Archiv der Kategorie: Erkelenz

Eine gladbacher Offensivkraft – André Hahn

André Hahn, Fußballspieler bei Borussia Mönchengladbach, wurde am 13. August 1990 in Otterndorf geboren. Er ist 1,85 Meter groß und wiegt 80 Kilogramm. Seine Markenzeichen sind seine Tattoos auf dem rechten Arm.

Bei Gladbach trägt er die Rückennummer 28. Anfang dieses Jahres hat Gladbachs Trainer, Lucien Favre, ihn von Augsburg zum VfL geholt. Im März 2014 hat er den Vertrag unterschrieben. Dieser läuft am 30. Juni 2018 aus. Nun ist er Mitglied der aktuellen und erfolgreichen „Fohlenelf“.
 Beim FC Augsburg schoss André Hahn in 48 Spielen 12 Tore. Bei der Borussia traf er bisher sechsmal. Er hat es sogar in die deutsche Nationalmannschaft geschafft. Er spielte bereits einmal im deutschen Trikot. Zuerst stand er sogar im WM-Kader. Diesen musste Hahn dann aber für seinen Teamkollegen Christoph Kramer verlassen.
Viele Fans sind begeistert von André Hahn, jedoch ist er nicht bei allen so beliebt. Es gibt viele Diskussionen aufgrund seiner vielen Fehlpässe. Er beweist sich aber ständig aufs Neue. Nicht jeder Spieler kann bei jedem Spiel seine volle Leistung zeigen. Jeder macht auch mal Fehler. Sowie Christoph Kramer zum Beispiel bei der 1:0 Niederlage gegen Dortmund. Diese Partie wurde durch das Eigentor von Kramer entschieden. „Es war nicht Kramers Schuld, die ganze Mannschaft hat nicht ihre ganze Leistung gezeigt.“, so oder so ähnlich hörte man es von den Mitspielern.
Bis zu diesem Spiel hatte Gladbach eine Erfolgsserie. 18 Spiele blieben sie ungeschlagen. „Wie zu Netzers Zeiten“ hörte man die Fans rufen. Mit dem Ausruf ist die erfolgreiche Zeit der Gladbacher in den 70er Jahren gemeint. Der bedeutendste Spieler zu dieser Zeit war Günther Netzer. Die Erfolgsserie der Siebziger verbinden heutigen Fans mit der aktuellen Spielweise Borussia Mönchengladbachs.

Charline Demary, 8a, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz

Ein kleiner Überblick – Bogenschießen in der Region

Das Bogenschießen ist eher eine Randsportart. Was viele jedoch nicht wissen ist, dass Bogenschießen ein Sport für Jedermann ist. Bogenschießen kann man in jedem Alter und auch mit körperlichen Behinderungen erlernen und ausüben.

