,,Handys weg’’ für eine ganze Woche. – Eine Woche ohne Handys?

Im September 2013 ist die 9. Klasse der Internationalen Schule von Düsseldorf für eine einwöchige Klassenfahrt in die Schweiz gefahren. Was der Ausflug anders als alle anderen macht ist, dass wir absolut keine elektronischen Geräte außer Kameras mitbringen durften.

Es ist eine Tradition der ISD, dass die 9. Klasse nach Leysin, Schweiz fährt. Es ist eine obligatorische Reise, die von den Lehrern organisiert wird. Das Ziel des Ausflugs ist, dass man sich besser kennen lernt und dass das Gemeinschaftsgefühl gestärkt wird. Das heißt keine iPods, Videospiele, Musikgeräte und auch keine Handys. Erstaunlicherweise war es eine unglaublich schöne Erfahrung mit einem wunderschönen Blick aufs Leben ohne Handys.

Nach einer zwölfstündigen Fahrt konnten wir schon die himmlische Landschaft von Leysin sehen. Der Himmel war blau und die Spitzen der Berge waren mit Schnee bedeckt. Am Anfang war es ungewohnt, dass wir keinen Kontakt mit unserer Familie oder mit anderen Freunden hatten, aber es war nicht so schlimm, da wir mit unsere Schulkameraden waren, die auch keine Handys mitbringen dürften.
Dort waren wir wieder in Gruppen geteilt und mussten Gruppenaktivitäten machen. Was wir lernen mussten, war, dass die Aufgabe nur funktioniert, wenn wir uns alle anstrengen und zusammenarbeiten. Weil wir keine Zeit hatten, um unsere Handys zu vermissen, war es nicht so extrem wie zu Hause keine Handys zu haben. Wir waren beschäftigt mit Aktivitäten, um unsere Umgebung besser kennen zu lernen. Es war so interessant und neu für uns das wir an nichts anderes denken konnten.
Wir sind alle Wege gelaufen und es war schön zwischendurch wandern oder spazieren zu gehen. Danach haben wir mit unsere Beschäftigungen und verschiedenen Unternehmungen weiter gemacht. Wir sind die Berge hoch und runter gewandert – ohne Internet oder GPS, nur mit Karte und Kompass. Die anderen Aktivitäten enthielten Mountainbiking, Klettern und wie man sich mit Karte und Kompass orientiert; so sind wir mit unseren Gruppen überall hingekommen.
Als wir zurück nach Kaiserswerth gefahren sind, hatten wir nur gute Erinnerungen an den Ausflug, aber wir hörten auch regelmäßig während der Fahrt ,,Ich freu mich so darauf, mein Handy wieder zu haben!“

Meike Grillmaier, 9, International School Of Düsseldorf