Archiv der Kategorie: Kleve

Australien – Abenteuer „Down Under“

Viele Studenten und fertige Schülerinnen und Schüler entscheiden sich, nach Australien zu gehen. Ich selber kenne welche, die dort auch schon eine Zeit lang verbracht haben, wie mein Cousin und meine Cousine. Aus Erzählungen habe ich viel Positives und Negatives gehört. Ich selber möchte vielleicht auch mal als Au-Pair nach Down Under.

In Australien sind auch recht viele in Vans oder alten VW-Bussen unterwegs, wie meine 21-jährige Cousine. Sie ist nun schon seit knapp vier Monaten dort und lebt seit zwei Monaten im Van. In Australien läuft einiges anders als in Deutschland oder sonst wo. Dort leben eben viele Menschen in Campervans oder VW-Bussen und fahren damit quer durch die Gegend. Es gibt viele Gratis-Rastplätze und in jedem kleinem Dorf öffentliche Toiletten und Duschkabinen, so dass man immer die Möglichkeit hat, auf Toilette zu gehen und zu duschen. Diese werden auch jeden Tag gereinigt.

Dann gibt es auch wirklich überall öffentliche BBQ-Stations, also kann man sich immer etwas Frisches zu essen kochen. Man kocht auf derartigen Grillplatten, die man per Knopfdruck betätigt, mit diesen man auch draußen in der Natur kochen.

Also, das Leben im Van ist in Australien ziemlich einfach. Was man allerdings nicht machen sollte, ist, dass man seinen Bus bzw. Van einfach auf einem Parkplatz oder am Straßenrand parkt, da es verboten ist. Diesbezüglich wird eine Geldstrafe von 375 Dollar fällig. Die Vans und Camperwagen kann man in Australien ziemlich billig kaufen, und wenn man sich dazu entschlossen hat, wieder zurück in seine Heimat zu gehen, einfach wieder verkaufen.

Viele Leute arbeiten dort und leben schon seit Jahren in einem Bus. Manche fahren auch schon seit Jahren durchs Land und leben im Van, da der TÜV dort nicht so streng ist wie in Deutschland und das Wetter dort viel besser für Autos ist.

Wenn man von einem Ort zum anderem möchte, muss man schon einige Tage Fahrt einplanen. Von einem Ort zum anderem ist ungefähr die Strecke von Kleve bis nach Südfrankreich. Also schon mal locker 1500 Kilometer. Es ist zu empfehlen, wenn man mal etwas anderes sehen will. Man kann natürlich auch als Backpacker Australien oder Neuseeland oder andere Gegenden erkunden.

Leandra Gerrits, Kleve, Konrad-Adenauer-Schule

Sport – Schwimmen, Radeln, Laufen

Triathlon, eine Kombination aus Schwimmen, Radfahren und Laufen, ist in letzter Zeit immer populärer geworden. Nicht zuletzt wegen der internationalen Erfolge deutscher Sportgrößen wie Norman Stadler oder Faris al Sultan.

Die Triathlonabteilung des TV Goch, die es schon seit 1990 gibt, betreibt diesen Sport sehr erfolgreich: Theo Krebber etwa ist der erste Athlet, der schon dreimal den legendären Ironman auf Hawai absolviert hat. Auch bei anderen zahlreichen Wettkämpfen – national und international – waren die Gocher Triathleten erfolgreich vertreten.

Es entstand daraus die Idee, einen eigenen Triathlon zu veranstalten. Die idealen Voraussetzungen fand man auf dem Gelände des Gocher Freizeitbades Goch Ness.

Dank der Unterstützung vieler Sponsoren, wie beispielsweise die Stadtwerke Goch und die Volksbank, konnte die Idee in die Tat umgesetzt werden: Am 19. September können Bambini, Schüler, Jugend und Jedermann starten. Die Strecken sind altersgemäß eingeteilt.

Informationen und Anmeldung unter www.TVGoch.de

Peters Jonas, Kleve, Städt. Realschule Kleve

Shopping – Fantastischer Fantasie Laden

Der Laden „Playmore-Fantasy“ in der Klever Innenstadt hat sich zu einem beliebten Treffpunkt für Jugendliche entwickelt. Der Besitzer Ingo Marks (29) leitet den Laden bereits seit fünf Jahren, das Geschäft gibt es allerdings schon seit elf Jahren.

