein Realschule Krefeld

Seitdem mein Bruder ein Jäger ist, weiß ich, dass die Jagd heute ganz anders als früher ist. Früher war die Jagd nur ein Freizeitvergnügen, das sich allerdings auch nur reiche Leute leisten konnten. In der heutigen Zeit halten sehr viele Leute nichts von der Jagd, die sie jedoch falsch verstehen. Sie denken, dass die Jäger doch nur jagen, um das Fleisch der Wildtiere zu essen. Das stimmt jedoch nicht, denn die Jäger jagen nur die kranken Tiere, um sie von ihrem Leid zu erlösen. Und sie jagen, weil es sonst zu viele Tiere gäbe, für die gar nicht so viel Futter da wäre.

Die Jäger und die Jagd sind sehr wichtig, denn niemand möchte ein Wildschwein im Garten haben. Bevor man alleine jagen gehen kann oder überhaupt ein Jäger wird, muss man den Jagdschein machen. Dazu muss man sich theoretisch sehr gut mit dem Wald auskennen, man muss die Baumarten kennen, beschreiben und gut unterscheiden können. Zusätzlich muss man das Wild ansprechen können, das heißt, dass man das Alter, das Geschlecht, die Tierart bestimmen kann und weiß, ob es krank ist. Bei den Schießübungen muss man auf Tontauben und Zielscheiben in Form von Wildtieren schießen. Ein Jagdschein zu machen, dauert etwa ein Jahr und kostet insgesamt circa 2300 Euro. Als Jäger kann man auch ein Revier pachten.