Auch beim Material kann man beim Bogenschießen viel variieren. Es gibt die traditionellen Holzbögen sowie zwei verschiedene Varianten von High-Tech Bögen. Während beim traditionellen Schießen ohne Zielvorrichtung geschossen wird, werden bei High-Tech Bögen ein Visier sowie Stabilisatoren genutzt. Die am weitesten verbreitete Bogenart ist der Olympische Recurve-Bogen. Wie der Name schon sagt, ist diese Art des Bogenschießens eine olympische Disziplin. Das Recurve-Bogenschießen ist meist auch die erste Art, die man in einem Verein erlernt.
Im Kreis Heinsberg gibt es nur einen Bogensportverein, den BSC Silberpfeil Myhl. Im weiteren Umfeld gibt es jedoch recht viele Vereine, sodass man im Großraum Aachen/Mönchengladbach auf über ein Dutzend Vereine kommt. In fast jedem dieser Vereine gibt es einen bogenartspezifischen Schwerpunkt. So liegt bei den Euregio Feldbogenschützen Eschweiler der Schwerpunkt auf dem traditionellen Bogenschießen. Das Vereinsgelände befindet sich hinter dem Kraftwerk Weisweiler und ist von RWE Power zur Verfügung gestellt. Auf ihrem Gelände haben sie einen Bogenparcours gebaut, der aus 30 Zielen in Form von Tierattrappen besteht.
Ein Beispiel für einen sehr erfolgreich olympisch-recurve schießenden Verein ist die Bogensportabteilung des Rheydter TV 1847 e.V. Dieser Verein ist sogar in der Bundesliga Nord vertreten.
Wer das so genannte Blankbogenschießen, eine Art des Recurveschießens ohne Visier, ausprobieren möchte, ist beim Bogenschützen Verein Baesweiler 1987 e.V. gut aufgehoben. Ihr Vereinsgelände befindet sich in Setterich, wo sie jährlich das Turnier ums „schwarze Gold“ ausrichten. Namensgebend für das Turnier sind die Pokale, die aus in der Region geförderter Steinkohle bestehen.
Einen Compound-Bogen Schwerpunkt gibt es beim SvR Herzogenrath. Dort finden jährlich mehrere Turniere statt. Eins der besonderen Art ist das Wurmtal Turnier bei Nacht. Die Besonderheit bei diesem Turnier ist, dass der zweite Durchgang im Dunkeln bei Fackellicht geschossen wird.
Für gehandicapte Menschen ist die RSG Düren bzw. die BSG Aachen der richtige Verein. Wer Interesse am Bogenschießen hat kann sich im Internet über die einzelnen Vereine und ihre Angebote informieren.

Lisa Thomas, 8a, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz

Leicht zu erlernen und ein toller Zeitvertreib. – Golf, ein Sport für alle?

Golf – ein Sport, bei dem die Meisten eher die Stirn runzeln. „Das ist doch eher etwas für Rentner“, wird erwidert. Doch stimmt das wirklich?

Immer mehr Leute fangen mit dem angeblichen „Rentnersport“ an. Ob alt oder jung, dieser Sport ist für jeden geeignet. Was ist notwendig, um diesen Sport ausüben zu können? Viel Geld, teure Ausrüstung oder viel Zeit? Nichts von alledem. Nur ein bisschen Interesse und schon ist man dieser Sucht verfallen. Mit einer Schnupperstunde kann in einem beliebigen Golfclub, wie zum Beispiel Rothenbach, alles anfangen. Der Trainer, im Golfsport „Pro“ genannt, stellt die notwendige Ausrüstung zur Verfügung. In einer Gruppe von fünf bis zehn Teilnehmern werden die ersten Grundlagen über den Griff und die Schlagtechnik erklärt. Bereits nach einer Stunde, können die Teilnehmer auf der Drivingrange (Übungsanlage) ihre ersten Schläge ausprobieren.
Sehr schnell ist man in der Lage, den Ball zu treffen und erfreut sich über einen Ballflug von bis zu 100 Metern. Dieses Gefühl gibt allen den ersten Kick. Der Pro unterstützt die ersten Schläge durch (dezente) Hinweise und Hilfestellungen. Nach der ersten Stunde sind die meisten Teilnehmer vom Golffieber fasziniert. Wer dann weiteres Interesse hat, meldet sich für die Platzreife an. Hier werden die notwendigen Grundkenntnisse vermittelt. Doch kann man dann schon Golf spielen? Ja, denn durch die Handicap-Regelung können Anfänger und Fortgeschrittene miteinander spielen. Das Handicap vergleicht die Spielstärken untereinander, so dass auch ein Anfänger sehr schnell Erfolge im Wettkampf erzielen kann. Auch Kinder ab circa sechs Jahren können bereits mit dem Golfspielen beginnen. Hier wird mit kleinen Schlägern das Putten auf dem Übungsgrün erlernt. Das Putten kann man sich wie Minigolf vorstellen. Ab neun bis zehn Jahren beginnt für die Jugend bereits der Mannschaftswettkampf. Hier vergleichen sich die Jugendlichen aus den unterschiedlichen Golfclubs miteinander.
Das Schönste neben dem Sport ist aber die Geselligkeit. Auf Loch 19 (Clubhaus) tauscht man sich nach jeder Runde über gute und schlechte Schläge (in netter Runde) oder über sonstige Erlebnisse der Woche miteinander aus. Ein abwechslungsreicher Sport, bei dem auch Freundschaften geschlossen werden können.

