Archiv der Kategorie: Cusanus-Gymnasium

Tiere – Lisztaffen im Garten

Britt Olsen wohnt in Karken. Sie geht über das feuchte Gras. Der Tau hat angesetzt. Ihre Affen schreien laut in ihren Freigehege. Es sind Lisztaffen. Der Name kommt von dem berühmten Dichter Liszt. Der Dichter hatte eine große, weiße Mähne, genauso wie die Affen.

Heute hat Britt Olsen Erdnüsse im Schlepptau. Diese lieben die Affen. Sie essen so gut wie alles. Herr Meyer schmeißt die Nüsse ins Gehege. Plötzlich springt ihr ein Affe auf die Schulter. Es ist das Weibchen der Gruppe. In einer Lisztaffengruppe darf jeweils nur ein Affenweibchen leben, das Kinder bekommen kann. Wenn es weibliche Affen bekommt, muss das kleine „Mädchen“ aus dem Käfig geholte werden, sonst würde es sich mit den Männchen paaren. Es dürfen nur zwei Babyaffen im Gehege aufgezogen werden, da die Mutter nur Milch für zwei hat.

Ein Affenbaby klettert ihr auf die andere Schulter. Britt Olsen hat ihm zwar keinen Namen gegeben, weiß aber dennoch, welches es ist. Elegant krabbelt das Männchen über einen Ast und auf das graue Käfiggitter. In freier Natur können diese Tiere bis zu zehn Jahre alt werden, doch wenn man sie in Gehegen hält, können sie bis zu 40 Jahre alt werden! Sie werden 50 Zentimeter lang.

Der Affe klettert weiter zur nächsten Schulter, doch in die Hand nehmen darf sie ihn nicht, sonst würde er sie beißen. Plötzlich wird es kalt. Die Affen klettern durch eine Luke in ihr Innengehege, wo ihre Lieblingstemperatur, 27 Grad, herrscht. Britt Olsen wartet noch zehn Minuten, dann geht sie weiter durch den Morgentau, in der Hoffnung, dass ihre Affen noch lange leben werden. Drinnen erwartet sie auch schon sein Liszaffenbaby, dass sie mit der Hand aufzieht, da bereits zu viele Affen im Gehege leben.

Senta Fischer, Erkelenz, Cusanus-Gymnasium

Umfrage – Jeder Vierte lässt sein Handy immer an

Immer häufiger spricht man im Jahr 2012 davon, dass die Jugendlichen unter der sogenannten Internetsucht leiden. Nach Alkohol und Drogen ist dies mittlerweile ein wichtiger Punkt, der unter anderem bei Suchtpräventionen ein Thema ist.

Wir haben eine Umfrage gemacht, um herauszufinden wie viel Zeit die Jugendlichen tatsächlich am Laptop, PC, Handy oder vor dem Fernseher verbringen. Die Umfragen wurden bei etwa 50 beliebigen Kindern und Jugendlichen von zwölf bis 17 Jahren durchgeführt und es stellte sich heraus, dass nur etwa zehn Prozent der Befragten gar nicht fernsehen.

Die anderen Befragten etwa ein bis drei Stunden pro Tag.

Außerdem nutzen die Teilnehmer der Umfrage zu etwa 84 Prozent Social Networks wie Facebook, Schuelervz oder Skype. Weitere 25 Prozent gaben an, dass sie ihr Handy nie ausschalten, auch nachts oder im Unterricht nicht. Besonders beliebt bei den männlichen Befragten waren Videospiele: 26 Menschen gaben an, Video- oder Computerspiele zu spielen, 18 davon waren Jungs.

Festgestellt wurde also, dass die Medien regelmäßig im Alltag der Teenager vorkommen und häufig genutzt werden.

Ida Beeretz und Jenni Lemmen, Erkelenz, Cusanus-Gymnasium

Freizeit – Brauchen Eltern Hilfe

Heutzutage ist die Hilfe von Jugendlichen bei der Hausarbeit bei vielen Familien ein sehr umstrittenes Thema. Die täglichen Aufgaben im eigenen Heim führen oft zu Konflikten von Kind und Elternteil. Die häufigste Ursache ist die „Null-Bock-Einstellung“. Das heißt, die Kinder haben überwiegend andere Interessen, als den Eltern im Haushalt zu helfen.

Eine Umfrage in der Erkelenzer Innenstadt hat ergeben, dass Befragte die Hilfe von Jugendlichen bei der Hausarbeit als sehr notwendig ansehen. Sie sagten, bei der Hausarbeit könne man viel dazu lernen. Es sei eine wichtige Grundlage für das Leben, auch mal unangenehme Dinge zu erledigen. Trotz allem sehen Jugendliche oft keinen Grund, ihren Eltern unter die Arme zu greifen.

Das Bürgerliche Gesetzbuch sieht das Mithelfen gar als Gegenleistung für den Erziehungsauftrag und das Dach über dem Kopf. Dass man den Nachwuchs dabei nicht zum „Aschenputtel“ macht, versteht sich von selbst. Und auch der Entwicklungsstand und die Kräfte des Kindes müssen von den Eltern berücksichtigt werden.

Am Ende des 14. Lebensjahres sieht man sieben Stunden Mithilfe pro Woche als angemessen an. Ist jemand krank, besteht ein Notfall oder müssen beide Eltern voll arbeiten, so kann sich die Stundenzahl noch erhöhen.

Jacqueline Trautrims und Alicia Zeiß, Erkelenz, Cusanus-Gymnasium

Buch und Film im Vergleich – Die Tribute von Panem

„Die Tribute von Panem“ ist eine Romantrilogie der amerikanischen Schriftstellerin Suzanne Collins, deren erster Teil auch verfilmt wurde.

Im ersten Band „Tödliche Spiele“ wird Katniss jüngere Schwester Prim als Tribut ausgewählt. Die 16-Jährige nimmt den PLatz der jüngeren Schwester freiwillig an und wird mit dem Gleichaltrigen Peeta Melark, der ihr schon einmal das Leben gerettet hat, ins Kapitol gesandt. Dort werden sie vorbereitet und es beginnt schließlich in der Arena der Kampf ums Überleben. Dabei lässt Katniss nicht nur ihre Familie zurück, sondern auch ihren besten Freund Gale, der sie insgeheim von Herzen liebt.

„Die Tribute von Panem“ ist eine Mischung aus Science-Fiction und Fantasy, die als Jugendbuch, aber auch für Erwachsene gedacht ist. Der Schreibstil ist eher knapp und schnörkellos gehalten. Suzanne Collins erzählt im Präsens, was die Handlung für den Leser unmittelbar erfassbar macht, mit kurzen, klaren Sätzen und ausschließlich aus Sicht von Katniss. Diese berichtet in Ich-Form, was der Geschichte eine unglaubliche Tiefe verleiht. Zusammen mit Katniss ist man als Leser in einer grausamen und bedrückenden Welt gefangen, die gar nicht so weit von unserer Zukunft entfernt sein könnte und aus der man – wie sie – schnell nicht mehr entfliehen kann.

Bei der Erschaffung von Panem hat Suzanne Collins viel Fantasie walten lassen, um das uns eigentlich bekannte Nordamerika mit vielen kleinen Details zu ihrer Welt zu machen. Von speziell zu Mutationen gezüchteten Wildtieren bis hin zu absurden gesellschaftlichen Methoden und technischen Weiterentwicklungen der wirklich üblen Art ist alles dabei. Die Autorin verliert so gut wie kein Wort an Beschreibungen von Personen oder Schauplätzen. Die Welt von Panem entsteht durch eigene Vorstellung des Lesers.

Das genaue Aussehen zum Beispiel des Kapitols ist im Buch nicht beschrieben, im Film jedoch werden kurze Ausschnitte eingeblendet. Wie in jedem auf einem Buch basierenden Film, fehlen auch hier einige Szenen. Jedoch werden auch einige hinzugefügt, wie der Einblick in das Kontrollzentrum des Kapitols.

Wir finden, bevor man sich den Film ansieht, sollte man auf jeden Fall das Buch gelesen haben, denn wenn man zuerst den Film sieht, hat man immer nur die Filmbilder beim Lesen des Buches im Kopf. Außerdem ist uns aufgefallen, dass einige Charaktere im Film ganz weggelassen, oder deutlich vernachlässigt werden. Peeta, der im Buch als überzeugender und geschickter Redner dargestellt wird, bekommt im Film für seine großartige Persönlichkeit wenig Spielraum. Auch Haymitchs Charakter verliert unserer Meinung nach an Wert und Bedeutsamkeit. Zudem wird im Film der Beziehungsaufbau generell zwischen Katniss und Peeta sehr vernachlässigt.

Wir fanden das Buch sehr spannend und fesselnd, genau so wie den Film. Wir empfehlen beides auf jeden Fall weiter, genauso sehen es auch andere Leser, dafür hat das Buch viele Auszeichnungen bekommen, unter anderem den deutschen Jugendliteraturpreis.

Lena Lemme, Johanna Vieten und Lara Zander, Erkelenz, Cusanus-Gymnasium

Szene – Break Dance

Die meisten Leute verstehen unter „Break Dance“, ruckartige Bewegungen im Stehen und am Boden. Diese Art von „Break Dance“ nennt man „B-Boying“. Allerdings gibt es noch weitere Arten, etwa “ Electro Boogie“, “ Popping“ und „Loocking“. Diese sehen ähnlich aus wie Pantomime oder wildes Gestikulieren. Alle werden zu Hip-Hop Musik, aber auch zu Electro Funk, Break Beats und Pop Musik getanzt.

„Break Dance“ wurde hier in Europa erst richtig im Jahr 1984 durch den Film „Beat Street“, bekannt. Die ersten Wurzeln des „Break Dances“ gibt es allerdings schon seit 1969. Heutzutage gibt es „Break Dance“ Tänzer überall auf der Welt. Besonders in Süd-Korea, wo einige durch „Break Dance“ ihren Lebensunterhalt verdienen.

Ich finde es interessant, die verschiedenen Elemente des „B-Boying“, wie „Top Rocking“, „Footworks“ oder „Powermoves“, kombiniert zu tanzen. „Top Rocking“ sind Tanzschritte im Stehen, die meistens am Anfang verwendet werden. „Footworks“ sind Tanzschritte, die auf dem Boden ausgeführt werden. „Powermoves“ sind hingegen akrobatische Bewegungen, die man zwischendurch zum Beeindrucken macht, denn meistens sind das Bewegungen, die sich um die eigene Achse drehen. Zum Abschließen eines Tanzsets wird ein „Freeze“ gemacht. Das ist eine Pose, die der Tänzer kurz hält.

Wie fast in jeder Sportart gibt es auch im „Break Dance“ Wettkämpfe, die man allerdings hier „Battles“ nennt. Die bekannteste „Battle“ unter vielen ist „Battle of the Year“ (BotY). Hier treten einzelne Tänzer, aber auch Gruppen gegeneinander an. Die Jury entscheidet dann nach Richtlinien, wer besser getanzt hat. Besonders in den USA gibt es auch öffentliche Events, bei denen es keine Jury gibt, aber jede Menge Zuschauer.

Roja Baumann, Erkelenz, Cusanus-Gymnasium

Projekttag – Mädchen an die Akku-Bohrer und Jungs an den Herd

Am 30. Oktober fand am Cusanus-Gymnasium-Erkelenz ein Projekttag für die Schüler der 8. Klassen statt. Es gab viele verschiedene Workshops wie „Benimm ist in – Knigge für Jugendliche“ oder „Wellness-Chemie“. Die Kurse fanden größtenteils nach Geschlechtern getrennt statt, denn so konnten die Jungen etwa kochen lernen und die Mädchen ihre erste Bude bauen!

Jeder durfte sich aber zuvor seinen Kurs nach Interessengebieten aussuchen. Die Leiter waren überwiegend Lehrer des Gymnasiums, aber auch Eltern oder andere Freiwillige konnten ein Projekt betreuen. Den meisten Kindern hat es Spaß gemacht. Leider konnte der Kurs „MINT für Mädchen“ (Anmerkung: MINT= Mathematisches, Informatisches, Naturwissenschaftliches, Technisches), bei welchem Legoroboter gebaut werden und die Teilnehmerinnen erste Einblicke in das Programmieren bekommen sollten, nicht stattfinden, da die Lehrerin erkrankte.

Am Ende des Tages musste jeder Schüler noch einen Fragebogen beantworten, wie ihm der Projekttag denn gefallen habe. Letzten Endes konnte aber dennoch jeder Einzelne neue Erfahrungen sammeln und in gemischten Gruppen aus Klassen etwas dazu lernen.

Julia Schänen und Julia Winkens, Erkelenz, Cusanus-Gymnasium

Handball – SG Flensburg holt zwei Punkte

12. Spieltag: Nach der Niederlage gegen den SG Flensburg (30:24) fahren die Magdeburger als Neuntplatzierte nach Hause.

Gut waren die Paraden des Magdeburger Torwarts Gerri Eilers in der ersten Halbzeit, dennoch schafften es die Kreisläufer Bartosz Jurecki und Moritz Schäpsmeier nicht, diesen zu decken. Nach dem ersten Tor von Robert Weber führte der SC Magdeburg (SCM) mit 1:0. In der verlaufenden Zeit führte der SCM immer wieder mit einem Tor oder es gab durch die gut trainierten Flensburger den Ausgleich. Zur Halbzeitpause führte der SG Flensburg mit 17:14.

In der zweiten Halbzeit tat sich der SCM schwer, gegen die Flensburger anzukommen. Dies lag nach Äußerungen des Trainers Frank Carstens (SCM) daran, dass Kreisläufer Kjell Landsberg und Verteidiger Fabian van Olphen fehlten. Auch Bennet Wiegert konnnte wegen eines Magen-Darm-Infekts nur Teilzeit eingesetzt werden.

Das entscheidene Tor machten dann die Flensburger zum Endstand von 30:24. „Das war heute nicht unser bestes Spiel, aber ich gucke nach vorne. Und mit mehr Disziplin und Deckung werden wir uns die zwei Punkte beim Auswärtsspiel gegen Gummersbach wieder zurück holen“, so Trainer Frank Carstens (SCM) nach dem Auswärtsspiel.

Luisa Rudat, Erkelenz, Cusanus-Gymnasium