Archiv der Kategorie: Erich-Kästner Realschule

Kultur – Liebhaber und Abenteurer

Im Theater in Krefeld ist am 11. November das Ballettstück „Casanova“ aufgeführt worden. Der Choreograf war Robert North.

North nahm sich das Leben des Giacomo Casanova vor und verarbeitete es in einer tollen Ballettaufführung. Die musikalische Leitung hatte Andreas Fellner.

Casanova wurde am 2. April 1725 in Venedig geboren und starb am 4. Juni 1798 in Duchcov, Königreich Böhmen, heute Tschechien. Seine Eltern waren beide Schauspieler. Er war ein venezianischer Schriftsteller, Violinist, Übersetzer, Intellektueller, Philosoph, Alchemist, Wunderheiler, Mystiker, Soldat, Spion und außerdem ein Abenteurer. Aber vor allem war er bekannt für seine zahlreichen Liebschaften.

Casanova wurde 1755 von venezianischen Spitzeln verfolgt und inhaftiert. Doch es gelang Casanova 15 Monate später, aus den Bleikammern zu flüchten. Von da an reiste er durch Europa. Am 14. September 1774 kehrte er in seine Heimatstadt zurück. Er probierte sich nun auch als Spitzel, doch das alles wollte nicht klappen. 1782 wurde er wegen des Adligen Grimani erneut verbannt.

1790 fing er an, seine „Memoires“ ( Geschichte meines Lebens) zu schreiben. 1793 hatte er seine erste Fassung fertig. Bis zu seinem Tod überarbeitete er immer wieder den Text. Nach seinem Tod wurde das Buch in mehr als 20 Sprachen übersetzt.

In der Ballettaufführung wird er als einen Mann mit Charisma, Leidenschaft und Fantasie dargestellt. Es werden einzelne Szenen dargestellt, zum Beispiel sein erstes Liebesglück, die Verfolgung und die Inhaftierung, das Ausbrechen aus den Bleikammern, aber auch die Zeit danach. Man wird in die Zeit des 18. Jahrhunderts hinein geholt und durch die Kostüme und das fantasievoll gestaltete Bühnenbild verzaubert.

„Der denkende Leser wird aus diesen meinen Erinnerungen ersehen, dass ich niemals ein bestimmtes Ziel im Auge gehabt hatte. Das – wenn es überhaupt eines ist-

darin bestand, mich vom Wind und Wellen treiben zu lassen.“

Casanova in seinen Memoiren

Pia Nauels, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Kino – Harry Potter – das Finale

Am 18. November ist der 7. Teil der erfolgreichen „Harry-Potter-Reihe“ in den deutschen Kinos angelaufen.

Die Autorin heißt Joanne K. Rowling, sie schrieb auch alle anderen Harry-Potter-Bücher. Die Spannung der Fans vor dem Filmstart war riesig. Bereits 2007 gab es das Buch zu kaufen, es wurde mehrere Millionen Mal verkauft. Trotzdem werden wieder viele Millionen Besucher ins Kino stürmen.

Die drei Hauptdarsteller Daniel Radcliffe (Harry Potter), Rupert Grint (Ron) und Emma Watson (Hermine) werden wie in allen anderen Teilen auch auf eine harte Probe gestellt. Der Film läuft in zwei Teilen im deutschen Kino: Der erste lief am 18. November an, der zweite am 14. Juli 2011.

Der Regisseur ist David Yates. Die drei Zauberer müssen das Geheimnis von Lord Voldemorts Unsterblichkeit lüften und es zerstören. Hier ist der Zusammenhalt der Zauberer mehr gefragt als jemals zuvor.

Die Kritiker beschreiben den Teil als sehr dunkel, jedoch sagen sie, dass man den Film auf jeden Fall gesehen haben sollte. Zuerst war damit zu rechnen, dass der Film in 3D in die Kinos kommen würde, doch nun wurde gesagt, dass beide Teile nicht in 3D laufen!

Dies ist übrigens der letzte Film der Erfolgsreihe. Das heißt, es wird nach dem zweiten Teil kein Buch von der berühmten Autorin Joanne K. Rowling mehr zu kaufen geben. Genau so wenig wird es noch einen Film in den Kinos geben.

Julian Küppers, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Fußball – Derbysieg für die Gladbacher

Am 13. November hat Borussia Mönchengladbach in Köln das Revierderby gegen den 1. FC Köln gewonnen. Ob das das Ende der Krise für die Borussen war, weiß keiner. Auf jeden Fall war das Spiel nahezu perfekt. Ein 4:0-Sieg in Köln!

