Archiv der Kategorie: Erkrath

Radio Neandertal – 24 Jahre aktiv in der Region – Ein junger Neandertaler mit Sendungsbedüfnis

Flink drückt Michaela Fischer die Knöpfe auf dem Selbstfahrerstudio, um das nächste Lied abzuspielen. Dank moderner Technik kann sie ohne weitere Hilfe ihre Sendung nachmittags von 16 bis 18 Uhr ohne Unterstützung moderieren. Sie ist eine der acht Festangestellten des Privatradiosenders, weitere fünfzehn freie Reporter bereichern zusätzlich das Programm von Radio Neandertal.

Nach kurzer Begrüßung, während „Stupid Little Things“ von Anastacia aus den Boxen im Studio erklingt, berichtet sie über ihre Karriere. Eigentlich wollte die 30-Jährige Lehramt in Bayern studieren, doch dann hat sie den Journalismus für sich entdeckt. „Ich habe zuerst als Moderatorin beim Fernsehen gearbeitet, aber das war nichts für mich. Ich wollte nicht immer erkannt werden oder perfekt gestylt sein, ob beim Einkaufen oder sonstwo.“
Sie fand ihren Weg zum Radiojournalismus. Nun fühle sie sich pudelwohl und könne sich keinen anderen Beruf vorstellen, erzählt sie lächelnd. Doch man solle den Beruf einer Radiomoderatorin nicht unterschätzen. Die Meldungen und Nachrichten bekommt Radio Neandertal beispielsweise von der Polizei oder auch von den Hörern mitgeteilt. Wenn ein wichtiges Ereignis geschehen ist, macht Michaela Fischer sofort eine Livemitteilung. „Diese Momente mag ich am liebsten. Es sind zwar die stressigsten, aber in solchen Situationen fühle ich mich, als wenn ich etwas für die Zuhörer tun kann und genau das macht mich glücklich.“

Radio Neandertal berichtet viel über lokale Ereignisse, bis zu fünf Stunden am Tag. „Wir wollen die Menschen hier im Kreis Mettmann und außerhalb über alle lokalen Ereignisse informieren. Das war auch das Ziel, als unser Radiosender gegründet wurde und das macht Radio Neandertal besonders“, sagt Tanja Pioschyk, die Chefredakteurin mit Nachdruck,
Anders als die öffentlich-rechtlichen Sender, die über die GEZ-Gebühren finanziert werden, muss sich das Lokalradio für Firmen als interessant und relevant erweisen, um professionell aktiv zu sein. Sein Programm muss möglichst viele innerhalb seines Sendungsbereichs begeistern und als treue Hörer gewinnen. Man arbeitet daher auch gerne zusammen und gründet Netzwerke, um möglichst vielseitig zu sein. Mit den anderen Lokalsendern betreiben sie ein sogenanntes Mantelprogramm, das heißt, dass sie nicht 24 Stunden am Tag senden, sondern nachts beispielsweise die Sendung aus Oberhausen abspielen.Neben gängigen Sendungen wie den Nachrichten, Verkehrsinfomationen, Wetter und Lokalradio sendet Radio Neandertal auch Bürgerfunk. Dieser ist nicht-kommerziell und gehört zum privaten Hörfunkangebot der NRW Lokalradios. Hier ist Bürgerbeteiligung gewünscht und gefordert.

Energisch setzt sich Michaela Fischer das Headset auf, gut gelaunt nennt sie den Titel des gerade gespielten Lieds und informiert mit guter Laune über die neuesten Aktivitäten im Kreisgebiet. Im Neandertal ist immer was los, auch dank Radio Neandertal, den wenn auch nicht sichtbaren, so doch gut hörbaren jungen Neandertaler.

Sophie Opora, 8b, Gymnasium am Neandertal, Erkrath

Die „Heute-Show“ – Preisgekrönt – trotz später Sendezeit

Was zeichnet eine Kultsendung aus? Viele Punkte findet man sicherlich in der Nachrichtensatiresendung „Heute-Show“.