Ingo Marks, ein großer Fantasy Fan, mag seinen Laden sehr und das, obwohl er seit ein paar Jahren keinen Urlaub mehr hatte. Er sagte: „Mit dem Laden habe ich mir einen Traum erfüllt.“ Hilfe bekommt Ingo Marks von einigen Praktikanten.

Es ist nicht verwunderlich, dass es nur wenige weibliche Kunden gibt, da sich hauptsächlich Jungen und Männer für Fantasy interessieren. Spiele, Actionfiguren, Fantasy-Bücher und Mangas, die das Herz eines Fantasy-Fans höher schlagen lassen, werden angeboten. Die Artikel sind für Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen geeignet.

Ingo Marks bietet die Spiele jedoch nicht nur zum Kauf an, sondern diese können vorab im Laden getestet und ausprobiert werden. Das beliebteste Spiel ist „Warhammer“, ein strategisches Brettspiel. Aber auch das populärste Kartenspiel der Welt, Yu-Gi-Oh, und das fast genauso bekannte „Magic The Gathering“ werden angeboten. Wer Karten spielen oder tauschen möchte, ist in diesem Geschäft genau richtig. Außerdem lernt man nette Leute kennen oder findet unter Gleichgesinnten neue Freunde. An manchen Nachmittagen trifft sich in Ingo Marks Laden die komplette Klever Fantasy-Szene. Vielleicht ist dies auch der Grund, warum das Geschäft einer der beliebtesten Jungendtreffpunkte in Kleve geworden ist.

Philipp Fabian Titze, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Internet – „FarmVille“ verschafft Facebook neue Nutzer

Facebook hat mittlerweile mehr Nutzer als Google. Wie es dazu kommt, erklären sich Viele so: Facebook bekommt immer mehr Nutzer, da viele Jugendliche und Erwachsene Interesse und Spaß an dem Spiel „FarmVille“ bekommen haben.

Ich selbst spiele es seit einigen Wochen und bin irgendwie verrückt danach. Man will immer gucken, wie weit die eigene Ernte ist und wie es den eigenen Tieren geht.

Denn wie der Name schon verrät, ist das Ziel bei Facebook „FarmVille“, sich eine eigene Farm aufzubauen. Dabei gilt es, etwas Land anzulegen und mit seinen anfangs wenigen Coins zum Markt zu fahren, um sich Samen zu kaufen.

Man steigt nach und nach in höhere Level auf und sammelt Punkte, die einen entsprechend höher bringen. Je nach Level bekommt man weitere Samen, Tiere und Erweiterungen beziehungsweise Häuser freigestellt.

Leandra Gerrits, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Leserbrief – Kinderschmuggel in Haiti

Ich nehme Stellung zu dem Artikel über den Kinderschmuggel in Haiti vom 19. März 2010.

33 haitianische Kinder im Alter von zwei Monaten bis 14 Jahren wurden von zehn amerikanischen Baptisten verschleppt. Doch sie wurden an der Grenze zur Dominikanischen Republik aufgehalten, da sie keine Dokumente der angeblichen Waisen vorzeigen konnten. Die Kinder sollten offensichtlich illegal außer Landes geschmuggelt werden.

Ich finde den Artikel schockierend, da solche Leute die Notlage eines Landes nach einem Erdbeben ausnutzen. Es ist schon schlimm genug, dass viele Kinder zu Waisen geworden sind. Und anstatt vor Ort zu helfen, wollten sie nur Nutzen und Profit aus der Katastrophe ziehen.

Ich hoffe, das diese Leute für ihre Tat bestraft werden.

Tamara Baum, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Fachhochschule in Kleve – Rund 2500 Studenten werden bald in Kleve studieren

Sie sind begeistert – all diejenigen, die sich intensiv für eine Fachhochschule im Kreis Kleve engagiert haben.

Das Kabinett in Düsselldorf hat sich für den Kreis Kleve und die Stadt Kamp-Lintfort als Standorte der Fachhochschule „Nördlicher Niederrhein” entschieden. Nicht nur das: Kleve soll Hauptstandort dieser gemeinsamen Hochschule werden.

Gebaut werden soll das Gebäude zum 130-Millionen-Euro-Projekt auf einer vier Hektar großen Fläche am Klever Hafen. 2500 junge Menschen sollen dort Agrarwissenschaft, Informatik, Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften studieren können. Profilgebend werden die Studiengänge Mechatronik, Logistik und Agrobusiness sein. Inklusive Professoren werden 200 Arbeitplätze geschaffen. Fakten, die im Kreis Kleve mit Freude aufgenommen wurden.