Nach dem Sieg waren die Borussen vorübergehend aus dem Tabellenkeller gerettet, aber ob das so bleibt? Die 50.000 Kölner Fans mussten es ertragen wie ihre Mannschaft 0:4 verlor – und das in einem Heimspiel.

In der 51. Minute verwandelte Raul Bobadilla seinen Freistoß und Gladbach führte 1:0, die 6.000 Gladbacher Fans jubelten, doch die Kölner waren noch nicht am Ende: Sie hatten zwar häufig viele gute Chancen, doch sie blieben alle ungenutzt. Zum Vorteil für die Gladbacher, die mit Michael Brandley nach einem gut gespielten Konter in der 69. Minute 2:0 in Führung gingen.

Trotz der Verletzung von Roel Brouwers konnte Köln die Gladbacher Abwehr nicht knacken. Ganz anders die Gladbacher, die in der 82. Minute zum 3:0 erhöhten. Doch perfekt machte es wieder Raul Bobadilla, der in der 90. Minute das 4:0 schoss. Die Kölner waren da schon, bis auf ein paar Fans, nach Hause verschwunden. Sie konnten das Debakel ihrer Mannschaft einfach nicht mehr mit ansehen. Die Gladbacher hingegen feierten ihren Sieg mit all den 6.000 nach Köln gereisten Fans.

Das heißt für Gladbach erstmals Schluss mit Tabellenkeller. Dafür waren die Kölner jetzt tiefer als je zuvor in der Saison in der Krise, sie saßen nun im Tabellenkeller.

Julian Küppers, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Fußball – Gladbach gewinnt Kellerduell

Am 13. November war es wieder mal so weit: Das traditionelle Rheinderby zwischen dem 1.F FC Köln und Borussia Mönchengladbach fand statt.

Anpfiff in Köln war um 15.30 Uhr. Das Stadion war bis auf den letzten Platz ausverkauft. Denn jeder wollte dieses spannende Spiel sehen. Es war auch gleichzeitig das Spiel Letzter gegen Vorletzten.

Das Spiel wurde mit vier Minuten Verspätung angepfiffen, da noch ein paar Kölner Fans über den Platz gelaufen sind. In der ersten Halbzeit sind keine Tore gefallen, aber trotzdem waren die Gäste aus Mönchengladbach das bessere Team.

In der 51. Minute schoss dann Raul Bobadilla das 1:0 für die Gäste. Aber das war noch nicht alles, denn in der 70. Minute traf Michael Bradley zum 2:0. In der 82. Minute durften sich die Gladbach Fans nochmal freuen, denn Igor de Camargo traf zum 3:0. Zum Schluss traf nochmal Raul Bobadilla zum 4:0 Entstand.

Damit rutschte Köln auf den letzten Platz und Gladbach steht jetzt auf Platz 17.

Jan Hünnekes, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Filmkritik – Groupie-Alarm in der Hauptstadt

In dem Kinofilm „Groupies bleiben nicht zum Frühstück“ lernt die 17-jährige Lila (Anna Fischer) durch Zufall den charismatischen Chris (Kostja Ullmann) kennen und verliebt sich sofort Hals über Kopf in ihn.

Lila kommt gerade erst aus Amerika zurück, wo sie das letzte Jahr als Austauschschülerin gelebt hat. Sie weiß nicht, dass in Deutschland inzwischen eine Band namens „Berlin Mitte“ eine Massenhysterie unter den weiblichen Teenies auslöst. Vor allem Chris, ihr Leadsänger, sorgt für Ohnmachtsanfälle und schlaflose Nächte bei unzähligen Mädchen und jungen Frauen – so auch bei Lilas jüngeren Schwester Luzy (Amber Bongard). Als Lila schließlich erfährt, in wen sie sich da verliebt hat, lassen die Komplikationen nicht lange auf sich warten…

Wer im Trailer die Unmengen von kreischenden Teenies gesehen hat, befürchtet vielleicht, dass „Groupies bleiben nicht zum Frühstück“ nur eine Komödie für Fans von Tokio Hotel ist und winkt bei dem Wort Teenie-Band müde ab. Das wäre aber schade, denn der Film weist noch viel mehr Facetten auf und besticht zudem mit einem tollen Soundtrack. Die Story ist perfekt für den nahenden Herbst und mit Kostja Ullman hat Rothemund einen Darsteller gefunden, der zumindest dafür sorgen wird, dass der Anteil der weiblichen Kinobesucher stimmen wird.

Neben ihm ist Anna Fischer in der weiblichen Hauptrolle und als Lila zu sehen. Sie ist ein relativ frisches Gesicht, obwohl sie bereits seit 2003 in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mitgewirkt hat. Darunter „Fleisch ist mein Gemüse“ und „Unter Strom“. Sie gibt sich betont kulleräugig und berlinerisch, überzeugt aber nicht vollends. Sie steht fast schon im Schatten ihrer „krassen“ Freundin Nike (Nina Gummich), die ihr teilweise ordentlich die Show stiehlt.

„Groupies bleiben nicht zum Frühstück“ ist dennoch eine nette, schön anzusehende Abwechslung in der derzeit etwas drögen Kinolandschaft. Es gibt Romantik, Musik, Gekreische und Paparazzi, ein wenig Action und eine Hauptstadt, die nicht nur Lokalpatrioten begeistern dürfte. Der Cast ist authentisch und sympathisch, und was fürs Auge ist natürlich auch dabei. Bleibt nur zu hoffen, dass nach dem Erfolg der deutschen Komödie (mit dem definitiv zu rechnen ist) keine weitere Fortsetzung geplant ist. Groupies bleiben schließlich auch nicht bis zum Mittagessen!

Michelle Pricken, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Im Nachbarland protestieren die Bürger nicht nur friedlich – Krawalle in Frankreich

Am Freitag stimmte der französische Senat mit 177 Stimmen für die Anhebung des Rentenalters auf 62 Jahre. Es stimmten 153 gegen die Anhebung.

Dadurch sind sie dem Ziel ein Stück näher gekommen, dieses Gesetz zu verabschieden. Eine Hürde steht noch im Wege, denn Mitte nächster Woche muss der Vermittlungsausschuss aus Nationalversammlung und Senat über die endgültige Verabschiedung des Gesetzes entscheiden. Zugleich nehmen die landesweiten Proteste in Frankreich kein Ende. Die Streiks an den Mülldeponien wurden durch die Polizei entschärft und jede fünfte Tankstelle bleibt in Frankreich ohne Benzin. Die Raffinerien wurden unter den zuständigen Präfekten unter Strafandrohungen zur Arbeit verpflichtet.

Um die Müllberge zu beseitigen, die durch Streiks der Müllabfuhren entstanden, wird vom Staat das Militär eingesetzt.

Lars Treichel, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Fußball – Özil schießt Deutschland zum Sieg

Am Samstagabend um 20.15 Uhr war der Anpfiff zum Spiel Deutschland gegen die Türkei, der Schiedsrichter war H. Webb. Eigentlich war es für die deutsche Nationalmannschaft ein Auswärtsspiel, denn zwei Drittel der Fans waren türkische Anhänger.

In den ersten zehn Minuten tat sich die deutsche Nationalmannschaft sehr schwer, doch dann kamen die Deutschen ins Spiel. Nach einer taktischen Umstellung durch die Verletzung des türkischen Nationalspielers Mehmet Aurelio in der 42. Minute kam Lahm von halbrechts mit einer Flanke zu Thomas Müller. Volkan Demirel konnte den Kopfball von Müller vereiteln, doch da war Klose zur Stelle, der den Ball problemlos ins Tor köpfen konnte. Dann pfiff Webb zur Halbzeit, der Halbzeitstand war 1:0 für Deutschland.

Beide Mannschaften gingen unverändert in die 2. Halbzeit. Die Deutschen machten jedoch von Anfang an mehr Druck. Jedoch wurde es gefährlich, als Halil Altintop auf das Tor seines früheren Teamkollegen Manuel Neuer zustürmte. Doch Neuer blieb cool und konnte den Angriff vereiteln.

Im Laufe der 2. Halbzeit erwies sich die linke Abwehrseite mit Westermann und Podolski als sehr schwach, denn sie konnten sich nicht aufeinander abstimmen und es kam häufig zu Fehlpässen. In der 79. Minute passte Lahm mustergültig zu dem Spielmacher Özil, der aus gut elf Metern abzog und so dem türkischen Keeper keine Chance zu parieren ließ. Ausgerechnet ein Türke machte das 2:0 für Deutschland.

In der 87. Minute nutzt Klose einen verunglückten Abschlag von Volkan Demirel zu seinem 57. Länderspieltor. Somit stand der Entstand fest, Deutschland gewann klar mit 3:0. Der Mann des Spiels war Mesut Özil.

Lars Treichel, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Tischtennis – Kempen bleibt ungeschlagen

Am dritten Spieltag in der 2. Kreisklasse Gruppe A der Schüler konnte der BR Forstwald den DJK Kempener LC in der Abteilung Tischtennis nicht stoppen. Somit bleib der Kempener LC auch am dritten Spieltag ungeschlagen Tabellenerster.

Jedoch war das auch das erste Spiel, wo der Kempener LC überhaupt einen Punkt hergeben musste. In diesem Spiel musste der Mannschaftsführer Treichel durch den in der zweiten Schülermannschaft spielenden Rheindorf ersetzt werden.

Die Gastgeber spielten in der Aufstellung: 1. Winkler, 2. Wolfram, 3. Geuchen und 4. Rheindorf. Im Doppel spielten: 1. Winkler mit Geuchen und 2. Wolfram mit Rheindorf. Die Gäste mit der Aufstellung: 1. Gromotka, 2. Grumbach, 3. Dorenbeck und 4. Ruschkewitz. Im Doppel spielten sie: 1. Grumbach mit Ruschkewitz und 2. Gromotka mit Dorenbeck.

Im ersten Doppel gewann der LC Kempen mit 3:0 Sätzen. Jedoch konnte der BR Forstwald im zweiten Doppel mit 3:1 Sätzen den Ausgleich erringen. Im Einzel konnte Winkler mit dem 3:0 Sieg über Grumbach das 2:1 in der Gesamtwertung erzielen.

Im nächsten Spiel konnte Gromotka wieder den Ausgleich erzielen. Im fünften Spiel gewann Geuchen klar mit 3:0. Dann erzielte Forstwald das letzte Mal den Ausgleich zum 3:3 durch Dorenbeck. Jetzt ging bei Forstwald nichts mehr und sie mussten vier 3:0 Pleiten hintereinander hinnehmen. Somit lautete der Entstand 7:3 für den DJK Kempen LC. Aber Forstwald war immerhin die erste Mannschaft, die einen Punkt von Kempen bekam.

Lars Treichel, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Michael Douglas leidet an Kehlkopfkrebs – Hollywood steht unter Schock

Der berühmte Schauspieler Michael Douglas leidet an Kehlkopfkrebs. Seine Heilungschancen liegen bei 80 Prozent.

Er sagt selber, dass die Diagnose nicht zu einem unglücklicheren Zeitpunkt hätte kommen könne, als zu dieser Zeit. Es hätte eine neue PR-Kampagne mit ihm starten sollte.

Er leidet sehr unter der Therapie, denn wenn die Therapie morgens stattfindet, ist er so schlapp, dass er sich bis zum Nachmittag hinlegen muss. Er sagt, dass er sich von den körperlichen Strapazen mit Klassischer Musik wunderbar erholen könne.

Seine Frau Catherine gibt ihm den nötigen Halt, die schweren Zeiten durchzustehen. Michael findet, dass seine Kinder ein Recht darauf haben, zu erfahren was mit ihrem Daddy los ist, deshalb weihte er sie von Anfang an ein. Michael will trotzdem den Film im kommenden Jahr drehen, in dem er einen Meisterpianisten spielt. Aber vor allem will er seinen Krebs besiegen, das wird aber noch rund fünf Monate dauern.

Lars Treichel, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Nun vermittelt Heiner Geißler – Baustopp des Projektes Stuttgart 21

Die Deutsche Bahn darf vorerst keine Bäume mehr auf dem Gelände für Stuttgart 21 fällen, wenn sie dieses Urteil missachten wird ein Zwangsgeld fällig. Da in diesem Gebiet seltene Tiere leben und diese nicht vertrieben werden dürfen, hat der Tierschutzverband dieses Urteil beim Gericht durchgesetzt.

Das Fällen der Bäume im mittleren Schlossgarten, ist der DB solange untersagt, bis sie ein Konzept zum Schutz der Fledermäuse und der Juchtenkäfer vorlegen können. Tun sie das nicht, so wird ein Zwangsgeld in einer Höhe von 250.000 Euro fällig. Schon vor dem Fällen der ersten 25 Bäume hatte das in Bonn ansässige EBA Zweifel aus Naturschutzrechtlichen gründen.

Der Vermittler Heiner Geißler wird mit Befürwortern und Gegnern von Stuttgart 21 sprechen, so die Grünen.

Danach sagten sie, wird er entscheiden, ob er es für positiv oder negativ hält, weiter zu machen. Die Grünen seien erst zu einem Gespräch bereit, wenn ein Baustopp eingelegt wird und alle Fakten offen diskutiert werden können. Bisher sei die CDU aber nur bereit darüber zu reden, was mit den Flächen passiert, die frei werden durch die Tieferlegung des Bahnhofes.

Lars Treichel, Kempen, Erich-Kästner Realschule