Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Das Pferd kann Wunder wirken. – Pferde helfen Menschen

Es gibt überall in der Welt verletzte und erkrankte Kinder, für die Hippotherapie eine gute Lösung ist. Hippotherapie ist eine Therapie mit Pferden.

Die Schwingungen vom Pferd sind fast identisch mit den Schwingungen von einem erwachsenen Mensch beim Gehen. Die Hippotherapie ist nicht nur gesundheitlich für Kinder gut, sondern auch für ihr Selbstbewusstsein. Der Verein „Deutsches Kuratorium für Therapeutisches Reiten.“ (DKThR) liegt in Warendorf und bietet Therapeutisches Reiten und andere Therapien für Menschen mit Behinderungen an.
Hippotherapie hilft Menschen mit neurologischen Bewegungsstörungen. Die Therapie wird oft bei Schädigungen des Zentralnervensystems und des Bewegungsapparates durchgeführt. Der Bewegungsapparat ist ein Organsystem in unserem Körper, der darauf aufpasst, dass wir eine festgelegte Form haben, aber uns trotzdem noch zielgerecht bewegen können. Der DKThR-Verein stellt anhand der Symptome fest, was für eine Behandlung der Patient bekommen sollte. Die häufigsten Symptome sind: hypertone Symptome, Hyperkinesen und Ataxien.

Die Hippotherapie hilft den Menschen aufgrund der Schwingungen des Pferdes. Die Therapie sollte nicht mehr als zweimal pro Woche durchgeführt werden. Hippotherapie wird immer in 20- bis-30-Minuten-Abschnitten durchgeführt. Es kommt aber darauf an, wie sich der Patient fühlt. Es gibt viele Fälle, in denen Menschen mit neurologischen Bewegungsstörungen nach der Therapie besser laufen können und sich auch besser fühlen.

Hippotherapie ist sehr wichtig, weil es viele verschiedene neurologische Bewegungsstörungen gibt (zum Beispiel Parkinson, Zittererkrankung, Dystonien etc.) und diese Therapie kann durch die Erhöhung der Beweglichkeit das Leben für die Menschen leichter machen.

Alexandra Roehs, 9.3, International School Of Düsseldorf

Wer liebt gutes Essen? – Ein Mund voller Gold

,,Ein Mund voller Gold,” das ist das sehr überzeugende Motto von einem vielversprechenden Restaurant namens „What’s Beef“.

Der Laden befindet sich auf der Immermannstrasse in Düsseldorf, mitten im japanischen Distrikt. Dabei ist der Laden nicht schwer zu finden, weil das gemütliche und designorientierte Ambiente den Laden auffällig macht. Auch das Interieur ist stylisch und überrascht fast jeden Kunden, außerdem sind die Mitarbeiter freundlich und hilfsbereit und haben immer ein offenes Ohr für Kritik.
Das saftige Rindfleisch, ofenfrische Brötchen, knackiger Salat, würzige Saucen und andere beliebten Beilagen gibt es auch. Die zwei verschiedene Sorten von Pommes Frites sind sehr zu empfehlen. Dabei legt der Inhaber sehr viel Wert auf frische Bio-Produkte und gute Qualität. ,,Quality not Quantity!“
Aber was ist eigentlich das so Besondere an ‘’What’s Beef“? Es ist nicht so wie ein ganz normales Schnellrestaurant, nicht wie McDonalds oder Burger King. Jedes Gericht wird mit Liebe zubereitet. Die Idee entstand aus der Liebe der Eigentümer, Selim Varol und Huy Dieu, zum Burger. Sie wollten etwas machen, was nur selten in Düsseldorf zu finden ist.Wer einen unglaublich guten Burger essen will, sollte mit  sieben Euro nach What’s beef gehen. Trotz der hohen Preise muss man einmal da gewesen sein und einen Top Burger in feinstem Ambiente essen. Die ‘’Homemade“ Limonade ist zu empfehlen. Einigen Leuten ist die Limonade vielleicht zu sauer, aber das ist sicherlich Geschmackssache. Das Restaurant ist definitiv eine Goldgrube…

Vincent Bergmans, 9.4, International School Of Düsseldorf

,,Handys weg’’ für eine ganze Woche. – Eine Woche ohne Handys?

Im September 2013 ist die 9. Klasse der Internationalen Schule von Düsseldorf für eine einwöchige Klassenfahrt in die Schweiz gefahren. Was der Ausflug anders als alle anderen macht ist, dass wir absolut keine elektronischen Geräte außer Kameras mitbringen durften.

Es ist eine Tradition der ISD, dass die 9. Klasse nach Leysin, Schweiz fährt. Es ist eine obligatorische Reise, die von den Lehrern organisiert wird. Das Ziel des Ausflugs ist, dass man sich besser kennen lernt und dass das Gemeinschaftsgefühl gestärkt wird. Das heißt keine iPods, Videospiele, Musikgeräte und auch keine Handys. Erstaunlicherweise war es eine unglaublich schöne Erfahrung mit einem wunderschönen Blick aufs Leben ohne Handys.

Nach einer zwölfstündigen Fahrt konnten wir schon die himmlische Landschaft von Leysin sehen. Der Himmel war blau und die Spitzen der Berge waren mit Schnee bedeckt. Am Anfang war es ungewohnt, dass wir keinen Kontakt mit unserer Familie oder mit anderen Freunden hatten, aber es war nicht so schlimm, da wir mit unsere Schulkameraden waren, die auch keine Handys mitbringen dürften.
Dort waren wir wieder in Gruppen geteilt und mussten Gruppenaktivitäten machen. Was wir lernen mussten, war, dass die Aufgabe nur funktioniert, wenn wir uns alle anstrengen und zusammenarbeiten. Weil wir keine Zeit hatten, um unsere Handys zu vermissen, war es nicht so extrem wie zu Hause keine Handys zu haben. Wir waren beschäftigt mit Aktivitäten, um unsere Umgebung besser kennen zu lernen. Es war so interessant und neu für uns das wir an nichts anderes denken konnten.
Wir sind alle Wege gelaufen und es war schön zwischendurch wandern oder spazieren zu gehen. Danach haben wir mit unsere Beschäftigungen und verschiedenen Unternehmungen weiter gemacht. Wir sind die Berge hoch und runter gewandert – ohne Internet oder GPS, nur mit Karte und Kompass. Die anderen Aktivitäten enthielten Mountainbiking, Klettern und wie man sich mit Karte und Kompass orientiert; so sind wir mit unseren Gruppen überall hingekommen.
Als wir zurück nach Kaiserswerth gefahren sind, hatten wir nur gute Erinnerungen an den Ausflug, aber wir hörten auch regelmäßig während der Fahrt ,,Ich freu mich so darauf, mein Handy wieder zu haben!“

Meike Grillmaier, 9, International School Of Düsseldorf

Die Anzahl der Obdachlosen ist stark gestiegen – Das Glück liegt nicht auf der Straße

Die Anzahl der Obdachlosen ist 2012 bundesweit auf 284.000 angestiegen. Sie leben auf der Straße, unter Brücken oder auf Sitzbänken, betteln und müssen jeden Tag hoffen, genug zu essen zu haben und nicht zu erfrieren.

Man sieht sie oft, doch warum hilft man nicht? Schon ein Euro oder ein alter Schal könnten ihnen helfen. Laut einer Schätzung der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe ist die Anzahl der Obdachlosen auf ca. 284.000 angestiegen (2012). Ich habe selbst die Erfahrung gemacht und diese Menschen etwas näher kennengelernt. Ein Tag in einer Essensausgabe für Bedürftige, und ich wusste wie viele Menschen auf Hilfe angewiesen sind. Ich war erschrocken darüber, dass ich im größten Luxus lebe und diese Menschen jeden Tag sich überlegen müssen, wo sie schlafen können.
Besonders jetzt zur Weihnachtszeit mache ich mir Gedanken: Ich wünsche mir eine neue Kamera, und was ist mit diesen Menschen? Sie sitzen Weihnachten auf der Straße in der Kälte und frieren, für sie hat Weihnachten keine Verbindung mit Gemeinsamkeit, Freude und leckerem Essen. Es gibt aber auch Leute, die sich für Obdachlose einsetzten. Sie geben Spenden für Obdachlosenheime oder engagieren sich ehrenamtlich. Doch die meisten gehen einfach vorbei. Ein gutes Breispiel ist die Königsallee, alle paar Meter sitzt ein Obdachloser und bettelt, doch anstatt etwas Geld zu spenden, gehen die Leute in die Geschäfte und kaufen sich eine Handtasche für 1000 Euro ohne ein schlechtes Gewissen zubekommen.
Ich habe mir ein besonderes Beispiel rausgesucht: eine Frau die unter einer Brücke lebt: Sie lebt dort direkt an der Straße ohne Schutz, ihr ganzes Hab und Gut in vielen Einkaufstüten bei sich. Mehrere Hundert Menschen fahren täglich mit der Straßenbahn an ihr vorbei, und ich sehe fast immer Leute die sie beobachten. Doch warum hilft ihr keiner? Was denken die Leute, wenn sie sie sehen? Dazu fragte ich Laura S. 27 Innenarchitektin, sie fährt dort täglich mit der Straßenbahn dort vorbei.
Ich: „Was denken Sie wenn sie die Frau sehen?“
Laura S.: „Ich überlege mir, was sie die ganze Zeit macht, manchmal sehe ich sie zeichnen oder kochen.“
Ich: „Würden Sie auf sie zugehen und ihr helfen bzw. ihr Geld geben?“
Laura S.: „Ja, denn ich finde auch, dass sie sehr friedlich wirkt. Ich hätte keine Probleme sie anzusprechen!“
Ich: „Gehen sie generell auf Obdachlose zu?“
Laura S.: „Wenn sie bewusst betteln schon, doch bei vielen habe ich das Gefühl , dass sie ihre Ruhe haben wollen.“

Ich wollte herausfinden, warum die Frau ausgerechnet unter dieser Brücke lebt. Ich kann mir denken, dass es selbst für Obdachlose schönere Plätze gibt und ich wollte wissen, warum sie überhaupt auf der Straße lebt. Ich überlegte, sie anzusprechen. Doch ich merkte, wie aufgeregt ich war, denn ich hatte noch nie wirklich mit einer Obdachlosen gesprochen. Aber warum empfand ich überhaupt diese Berührungsängste? Es sind doch auch nur Menschen, aber ich war gehemmt, mit ihr zu sprechen.

Zara Falkenberg, 8b, Freie Christliche Schule-Gymnasium, Düsseldorf

Infektionen – Mit Kupfer gegen Krankenhauskeime

Bis zu 15.000 Menschen sterben jedes Jahr an den Folgen einer Krankenhausinfektion. Die Keime bleiben an Gegenständen, die häufig berührt werden, wie zum Beispiel Türklinken, Lichtschaltern, Infusionsständern, Bettgestellen und Handläufen, den sogenannten „Hot-Spots“, hängen und können dadurch andere Menschen infizieren.

Die herkömmlichen Desinfektionsmaßnahmen helfen nur unzureichend, die Hot-Spots keimarm zu halten. Kupfer und Kupferlegierungen wirken antimikrobiell, das bedeutet, sie töten Bakterien und andere Mikroorganismen ab. Innerhalb von zwei Stunden werden 99,9 Prozent  der Bakterien eliminiert. Auf herkömmlichen Materialien wie Kunststoff, Edelstahl oder Aluminium überleben die Erreger bis zu drei Tage. Die Schnelligkeit, mit der die Bakterien abgetötet werden, hängt davon ab, wie viel Kupfer das Material enthält. Je höher der Kupferanteil, desto schneller werden die Bakterien abgetötet.