Vivien Hegemann, 8b, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz

Eine Umfrage zur Weihnachtszeit – So feiern Erkelenzer Schüler die Weihnachtszeit

Zehn Schüler und Schülerinnen im Alter von zwölf bis 14 Jahren wurden Fragen zur Weihnachtszeit gestellt. Die Ergebnisse zeigen die Gemeinsamkeiten, aber auch die Unterschiede verschiedener Familien in einer Stadt.

Die erste Frage war, ob es noch Traditionen zusammen mit der Familie gibt, die (fast) jedes Jahr wiederholt werden. Sieben der zehn Befragten schmücken zusammen Haus und Weihnachtsbaum. Drei von diesen backen mit Familie und/oder Freunden auch Plätzchen. Das früher beliebte Lebkuchenhaus wird heutzutage kaum noch gemacht und zwei Familien haben sogar keine Weihnachtsrituale.
Der Adventskranz ist bei jeder Familie beliebt, wobei der klassisch runde mit Tannenzweigen und kleinen Verzierungen am beliebtesten ist. Bei manchen wird ab und zu auf die längliche Variante gewechselt, doch auch hier ist die klassische Version die beliebteste.
Die meisten Kinder bekommen zur Adventszeit einen Adventskalender, der dann bei den meisten mit Schokolade gefüllt ist. Doch auch Adventskalender mit kleinen Überraschungen werden gern gekauft oder sogar selbst gebastelt.
Außerdem gehören für alle Befragten Weihnachtsfilme und Serien zur Weihnachtszeit dazu. Am häufigsten schauen sie sich spontan Filme an, die gerade im Fernsehen laufen. Doch oft haben Familien auch Filme und Serien, die jedes Jahr geguckt werden, wobei „Eine schöne Bescherung“ und die Serie „Weihnachtsmann und Co. KG“ beliebt sind.
Bei den Adventswochenenden ist es ziemlich ausgewogen: Manche planen besondere Dinge (z. B. Schlittschuh laufen), andere lassen es auf sich zukommen. Oft wird auch die Zeit genutzt, um Verwandte zu besuchen. Wenige gehen noch auf Weihnachtsmärkte. Wenn ja, wird dort dann meistens etwas gegessen, getrunken und ein bisschen rumgeschaut, doch seltener geht man auf den Weihnachtsmarkt, um etwas Bestimmtes zu kaufen.
Zu Nikolaus gibt es bei fast allen Familien Schokolade und/oder Geschenke die meistens in einem Stiefel am nächsten Morgen aufzufinden sind. Die Schüler sehen den 6. Dezember als ein Zeichen dafür, dass das ersehnte Fest nicht mehr lange auf sich warten lässt.
Alle Befragten haben zum Weihnachtsfest einen Tannenbaum, der bei sieben von ihnen natürlich und bei den übrigen drei künstlich ist. Geschmückt wird unterschiedlich. Oft wird darauf geachtet, ob die Farben auch passen, doch in manchen Häusern steht auch ein bunt gemischter Baum, wo die Kugeln über Jahre hinweg gesammelt werden.
Über die Weihnachtstage bleiben neun von zehn Teilnehmern der Umfrage zuhause. Das Weihnachtsfest wird dann ruhig mit beispielsweise einem großen Frühstück begonnen. Gegen Mittag fangen dann bereits oft die Vorbereitungen für das Abendessen an, welches zum Beispiel  aus Truthahn, Gans und besonderen Beilagen besteht. 30 Prozent gehen abends in die Kirche, doch bei allen wird dann am Abend gegessen, es werden Geschenke ausgepackt und mit der Familie wird gefeiert. Über die Weihnachtsfeiertage werden Verwandte besucht oder nur entspannt.