Sie wird von Oliver Welke moderiert und jeden Freitag von 22.30 bis 23 Uhr ausgestrahlt. Sie beinhaltet aktuelle Themen der vergangenen Woche. Der Großteil der Sendung besteht meistens aus Witzen, die über Politiker bzw. Politik oder Wirtschaft gemacht werden. Meistens sind es Tatsachen, die völlig absurd erscheinen, aber leider der Wahrheit entsprechen. Die „Heute-Show“ ist unparteiisch. Allerdings heißt das in diesem Falle nicht, dass sie keiner Partei angehört, sondern gegen alles und jeden ist, über den man sich nur irgendwie lustig machen kann. Sie ermöglicht dem Zuschauer, obwohl sie eine Satiresendung ist, einen guten Einblick in das politische Geschehen. Eine eigene Meinung vertritt sie jedoch nicht. Ein Beispiel dafür ist, wie sie zuerst die Eurorettungsschirme veralberte und dann die eurokritische Partei „AFD“.
Der Wahrheitsgehalt dessen, worüber sie sich lustig machen, ist ungewiss. Schließlich weiß man als Zuschauer nie, ob die Befragten nur einen vorgegebenen Text ablesen oder ob sie wirklich ihre eigene Meinung sagen. Auch hier ein passendes Beispiel: Als bei einer Umfrage Demonstranten äußerst deplatzierte Antworten gaben, wurde die „Heute-Show“ beschuldigt, eigens Leute zur Veranstaltung hingebracht zu haben. Darauf versicherte Oliver Welke, dass dies gar nicht nötig sei. Diese Aussage ist jedoch eigentlich irrelevant, da die Antworten – so oder so – lustig sind. Bei den meisten anderen Witzen merkt man außerdem in der Regel selbst, was stimmt und was hingegen überspitzt dargestellt wird. Grundlegend falsche Fakten gibt die „Heute-Show“ nicht, sie übertreibt allerdings manchmal und schwankt zwischen Ironie, Sarkasmus und Spott.
Oliver Welke ist ein lustiger und äußerst passender Moderator, der sein komplettes Publikum zum Lachen bringt. Auch die verschiedenen „Mini – Shows“ sind meistens sehr gut gemacht. Dort versuchen verschiedene Comedians, Oliver Welke in aktuellen Themen zu überreden. Oliver Welke lässt es meist zu einer schlagfertigen Diskussion kommen, in der er immer die besseren Argumente hat und die Argumente der Comedians lächerlich erscheinen. Bei der „Heute-Show“ kann man ebenfalls live im Kölner Studio zuschauen, weswegen die Sendung häufig von Applaus unterbrochen wird. Das kann sich als überaus störend erweisen, da man manchmal nicht alles versteht. Der größte Nachteil ist wohl eine unverständlich späte Sendezeit, obwohl die „Heute-Show“ zu den populärsten Sendungen des ZDF gehört. Man kann aber auch auf der ZDF-Homepage verpasste „Heute-Show“ -Sendungen jederzeit anschauen. (heute-show.zdf.de)
Dennoch macht es immer wieder Spaß, die „Heute-Show“ zu gucken. Sie erhielt dafür häufig Preise, wie etwa den Grimme-Preis 2010. Wir gratulieren zum fünfjährigen Jubiläum.

David Ehrenberg; Philip Niederprüm, 8b, Gymnasium Am Neandertal Erkrath

Solinger Tierschutzverein hilft Großtieren – Auch die Großen brauchen ein Zuhause

Die Stute „Vickie“ stupst uns von hinten an und möchte gekrault werden. Sie braucht täglich viel Liebe, da ihr Fohlen jeden Moment auf die Welt kommen könnte. Sie und 14 andere Pferde leben zusammen mit Schweinen, Gänsen, Ziegen, Schafen und Eseln auf einem gemeinsamen Hof im Solinger Wald.

Frau Blum, die Vorsitzende des Vereins, erzählt uns, dass sie Tiere liebe und so viel wie möglich helfen möchte. Dies wird ihr auch durch Spenden und Patenschaften ermöglicht. Allein ein Pferd muss durch 200 Euro im Monat finanziert werden. Gerne würden Frau Blum und ihre Helfer den Hof verschönern, doch leider reicht das Geld nicht. In erster Linie wollen sie, dass die Tiere gesund bleiben und genug Geld für Futter und Arztkosten vorhanden sind. Oft bekommen sie auch Tiere, die niemand mehr möchte, so Frau Blum. So wie der Hengst „Janosch“. Er kam in keinem guten Zustand in das Tierheim, nun wurde festgestellt, dass „Janosch“ unter Krebs leidet. Nun wird er bis zu seinem Lebensende im Tierheim bleiben, da es unverantwortlich wäre, ihn zu vermitteln.
Doch die meisten Pferde warten auf Besitzer, die ihnen ein nettes Zuhause bieten. Frau Blum möchte den Mensche nahe legen, die Augen offen zu halten. Sie sind gerne bereit, das Tier wieder aufzunehmen, wenn es nicht klappen sollte. Viel zu oft erleben sie, wie ein Tier nicht mehr zu retten ist und durch seinen schlechten Zustand leider verstirbt. Diese Momente machen die ehrenamtlichen Arbeiter sehr traurig.

Ein kleiner Wasserschaden ist entstanden, ein paar Tiere stehen in ihren Boxen wie die kleine „Maja“. Sie kam mit kaputten Beinen auf den Hof und steht nun wieder mitten im Leben. Auch in den Boxen ist es wegen des Regens leicht feucht, aber das macht den Tieren nichts aus. Eigentlich sollten die zwei Ponys „Janosch“ und „Maja“ mit den anderen Tieren draußen grasen, aber sie sind die „Weicheier der Herde“, scherzt Frau Blum. Die Tiere kommen abgemagert und oft krank nach Solingen, da die ehemaligen Besitzer es nicht schaffen, die Kosten für die Pflege der Tiere zu decken und sonst der Schlachter droht.
„2010 gründeten mein Mann und ich den Verein mit gerade mal zwei Pferden, doch es wurden immer mehr, so dass wir 2012 auf diesen Hof zogen und andere freiwillige Arbeiter suchten“, äußert sich Frau Blum. Jedem Tier könnte man durch eine Patenschaft helfen und ihm ein glückliches Leben zu ermöglichen, außerdem sind auf dem Hof auch privat Tiere zu finden –  wie drei Esel, die nicht vermittelt werden. Wenn man an einem Tier Interesse hat, sollte man ihm öfters Besuche abstatten. Zusätzlich wird das zukünftige Zuhause noch von dem Verein kontrolliert und man sollte in Kontakt bleiben. Wenn diese Kriterien vollständig erfüllt sind, kann das glückliche Tier endlich in sein neues Zuhause.

Lena Kläsel, Leonie Schmeinta, 8a, Gymnasium Am Neandertal Erkrath

Institut für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene – Diagnostik an der Uni Düsseldorf

Das Universitätsklinikum Düsseldorf besteht aus vielen verschiedenen Kliniken und Instituten.
Eins davon ist das Institut für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene, das sich der Erforschung und Diagnostik von Infektionskrankheiten widmet.

Für die Diagnostizierung der Erreger werden Patientenproben aus dem Klinikgelände und aus Krankenhäusern der Umgebung an die Annahmestelle geliefert. Patientenproben können beispielsweise aus Blut, Serum (wässrige Bestandteile des Körpers), Stuhl und Urin bestehen.
In der Annahme werden die Daten der Patienten elektronisch erfasst. Von dort aus geben die Mitarbeiter das Material an die zuständigen Labore weiter. An diesen Arbeitsplätzen werden die Proben für das weitere Vorgehen aufgearbeitet. Den Nachweis der Erreger ermittelt man mit folgenden Möglichkeiten: Mikroskopie, Anlegen von mikrobiologischen Kulturen, PCR (Polymerasekettenreaktion). In der serologischen Abteilung kümmert man sich um die Ermittlung der Antikörperbildung.
Durch die neue Methode PCR steht ein Ergebnis bereits nach vier Stunden statt normalerweise in zwei Tagen fest. Bei Pilzerregern beträgt die Dauer manchmal sogar bis zu sieben Tage. Das Ergebnis der Untersuchung hält man elektronisch fest und es wird eine Behandlungsempfehlung aufgrund eines Erreger-Resistenznachweises (Widerstandsnachweis) gegeben. Bei kritischen Fällen teilt der zuständige Laborarzt oder die zuständige Laborärztin dem behandelnden Arzt oder der behandelnden Ärztin den Befund telefonisch mit.
Zur Sicherheit des Probenmaterials der Mitarbeiter, der Mitarbeiterinnen und der Patientendaten sind die Laborbereiche verschlossen, nur erfahrene und zugehörige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen haben Zutritt.
Die diagnostischen Bereiche sind seit 2006 anerkannt, dadurch ist ein hoher Standard in der mikrobiologischen Diagnostik gewährleistet. Das gesamte Material wird am Ende einer Untersuchung in dafür vorgesehenen Behältern gesammelt und durch ,,Autoklavieren“ (Desinfizieren) vernichtet.
Laut Prof. Dr. Klaus Pfeffer, Leiter des Instituts, fallen die Zukunftsaussichten positiv aus, obwohl es immer wieder Keime gibt, die durch Antibiotika derzeit nicht mehr bekämpft werden können. Jedoch stellt man viele neue Medikamente her, die sehr gut einsetzbar sind.

Valentina Picciurro, Jana Buchholz, 8a, Gymnasium Am Neandertal Erkrath

„Wir wollen ein gutes, neues Zuhause werden“ – Das Leben der Jugendlichen im Kinderheim Hilden

Wie ist es in einem Kinderheim aufzuwachsen? Welche Kinder werden dort betreut? Und: Wie feiert man dort Weihnachten? Diese Fragen haben wir uns auch gestellt und haben das evangelische Kinderheim Hilden besucht, um uns mit dem Heimleiter Hans Delcuve darüber zu unterhalten.

Wir stehen vor einem blauen Haus. Nichts wirkt zunächst außergewöhnlich. Zwölf Heimerzieher mit 24 Kindern. Die Geschlechter sind gemischt. Die Jugendlichen werden erst ins Heim eingewiesen, wenn es innerhalb der Familien Streitigkeiten gibt oder sogar Missbrauch verübt wurde. Sieben- bis Achtzehnjährige bekommen hier einen Platz. Die Betreuer bieten Jugendlichen Möglichkeiten, sich in ihren Stärken zu entwickeln und eventuell verloren gegangene Freude am Leben und Spaß am Lernen wiederzufinden. Das Heim kann jedoch keine Kinder und Jugendliche aufnehmen, die unter Sucht leiden und psychotisch erkrankt sind sowie schwer körperlich und geistig Behinderte.
Wir haben Hans Delcuve danach gefragt ob es eine bestimme Regel der Erziehung gäbe, die die Betreuer beachten müssen. Die Kinder leben nach einem sogenannten „Levelsystem“. Es gibt drei Levels. Das erste Level dauert vierzehn Tage an, in denen man sich intensiv untereinander kennenlernt. Im zweiten und dritten Level vertrauen Betreuer den Jugendlichen insoweit, dass sie größere Freiheiten bekommen. Dieser Prozess dauert insgesamt drei Monate.
Am nächsten Tag ist es soweit: Dustin hat Geburtstag. Der Frühstückstisch ist mit vielen Süßigkeiten bunt geschmückt und sein gewünschtes Geschenk liegt ebenfalls auf dem Tisch. Fast genauso sieht es an Weihnachten aus. „Am 23. Dezmeber wird eine interne Weihnachtsfeier durchgeführt, bei der die Kinder den Weihnachtsbaum selbständig schmücken und sich danach ordentlich kleiden, um sich gegenseitig zu bescheren“, so der Heimleiter. Wie auch Sie bestimmt haben wir uns die Frage gestellt, wie es mit den Problemen und Risiken der Kinder zugeht. Darauf gibt uns Hans Delcuve folgende Antwort: „Anfangs haben die jüngeren Kinder Heimweh und halten sich vom Rest fern. Wir tun unser Bestes, damit die Kinder sich wohl fühlen. Kommen neuen Jugendliche ins Heim, zeigen andere Bewohner ihnen ihre neue Umgebung. Die Betreuer geben regelmäßig Feedbacks zur Entwicklung der Kinder, damit sie sich ein eigenes Bild verschaffen. Neigt sich die Entwicklung ins Negative, werden sie in die Psychiatrie Düsseldorf geschickt, wo sie für eine längere Zeit bleiben.“
Wie auch in jedem anderen Heim, gibt es Regeln zu beachten. Unter der Woche müssen die Jugendlichen spätestens um halb elf zu Hause sein. Werden diese Regeln nicht beachtet, werden auch hier die Kinder bestraft. Einsperrung und Folter? Nein, das dürfen die Erzieher nicht und würden es auch nicht machen. Damit die Jugendlichen ihrer Tat bewusst sind, wird nochmals über die Regeln gesprochen. „Anders werden die Kinder nicht bestraft, denn wir wollen ein gutes, neues Zuhause werden.“

Jelena Dilara, 8a, Gymnasium Am Neandertal Erkrath

Apple: Die Erfolgsgeschichte – Aus der Garage um die Welt

Apple – ein sehr erfolgreiches Unternehmen mit über 28 Millionen US-Dollar Umsatz im Jahr 2011. Doch wie entwickelte sich Steve Jobs‘ Garagenproduktion im Laufe der Jahre und was macht diese Firma bei vielen Käufern so beliebt?

1976 hatten die Freunde Steve Jobs, Stephen Wozniak und Ronald Wayne die Idee, ein eigenes Unternehmen zu gründen, das sich mit der Entwicklung von Computern befasst. Einige Zeit danach stellte ihre Firma den Apple I vor, den ersten Apple Computer. Zu dieser Zeit war ihr größter Konkurrent IBM, denn dieses Unternehmen verkaufte einen vergleichbaren Computer für nur knapp die Hälfte des Preises von Apple.

1983 heuerte Jobs den erfolgreichen Pepsi-Manager John Sculley an, um mit ihm an einem weiteren Computer zu arbeiten. Jobs‘ Vision von einem neuen, revolutionären Computer wurde wahr: Es war der erste Mac, der seiner Zeit weit voraus war, da er externe Geräte wie einen Bildschirm oder einen Beamer unterstützte. Es folgte eines der ersten Laptops: Das MacBook, ein Laptop mit der Macintosh Software. 2007 stellte Jobs das Apple-Smartphone vor, das iPhone. Es war sofort sehr beliebt, da es ein außergewöhnliches Design und eine computerähnliche Software bot. Im Gegensatz zu ihren Konkurrenten entwickeln sie nur wenige Geräte – diese überzeugten eine „Apple-Gemeinde“ allerdings durch ein modernes und am Käufer orientiertes Design.

Beispiele hierfür sind das iPad3, iPhone4s, iPodTouch4g und das neue Apple TV, welches eine drahtlose Übertragung von Bildern und Videos auf ein Fernsehgerät ermöglicht. Sie zeichnen Apple aus, indem sie eine perfekt auf das System abgestimmte Software haben. Das ist nur dadurch möglich, dass Apple ein komplettes System produziert, und nicht nur die Software für einen anderen Computerhersteller, der diese dann nur noch auf seine Produkte aufspielt.

Die derzeitig größte Konkurrenz ist Samsung mit seinen Tablets und Smartphones wie zum Beispiel das Samsung Galaxy SIII, eine Antwort auf das iPhone. Samsung hat auch seine Vorteile, denn das System basiert auf der freien Plattform Android, welche sogar öfter als IOS genutzt wird. Freie Plattform bedeutet, dass man rechtlich gesehen seine Version vom Betriebssystem weiterprogrammieren kann.

Der Onlineshop iTunes (Musik- und Videodownloads) und der Appstore (Mobile Applications für Spiele, Bücher und sonstige Dienstprogramme) ist ebenso etwas Besonderes.

Dreh- und Angelpunkt bei Apple war auf jeden Fall einer der Firmengründer, Steve Jobs, der sich bei vielen Apple-Kunden einer sehr großen Beliebtheit erfreute. Doch wer war er eigentlich? Auf jeden Fall ein sehr beliebter Mensch, an dem einige seiner Fans sein Perfektionismus faszinierte. Stellte einer seiner Mitarbeiter ihm eine neue Erfindung vor, sagte Jobs einfach, dass er sie sich noch nicht ansehen würde und man sollte weiter daran arbeiten, bis sie wirklich perfekt ist. Steve Jobs hat das Unternehmen geprägt. Ohne ihn wäre Apple nicht das, was es heute ist.

Daniel Proepper, Erkrath, Gymnasium Am Neandertal

Fußball – Von Ultras und Hooligans

Von den Medien ausgehend werden die „Ultras“ oft, wenn nicht sogar generell, mit der gewaltbereiten Gruppierung der Hooligans verglichen bzw. gleichgesetzt. Genau mit diesem Missverständnis haben die „Ultras“ zu kämpfen.

Die „Ultras“ verstehen sich als friedliche Fans, die durch Gesänge, Fahnen, Choreograpien und auch durch das so umstrittenen Zünden von Seenotfackeln, auch Bengalos genannt, im Station eine Stimmung aufbauen wollen, die der Unterstützung durch Fans eine ganz neue Stellung verleiht.

Die Fangruppierung der Hooligans hingegen versteht es, fast ausschließlich durch Gewalteinsatz ihre Ziele durchzusetzen. Dies äußert sich vor allem in Schlägereien im Stadion oder auch durch das Werfen von Pyrotechnik in den gegnerischen Fanblock. Dadurch, dass auch die Gruppierung der Hooligans Pyrotechnik in Form von „Bengalos“ zur Unterstützung benutzt, werden „Ultras“ und Hooligans oft als eine Gruppierung verstanden.

In Österreich und in der Schweiz dürfen in Fußballstadien kontrolliert pyrotechnische Artikel wie die besagten „Bengalos“ kontrolliert abgebrannt werden. Warum dies in Deutschland nicht möglich bzw. erlaubt ist, ist eines der Diskusionsthemen in Kreisen der „Ultras“. Laut Aussage der „Ultras“ wird in Deutschland nicht probiert, eine gemeinsame Lösung zwischen DFL, DFB, der Fangruppierung der „Ultras“ und den Stadionbetreibern zu finden. Weshalb die Pyrotechnik illegal auf verschiedene Wege in das Stadion geschmuggelt und während der Spiele gezündet wird.

Laut dem deutschen Sprengstoffgesetz ist das Zünden von Seenotfackeln in nicht gegebenen Notsituationen zwar verboten, aber die „Ultras“ begründen ihre Forderung nach Legalisierung dieser Artikel in deutschen Stadien damit, dass Sie durch das Zünden besagter Fackeln die Stimmung in der Fankurve steigern und ihren Emotionen freien Lauf geben können und „Bengalos“ einfach zu ihnen gehören. Außerdem sind Dramatisierungen hinsichtlich des gefährlichen Gebrauchs von „Bengalos“ ins Stadien aus Sicht der „Ultras“ reine Panikmache.

Fabian Strauß, Maurice Stifka, Erkrath, Städt. Realschule, Karlstr.

Erdbeben in Italien – Die Jahrhundertkatastrophe

In Italien ereignete sich eine Jahrhundertkatastrophe. Am 4.6.2012 um 20.45 Uhr Ortszeit ereignete sich in der Region Emilia-Romagna ein Erdbeben der Stufe 5,1. Es gab 24 Tote und 14.000 Menschen, die nicht mehr in ihre zerstörten Häuser können. Viele Häuser sind eingestürzt oder haben große Schäden davongetragen, bis jetzt ist nicht klar, wann diese Schäden an den Häusern repariert werden können. Der Schadenswert geht in die Millionen.

Menschen aus dem Großraum Düsseldorf sind schockiert über die Ereignisse in der norditalienischen Region, die schon früher von Erdbeben erschüttert wurde. Zum Beispiel: Schon 2003 wurde die Umgebung Ferrara von einem Erdbeben der Stufe 5,8 erschüttert, und schon mehrere Jahrhunderte davor ereigneten sich in der italienischen Provinz zahlreiche Erdbeben, die damals und heute viele Menschenleben kosteten.

Daniel Karamann, Erkrath, Städt. Realschule, Karlstr.

Kino – Peinliches Klassenteffen

Die Freunde Jim, Kevin, Oz und Finch verloren im ersten Teil von „American Pie: Buch der Liebe“ ihre Jungfräulichkeit. 13 Jahre später wollen sie die früheren Erlebnisse wieder auffrischen und führen alle aus dem College wieder zusammen. Es soll ein Klassentreffen mit Party stattfinden. Hierzu organisiert Jims Vater eine fette Party.

Stivler, einen Typen aus der Clique, haben sie bewusst nicht eingeladen, weil sie sich nicht blamieren wollten. Doch den Frauenaufreißer hält das nicht auf, und er findet heraus, was seine Freunde geplant haben und taucht auch auf.

Bevor sie auf die Party von Jim gehen, besuchen sie eine Colleg-Party einer anderen Studentengruppe und versuchen, Mädels aufzureißen. Stivler stößt hierbei auf das Problem, dass er zu alt für die Mädels ist. Durch einige Tricks schafft er es dennoch, Aufmerksamkeit bei den Tennie-Girls zu bekommen. Seine Freunde finden das eher peinlich bis ekelhaft, lachen aber trotzdem herzlich mit. Zum Schluss sind sie doch froh, dass Stivler auf der Party war.

Wir fanden den Film sehr lustig und hatten unseren Spaß! Die Freunde sind genauso lustig wie in den vorherigen Teilen, was uns sehr an dem Film gefallen hat! Denn wer hätte nicht gerne eine so große Party?

American Pie ist ein Film, den man sich ansehen sollte, weil man viel lachen kann. Unser Fazit ist: Man kann sich den Film anschauen, doch er erweckt nicht unbedingt die Lacherlebnisse der vorigen Teile. Allerdings sollten die Macher nicht noch einen weiteren Teil in die Kinos bringen, denn diese vier Teile sind ausreichend.

Tim Bader, Daniel Schubert, Erkrath, Städt. Realschule, Karlstr.

Aufruf bei Facebook – Party mit Risiko

Im Social Network Facebook wurde zu einer Massenparty am Rhein aufgerufen, welche unter dem Namen „Monsterparty! Project Düsseldorf“ steht. Mittlerweile hat die Veranstaltung begeisterte Zusagen von anderen Facebook-Usern. Die Stadt Düsseldorf warnt vor der Party, da sie nicht genehmigt ist und eine Überfüllung vorprogrammiert ist.

Die Stadtverwaltung warnt davor, diese „nicht seriöse“ Party zu besuchen. Ordnungsdezernent Stephan Keller erklärt: „Für eine solche Veranstaltung wurde keinerlei Genehmigung erteilt. Da erlaubt sich jemand einen üblen Scherz.“

Sebastian Veelken, der stellvertretende Leiter des Ordnungsamts, sagt dazu, dass der Veranstalter der Party sich nur unnötig Kosten mache. Er ist der hiesige Veranstalter, also haftet er auch für die entstandenen Kosten. „Die Kosten sind schon bei reinen Aufräumaktionen sehr hoch. Das ist nichts, was man aus der privaten Tasche bezahlen möchte“, sagt Veelken. „Sie liegen immer im vierstelligen Bereich.“

Die Polizei wurde bereits über die Party informiert.

Es wäre kein großes Wunder, wenn diese Party – sollte sie tatsächlich stattfinden – ähnlich enden würde wie der große Partyreinfall von „Tessa’s Facebook-Party“ in Hamburg. Damals kamen 1500 Gäste, und die Situation eskalierte. Damals schon entfachte eine Diskussion darüber, ob man Partys über soziale Netzwerke wie Facebook verbieten solle.

Auf der Seite der Düsseldorfer Veranstaltung haben 14.000 Leute schon zugestimmt, der Party beizuwohnen. Das ist eine beachtliche Menge, die die Polizei nicht einfach so auf die leichte Schulter nehmen kann. Ganze 66.000 Facebook-Mitglieder erhielten eine Einladung und sind weitere mögliche Partygäste. Der Veranstalter hat sich um keine Genehmigung gekümmert und sich bisher weder um Toiletten noch um die spätere Entsorgung bemüht, obwohl er die Sicherheitspflicht und die Verantwortung für diesen Abend trägt. Selbst die Verpflegung ist nicht organisiert.

Auf Facebook wird kräftig darüber diskutiert, was man dort anbieten könnte, um die Party auch wirklich verewigen zu können. Bierrutschen, Bierbongs, bei Nacht ein American Footballspiel und Musik von schon aufgelisteten DJ’s sind geplant. Das Ordnungsamt gab bekannt, dass die Polizei die Party weiter im Auge behalten wird und das Event notfalls abreche. Auf jeden Fall kommen enorme Kosten auf den bislang unbekannten Veranstalter zu.

Gianluca Luciani, Erkrath, Städt. Realschule, Karlstr.