Der Kreis Kleve hat sich dadurch verändert: Er wird eine Attraktivitätssteigerung erfahren, die Lebensqualität wird steigen. „Das ist ein wunderschöner Moment, für mich persönlich und für jeden Klever. Damit hat eine neue Zeitrechnung, eine neue Episode begonnen”, sagt Bürgermeister Theo Brauer. Die Fachhochschule ist also vor dem Hintergrund der positiven Auswirkungen für Wirtschaft und Mittelstand sowie mit Blick auf die demographische Entwicklung eine gelungene Komposition.

Hannah Kahm, Stefan Beisel und Theresa Dahmen, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Interview mit einem IT-Systemkaufmann-Azubi – Christian hat sein Hobby zum Beruf gemacht

Wir haben uns mit einem Auszubildenen getroffen, der einen nicht ganz alltäglichen Berufswunsch anstrebt: IT-Systemkaufmann.

Christian, du machst eine Ausbildung im Informatikbereich. Was für eine Ausbildung machst du denn genau?

Christian: Es gibt im Informatikbereich viele Gebiete. Ich mache eine Ausbildung IT-Systemkaufmann, das ist eher eine käufmännische und netzwerkorientierte Informatik Spezifikation.

Hört sich interessant an. Ist es das denn auch?

Christian: Es ist sehr interessant, aber manchmal auch sehr schwierig. Es gibt manchmal scheinbar unlösbare Probleme.

Wie bist du denn zu dieser Ausbildung gekommen? Es ist ja eher nicht alltäglich.

Christian: Die Firma, bei der ich Azubi bin, hatte sich damals bei uns in der Schule vorgestellt und gesagt, dass sie Leute suchen. Ich fand ihre Präsentation sehr interessant.

Welche Vorraussetzungen musstest du für diese Ausbildung mitbringen?

Christian: Man braucht mindestens einen Realschulabschluss und viel Interesse für diesen Beruf. Außerdem braucht man auch viel Engagement.

Was waren deine Lieblingsfächer in der Schule?

Christian: Informatik, Textverarbeitung und Schwedisch.

Und nun zur letzten Frage: Was wünscht du Dir für die Zukunft?

Christian: Eine tolle und sichere Arbeit, eine tolle Frau und drei tolle Kinder.

Dann wünsche ich Dir alles Gute für deine Zukunft und, dass alle deine Wünsche in Erfüllung gehen!

Sabrina Peters, Kleve, Johanna-Sebus-Gymnasium

Filmkritik „Walk the Line“ – Ein Mann, der Menschen begeisterte

„Hello, I’m Johnny Cash!“ Mit diesen Worten betrat der berühmte und von seinen Fans geliebte Country-Sänger von tosendem Applaus begleitet einst die Bühne.

Über den Mann, der mit seiner Musik Menschen begeisterte, es persönlich aber oft nicht leicht hatte, erzählt der Film „Walk the Line“.

Er gibt Einblick in das legendäre Leben des „Man in Black“, welches von seiner Leidenschaft zur Musik, aber auch von Drogen- und Alkoholabhängigkeit geprägt war. Einen besonderen Stellenwert hatte seine Liebe zu June Carter.

Gedreht wurde der grandiose, auf den Biografien „Man in Black“ und “ Johnny Cash“ basierende Film, von James Mangold. Die Hauptrollen sind mit hervorragenden Schauspielern besetzt, Joaquin Phoenix ist in der Rolle des Johnny Cash zu sehen und Reese Whiterspoon in der Rolle der June Carter. Beide sangen die Soundtracks des Filmes selbst ein und wurden mit mehren Auszeichnungen geehrt. Auch der Film erhielt in der Kategorie „Bester Film 2006“ den Golden Globe.

Fazit: Dieser Film mit exzellenten Darstellern und guter Musik ist absolut sehenswert.

Sarah Heckner, Kleve, Johanna-Sebus-Gymnasium

Interview mit einem Triathlet – Schwimmen, Laufen, Fahrrad fahren

Max Heckner (13) ist seit zwei Jahren Mitglied im Sportverein TV Goch und ist in der Abteilung Triathlon aktiv. Ich habe ihn zu seinem Hobby interviewt.

Du betreibst den Sport Triathlon, das ist nicht grade ein Sport, den Jugendliche häufig zu ihren Hobbys zählen. Was findest Du denn so toll daran?

Max: Die Kombination aus Schwimmen, Fahrrad fahren und Laufen. Da wird einem nie langweilig.

Und was magst Du davon am liebsten?

Max: Also am liebsten fahre ich Rennrad. Da kann man so richtig schnell sein und andere austricksen, indem man in deren Windschatten fährt und erst kurz vor dem Ziel überholt… Das alles macht sehr viel Spaß.

Da muss man aber bestimmt oft trainieren, wenn man gut sein will…

Max: Das stimmt. Ich trainiere sechs Stunden in der Woche. Mal eine Stunde Schwimmen oder, in Kombination, erst Laufen und dann Schwimmen.

Bleibt denn dann noch viel Zeit für andere Hobbys oder Freunde?

Max: Es geht. Viele meiner Freunde sind ja auch in meinem Verein, ich bin ja auch durch einen guten Freund von mir zum Sport Triathlon gekommen. Aber in den Wochenenden habe ich ja auch noch Zeit, wobei da auch oftmals Wettkämpfe sind.

Und auf diese Wettkämpfe arbeitest Du hin, um richtig gute Ergebnisse zu erzielen?

Max: Ja, das stimmt. Das ist auch meine Motivation, bei jedem noch so harten Training immer weiter zu machen.

Und wie stehen Deine Aussichten in der jetzigen Saison?

Max: Im Moment sehr gut. Bei den letzten Wettkämpfen hatte ich gute Platzierungen und so sammele ich viele Punkte für die NRW-Meisterschaften. Dort wird der beste Triathlet aus NRW ermittelt.

Dann hoffe ich, Du hast weiterhin viel Erfolg und ich wünsch Dir noch weiterhin viel Spaß am Sport Triathlon.

Sarah Heckner, Kleve, Johanna-Sebus-Gymnasium

Aus dem Alltag eines Lehrers – Lernen muss Spaß machen

Wir haben uns mit einem Gymnsiallehrer getroffen, der uns von sich und seinem Beruf erzählt hat.

Sie sind Gymnasiallehrer. Was unterrichten Sie?

Lehrer: Ich unterrichte Mathe und Physik in der Oberstufe und in einer achten Klasse.

Macht Ihnen der Beruf Spaß?

Lehrer: Ja sehr. Ich liebe diesen Beruf einfach. Das war schon als Kind mein Traumberuf.

Was faszinierst Sie denn so an diesem Beruf?

Lehrer: Er ist so vielseitig. Ich arbeite mit „kleineren“ Jugendlichen zusammen und schon mit fast erwachsenen Jugendlichen. Außerdem weiß man am Morgen nie, was einem in der Schule genau erwartet. Das wissen aber auch die Schuler nie so genau. Ich versuche, mir immer etwas Neues einfallen zu lassen, so dass mein Unterricht nie langweilig ist und die Schüler und ich Spaß haben am Unterricht. Außerdem kann man so den Stoff viel besser übermitteln.

Also arbeiten Sie gerne mit Ihren Schülern zusammen?

Lehrer: Ja, sehr gerne sogar. Jeder Schüler ist anders. Ich muss mich auf jeden Schüler neu einlassen. In einer Klasse bzw. einer Jahrgangsstufe gibt es so viele verschiedene Charaktere und auch so viele verschiedene Lernrtypen. Da muss man als Lehrer aus jedem Schüler das Beste rausholen.

Wie sieht Ihr üblicher Tagesablauf aus?

Lehrer: Ich stehe morgens um sechs Uhr auf. Dann frühstücke ich. Um sieben Uhr fahre ich dann zur Schule. Ich habe dann von acht Uhr bis meistens Nachmittags Schule. Wenn ich zu Hause bi,n esse ich noch was, dann setze ich mich an den Schreibtisch und berichtige Arbeiten bzw. Klausuren und bereite mich auf den nächsten Tag vor. Um ca. 22 Uhr gehe ich dann schlafen.

Zum Schlüss möchte ich gerne noch mal Ihre Meinung zu etwas aktuellem hören. Was halten Sie vom Abi nach zwölf Jahren?

Lehrer: Ich finde diesen „Versuch“ nicht gut. Die Schüler, die davon betroffen sind, sind oft sehr überfordert. Durch den Zeitmangel können wir in der Schule nicht alles gründlich genug durchnehmen. Die Schüler müssen viel zu Hause arbeiten und haben wesentlich weniger Freizeit. Außerdem haben sie jetzt schon bis nachmittags Unterricht und haben dann, verständlicherweise, keine Lust mehr auf das Lernen.

Sabrina Peters, Kleve, Johanna-Sebus-Gymnasium