Archiv der Kategorie: Erich-Kästner Realschule

Tatort Internet – Vorsicht vor falschen Freunden

In Netzwerken wie Schüler VZ oder Facebook nimmt man manchmal Leute in seinen Freundeskreis auf, die man gar nicht kennt. Man gibt auch noch gleichzeitig für diese Leute sein Profil frei, das heißt, sie kennen dann viele Informationen über dich.

Jugendliche und Kinder freunden sich immer wieder mit Fremden an. Es passiert immer häufiger, dass sich Jugendliche mit Leuten treffen, die sie nicht kennen und tauschen auch meistens noch Handynummern aus. Wenn es dann zu dem Treffen kommt, werden meistens die Täter handgreiflich und wollen sich an einem verlassenen Ort treffen.

Deshalb soll man immer jemanden informieren, Eltern oder Freunde, wo man ist, und wenn was passiert, können sie eingreifen und dann die Polizei rufen. Es gibt manchmal in den Chatrooms Perverse, die sich mit falschem Namen, Alter und Bild ausgeben und dann Sex mit Jugendlichen oder noch Kindern wollen. Man sollte sich nicht auf so etwas einlassen.

Mir selber ist sowas noch nicht passiert, dass unbekannte Leute ein Treffen wollen. Manchmal schreiben mich Fremde an, die ich nicht kenne, aber sie wollen kein Treffen. Ich schreibe dann auch nicht zurück. Man soll auch nicht zu weit gehen und seine Adresse einem Fremden verraten oder die Handynummer. Ich finde es selber nicht so gut, dass sich so Perverse einloggen und sich nur an Jugendliche ran machen wollen.

Saskia Wiedenfeld, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Appassionata – Sternstunden für Pferdefans

Immer wieder zieht das Pferdeprogramm des unvergesslichen Theaters Apassionata tausende von Menschen an. Apassionata verzaubert die Leute seit Jahren mit magischen Begegnungen von Mensch und Pferd.

Mit vielen verschiedenen Pferde- und Ponyrassen gestalten die Darsteller immer wieder eine atemberaubende Show. Egal ob mit Tänzen, Kunststücken, Gesängen oder Reitsportarten. Jedes Mal ist es traumhaft anzusehen, wie Mensch und Tier einander verstehen und vertrauen. Die Eleganz und Schönheit der Pferde sind beeindruckend und unvergesslich.

In der Show „Im Licht der Sterne“ geht es um die Hauptdarstellerin Leyla, die eine Sternschnuppe sieht und sich etwas wünscht. Daraufhin fällt die Schnuppe hinunter und zerfällt zu Sternenstaub. Gemeinsam mit ihrem Freund Pedro begibt sich Leyla auf eine abenteuerliche Reise, in der die Kunst der Pferde zu sehen ist. Mit über 40 Pferden, mitreißender Musik und viel Fantasie erleben die Zuschauer die wohl schönsten Sternstunden der Welt.

Tickets des Events findet man unter www.apassionata.de. Die bezaubernde Show findet in Städten wie Köln, Berlin, Leipzig, Düsseldorf und Münster statt. Apassionata lohnt sich und ist jedes Mal ein unvergessliches Erlebnis.

Lena Kliess, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Formel 1 – Schnell, schneller, Vettel

Sebastian Vettel gewann am Sonntag, den 14. November 2010 den großen Preis von Abu Dhabi. Er ist der jüngste Formel 1-Weltmeister seit 1950.

16 Jahre nachdem Michael Schuhmacher (Vettels großes Vorbild) seinen ersten Weltmeistertitel holte, wurde Sebastian Vettel Formel-1-Weltmeister. Sein Red-Bull Team war letzte Woche schon Konstrukteurs-Weltmeister geworden. In der Formel 1 fährt Vettel erst seit 2007 mit, 2008 war er der jüngste Grand-Prix-Sieger aller Zeiten, als er den großen Preis von Italien in Monza gewann. Seit 2009 fährt Vettel für Red Bull und wurde letztes Jahr Vize-Weltmeister.

In seinem letzten Rennen konnte ihm nur noch der Spanier Fernando Alonso gefährlich werden, der siebter wurde. Nach Michael Schuhmachers Sieg für Ferrari in 2004, hat Deutschland mit Sebastian Vettel wieder einen Formel-1-Weltmeister.

Rene Spitz, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Kitesurfen – Trendsport mit dem besonderen Kick

Das Kitesurfen ist eine Wassersportart, die etwa 500.000 Menschen beherrschen.

Beim Kitesurfen wird mit einem circa 120 bis 165 Zentimeter langen Board aus Kunststoff gesurft. Der Surfer wird an einem mit Seilen befestigtem Kite aus Stoff gezogen. Die Menschen werden mit Schnallen an dem Board befestigt, sodass das Board nicht mehr von den Füßen gleiten kann. Wenn das Board das Wasser verlässt, ist der Kitesurfer bei einem Sprung. Die meisten Surfer machen bei diesem Sprung noch einen Trick.

Das Kite wird durch die Kraft des Windes in der Luft gehalten. So können Geschwindigkeiten bis zu 100 Stundenkilometer erreicht werden. Der höchste Sprung liegt bei 48 Metern. Es gibt viele verschiedene Tricks, bei denen es oft sehr gefährlich werden kann. Die beste Kitesurferin der Welt ist Kristin Boese aus Deutschland. Kitesurfen ist ein Sport, bei dem viel Adrenalin freigesetzt wird.

Wenn ihr Interesse habt, dann fahrt zu einem Kitesurfverein und macht einen Kurs. Die Ausrüstung wird meistens gestellt und der Kurs kostet circa 47 Euro. Viel Spaß dabei.

Christian Paas und Nick Waldner, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Markenkleidung – Beliebt und teuer

Klamotten gibt es meist in jeder Stadt zu kaufen – egal, ob Marke oder nicht. Wenn mann etwas benötigt, etwa eine Hose oder ein T-Shirt, kann man in billige Läden gehen wie C&A, H&M oder Tacco u.s.w.

Manche Jugendliche oder auch Erwachsene haben es aber auf teuere Labels abgesehen, beispielsweise Adidas oder Kult oder Lacoste.

Die Leute, die sich mehr leisten können, weil die Eltern einen besseren Job haben, sind meist arrogant denjenigen gegenüber, die sich keine teuren Klamotten leisten können. Allerdings legen die meisten einfach nur Wert darauf, dass die Klamotten gut aussehen und bequem sind.

Simone Abels, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Naturkatastrophe – Haiti in Not

Hurrikan „Tomas“ hat Anfang November große Teile Haitis verwüstet. 6000 Familien des Karibik-Staats sind durch Erdrutsche und Überschwemmungen obdachlos geworden.

20 Menschen wurden dabei getötet.

Hurrikan „Tomas“ ist der erste Hurrikan, der seit dem katastrophalen Erdbeben im Januar 2010 Haiti bedrohte.

Die Regierung ist besorgt, dass „Tomas“ das Land weiter ins Elend stoßen könnte. Denn die Halbinsel leidet immer noch unter den Folgen des Bebens und einer Cholera-Epidemie (Gallenbrechdurchfall). Es leben weiterhin Hunderttausende in Notlagern. Damals, bei dem Erdbeben, sind 250.000 Menschen umgekommen, mehr als eine Millionen wurden obdachlos.

Der Hurrikan „Tomas“ hat dieses Mal im Bezirk Grand’Anse im Südwesten des Landes viel verwüstet. Nach Angaben der Regierung wurden mehr als 850 Häuser zerstört und 5000 weitere beschädigt. Die Lage ist weiter angespannt.

Es ist den Behörden gerade noch gelungen, 100.000 Menschen in Schulen, Kirchen und Krankenhäusern unterzubringen.

Gianni Basile, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Lokales – So arbeitet die Kempener Polizei

Die Kempener Polizeiwache ist 24 Stunden, also rund um die Uhr, geöffnet. Wer sich vorstellen könnte, einmal bei der Polizei anzufangen, sollte die Allgemeine Hochschulreife oder Fachoberschulreife haben, deutscher Staatsangehöriger sein, das Auswahlverfahren und die theoretische und fachpraktische Prüfung bestehen und außerdem bestimmte gesundheitliche Vorraussetzungen erfüllen. Der erste Einsatzbereich neuer Polizisten ist im Wachdienst.

Leiter der Polizeiwache in Kempen ist Bernd Wegener. Neben dem Funkstreifendienst ist im Dienstgebäude in Kempen auch noch ein Servicecenter für den Bürgerkontakt eingerichtet. Dort kann man die Polizei immer persönlich erreichen, sich informieren, Hilfe bekommen oder Anzeige erstatten.

Die Hauptaufgaben der Polizei sind Gefahren abzuwehren und die Strafverfolgung. Der Wachdienst kümmert sich um die Leute, die zum Beispiel Diebstähle oder andere auffällige Dinge feststellen. Außerdem um Verkehrsunfälle und Straftaten.

Die Polizisten, die auf Streife sind, haben immer eine geladene Waffe dabei, die sie aber nicht oft einsetzen müssen. Der bisher spektakulärste Fall ist der des verschwundenen Jungen Mirco.

Kathrin Muth und Marlisa Busch, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Brauchtum – „Süßes oder Saures“

Halloween stammt ursprünglich aus Irland. Irgendwann wurde es dann in die USA importiert. Mittlerweile ist der Brauch auch schon in Deutschland angelangt. Am 31. Oktober wird weltweit das Fest Halloween gefeiert. Jugendliche oder auch Erwachsene verkleiden sich als Monster, Gespenster oder ähnlich gruselige Gestalten.

Abends ziehen die Jugendlichen dann in Gruppen um die Häuser, klingeln an den Türen und rufen „Süßes oder Saures!“. Wenn die Leute dann die Tür aufmachen, gibt man eigentlich etwas Süßes, manche geben aber auch gar nichts oder machen gar nicht erst die Tür auf. Meist spielen die Jugendlichen den Leuten dann einen kleinen Streich, schmieren etwa Zahnpasta an die Klingel oder an den Türgriff oder sonstiges.

Ich selber habe Halloween dieses Jahr mit ein paar Freunden gefeiert. Und auch wir sind durch die Stadt gelaufen, haben an Türen geklingelt und Streiche gespielt.

Elena Heesen, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Gesundheit – Mein Kampf gegen den Krebs

Ich heiße Elena, bin 14 Jahre alt und 2008 an Krebs erkrankt.

Am Freitag, den 13. Juni 2008, ist bei mir das Non-Hodgkin-Lymphom (Lymphdrüsenkrebs) festgestellt worden. Der Tumor saß zwischen Lunge und Zwerchfell. Angefangen habe ich mit Cortison-Tabletten, von denen der Tumor schon geschrumpft ist. Danach kam die Chemotherapie, wodurch ich meine Haare verloren habe.

Die Chemotherapie geht nicht durch die Vene, sondern durch einen so genannten Port, denn ich direkt am Anfang der Therapie eingesetzt bekommen habe. Durch den Port wurde Blut abgenommen und die Chemo-Flüssigkeit verabreicht. Dadurch ging es mir zeitweise sehr schlecht, und ich habe auch viel gebrochen. Essen durfte ich nur bestimmte Sachen, beispielsweise kein rohes Gemüse, kein Fastfood und noch vieles mehr.

Auf der onkologischen Kinderstation in Krefeld habe ich sehr viele krebskranke Kinder kennen gelernt. Auf der Station selber sind die Schwestern und die Ärzte sehr nett. Leider ist ein guter Freund von mir, der auch an Krebs erkrankt war, gestorben. Er war erst neun Jahre alt.

In der ganzen Zeit hatte ich immer nur von 11 bis 12.30 Uhr Unterricht. In dem Klinikum ist eine Schule für krebskranke Kinder, die von richtigen Lehrern unterrichtet werden. Die Lehrer kommen auch morgens auf die Station und gucken, wie es einem geht. Wenn es einem nicht so gut geht, kann man selber entscheiden, ob man Unterricht machen möchte oder nicht. Der Tagesablauf ist sehr flexibel.

Elena Heesen, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Handy-Sucht – Tag und Nacht erreichbar

Die Handy-Sucht ist eine verbreitete Sucht. Nicht nur Jugendliche, sondern auch Erwachsene leiden darunter. Es ist sogar so, dass mehr Erwachsene als Jugendliche darunter leiden.

Handy-Sucht bedeutet, dass die Betroffenen Angst haben, ein Gespräch zu versäumen und ihr Handy deshalb Tag und Nacht eingeschaltet lassen. Das Problem ist nicht so sehr das Handy selbst oder das Telefonieren, sondern eher der Wunsch, immer zu wissen, was aktuell passiert, und der Wunsch, für andere Menschen immer erreichbar zu sein.

Wenn der betroffene Mensch kein Handy dabei hat, wird er nervös und aggressiv, denn ohne sein Handy fühlt er sich von der Außenwelt abgeschnitten. Erste Anzeichen von Handy-Sucht sind krankhaftes Überprüfen des SMS-Eingangs oder alle fünf Minuten zu telefonieren. Weitere Anzeichen für eine Handy-Sucht können sein: Ständiger Blick auf den Display, Nervosität bei nicht so gutem Netzempfang oder Schweißausbruch bei einem leeren Akku.

Die Handy-Sucht ist schwer zu bekämpfen, man muss klein anfangen. Beispielsweise, das Handy für 30 Minuten ausgeschaltet zu lassen. Die meisten denken, dass mit einem Handy ihr Selbstbewusstsein gestärkt wird. Die meisten Menschen, die unter Handy-Sucht leiden, haben Angst ohne ihr Handy, zum Beispiel wenn sie alleine Zug fahren.

Jugendliche verschicken mehr als 2000 SMS in der Woche. Wenn man selber merkt, dass man handysüchtig ist oder auf dem Weg zur Handy-Sucht ist, sollte man was dagegen unternehmen, denn je länger man nichts dagegen unternimmt, desto länger dauert es, bis man die Handy-Sucht komplett besiegt hat.

Celine Angevoort, Kempen, Erich-Kästner Realschule