Nach Aussage von Dr. Klaus Ockenfeld vom Deutschen Kupferinstitut, muss die Legierung aber mindestens 65 Prozent Kupfer enthalten, um die antimikrobielle Wirkung zu gewährleisten. Laut Ockenfeld „kann der Rest von verschiedenen anderen Metallen oder chemischen Stoffen eingenommen werden, zum Beispiel Zink.“. Reines Kupfer wirkt am besten, jedoch ist das Material sehr weich und eignet sich dadurch nicht für viele Anwendungen. Ockenfeld: „Es gibt Legierungen, die genauso hart werden können wie Edelstahl und ebenfalls sehr gut wirken. Es sind circa 3000 Kupferlegierungen bekannt. Jedoch gibt es wegen der Mischvielfalt noch viele weitere, bislang unentdeckte Kupferlegierungen“.

In den USA hat die Umweltschutzbehörde (EPA) die Wirksamkeit bestätigt und antimikrobielles Kupfer als Material für Kontaktoberflächen registriert. Aktuelle Studien der Medical University of South Carolina haben gezeigt, dass die Gefahr von Infektionen auf Intensivstationen nach der Umrüstung auf Materialien mit Kupferoberfläche um 58 Prozent gesenkt werden kann.

Es ist keine Frage des Geldes, dass Einrichtungsgegenstände aus Kupfer bislang noch nicht flächendeckend in Krankenhäusern eingesetzt werden. Kupfergegenstände sind nur geringfügig teurer als herkömmliche Materialien. Meistens ist es eher eine Frage der Unwissenheit, denn nur wenige Hygieniker sind darüber informiert, dass der Einsatz von Kupfer bei den „Hot-Spots“ das Infektionsrisiko deutlich senken kann.

Doch deutsche Gesundheitseinrichtungen rüsten um. Nach einem weltweit beachteten Feldversuch „Antimikrobielle Kupfer-Oberflächen“ an der Asklepios Klinik Wandsbek breitet sich seit 2009 von Hamburg aus ein Netz mit weiteren Referenzprojekten in Deutschland aus. So hat das Allgemeine Krankenhaus Hagen im Rahmen einer Sanierung die Kinder-Intensivstation mit Kupferbauteilen ausgestattet. Vorrangig werden Tür- und Fensterbeschläge, Lichtschalter und Handgriffe aus antimikrobiellem Kupfer eingesetzt. Dabei sind vielfältige Farben, Formen und Oberflächen möglich. Zudem ist Kupfer ökologisch, denn es kann zu 100 Prozent recycelt werden.

Hendrik Mainz, 8b, Freie Christliche Schule, Gymnasium, Düsseldorf

Die EU regelt das Erbrecht neu – Ab 2015 erben Europäer anders

Schätzungen des statistischen Bundesamtes haben ergeben, dass in den nächsten zehn Jahren allein in Deutschland mehr als 800 Milliarden Euro vererbt werden. Jeder zwölfte Erbfall wird internationalen Bezug haben.

Momentan gibt es in jedem EU- Land ein eigenes Erbrecht. So kennt Deutschland das „gemeinschaftliche Testament“ und den „Erbvertrag“. In Spanien werden diese Regeln jedoch nicht anerkannt. Wenn bisher ein EU- Ausländer in einem fremden Mitgliedsstaat verstarb, wurde von den Richtern erwartet, dass sie alle 28 Rechtsordnungen kannten. Durch die neue Verordnung wird das nationale Recht nicht aufgehoben, sondern die Zuordnung neu geregelt. Bisher war die Nationalität des Verstorbenen entscheidend. Für Erbfälle ab dem 17. August 2015 ist innerhalb der EU der gewöhnliche Aufenthalt ausschlaggebend.

25 von 28 Mitgliedsstaaten haben dieser Regelung zugestimmt. Für die Länder England, Irland und Norwegen verbleibt es bei der aktuellen Regelung, die auch für alle übrigen Länder gilt. Hier ist das internationale Privatrecht (IPR) anzuwenden. Dabei wird durch teilweise sehr komplizierte Regelungen das anzuwendende Erbrecht ermittelt.

Allerdings führt auch die neue Regelung nicht immer zum gewünschten Ergebnis.
Verstirbt ein deutsches Ehepaar im Haus auf Mallorca, so bestimmt sich der Erbe nach aktueller Rechtslage nach deutschem Recht, da an die Nationalität der Verstorbenen angeknüpft wird. Dies ist häufig auch gewünscht, da die jüngere Generation in Deutschland lebt, und auch das Ehepaar, trotz des gewöhnlichen Aufenthaltes, sich immer noch als Teil der deutschen Rechtsordnung sieht.

Mit der neuen europäischen Norm wird an den gewöhnlichen Aufenthalt angeknüpft. Somit vererbt ein deutsches Ehepaar nach spanischem Recht. Dazu meint Steuerberater Thomas Terhaag: „Vermögensübergänge mit inter­nationalem Bezug sollte man nicht den allgemeinen gesetzlichen Regelungen überlassen. Die neue EU-Verordnung mag es der Justiz einfacher machen. Wer aber sicher gehen will, dass sein letzter Wille auch als solcher durchgeführt wird, sollte das testamentarisch aktiv regeln.“

Die Lösung für das deutsche Ehepaar liegt also in der Anordnung, das deutsche Erbrecht beim Vermögensübergang anzuwenden. Das wird durch die neue EU- Erbrechtsverordnung auch ausdrücklich erlaubt. „Das Merkmal des gewöhnlichen Aufenthalts ist ein unbestimmter Rechtsbegriff und wird in seiner Auslegung die Gerichte lange beschäftigen. Als Gestaltungsmittel ist das reine Abstellen auf den gewöhnlichen Aufenthalt geradezu gefährlich und führt nicht zur Rechtssicherheit“, sagt Steuerberater Thomas Terhaag, der zugleich auch Fachberater für Testamentsvollstreckung und Nachlassverwaltung ist.

Dies weist auf die Probleme der gesetzlichen Erbfolge hin. Diese lassen sich umgehen, indem man ein Testament macht. Man macht es aktiv und in vollem Bewusstsein. „Anders erben“ ist also keine Frage der Nationalität oder des gewöhnlichen Aufenthalts, sondern der Vorbereitung des Vermögensübergangs.

Kim Terhaag, 8b, Freie Christliche Schule, Gymnasium, Düsseldorf

Rafael Nadal bester Spanischer Sportler?! – Rafael Nadal

Am 3.Juni.1986 wurde ein Junge namens Rafael Nadal Panera in Manacor auf Mallorca geboren. Seine Profikarriere begann mit 14. Nadal besiegte den Wimbledon-Sieger von 1987.

Er gewann sechs weitere Titel. Am Jahresende war Nadal um 611 Plätze aufgestiegen nun auf Platz 200. Mit 17 erreichte er in Wimbledon als damals jüngster Spieler die dritte Runde. Nun stand er auf der 49. 2004 gelang es ihm, Roger Federer (damals 1.), zu besiegen. Eine Verletzung zwang ihn zu einer dreimonatigen Pause. Sein erster ATP-Sieg war im August. 2005 hatte Nadal seinen Durchbruch, mit 19 schaffte Nadal es der jüngste Sieger eines Grand-Slam Turniers zu werden. 2006 gewann er fünf Turniere. 2007 stellte er mit 81 Siegen hintereinander einen neuen Rekord auf. Der vorige betrug 75. Mit dem Sieg über Federer bekam Nadal in Monte Carlo seinen vierten Titel in Folge. Beim Turnier von Cincinnati verlor Nadal, Federer jedoch war jedoch bereits vorher ausgeschieden, so konnte Nadal ihn im August 2008 den 1. Platz auf der Weltrangliste abnehmen. Federer war bis zu dem Zeitpunkt 237 Wochen erster.
Danach musste er wegen einer Knieverletzung alle weiteren Turniere absagen. 2009 gewann Nadal seinen sechsten Grand-Slam-Titel. Durch eine Verletzung konnte Nadal nicht an Wimbledon teilnehmen, so wurde Federer wieder Erster. 2010 in Madrid bekam er nun seinen 18. Titel und brach damit Andre Agassi’s Rekord von 17.
Mit nur 24 Jahren war er erst der siebte und dazu der jüngste Tennisspieler, der alle Grand-Slam Turniere gewann. 2011 verlor er sechsmal gegen den Serben Novak Djokovic. 2012 musste er in Miami das Match gegen Andy Murray wegen einer Verletzung absagen. Im Juni 2012 verlor er zum ersten Mal seit 2005 bei einem Grand-Slam-Turnier, gegen Lukas Rosol 98 Plätze weiter hinten war. Im Juli gab Nadal bekannt, dass er wegen einer Knieverletzung nicht an Olympia teilnehmen würde. Nadal erklärte bald darauf, dass er länger aussetzen müsse.

Im Februar 2013 war Nadal nach acht Monaten Pause wieder da. Sein „Comeback“ war erfolgreich. Bei einem Interview sagt Nadal, dass es seinem Knie immer besser gehe. Er sagt, er spiele gut, aber noch nicht in Bestform. Er sei jedoch in einer Form von der er nicht mal geträumt hätte. Nach der Verletzung haben ihm einige geraten, seine Spielweise zu ändern, sein Kommentar dazu, er könne seine Spieltechnik nicht einfach ändern. Seine Antwort auf die Frage, ob er es schaffen würde so ein hohes Niveau zu erreichen wie vor der Verletzung, lautete verkürzt so: Das ist mein Ziel, und wenn es mir mein Knie erlaubt, werde ich hart daran arbeiten. Ich glaube nicht das ich vergessen habe wie man Tennis spielt. Es erfordert harte Arbeit, aber das ist ja das Schöne am Sport: hohe Ziele zu haben, die man erreichen kann, durch harte Arbeit, Kampfgeist und, wenn man sich selbst übertrifft.
Nun wurde er von der spanischen Sportzeitschrift „Marca“ zum besten spanischen Athleten aller Zeiten gewählt.

Alina Storm, 8b, Freie Christliche Schule-Gymnasium

Was verbirgt sich hinter dem Beruf des Ingenieurs? – Spannender als man denkt!

Der Beruf Ingenieur ist ein sehr bedeutsamer Beruf, denn ein Ingenieur arbeitet auf technischem Gebiet und plant technische Anlagen mit hoher Energie-Effizienz in Gebäuden, jeglicher Nutzung und Art.

Im allgemeinen beschäftigt er sich mit den technischen Möglichkeiten verschiedener Fachbereiche. Diese Fachbereiche ergeben am Ende zusammen ein Projekt. Ein Projekt ist ein Bauvorhaben, wofür man die Planung der Gebäudeausrüstung übernimmt. Der Weg ein Projekt zu erhalten, erfordert Geduld, denn als erstes lernt man den Kunden kennen und macht sich ein Bild von dem, was er für ein Leistungsbild hat und ob man dieses mit seiner Zeit und dem vorhandenen Personal erfüllen kann.

Sind diese beiden Voraussetzungen erfüllt, gibt es zwei Möglichkeiten sein Angebot abzugeben: Entweder schickt man sein Angebot an den Bauherrn oder man wird zu einem Wettbewerb mit seinen Zeichnungen, Kosten und technischen Konzepten eingeladen. Im besten Fall bekommt man eine Zusage und man kann sich dem Projekt mit voller Energie zuwenden. Hierzu stimmt man die Termine mit den beteiligten Personen ab und spricht die genauen Wünsche des Bauherren bei einer mehrstündigen Besprechung durch, damit auch nichts vergessen wird und man ganze Leistungen erbringen kann. Während einer Besprechung schreibt immer der Besprechungsführer das Protokoll, als Beleg, was alles besprochen wurde und keine Besprechungsinhalte verloren gehen. Wenn die Besprechung beendet ist, macht sich jeder an seine Arbeit.

Die Mitarbeiter die an dem Projekt beteiligt sind, arbeiten alle an einem eigenen Fachbereich, wie zum Beispiel die Elektro- oder die Heizungstechnik. Je nachdem, ob es ein großes oder eher ein kleines Projekt ist, sind bis zu 16 Mitarbeiter eingespannt. Die Planung erfolgt in verschiedenen Schritten; als erstes findet die Vorplanung statt, in welcher das Konzept festlegt wird. Danach werden die detaillierten Randbedingungen entworfen. Ist dieser Schritt fertiggestellt, ist die letzte und zeitaufwendigste Ausführungsplanung fällig, da dort jedes Detail des gesamten Projektes bearbeitet wird. Nach diesen Plänen wird die Leistung in den Gebäude auf der Baustelle durch die Handwerker ausgeführt.

Zur Findung der ausführenden Unternehmen werden von dem Ingenieur die Leistungsverzeichnisse erstellt, in welche die Firmen ihre Angebote eintragen können, um dadurch den entsprechenden Auftrag zu erhalten, um die Maßnahmen vor Ort umzusetzen und bauen zu können. Nach Fertigstellung der Bauphase wird geprüft und die Bauleistungen abgenommen. Nach Abschluss all dieser Arbeiten wird das Objekt an den Bauherrn zur Nutzung übergeben. Das Alter der Mitarbeiter des Büros liegt größtenteils zwischen 35- und 45 Jahren, erzählte uns Jo Tor-Westen, der Geschäftsführer der Ingenieurgesellschaft HTW, welches in Düsseldorf, Frankfurt am Main, Leipzig und Berlin eine Niederlassung hat.

Der Firmeninhaber ist mit seinem Beruf und seinen Kollegen sehr zufrieden und schwärmt in vollen Zügen von der Ingenieurbranche.

Anna Tor-Westen, 8b, Freie Christliche Schule, Gymnasium, Düsseldorf

Familienrecht, Kindschaftsrecht – Was tun, wenn Eltern sich nicht einigen können?

Das Familienrecht regelt unter anderem die Beziehungen zwischen verheirateten, getrennt lebenden und geschiedenen Eheleuten. Ein zentraler Teil des Familienrechtes ist das Kindschaftsrecht, welches das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern regelt. Die Regelungen finden sich im vierten Buch des Bürgerlichen Gesetzbuches.

Praktisch relevant in der Arbeit von Frau Denise Deges, Fachanwältin für Familienrecht, sind drei zentrale Themen: Das Aufenthaltsbestimmungsrecht, das Umgangsrecht und die elterliche Sorge. Ich befragte Frau Deges, welche Probleme es im Rahmen des Aufenthaltsbe-stimmungsrechtes nach Trennung der Eltern gibt. Sie erklärte mir, während intakter Ehe seien die Eltern meist einig über den Aufenthalt der Kinder, es gäbe keine Streitigkeiten im Hinblick auf Umzüge, Urlaubsaufenthalte und ähnliches. In der Regel ziehe die Familie gemeinsam um, Reisen würden gemeinsam oder mit Billigung des anderen Elternteils angetreten. Dies ändert sich, so Frau Deges, wenn die Eltern sich trennen. Oft erteilt der zurückbleibende Vater auf Grund der Streitigkeiten oder Zerwürfnissen mit der Mutter seine Zustimmung nicht, wenn die Mutter umziehen oder in Urlaub fahren will. Gelingt auch unter Zuhilfenahme des Jugendamtes eine Einigung nicht, oder zieht die Mutter gar ohne Ankündigung mit den Kindern weg, muss das Familiengericht entscheiden.

Frau Deges erklärte mir, dass das Familiengericht eine Abteilung beim Amtsgericht ist, welche sich ausschließlich mit Familiensachen befasst. Die Elternteile lassen sich meist durch Rechtsanwälte vertreten, die Kindesinteressen werden wahrgenommen und gestärkt durch die eigens hierfür geschaffene Rechtsfigur des Verfahrensbeistandes. Die Familienanwältin sagte, dass das Familiengericht seine Entscheidungen ausschließlich unter dem Gesichtspunkt des Kindeswohls trifft. Ist die Klärung einer Streitigkeit besonders eilbedürftig, gibt es hierfür Eilverfahren, die besonders schnell entschieden werden.

Frau Deges informierte mich über Schwierigkeiten beim Umgang mit dem anderen Elternteil nach der Trennung. Dieser leidet in der Regel darunter, seine Kinder nicht mehr im Alltag um sich haben zu können. Schaffen es die Eltern nicht, ihre Streitigkeiten untereinander hinten anzustellen und zum Wohle ihrer Kinder eine angemessene Umgangsregelung zu treffen, bedürfen sie der Hilfe der Rechtsanwälte und des Familiengerichts. Zum gerichtlichen Verfahren gilt das oben Beschriebene, so etwas passiert der Anwältin oft und es ist nicht immer einfach, eine richtige Lösung zu finden.

Die Elterliche Sorge üben verheiratete Eltern gemeinsam aus. Die gemeinsame Elterliche Sorge bleibt auch nach der Scheidung bestehen.

Lea Deges, 8b, Freie Christliche Schule, Gymnasium, Düsseldorf

Hoffnung bei der Bekämpfung resistenter Keime – Hoffnung keimt auf

Die Zahl der Patienten, die sich mit resistenten Keimen (nosokomiale Infektion) in Krankenhäusern infizieren, ist in den letzten Jahren alarmierend angestiegen. Der Verlauf der Erkrankung ist in nahezu allen Fällen sehr schwer, und in einigen verläuft sie sogar tödlich.

Die Suche nach Heilungserfolgen muss Alternativen zur herkömmlichen Behandlungen mit Antibiotika finden, erste Versuche mit Zinkverbänden, intelligenten (diagnostischen) Verbänden oder Bakteriophagen versprechen völlig neue Perspektiven für die nächsten Jahre. Das Max Planck Institut arbeitet an verschiedenen Methoden, welche diese Bakterien erkennen und bekämpfen. Mittlerweile sind fast ein Drittel aller Bakterienstämme gegen herkömmliche Antibiotika resistent. Die bisherige Behandlung der bakteriellen Erreger war jedoch nur mit Antibiotika möglich. Immerhin 30.000 Patienten sterben jährlich in Deutschland an den nosokomialen Infektionen, da alle medikamentösen Behandlungsversuche versagen. Die Dringlichkeit der Erforschung einer alternativen Behandlung ist also von höchster Priorität.
Aus diesem Grund arbeitet das Max Planck Institut in Mainz an verschiedenen Projekten, die diese Verursacher bekämpfen sollen. Eines dieser Forschungsprojekte beschäftigt sich mit der Umsetzung eines intelligenten Verbandes, welcher sich bei der Berührung mit den Erregern verfärbt, und durch die gezielte Abgabe von Antibiotika die Vermehrung der Keime verhindert. Der Vorteil dieses Verbands liegt in der Früherkennung der Infektion durch die Verfärbung des Materials, wodurch eine schnelle, örtliche Behandlung ermöglicht wird. Eine der größten Schwierigkeiten dieses Projektes liegt in der enormen Anzahl der multiresistenten Erreger.
Eine weitere Lösung, an der das Max Plank Institut arbeitet, ist die Beschichtung von Implantaten mit antibakteriell wirksamen Substanzen, wie Zinkverbindungen, damit Infektionen gar nicht erst entstehen können. Auf Grund seiner antibakteriellen Eigenschaft eignet sich Zink hervorragend, aufflammende Infektionen sofort zu verhindern. Genaue Erkenntnisse der Wirksamkeit von Zink gegen alle Formen der Keime liegen jedoch noch nicht vor.
Ein weiteres Forschungsprojekt zur Bekämpfung der Krankenhauserreger ist der Einsatz von Phagen. Hierbei handelt es sich um Viren, die sich in den Zellen der Bakterienkeime einnisten, sie als Wirtszelle benutzen, und dabei die Erreger vernichten. Die Phagentherapie findet bereits seit langem Anwendung in den Regionen der ehemaligen Sowjetunion. Das größte Institut der Phagenforschung und Züchtung sitzt in Tiflis, Georgien, und ist bei der europäischen Entwicklung der Phagentherapie im Einsatz gegen Krankenhauserreger ein wichtiger Lieferant von Phagen. Diese werden nach genauer Bestimmung des Erregertyps gezüchtet und mit Hilfe von Verbänden oder Einlagen gezielt auf die befallenen Regionen aufgebracht. Trotz erstaunlicher Resultate bei der Heilung fehlt jedoch noch die Zulassung durch die europäischen Institutionen.

Lea Fried, 9.5, International School Of Düsseldorf