Maria Day, 8a, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz

Wasserschlacht und Fußballkünste – Was Lehrer nicht wissen sollten!

Dieser Artikel ist für Lehrer ohne Humor nicht geeignet, lesen auf eigene Gefahr! Von den meisten Dingen, die in der Pause passieren, wissen die Lehrer nichts. Doch glauben sie mir, nach diesem Artikel werden Sie mir zustimmen, dass das auch so gut ist.

Eine achte Klasse berichtete mir von zahlreichen lustigen, schlimmen oder verrückten Dingen, die sie in den letzten Jahren erlebt haben. Dabei fiel mir auf, dass nicht nur Jungs daran beteiligt waren, so wie es immer heißt, sondern, dass oftmals Mädchen im Mittelpunkt des Chaos standen.
Schauen wir uns einen dieser besonderen Tage an:
Im Sommer kam es häufig – zu häufig – zu Wasserschlachten, die durch kleine Streitereien entstanden. Am Anfang waren nur zwei oder drei Schüler beteiligt, doch nach wenigen Minuten verlor man tropfnass den Überblick, da die halbe Klasse dem überaus klugen Beispiel der ersten Kämpfenden folgte und an der Schlacht teilnahm. Meist am Pausenende waren solche Wassergemetzel vorüber und niemand wollte sich erinnern, wer für den tollen Spaß verantwortlich war. Doch dies passierte nicht auf dem Schulhof, wie sie wahrscheinlich dachten, sondern im Klassenraum und in der gesamten Schule.
Ein weiteres lustiges Erlebnis ergab sich aus einem Fußballspiel, an das sich der Beamer bis an sein Lebensende erinnern wird, da er, was ihn nicht erfreute, angeschossen wurde. Dies geschah, da die anderen Jungs einfach nicht das fußballerische Talent besaßen, was der Beamer von Natur aus besitzt. Was man Ihnen auch nicht vorwerfen kann, da der Beamer der schnellste und talentierteste Spieler ist, den ich je gesehen habe. Und glauben Sie mir, wenn es um Fußball geht, kenne ich mich aus, ich habe immerhin die WM gesehen.
Dies war aber erst der Anfang, nun sollten die Eltern, Lehrer oder Leute mit schwachen Nerven unter ihnen weghören! Denn einer der Schüler sah sich aufgrund seiner mangelnden Körpergröße gezwungen, auf eine gefährliche Klettertour zu gehen. Er musste den größten Schrank im CBG Gymnasium mit zwei Metern Höhe besteigen. Nach einigen schweißtreibenden Minuten besiegte er das Ungetüm und brachte es zu Fall. Einer seiner Mitstreiter wartete am Fuße des Schrankes, doch der Sturz von „Mount Schrank“ kam so überraschend, dass er sich nicht mehr in Sicherheit bringen konnte. Geistesgegenwärtig, wie sein Gefährte nun mal war, schmiss er sich ganz elegant zu Boden. Dank dieser Tat passierte ihm nichts und es fielen nur ein paar „Steinbrocken“, auch bekannt als Ordner, auf ihn. Dies nahmen sie alles auf sich, um an das wertvollste aller Dinge, ein Plakat, zu gelangen. Unter diesen Umständen würde natürlich jeder diese Unannehmlichkeiten auf sich nehmen. Keine Frage!
Nun fragen sich die Meisten unter Ihnen wahrscheinlich: „Warum habe ich meine Schulzeit nur so verschwendet?!! Wenn wir schon gezwungen wurden, dort hin zu gehen, hätte es sich wenigstens lohnen sollen.“ Dies war zu mindestens meine erste Reaktion, als mir die Geschichten berichtet wurden.

Alice May, 8 B, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz

Frau M. Rappe berichtet über ihre Arbeit im Hospiz – Sterbehilfe – ein aktuelles Thema

Die Sterbehilfe ist ein aktuelles Thema, das zurzeit heiß diskutiert wird. Es geht darum, ob das Sterben mit Hilfe einer Überdosis von Medikamenten auch in Deutschland erlaubt werden soll.

Dieses Sterben ist schon in mehreren Ländern, wie beispielsweise den Niederlanden und einigen Staaten der Vereinigten Staaten von Amerika, erlaubt. Bisher ist in Deutschland nur die Palliativmedizin erlaubt. Darunter versteht man, dass die Lebensqualität so hoch wie möglich erhalten werden soll, bevor der Patient stirbt. Diese Art von Medizin werde auch im Erkelenzer Hospiz praktiziert, berichtete mir die Palliativfachpflegekraft Marianne Rappe, die seit circa fünfeinhalb Jahren im Erkelenzer Hospiz arbeitet. Im Erkelenzer Hospiz werden unter anderem auch Wünsche erfüllt, wenn möglich, aber auch Klangmassagen durchgeführt, um die Bewohner zu entspannen, oder es werden einfach nur unterstützende Gespräche mit Bewohnern, aber auch mit ihren Angehörigen geführt, um sie zu beraten. Frau Rappe berichtete, dass man auch ohne Sterbehilfe friedlich einschlafen könne, dafür brauche man keine Sterbehilfe. Sie ist aber auch der Meinung, dass das Thema auf jeden Fall besprochen werden müsse.
Der Wunsch nach Hilfe, um das Leben zu beenden, sei noch nie bei einem Bewohner aus dem Erkelenzer Hospiz vorgekommen, soweit die Palliativfachpflegekraft wisse. Dadurch, dass der Wunsch, auf diesem Weg zu sterben, nicht sehr hoch sei, glaube sie nicht, dass sich ihre Arbeit im Hospiz, selbst wenn die Sterbehilfe in Deutschland erlaubt wäre, verändern würde. Sie denkt, dass die Schmerzmedizin in anderen Ländern, wo die Sterbehilfe erlaubt ist, einfach nicht so weit entwickelt sei wie beispielsweise in Deutschland.
Marianne Rappe kam in Kontakt mit der Arbeit im Hospiz, da sie merkte, dass sie unsicher im Umgang mit Sterbenden war. Daher beschloss sie, eine Ausbildung zur ehrenamtlichen Sterbebegleitung zu machen und anschließend auch noch einen Palliativcarekurs mitzumachen. Dabei blieb sie dann auch. Denn sie findet, dass es zwar eine verantwortungsvolle Aufgabe sei, aber man auch Vieles von Sterbenden lernen könne. Jedoch solle man über das Thema Sterbehilfe und das Sterben allgemein reden, denn es sei ein wichtiges Thema. Es soll kein „Tabu“-Thema sein, denn es gehört einfach zum Leben dazu und es gibt immer Unterstützung.
Ob die Sterbehilfe in Deutschland eines Tages erlaubt werde oder nicht, müsse man sehen.

Rachel-Sophie Känigs, 8a, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz

Die Diskussionen gehen weiter – G8 versus G9

Das Thema G8 oder G9 beschäftigt die 16 Bundesländer in Deutschland schon seit vielen Jahren. Nachdem alle Bundesländer vor acht Jahren auf G8 umgestellt haben, ist nun seit längerem eine Diskussion im Gange, zu G9 zu wechseln. Beide Schulsysteme haben Vor- und Nachteile.

Für die Weiterführung von G8 ist ein Hauptargument, dass die Dauer der gesamten Schulzeit bei nur zwölf Jahren liegt. Die Schüler können ein Jahr früher die Berufsausbildung machen und ein Jahr früher in die Wirtschaft gehen. Dennoch wurde der Schulstoff aus neun Jahren auf acht Jahre verteilt. Außerdem lag die durchschnittliche Wochenstundenanzahl bei G9 bei 30 und bei G 8 liegt diese bei 33. Ein Jahr weniger Schule stresst die Schüler noch mehr. Dazu hat die NRW-Schulministerin Silvia Löhrmann Vorschläge zur Verbesserung von G8 zusammengestellt. Unter anderem sollen die Hausaufgaben und die Anzahl der Wochenstunden verkürzt werden. Damit möchte sie die Schulwoche stressfreier gestalten und mehr Entlastung für die Schüler schaffen.
Nach 13 Jahren das Abitur zu machen, bringt auch Vorteile mit sich. Die Schüler sind dann ein Jahr älter und damit viel reifer und erwachsener. Außerdem haben die Schüler mehr Freizeit und können sich auch mit anderen Themen beschäftigen. Obendrein kommen auch Themen in den Unterricht, die bei G8 rausgefallen sind. Jedoch fallen für G9 mehr Bildungskosten an. Zusätzlich ist der Aufwand, auf G9 umzustellen, sehr groß: Das heißt  neue Lehrpläne müssen erstellt werden, neue Bücher geschrieben, die einerseits aus G9 nicht mehr vorhanden sein können und andererseits nicht mehr auf dem aktuellen Stand sind, u.v.m. Ein weiteres Argument ist, dass sich Deutschland im internationalen Vergleich zur Schulbildungszeit wieder verschlechtert.
Folgende Fragen stehen noch ungeklärt im Raum: 1. Was würde die Rückkehr zu G9 für die Lehrer bedeuten? 2. Was würde die Rückkehr zu G9 an Gymnasien, am Beispiel des Cornelius-Burgh-Gymansiums, bedeuten? Ein Lehrer des Cornelius-Burgh-Gymansiums äußerte sich zur ersten Frage, dass es prinzipiell zwei Möglichkeiten gebe: Entweder müssen Lehrer weniger Unterricht geben oder die Lehrer müssen den Schülern mehr Unterrichtsstoff auferlegen. Zur zweiten Frage äußerte er sich, dass entweder neue Lehrer eingestellt werden müssen oder mehr Unterrichtszeit für Lehrer stattfinde. Zusätzlich müsse das Ganztagskonzept des Cornelius-Burgh-Gymnasiums überarbeitet und geändert werden.
In Nordrhein-Westfalen hat man sich politisch vorerst entschieden, G8 am Gymnasium beizubehalten.

Alexander Lukas, 8b, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz

Das Elend der Hunde in Tötungsstationen – Hunde adoptieren, statt Welpen kaufen

Täglich landen in Ländern wie Spanien und Portugal hunderte ausgesetzte Hunde auf der Straße und sind von da an auf sich allein gestellt. Ständige Futtersuche und Verteidigung des Schlafplatzes sind nun die Probleme, mit denen sie zu kämpfen haben.

Werden es zu viele Hunde, kommen viele von ihnen in Tötungsstationen, wo sie je nach dem noch zehn bis einundzwanzig Tage zu leben haben, bis sie getötet werden. In diesen Stationen landen hauptsächlich Hunde, die die Besitzer nicht mehr wollten, weil sie entweder zu viel gekostet haben, oder weil sie ihnen zu langweilig geworden sind. Die Hunde in den Tötungsstationen werden sehr schlimm behandelt, sodass sie, wenn sie gerettet werden können, sehr verängstigt sind und kaum einen Menschen an sich heran lassen.
Es gibt aber auch Organisationen, die Hunde retten und sie dann weitervermitteln. Diese Hunde kommen dann zu neuen Familien, wo es ihnen besser gehen wird. Ein Beispiel dafür, wie wichtig diese Organisationen für Hunde sind, ist die fünfjährige Antonia. Ihre Besitzer in Portugal hatten sich getrennt und konnten sich nicht einigen, wer den Hund behalten sollte, und so setzten sie Antonia auf die Straße. Sie lebte ein halbes Jahr auf der Straße, bis jemand sie in ein Tierheim brachte. Dort musste sie sich gegen die anderen Hunde durchsetzen. Heute wird vermutet, dass das der Grund ist, weshalb sie so aggressiv zu anderen Hunden ist.
Als immer mehr Hunde ins Tierheim kamen, und es keinen Platz mehr gab, sollte sie in eine Tötungsstation gebracht werden. Kurz vorher wurde sie dann doch von dem Hundeschutz-Verein „Hundeoase“ nach Deutschland gebracht. In Deutschland kam sie in eine „Gastfamilie“ die sich um sie und zwanzig weitere Hunde kümmerte, bis jemand sie adoptieren wollte. Schon sehr bald fand sich eine Familie, die sie aufnahm.
Antonia ist einer der wenigen Hunde, die richtig Glück gehabt haben. Ohne die Rettung wäre sie grundlos getötet worden, obwohl viele Leute sie sofort aufgenommen hätten.
Dieses Beispiel zeigt, dass es besser ist, einen Hund zu adoptieren, als einen jungen Welpen vom Züchter zu kaufen.
Durch solche Organisationen bekommen viele verstoßene Hunde eine zweite Chance, die für sie sehr viel bedeutet. In Deutschland gibt es auch schon sehr viele solcher Hunde-Rettungsorganisationen, und es werden immer mehr Leute, die den Hunden ein neues Zuhause schenken.

Johanna Linder, 8a, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz

Ein Hingucker – Fassade der Europaschule wird saniert

Deutschstunde im zweiten Obergeschoss. Nicht immer können sich die Schülerinnen und Schüler der Realschule auf den Unterricht konzentrieren, denn gelegentlich schaut ein Mann durchs Fenster und beginnt zu hantieren.

Seit Anfang der Sommerferien wurde die Außenfassade saniert. Bisher war sie weder schön, noch wärmetechnisch auf dem neuesten Stand. Begonnen haben die Handwerker mit dem Erneuern der Fenster, die jetzt sogar verschiedene Farben haben. Danach haben sie an zwei Seiten des Gebäudes die Wärmedämmung montiert. Diese verschwindet inzwischen schon unter der neuen bunten Verkleidung. Die dafür verwendeten Platten in den Farben Blau, Gelb, Orange und Rot verschönern nun die Schule und machen sie so zu einem Hingucker.
Wenn die Handwerker erst einmal mit ihrer Arbeit fertig sind und das Gerüst vollständig abgebaut ist, können sich Schüler und Lehrer auf das Lernen in ihrer schönen, farbenfrohen Schule freuen.

Lars Pientka, 8b, Realschule der Stadt Erkelenz Erkelenz

Kunstrasenplatz in Beckrath fertiggestellt – Der Kunstrasenplatz in Beckrath

Nach circa vier Monaten Bauarbeiten wurde am Mittwoch, 19. November 2014, der von den Spielern des Vereins langersehnte neue Kunstrasenplatz fertiggestellt. Die Fußballvereine aus Wickrathhahn und Wickrathberg können nun endlich dort trainieren.

Nachdem die Beschwerden über den löchrigen und unebenen Boden immer häufiger wurden und auch aufgrund dessen immer mehr Kinder den Verein verließen, entschied man zusammen mit dem Verein aus Wickrathberg, einen Kunstrasenplatz zu bauen. Als Bebauungsgrundstück wählte man den Ascheplatz in Beckrath, da dort die Platzbedingungen bereits sehr gut sind. Aufgrund der bereits ebenen Bodenfläche wurde der Bau erleichtert und die Kosten für den Bau konnten gemindert werden. Die Einsparung von Kosten war unbedingt nötig, da der Verein für den Bau auf Spenden angewiesen war. Letztendlich konnte man durch die Stadt, Spenden von Vereinsmitgliedern und Eltern den Bau finanzieren und mit den Bauarbeiten im August dieses Jahres beginnen. Am 19. November 2014 wurde dann der neue Kunstrasenplatz fertiggestellt. Wie ich von Kai Schwiers, einem Jugendspieler des Vereins Wickrathhahn, in einem Interview erfuhr, freut er sich schon seit Monaten auf den neuen Platz und kann es kaum erwarten, auf diesem zu spielen.

Fabio Esposito, 8a, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz