Archiv der Kategorie: Erkelenz

Gesellschaft – Was vom Tag übrig bleibt

… wenn man alleinerziehend ist. Geld- und Zeitmangel, fehlende Kitaplätze, keine langen Betreuungszeiten und unflexible Arbeitgeber machen alleinstehenden Eltern den Alltag unnötig schwer.

20 Prozent der in Deutschland lebenden Kinder wachsen nur mit einem Elternteil auf. Davon sind ca. 90 Prozent alleinerziehende Mütter. Alleinerziehende stehen unter einem deutlich höheren Druck als Elternpaare. Schließlich müssen alle Kosten allein getragen werden. Der Alltag wird daher zu einer großen Herausforderung und einem ständigen Spagat zwischen Job und Familie. Das Gefühl, dass immer etwas zu kurz kommt, dominiert.

Am Montagmorgen schon erschöpft von der Hausarbeit am Wochenende in die Woche und damit in den Arbeitsalltag starten – ein Gefühl, das viele Alleinerziehende nur allzu gut kennen. Der Alltag einer Alleinerziehenden/eines Alleinerziehenden ist straff durchorganisiert. Früh aufstehen, Frühstück zubereiten, die Kinder in den Kindergarten und die Schule bringen, erst dann kann der Tag im Job beginnen. 

Alleinerziehende sind häufig nur in Teilzeit beschäftigt; einige jedoch auch in Vollzeit, wenn dieses organisatorisch möglich ist. Nach einem anstrengenden Arbeitstag wünscht man sich unter Kollegen einen schönen Feierabend. Aber für einen Alleinerziehenden gilt es dann, sich um die Kinder zu kümmern, denn die stehen immer an erster Stelle und dürfen nicht zu kurz kommen. Zum Musikunterricht oder Sport bringen, Arztbesuche machen, kochen und nebenbei noch der Haushalt schmeißen. Wenn die Kinder im Bett sind, wird die restliche Hausarbeit erledigt. Abendliche Veranstaltungen bleiben die absolute Ausnahme.

Am Wochenende ist wenig Zeit für Unternehmungen mit den Kindern, denn Hausarbeiten und die Unterstützung der Kinder bei schulischen Dingen stehen an. Damit dient das Wochenende nicht der Erholung, sondern der Abarbeitung der unter der Woche liegengebliebenen Dinge. Organisatorisch ist es eine Herausforderung alleinerziehend und berufstätig zu sein. Insbesondere dann, wenn die Betreuungszeiten von Kindertagesstätten nicht mit dem normalen Arbeitstag abgedeckt sind oder wenn die Kinder krank werden.

Bei vielen Alleinerziehenden sind neben den Alltagsbelastungen auch die finanziellen Belastungen nicht zu vernachlässigen. Das betrifft insbesondere Frauen, da es auch heutzutage noch Gehaltsungerechtigkeiten aufgrund des Geschlechtes gibt. Väter sind im Vergleich zu Müttern finanziell klar im Vorteil.

Im Mittelpunkt des Internationalen Weltfrauentags, der jährlich am 8. März begangen wird, steht die Rolle der Frau in der Gesellschaft. Ein solcher Tag soll den Fokus auf spezielle Probleme und Themen lenken, die global von Bedeutung sind. Eine gute Gelegenheit die gesellschaftliche Anerkennung und Unterstützung der alleinerziehenden Frauen in Deutschland voranzutreiben.

Nele Kuylaars, 8d, Cornelius-Burgh-Gymnasium

e-Sport – Professionell Zocken

Wie wird man eigentlich zum Videospiel-Profi? Unser Autor klärt auf.

Der Begriff e-Sports steht umgangsprachlich für „Electronic Sports“, was übersetzt elektronischer Sport bedeutet. Wenn man von e-Sports spricht, meint man eine Veranstaltung, welche oft in großen Hallen, Stadien oder Clubs stattfindet. Dort werden professionell Videospiele gespielt. Die drei größten Spiele im e-Sport sind: „League of Legends“, „Fifa“ und „Counter Strike: Global Offensive“. 18.000 Zuschauer haben sich die dritte League of Legends-Weltmeisterschaft angesehen. Im Internet schauten knapp 32 Millionen Menschen bei den Spielen der Saison zu.

Einer der Profi-Gamer ist Lee Sang-hyeok. Er ist Südkoreaner und spezialisiert auf „League of Legends“. Er gilt als der beste Spieler der Welt. Er lebt in einem sogenannten „Gaming Haus“ mit seinen Teamkameraden vom weltbekannten Team „SK Telecom T1“. Wie der Name schon sagt, wird in dieser WG gespielt – und das den ganzen Tag lang. Morgens stehen sie auf, frühstücken kurz und dann geht es in den Übungsraum. Dort stehen sechs hochleistungsfähige Computer mit der besten Ausstattung. Dort wird trainiert.

Bei League of Legends geht es darum die gegnerische Basis zu zerstören und den Nexus zu eliminieren. Man spielt fünf gegen fünf und muss zusammen im Team arbeiten. Während des Spiels steckt man in der Haut eines sogenannten Champion, einem der 127 Charaktere. Jeder einzelne ist auf seine eigene Weise einzigartig.

Das Team SK Telecom T1 bereitet sich auf die nächste Saison vor. Diese startet in Kürze und das Team muss topfit sein. Der Trainer Kim Jeong-Gyun, auch als Kroma bekannt, gibt noch letzte Anweisung und Tipps. Er erklärt, das diese Saison hart wird und es nicht so leicht wird, den Sieg vom letzten Jahr in der koreanischen Liga zu wiederholen.

Dann kommt der Bus, der sie abholt und zum ersten Spiel fährt. Sie steigen ein und es geht los! Alle freuen sich, jedoch ist jeder einzelne auch gestresst. Esports wirkt extrem leicht und einfach für Außenstehende, gerade für Leute, die sich nicht mit dem Thema beschäftigen. Jeder würde sagen, es ist nur „vor einem Bildschirm hocken und spielen“. Jedoch ist dies nicht der Fall. Sich jeden Tag acht bis zwölf Stunden voll auf den Bildschirm zu konzentrieren, ist nicht für jeden etwas. Wenn die Spieler in die Halle oder das Stadion kommen, steigt der Puls enorm. Aufgrund der Aufregung sind viele Spieler extrem angespannt. Es ist sehr schwer sich auf etwas zu konzentrieren, während einen um die 18.000 Menschen gebannt anschauen. Die Spieler sind zudem auch meist noch sehr jung.

Doch wie wird man eigentlich Prof“ in einem Computerspiel? Eigentlich läuft es ähnlich wie bei anderen Sportarten. Bei den meisten dieser Spiele gibt es ein Ranking, also ein System, welches die guten Spieler gegen die Guten spielen lässt, und die Schlechten gegen die Schlechten. Meistens werden besonders auffallende Talente von Teams angeschrieben, welche Interesse daran haben, einen besonders guten Spieler aufzunehmen. Wer dieses Glück hat kann spielend sein Geld verdienen.

Esports ist ein wirtschaftlich profitabler Beruf. Das Preisgeld der League of Legends Weltmeisterschaft beträgt nämlich eine Millionen Euro. Das Geld wird im Team verteilt.

Esport hat sich in den letzten Jahren extrem stark entwickelt und es wird immer bekannter. In Zukunft wird sich dann auch die Frage stellen, ob Esports denn jetzt eine Sportart ist – so wie Schach.

Mick Klein, 8d, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Leichtathletik – Sport für Jedermann

Den Erkelenzer Turnverein gibt es schon seit 1860. Dort kann man heute nicht nur Turnen, sondern auch Basketball, Handball und Tischtennis spielen. Außerdem wird auch Schwimmen und Leichtathletik angeboten.

Bei den Leichtathleten gibt es vier verschiedene Gruppen. Die Gruppe für Kinder bis 10 Jahren. die Jungen und Mädchen von 10 bis 14 Jahren, Mädchen und Frauen ab 14 Jahren statt und Jungen und Männer ab 14 Jahren. Die Gruppen trainieren zu unterschiedlichen Zeiten.

Im Sommer trainieren alle im Willy-Stein-Stadion an der Westpromenade in Erkelenz. Dort laufen, stoßen und springen sie mit viel Freude und dem nötigen Ehrgeiz. Im Winter trainieren die Athleten in der Karl-Fischer-Halle und in der ERKA-Halle. Die Schwerpunkte dieser Trainingseinheiten liegen besonders auf Ausdauer, Kraft, Technik und Koordination.

Bei den verschiedenen Teamwettkämpfen geht es immer um einen guten Zusammenhalt in der Mannschaft. Auch wenn die Leistung des Einzelnen nicht immer für eine Platzierung reicht, geht es darum weiter an seine Kameraden zu glauben und ihnen Mut zu machen. Es gibt aber natürlich auch Einzelwettkämpfe, bei denen jeder einzelne sein Können unter Beweis stellt.

Im Sommer finden die meisten Wettkämpfe statt, wie zum Beispiel die Kreismeisterschaften. Das ist ein Wettkampf in dem verschiedene Leichtathleten aus einem Landkreis gegeneinander antreten. Bei der Kreismeisterschaft der Leichtathleten ist für jeden eine Disziplin dabei. Man kann Schlagball werfen, Kugel stoßen, Speer werfen, Diskus werfen, 50m/ 75m/ 100m/ 150m/ 400m laufen, 800m/ 1km/ 2km/ 5km Dauerlaufen, Hürdenlaufen, Hochspringen oder/und am Weitsprung teilnehmen. Es kommt ganz darauf an wo die persönlichen Stärken liegen.

Damit man sieht, dass ein Team bei einem Wettkampf zusammen gehört, gibt es eine Teamkollektion die aus Laufjacken, kurzen- und langen Laufhosen, Pullover und T-Shirts besteht. Außerdem gibt es auch Taschen und Rucksäcke zu kaufen, um bei Wettkämpfen die Sportsachen gut transportieren zu können, welche mit dem ETV-Logo und zusätzlich der Abteilung versehen werden.

Am Ende sollte man aber bei allem Ehrgeiz nie vergessen, dass der Spaß im Mittelpunkt steht!

Mehr Informationen unter www.tv-erkelenz.de

Sarah Känigs, 8d, Cornelius-Burgh Gymnasium

Terror – Über den Anschlag in Berlin

Auch ein knappes halbes Jahr nach dem Anschlag auf den Breitscheidplatz in Berlin ist der Schrecken nicht weniger schlimm geworden. Die neuesten Nachrichten im Fall Anis Amri sorgen eher für mehr Besorgnis. Unsere Autorin hat noch einmal die Eckdaten zusammengetragen.

Der Terroranschlag in Berlin wurde von Anis Amri am 19. Dezember 2016 um 20:18 Uhr ausgeübt, indem er mit einem Lastwagen auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz fuhr und dabei 12 Menschen tötete und viele verletzte.

Eine Augenzeugin erzählte, dass um etwa 20 Uhr ein Lastwagen, der viel zu schnell war, auf den Weihnachtsmarkt gefahren ist und die Marktbuden zerstörte und viele Menschen verletzte. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte, dass wir die Kraft finden für das Leben wie wir es in Deutschland leben wollen. „Frei, miteinander und offen.“ Außerdem dankte sie den Ermittlern, die dabei geholfen haben, diese Tat aufzuklären.

Die Polizei berichtete, dass der Lastwagen von einem polnischen Unternehmen war. Der polnische Staatsbürger, der den Lastwagen vor der Tat gefahren hatte, hatte ihn in Berlin am Nachmittag geparkt, um seine Ware abzuholen. Doch er sei nach 16:00 Uhr nicht mehr telefonisch erreichbar gewesen, sagte sein Chef. Erst vermutete die Polizei, dass er noch vor dem Anschlag mit Anis Amri in Führerhaus gekämpft habe, doch die Polizei stellte fest, dass er bereits Stunden vor dem Anschlag einen Kopfschuss erhielt.

Anis Amri wurde schon vor der Tat als gefährlich eingestuft, doch war untergetaucht. Bei der Fahndung nach ihm wurde er per Zufall in Italien entdeckt, als die italienische Polizei eine Personenkontrolle durchführen wollte. Als die Polizisten in Mailand ihn aufforderten, den Rucksack zu leeren zog er eine Waffe und schoss einen der zwei Polizisten an. Der andere Polizist zog ebenfalls seine Waffe und erschoss Anis Amri hinter einem Auto, wo er sich zuvor versteckt hatte.

Anis Amri, der den Terroranschlag in Berlin am 19. Dezember 2016 verübt hat, ist tot. Diese Nachricht hat viele Menschen erleichtert. Manche Leute forderten, dass man die als gefährlich eingestuften Personen besser im Auge behalten solle.

Es gab viele Menschen, die im Internet den Angehörigen und Freunden der Opfer ihr Beileid ausgesprochen haben.

Jana Gisbertz, 8d, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Sport – Sprung ins kalte Wasser

Unsere Autorin hat den Anfang als Neue im Schwimm-Verein gewagt und das erste Training trotz Aufregung gut gemeistert.

Es sind viele Stimmen zu hören, die durcheinander sprechen. Ein mir allzu bekanntes Gefühl beschleicht mich: Aufregung. Um diese loszuwerden, konzentriere ich mich auf andere Geräusche meiner Umgebung: Das Rauschen der Blätter von einzelnen Bäumen und Büschen. Der Wind streichelt sanft meine Haut und spielte mit meinem Haar. Dann werde ich von einer Stimme in die Realität zurückgeholt: „Kommst du endlich!“, ruft meine Freundin, die mich überredet hat, dem Hückelhovener Schwimmerverein beizutreten. Durch die Glastüren des Schwimmbads sehe ich die Menschenmenge in der Eintrittshalle, die wir nun auch betreten.

Das Schwimmbad befindet sich in Hückelhoven, in der Martin-Luther-Straße 22, es sowohl mit dem Auto als auch mit dem Bus gut erreichbar. Montags ist das Schwimmbad geschlossen, dann trainieren hier mehrere. Auch der Rettungsschwimmerverein „DLRG“ trainiert beispielsweise montags im Freizeitbad Hückelhoven. Das Training beginnt um 18 Uhr dauert etwa eine Stunde. Die Erwachsenen trainieren ab 19Uhr. Der Eintritt für Erwachsene kostet 3 Euro, Kinder und Jugendliche bezahlen 2 Euro.

In der Eintrittshalle werden wir von einer Kinderschar umringt, die mit uns in die Sammelumkleide strömt. Ich ziehe mich um und mache mich auf den Weg zu den Duschen. Meine Freundin ist früher fertig und geht voraus in die großen Halle des Freizeitbades. Als die ersten, warmen Wassertropfen der Dusche auf meine Haut prasseln, überströmt mich ein weiteres Mal die Aufregung und brennt sich wie ein Feuer in meine Gedanken ein. Ich versuche, sie zu unterdrücken, doch ein kleiner Teil dieses Gefühls lässt mich nicht los.
Dennoch betrete ich mit zittrigen Beinen die Schwimmhalle.

Der vertraute Geruch von Chlor steigt mir in die Nase und das sanfte Rauschen des Wasser dringt in meien Ohren. Das Freizeitbad bietet ein Schwimmbecken mit Sprunganlage, ein Lehrschwimmbecken, in dem auch Aquakurse stattfinden, und ein Baby-Planschbecken. Ein Highlight ist die 67 Meter lange Rutsche, die die Schnelligkeit misst. Es gibt auch einen Liegebereich zum Entspannen.

Ich umrunde das Schwimmbecken, das sich in der Mitte der Halle befindet. Mein Blick bleibt an meiner Freundin haften, die schon im Wasser steht und mir freundlich zuwinkt. Ich bleibe aber immer noch unschlüssig. Das brennende Gefühl scheint noch an meinen Gedanken zu nagen. Sie bemerkt meine Aufregung und zieht mich mit den Worten „Sei doch nicht so schüchtern“ ins kalte Wasser. Ich beruhige mich langsam und beginne, mich mit ihr über die verschiedensten Themen zu unterhalten. Nach kurzer Zeit kommt auch schon der Trainer. Als er mich erblickt, fragte er, ob ich die Neue sei. Ein weiteres Mal werde ich von dem Lampenfieber übermannt und bejahe seine Frage erst nach ein paar Momenten der Stille, woraufhin er mich ermutigend anlächelt und im Team willkommen heißt.

Nach der kurzen Vorstellung erledigen wir auch schon die ersten Aufgaben, die der Trainer uns stellt. Es wird immer anstrengender und ich konzentriere mich auf das Schwimmen. Mir wird immer wärmer und die Erschöpfung ist kaum noch auszuhalten. Am Ende des Trainings denke ich unter den Duschen ein über das Team nach. Anscheinend hat sich keiner über meine Anwesenheit gewundert, denn alle haben sich auf das Training konzentriert.

Nachdem ich mich geduscht habe, trockne ich mich ab, ziehe mich um und föhne mir noch kurz die Haare. Erst jetzt bemerke ich, dass das Lampenfieber und die Aufregung, die mich vor dem Training die ganze Zeit über quälten, während des Schwimmens von selbst verschwunden sind. Durch diese Erfahrung habe ich erkannt, dass aller Anfang schwer ist – auch wenn er Spaß macht.

Lisa Bertrams, 8d, Cornelius Burgh Gymnasium Erkelenz

Tiere – Sanfte Riesen auf vier Pfoten

Maine-Coon Katzen sind eine der größten Katzenrassen und so verspielt wie Hunde.

Wenn ich auf dem Heimweg von der Schule bin, freue ich mich immer darauf, den restlichen Tag mit meiner kleinen reinrassigen Maine-Coon-Katze den Tag zu verbringen. Da sie sehr anhänglich ist, wird die Maine Coon auch Hundekatze genannt. Sie ist auch als Amerikanische Waldkatze bekannt und wurde in den Achtzigern zur Staatskatze des US-Bundesstaats Maine ernannt – daher der Name.

Die Maine-Coon-Katze gehört zu den größten Katzenrassen der Welt. Ihr Fell ist lang und dicht, der Schwanz ist buschig. Ausgewachsene Maine Coons können bis zu zwölf Kilogramm auf die Waage bringen. Meine Katze ist fünf Monate alt und wiegt zwei Kilogramm. Nach dem ersten Lebensjahr sind die Katzen ausgewachsen. Maine-Coon-Katzen haben einen kräftigen, muskulösen Körperbau.

Die großen, runden Pfoten und der massive Kopf sind charakteristische Merkmale der Maine Coon. Ihre Augen sind groß und ovalförmig. Häufig passen deren Farben gut zum Fell. Auch die Ohren der Katzen sind groß, verlaufen spitz, und sind manchmal mit Haarpinseln versehen, manchmal wenn ich bei meiner kleinen nur die Öhrchen sehe erinnert sie mich an einen Puma. Dieses Aussehen macht Maine-Coons sehr beliebt.

Aber sie sind auch sehr zutraulich und verspielt, weswegen man sie auch als sanfte Riesenbezeichnet. Schon nach den ersten Tagen hat sich meine Katze unserer Familie angeschlossen. Natürlich ist ihr Lieblingsschlafplatz im Bett, gerne krabbelt sie auch unter die Decke wenn sie eine Gelegenheit kriegt.Das kitzelt natürlich so dass man davon sofort aufwacht.

Meine Katze beäugt alles was ich esse, insbesondere ist sie verrückt nach Milchprodukten, neulich hatte ich mir ein Müsli mit Milch auf den Wohnzimmertisch gestellt. Als ich mit dem Löffel ein wenig später aus der Küche zurück kam, steckte meine Katze in dem Becher fest. Später musste ich dann die Haferflocken aus ihrem Fell entfernen. Maine-Coons haben kein Problem mit Wasser, deshalb war das nicht sonderlich schwer. Meine Katze springt beim Duschen auch gerne mal dazu.

Die Hundeähnlichkeit zeigt sich auch beim Spielen.Wirft man eine Stoffmaus, dann bringt sie diese zurück und fordert einen erneuten Wurf. Eine  Maine-Coon ist die perfekte Famillien-Katze.

Amélie Bohland, 8d, Cornelius-Burgh Gymnasium Erkelenz

Medien – Falschnachrichten sind keine News

Sogenannte „Fake News“ stiften viel Verwirrung und haben keinen Wahrheitsgehalt.

Aufeinmal steht das ganze Netz auf dem Kopf und die Menschen sind aufgebracht. Und das wegen falschen Behauptungen. Politik und Medien sind empört und die Bürger müssen genau aufpassen, welche Meldung sie wem glauben.

Man kann so gut wie nichts gegen die Verbreitung von sogenannten Fake News tun. Aber es kann doch nicht sein, dass Leute, die Lügen in die Welt setzen, eventuell auch noch Geld damit verdienen! Google und Facebook haben inzwischen angekündigt, keine Werbung auf Seiten mit Fake News zuzulassen.

Man kann Fake News zum Beispiel durch unplausible und zugespitzte Zitate ohne Quellenangabe erkennen. Außerdem sollte man darauf achten, ob die Internetseite seriös ist. Vor allem aber sollte man nicht nur einer Seite glauben, sondern die Wahrheit einer Meldung durch andere Medien überprüfen. Eine der aufsehenserrendsten Fake News lautete: „Papst unterstützt Trump‘‘. Durch falsche Behauptungen und eine dramatische Schlagzeile wurd der Artikel fälschlicherweise interessant gemacht.

Fake News sind leider nur darauf aus, Hetze zu verbreiten und Klicks zu generieren.
 

Stina Brunen, 8d, Cornelius-Burgh Gymnasium Erkelenz

Gesundheit – Keine Angst vor der spitzen Nadel

Bis zu ihrem 18. Lebensjahr sind für Kinder und Teenager regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen geplant. Gerade in jungen Jahren fürchten sich viele Kinder vor dem Arztbesuch, dabei ist der meist gar nicht so schlimm. Eine Reportage.

Es riecht nach Desinfektionsmittel. Weiße Stühle, weiße Tische und ein polierter Boden zieren den Raum. In der Kinderarztpraxis ist alles blitzeblank und sauber. Ein Mädchen, um die fünf Jahre alt, betritt mit ihrer Mutter die Praxis. Diese meldet sie am Empfang an: Melinda bekommt heute die U9-Untersuchung.
Für Kinder gibt es verschiedene Vorsorgeuntersuchungen, um sicherzustellen, dass sie sich gesundheitlich und geistig gut entwickeln, und um mittels einer Früherkennung eventuelle Erkrankungen zu diagnostizieren. Es fängt mit der U1 an, der Neugeborenenerstuntersuchung, und geht bis zu der U11. Bei Neugeborenen sind die Abstände zwischen den Vorsorgeuntersuchungen sehr kurz und werden, je älter die Kinder werden, länger.

Melinda und ihre Mutter müssen noch kurz im Wartezimmer Platz nehmen. Aber sie haben Glück, heute ist nicht viel los. Ein paar Minuten später schon kommt eine Frau in einem weißen Kittel und ruft ihren Namen auf. Zusammen gehen sie in ein Sprechzimmer, in dem der behandelnde Arzt sie erwartet. Dann erklärt er Melinda, worum es geht: „Du hast heute einen Termin für die nächste Vorsorgeuntersuchung. Dabei kann ich feststellen, ob du so entwickelt bist, wie es sich für ein Mädchen in deinem Alter gehört. Ich werde deine Reflexe testen, indem ich dir mit einem Hämmerchen gegen das Knie schlage, mit einem Wattestäbchen einen Abstrich machen und mit einem Stethoskop deine Bronchien abhöre. Außerdem muss ich dich messen, wiegen und dein Hör- und Sehvermögen testen. Was du nicht so oft bekommst, ist eine Impfung, die ist heute aber leider dran. Es tut nicht weh und du kannst dir auch aussuchen, ob du sie am Anfang oder am Ende haben willst.“ Er lächelt ihr zu und sie entscheidet sich dafür, die Impfung am Ende zu bekommen.

Es ist wichtig, dass die Kinder Vertrauen zum Arzt entwickeln, damit er ihnen helfen kann. Die meisten Ärzte reden viel mit den Kindern, um sie abzulenken, wenn sie beispielsweise eine Spritze bekommen. Weil ein Kinderarzt ein Kind oft die ersten acht Lebensjahre begleitet, kennt er seinen kleinen Patienten mit der Zeit ziemlich gut.

Melinda hat bisher alles gut überstanden. Jetzt ist das Impfen an der Reihe. Sie hat ein bisschen Angst und hält die Hand ihrer Mutter. Diese spricht ihrer Tochter gut zu. Währenddessen desinfiziert der Arzt die Stelle, an der Melinda die Impfspritze gesetzt werden soll. Fast jeder Kontakt von ungeschützten Personen mit einem Masern-erkrankten führt zu einer Ansteckung. Sogar auf mehrere Meter Entfernung ist das möglich. Bereits fünf Tage vor Auftreten des Hautausschlags sind Infizierte ansteckend. Deswegen ist es wichtig, dass der Arzt Melinda impft. Sie gegen Polio-Kinderlähmung – und Diphtherie zu impfen, ist nicht mehr nötig. Letzteres ist eine akute, ansteckende Infektionskrankheit, die durch eine Infektion der oberen Atemwege hervorgerufen wird.

Nun hat Melinda ihre Spritze bekommen. Es sei alles doch gar nicht so schlimm gewesen, sagt sie danach. Der Arzt begleitet Mutter und Tochter nun zur Tür. Dort steht eine Dose, die er Melinda gibt. Von früheren Besuchen kennt sie die Dose schon und lacht. Sie wühlt ein bisschen in der Dose herum, bevor sie die Hand herauszieht. Darin hält sie  einen Radiergummi mit blauen Streifen. Viele Kinderärzte geben den Kindern zum Abschluss eine kleine Belohnung, damit sie sich während der Behandlung darauf freuen können und nach der Behandlung keine Angst vor der nächsten haben.

Bevor sie die Praxis verlassen, gehen Melinda und ihre Mutter noch zur Sprechstundenhilfe, die ihnen einen Termin für die nächste Vorsorgeuntersuchung gibt. Das nächste Mal muss Melinda aber nicht mehr geimpft werden.

Katharina Kock, 8a, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz

Bogenschießen – Die goldene Mitte ist das Ziel

Bogenschießen ist eine Randsportart – noch. Im Großraum Aachen/Mönchengladbach haben sich mittlerweile mehr als ein Dutzend Vereine angesiedelt. Ein Überblick über die Bogensportvereine der Region.

Bogen ist nicht gleich Bogen. Unterschieden wird in traditionelle Holzbögen und in zwei verschiedene Hightech-Bögen. Während beim traditionellen Schießen ohne Zielvorrichtung geschossen wird, werden bei Hightech-Bögen ein Visier und Stabilisatoren genutzt. Am weitesten verbreitet ist der olympische Recurvebogen.
Fast jeder Bogensportverein hat seinen eigenen bogenartspezifischen Schwerpunkt. So konzentrieren sich die Euregio Feldbogenschützen Eschweiler auf das traditionelle Bogenschießen. Das Vereinsgelände befindet sich hinter dem Kraftwerk Weisweiler und wird von RWE Power zur Verfügung gestellt. Das Gelände verfügt über einen Bogenparcours mit 30 Zielen in Form von Tier-attrappen.
Ein Beispiel für einen sehr erfolgreich olympisch Recurve schießenden Verein ist die Bogensportabteilung des Rheydter Turnvereins 1847. Der Verein ist sogar in der Bundesliga Nord vertreten. Wer das sogenannte Blankbogenschießen, eine Art des Recurveschießens ohne Visier, ausprobieren möchte, ist beim Bogenschützenverein Baesweiler 1987 gut aufgehoben. Sein Vereinsgelände befindet sich in Setterich, wo jährlich das Turnier ums „schwarze Gold“ ausgerichtet wird. Namensgebend für das Turnier sind die Pokale, die aus in der Region geförderter Steinkohle bestehen. Mit Compoundbögen schießt der SvR Herzogenrath. Dort finden jährlich mehrere Turniere statt – etwa das Wurmtal Turnier bei Nacht, bei dem der zweite Durchgang im Dunkeln bei Fackellicht geschossen wird. Für Menschen mit Handicap sind der RSG Düren oder die BSG -Aachen passend.

Lisa Thomas, 8a, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz

Das Cornelius-Burgh-Gymnasium wird konsequenter – Handyverbot am CBG

Am 27. Oktober 2014 fand eine Schulkonferenz statt. Dort wurde beschlossen, dass die Nutzung von Mobiltelefonen auf dem Schulgelände und im Schulgebäude ab den Winterferien verboten wird.

Jedoch kamen auch Widersprüche, zum Beispiel wie man die eigenen Kinder dann noch erreichen könne, oder dass es eigentlich größere und wichtigere Probleme gebe, als die Nutzung von Mobiltelefonen. Diese Widersprüche kamen von manchen Lehrern, Eltern und Schülern. Aus diesem Grund kamen sie zu einem Kompromiss. Mobiltelefone dürfen nur in der Zeit von 7 bis 12.35 Uhr und 13.35 bis 15.05 Uhr nicht benutzt werden. Jedoch sei es gestattet, die Mobiltelefone in der Mittagspause zu benutzen. Oberstufenschüler dürfen ihre Mobiltelefone auch in Freistunden benutzen. Bei einem Verstoß werden die Mobiltelefone von der Lehrkraft vorübergehend eingezogen. Bild- und Tonaufnahmen jeglicher Art sind im Schulgebäude und auf dem Schulgelände grundsätzlich untersagt, weil es dazu kommen kann, dass Bild- und Tonaufnahmen von einer Person ohne ihr Wissen veröffentlicht werden oder Mitschüler sie deswegen “mobben“. Ausnahmen bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung der unterrichtenden Lehrkraft oder der Schulleitung.

Esme Gümüsoluk, 8a, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz