Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Wenn wir warten, wird es schon zu spät sein – Nur Hitze?

Warm, wärmer am wärmsten. Seit Jahren kämpfen wir mit Erderwärmung und es wurden schon viele Aktionen dagegen unternommen. Doch reichen unsere Bemühungen?

Das größte Problem liegt bei den enormen Co2-Mengen, die wir täglich in die Atmosphäre ablassen. Diese Abgase sammeln sich in einer dicken Schicht um die Welt und verhindern, dass die Sonnenstrahlen von der Erde reflektieren und danach wieder durch die Co2-Schicht ins All abstrahlen können. Früher blieb nur etwas Wärme in unserer Erde hängen; doch weil die Sonnenstrahlen nicht mehr entkommen können, wird es immer wärmer…

Tatsächlich soll laut einem Artikel in der Rheinischen Post vom 23. November 2013 im Jahr 2015 eine UN-Klimakonferenz stattfinden, um zu beschließen, wie der Co2-Ausstoß am besten minimiert werden kann. Wird diese Hilfe zu spät kommen? Schon seit Jahren wissen wir über Erderwärmung Bescheid. Doch immer wieder wurde diese wichtige Konferenz verschoben, da andere Probleme anscheinend wichtiger waren. Doch auf der anderen Seite der Welt beeinflusst die globale Erderwärmung das Leben von vielen Menschen dramatisch.

In den letzten Jahren stieg der Wasserspiegel stark an, da die Eiskappen durch die Hitze schmelzen. Auch starke Stürme sind eine Auswirkung der neuen Hitze und verursachen viele Schäden. In der Zeitung oder im Fernsehen erfahren wir darum immer wieder über die vielen Überschwemmungen, Hurrikane und Taifuns, die weltweit passieren. Wir versuchen zu helfen, indem wir Spenden sammeln und an den Ort schicken. Aber wenn wir nicht das wahre Problem identifizieren und es stoppen, wird nie etwas besser werden. Es gibt viele Beispiele dafür, wo diese Naturkatastrophen das Leben der Einwohner zerstörte.

Fast jährlich gibt es große Überschwemmungen in Bangladesch, die Häuser und Plantagen zerstören. Es dauert immer lange, bis die Schäden beseitigt werden. In der Zwischenzeit haben die Einwohner kein Essen, frisches Wasser oder einen Platz zum Schlafen. Selbst wenn die Menschen überleben, haben sie nichts mehr um zu leben. Erst im vorigen Jahr gab es auch in den Philippinen einen großen Taifun der fast 6.000 Menschen das Leben nahm. Laut der Rubrik „Naturwissen” vom „Stern“ haben Wissenschaftler bewiesen, dass die Wahrscheinlichkeit für Stürme umso größer wird, je schlimmer die Erderwärmung wird. Wenn wir mehr wärmere Luft erzeugen (zum Beispiel durch Co2-Ausstöße) steigt die Wahrscheinlichkeit, dass diese warme Luft in die kalte Luft hoch steigt, sich mischt und dadurch einen Sturm bildet.

Immer wieder geschehen diese Katastrophen durch unsere Fehler, und immer wieder sehen wir mit an, was für schreckliche Ausmaße sie haben. Wir versuchen zu helfen, aber wir müssen effektiver helfen. Wir müssen die Ursachen dieser Probleme stoppen und der erste Schritt dazu ist, die Erderwärmung zu verlangsamen. Wir können sie nicht für immer stoppen, aber wir können sie verringern und so allen Menschen, die unter der Erderwärmung leiden, helfen.

Lisa Heine, 9.3, International School Of Düsseldorf

Frieren für einen guten Zweck – Einsatz auf dem Nikolausmarkt in Angermund

Jedes Jahr findet am Samstag vor dem ersten Advent in Angermund der Nikolausmarkt, veranstaltet von Handwerk und Handel, statt. Auf der historischen Graf-Engelbert-Straße stehen in der Regel mehr als 50 Stände, die Selbstgemachtes oder Köstlichkeiten anbieten. In diesem Jahr war dort auch der „Firmeninhaber“ der fiktiven Schülerfirma „Touch!“ der International School Düsseldorf mit einem Stand vertreten.

Die Schülerfirma „Touch!“ ist Teil eines Projektes der 9. und 10. Klassen der International School, in dem die Schüler nach einer fiktiven Firmengründung ein Produkt auswählen müssen, um es dann gewinnbringend zu vermarkten. Chef der oben genannten Firma ist Ron Autenrieb, 14 Jahre alt, der als Produkt einen Kaffeebecher ausgewählt hat, der die Skyline von Düsseldorf als spülmaschinenfeste Filzumrandung aufwies.
An seinem Stand unter dem Torbogen am Bürgerhaus bot er 60 Becher zum Verkauf an. Zu Beginn verlief der Verkauf schleppend, doch am späteren Nachmittag war ein deutliches Umsatzplus zu verzeichnen. Er konnte 29 Becher verkaufen. Der Erlös aus diesem Verkauf geht an das Philippinische Rote Kreuz zu Gunsten der Taifun-Opfer. Zwar hatte sich Ron Autenrieb einen größeren Umsatz versprochen, doch war er letzten Endes mit seinem Erfolg ganz zufrieden.
Eine willkommene Unterbrechung der Verkaufsgespräche stellten zwei Interviews regionaler Zeitungen dar, die sehr daran interessiert waren, Näheres über dieses interessante Projekt zu erfahren. Für sich persönlich nahm Ron die Erfahrung mit, dass das Einschätzen des Kaufverhaltens der Kunden sehr schwierig ist. Für die Kalkulation des Unternehmens stellt dies einen sehr großen Unsicherheitsfaktor dar, da Ware eingekauft werden muss, Unkosten also nötig sind, ohne die Gewissheit zu haben, dass diese wieder hereinkommen oder sogar ein Gewinn überbleibt. Gewinne müssen auf jeden Fall erzielt werden, da sonst das Unternehmen keine Zukunft hat.

Ron Autenrieb, 9.5, International School Of Düsseldorf

Das Sportparadies im Sommer für Jungs – Camp Deerwood

Du liebst Sport, möchtest nebenbei besser Englisch lernen und neue Freundschaften knüpfen? Dann ist Camp Deerwood der perfekte Ort für dich.

Camp Deerwood ist ein Camp in Amerika. Jedes Jahr kann man für vier oder sieben Wochen dorthingehen, je nachdem wie lange man Ferien hat. Dieses Camp ist nur für Jungen im Alter von 11 bis 15 Jahren. Dort kann man alle Sportarten machen, die man kennt: Bogenschiessen, Schmieden, Lernen mit der Natur zu arbeiten (Feuer machen), Kanu fahren, Keramik, Theater, Fischen, Kajak fahren, Lacrosse spielen, Mountain Bike fahren, Gewehr schießen, Klettern, Segeln, Fussball spielen, Schwimmen, Tennis spielen, Wasserski fahren, Windsurfing, mit Holz arbeiten. Dies sind alle Sportarten, die es gibt und von denen man jeden Tag vier machen kann. Man kann entscheiden, was man machen möchte, nichts ist vorgeschrieben.

Außerdem lernt man sehr schnell Englisch, denn normalerweise sind die überwiegende Mehrheit der Personen Amerikaner. Ab und zu sind auch Europäer dabei. Mein erstes Mal in Camp Deerwood war mir 12 Jahren im Jahr 2011, und mir hat das so gefallen, dass ich auch 2012 und 2013 dorthin gegangen bin. Nächstes Jahr wird es mein letztes Jahr sein, weil ich dann leider schon 15 sein werde.

Camp Deerwood wurde 1945 gegründet und wird immer noch von der gleichen Familie geleitet. Camp Deerwood liegt im Osten von Amerika im Bundesland New Hampshire, umgeben von Wäldern und dem wunderschönen „Squam Lake”. Nach Aufenthalt in dem Camp merkt man, dass man sehr viel gelernt hat, nicht nur Englisch, sondern auch wie man zum Beispiel segelt und man entdeckt neue Talente in sich. Ich zum Beispiel mochte segeln nie, und als ich das erste Mal dort gesegelt bin, habe ich es geliebt, und segeln ist seitdem die Aktivität, die ich am meisten mache. Wenn jemand Interesse hat und sich über Camp Deerwood informieren möchte, hier ist die Website:http://www.campdeerwood.com/html/deerwood/about.asp .

Nikolai Tcherepnine, 9.5, International School Of Düsseldorf

Die Herausforderungen der Energiewende – Zu windig für Windenergie?

Deutschland versucht, sein Energiesystem radikal zu ändern, um umweltfreundlicher zu werden, aber es soll gleichzeitig zahlbar für die Bürger des Landes sein. Dieses Problem belastet die Energieunternehmen, die die Kombination von erneuerbarem und konventionellem Strom meistern müssen.

Das größte Problem für die sogenannte Energiewende ist die Unvorhersehbarkeit der umweltfreundlichen Energiequellen wie Wind und Sonne. Viele glauben, dass mehr Energie produziert wird, wenn der Wind stärker ist, und wundern sich, weshalb viele Windräder bei starkem Wind still stehen. Die Antwort ist, dass die Räder bis zu einer maximalen Leistung gebaut worden sind. Wenn diese Leistung überschritten wird, muss das Rad abgeschaltet werden, weil sonst die Gefahr besteht, dass die Turbine überfordert wird. Dies ist eine Ironie, denn bei starkem Wind kann kein Strom produziert werden. Das ist in Dänemark passiert, als Orkan Xaver am Ende letzten Jahres durch das Land blies. Laut E.ON verlor Dänemark an dem Tag 80 Prozent seiner Windkapazität.

Darüber hinaus wissen wir, das der Wind nicht konstant bläst und schwierig vorherzusagen ist. Dafür werden konventionelle Kraftwerke eingesetzt, die Strom flexibel erzeugen müssen, so dass die variablen Leistungen von Windrädern ausgeglichen werden.

Dies aber bringt zwei große Probleme mit sich. Erstens stehen eine Menge Kraftwerke still und warten auf die Chance Strom erzeugen zu dürfen, zum Beispiel wenn es nicht genügend Wind gibt oder wenn der Strombedarf besonders hoch ist. Einige dieser Kraftwerke produzieren zu wenig Strom um wirtschaftlich zu sein. Wenn sie aber geschlossen oder eingemottet werden, besteht die Gefahr, dass wir in manchen Situationen nicht genügend Energie haben werden. Zweitens gab es in Deutschland 2013 mehr CO2 Emissionen als im Vorjahr, obwohl das Hauptziel der Energiewende die Reduzierung von CO2 ist. Teilweise dank der Energiewende selbst, denn es gab mit mehr erneuerbaren Energien eine deutlich niedrige Nachfrage für Steinkohle. Damit sank der Preis von Kohle zu einem Punkt, wo es günstiger für die Energieunternehmen war, Kohle statt Gas zu nutzen.

„Um die schwankende Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien besser zu nutzen, brauchen wir die Stromspeicherung“, fordert RWE Chef Jürgen Großmann. Heute wird zum Beispiel Windenergie schon genutzt, um Wasser zu einem Speicherbecken hochzupumpen. Später kann dieses Wasser selbst als Erzeugungsmittel verwendet werden. Dafür gibt es einige natürliche Möglichkeiten wie beispielsweise in Dinorwig, Wales, jedoch gibt es insgesamt zu wenige davon. Die Energieunternehmen forschen weiter nach neuen Lösungen. Wie im Fall der Evonik, die die weltweit größte Lithiumionen-Batterie gebaut hat. Solche Beispiele müssen häufiger und wirtschaftlicher werden, um Deutschland zu ermöglichen, ihre Wende erfolgreich abzuschließen.

Rebecca Bunyan, 9.4, International School Of Düsseldorf

Großartiges Chorkonzert in der St.-Antonius-Kirche – Oratorium Elias begeistert Zuhörer in Hassels

Nachdem die letzten Klänge des Oratoriums „Elias“ verklungen sind, bricht tosender Applaus aus. Die Zuhörer, die gerade das dreistündige Oratorium „Elias“ gehört haben,s ind begeistert. Sie klatschen laut und geben standing-ovations.

Als der Kirchenkantor und Dirigent, Johannes Koop, sich verbeugt, wird gejubelt. Der „Elias“, aufgeführt am Samstag,16. November, war ein überwältigender Erfolg. Johannes Koop hatte schon 2010 mit der Planung angefangen, allerdings gab es zwischendrin große Pausen, da sein Sohn, der auch Elias heißt, sehr krank wurde.
Das Oratorium handelt von dem gleichnamigen Propheten aus dem Alten Testament, der gegen die Anbeter des Fruchtgottes Baal kämpft. Im Auftrag Gottes geht er an den Hof des Königs Ahab und kündigt eine dreijährige Dürreperiode an. Die Anhänger Baals sehen das als Herausforderung und es kommt zu einem Machtkampf zwischen ihnen und Elias. Sein Gott – „Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs“- entzündet das Brandopfer im Gegensatz zu Baal. Nach diesem Beweis der Macht Gottes und dem Tod der Baal-Priester regnet es wieder. Aber die innere Umkehr des Volkes Israel findet nicht statt. Auch will die Königin Isebel, die das Baaltum mit ins Land gebracht hat, Elias töten lassen, so dass er fliehen muss.Er wird traurig und will nicht mehr weiterleben, doch schließlich hört Elias Gott in einem „stillen, sanften Säuseln“. Er fasst wieder Vertrauen und Gott beruft ihn zu weiteren Aufgaben.

Der Komponist des „Elias“ ist Mendelssohn Bartholdy (1809-1847). Er stammte aus einer angesehenen jüdischen Familie und bekam schon in jungen Jahren Klavierunterricht von seiner Mutter. Er und seine Geschwister wurden christlich erzogen und getauft, deshalb wurde dem „jüdischen“ Namen Mendelssohn der „christliche“ Name Bartholdy beigefügt. Am 26. August 1846 wird sein zweitgrößtes Oratorium, der „Elias“, in Birmingham, England, uraufgeführt. Zurück in Deutschland erfuhr er vom Tod seiner geliebten Schwester Fanny und zog sich aus dem öffentlichen Leben zurück. Nach mehreren Schlaganfällen starb er am 4. November 1847 mit nur 38 Jahren.
Die Solisten sangen sehr ausdrucksvoll und der Chor war bombastisch, bestehend aus dem Männerchor „Johannesbären“, dem Frauenchor „Elisanto“ und dem Kirchenchor Sankt Antonius.
Zuhörer Jörg Schröder fand die Stimmung und das aufmerksame Publikum großartig. Die Leistung des Chors, der Solisten und des Orchesters sei toll gewesen. Der einzige Mangel war, dass der Chor an manchen Stellen gegen das zu laute Orchester ansingen musste.
Leiter Johannes Koop war mit der Gesamtleistung von Chor und Orchester zufrieden: „Es sind schon kleine Fehler passiert, aber ich glaube, nur Leute, die das Stück wirklich gut kennen, haben diese bemerkt.“
Auch die Sopran-Solistin Daniela Bosenius fand die Aufführung toll. Es habe ihr nichts ausgemacht, mit einem Laien-Chor zu arbeiten, die Freude an dieser wunderbaren Musik habe alle mitgerissen.
So blieb am Ende dieses Konzertes  für alle Sänger wie Zuhörer das wunderbare Gefühl, einen ungewöhnlichen Abend erlebt zu haben.

Louisa Wienke, 8b, Freie Christliche Schule, Gymnasium, Düsseldorf

– Fotographie in Kriegsgebieten

Fotos aus Kriegsgebieten sind meist sehr schwer zu verdauen. Doch was sind das überhaupt für Menschen, die diese Bilder machen? Es sind Fotojournalisten, die ihr Leben auf Spiel setzen, um das Geschehen im Krieg zu zeigen und mit ihren Fotos zu dokumentieren.

Was wollen die Fotografen?
Sie wollen den Krieg aus einer persönlichen, nahen Perspektive betrachten.
Mit ihren Fotos versuchen sie, das Leid, den Kummer, den Tod, ja den Krieg selber darzustellen. Aber sie wollen auch Mut und Würde mit ihren Fotos zu zeigen: Wenn ein Soldat immer noch weiter kämpft und schützend den Arm um den Kopf seines verletzten Kameradens hält und ihm sagt das er bald wieder zu Hause ist. Oder wenn eine Mutter ihren Sohn, der an den Folgen eines Gasanschlags im Jemen, auf dem Boden in einer Moschee, die als Lazarett umfunktioniert wurde, wiederfindet. Ist ein Fotograf da, fängt er diesen Moment der Verletzlichkeit und Trauer oder des Glücks mit seiner Kamera ein.

Was ist ein Fotojournalist? Was macht er?
Der Fotojournalismus verwendet die Mittel und Ausdrucksformen der Fotografie, um Unglücksfälle, Politik, Kultur, oder anderes ausschließlich in bildlicher Form darzustellen.
In Deutschland war jahrzehntelang der Begriff „Bildjournalist“ bekannt. Ein Fotojournalist versucht, mit seinen Fotos etwas bildlich darzustellen.

Probleme und Gefahren
Viele Fotojournalisten, die in Kriegsgebieten arbeiten, haben ein Problem damit, wenn sie US-Soldaten fotografieren. Es liegt nicht an der Leiche sondern daran, dass der Fotograf die Einverständnis des Soldaten braucht. Er müsste sozusagen, bevor er mit dem Team an Soldaten losgeht, jeden fragen, ob, wenn er erschossen wird, er ein Foto von ihm machen darf.
Nicht alle Fotografen gehen dann zu einem und fragen „Hey, darf ich wenn du tot am Boden liegst ein Foto von dir machen? Wenn ja, dann hier unterschreiben“.
Das finden viele Fotografen wegen ethischen Gründen nicht gut und fotografieren meist selten tote Soldaten, die aus dem Ausland geschickt wurden. Als Fotojournalist ist man im Kriegsgebiet ständig in Gefahr, weil die gegnerische Miliz versucht, die Fotografen zu töten, weil sie trotz ihrer Bodyguards ein leichtes Ziel sind und um Berichterstattung nach außen einzudämmen.

Belastungen
Viele Fotografen waren, nachdem sie das erste Mal in einem Kriegsgebiet fotografiert hatten, völlig verändert. Was man als Fotograf in einem Kriegsgebiet sieht, kann sehr traumatisierend sein und zermürbt einen von innen.


In einem Interview mit jetzt.de sagte Dominic Nahr (Fotograf in Kriegsgebieten) auf die Frage: „Was reizt dich an Krisengebieten?“ : „Ich sehe mich selbst gar nicht als Krisenfotograf. Ich will verstehen wie Menschen funktionieren und das kannst du da, wo Geschichte sehr schnell passiert – in Extremsituationen.“

„Der Krieg hat einen langen Arm.
Noch lange, nachdem er vorbei ist,
holt er sich seine Opfer.“
Martin Kessel

Alexander Barello, 8b, Freie Christliche Schule, Gymnasium, Düsseldorf

Meisterschaftsspiel DSC 99 gegen SG Unterrath – SGU trifft in letzter Sekunde

Am Samstagnachmittag trafen sich der DSC 99 und SG Unterrath zum Spiel in der Leistungsklasse. In einer sehr überlegen geführten ersten Halbzeit der Unterrather war das einzig was fehlte ein Torerfolg.

So blieb es zur Pause 0:0. In der zweiten Hälfte hielt der DSC-Keeper glänzend, genau wie in der ersten Auch an Glück fehlte es bei der SGU gleich zweimal: einmal Pfosten, einmal Latte. Mitte der zweiten Halbzeit allerdings begannen die Spieler der SGU statt Offensivspiel die Brechstange auszupacken. Dies geschah, weil man den Anspruch hatte, den DSC schlagen zu wollen. So kam es, wie es kommen musste: Eine Ecke segelte in den SGU Strafraum und nach einer kuriosen, ungewollten Ballstafette zwischen Abwehrspieler, gegnerischem Stürmer und Torwart stand es 1:0 für den DSC.

Jetzt rannte SGU mit Verzweiflung an und wurde tatsächlich belohnt. In der letzten Sekunde des Spiels köpfte der SGU Stürmer den Ausgleich. So recht freuen konnte sich der SGU über den Punktgewinn in letzter Sekunde allerdings nicht, denn dieses Spiel musste gewonnen werden.Für den DSC war es ein wichtiger Punkt im Abstiegskampf.

Felix Koss, 8b, Justus-von-Liebig Realschule, Düsseldorf

Persönliche Daten zu Forschungszwecken genutzt – Was steckt hinter Payback- Punkten ?

Das Payback-Programm sammelt Informationen anhand der Benutzung der Karte über das Kaufverhalten der Kunden, um damit Marktanalyse zu betreiben.

Um die 60 Prozent der Deutschen benutzen inzwischen die Payback-Karte. Anhand der Nutzung der Karte wird auf persönliche Daten zugegriffen. Dies wurde vom Verbraucherschutz und Finanzcheck.com genauer untersucht. Das Programm kann durch diese Informationen das Kaufverhalten des Nutzers beurteilen und somit Rückschlüsse auf die Lebensgewohnheiten ziehen. Außerdem wird es dadurch offenkundig, wie die Verbraucher auf Werbung reagieren. Durch die Anmeldung erhielt man automatisch Werbung. Seit circa vier Jahren ist es notwendig, seine Zustimmung dafür zu geben. Die Mehrheit der Verbraucher benutzt die Karte.

Nach einer kleinen Befragung, äußern sich drei von acht Befragten, dass das Kundenkaufverhalten dadurch analysiert wird, benutzen aber dennoch die Karte. Zwei der anderen Kunden blickten kritisch auf das Payback-Programm und benutzen die Karte gar nicht. Die Restlichen äußerten sich nur darüber, dass sie dadurch Punkte sammeln. Laut Aussage einer weiteren Kundin wäre es eine Offenlegung und Eingriff in die Privatsphäre. Ist es wert, für ein paar Prämien/Punkten seine persönlichen Daten weiterzugeben?
 

Dilara Tuerkmen, 8a, Justus-von-Liebig Realschule, Düsseldorf

Vorgesehen ist die Eröffnung Anfang 2014 – Neues Dojo in Düsseldorf-Derendorf

Im Februar 2014 eröffnen der talentierte Jungunternehmer Victor Stolz (22) und Kevin Plum eine Karate-Schule in Düsseldorf-Derendorf. Geplant ist ein Dojo im Herzen von Düsseldorf.

„Es soll für jedermann gut erreichbar sein und es muss gute Parkmöglichkeiten geben“, so Victor Stolz und ergänzt: „In unserem Dojo wird Karate in allen Stilen unterrichtet.“ Dazu gehört das traditionelle Karate (soll grundsätzlich der Verteidigung des eigenen Körpers dienen), der Shotokan Stil (kann sowohl als Verteidigung, als auch zum Angriff eingesetzt werden), der Goju-Ryu Stil (lehrt eine besondere Atemtechnik zur Entwicklung von Stabilität und Kraft), der Shido-Ryu Stil (es ist einer der vier größten Karate Stile Japans), der Wado-Ryu Stil (Wado bedeutet: der Weg des Friedens, besteht aus körperfreundlichen Bewegungen) und Shaolin. Shaolin Kung Fu besteht aus weichen und harten Stilen, fördert Konzentration, Schnelligkeit und Beweglichkeit und trägt durch seine Philosophie zu einem gefestigten Charakter bei. Außerdem hilft es Kindern, die an ADHS leiden.

Alle Altersklassen sind in dem Dojo von Victor Stolz und Kevin Plum willkommen: „Für alle Kinder ist Bewegung sehr wichtig, damit kann man nie früh genug anfangen.“, Victor lacht und fügt dann hinzu: „Natürlich ist Bewegung nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene wichtig. Deshalb werden wir auch Kurse für jedes Alter anbieten. Darüber hinaus haben vor allem Jugendliche die Möglichkeit, die Trendsportart „Martial Arts Tricking“ für sich zu entdecken.“ „Tricking ist eine Mischung aus Kampfkunst, Akrobatik, Breakdance und dem Turnen und natürlich alles zu Musik jeglicher Richtung. Am Herzen liegt uns einfach ein lockeres Klima, so dass sich jeder bei uns wohlfühlen kann „, verrät Kevin.

Zudem wird eine gemütliche Lounge eingerichtet, in der wir dann gesunde Snacks und Getränke verkauft werden. „Natürlich tun wir auch Eltern den Gefallen, ihre Babys und Kleinkinder in unserer Kinderbetreuung abzugeben, damit sie in aller Ruhe entspannen und trainieren können.“ Alles in allem wird es ein Projekt , das sowohl alttraditionelle Karatestile als auch die neumoderne Sportart Tricking beinhaltet.
 

Julian Merker, Safin Mohammed, Jasko Vehab, 8a, Justus-von-Liebig Realschule, Düsseldorf

Der Düsseldorfer Weihnachtsmarkt ist wieder da – Der Düsseldorfer Weihnachtsmarkt ist ein Highlight

Der Düsseldorfer Weihnachtsmarkt immer wieder ein Highlight. Alle Jahre wieder lockt die Düsseldorfer Innenstadt mit dem Geruch nach Glühwein, gebratenen Mandeln und der Vorfreude auf die Weihnachtstage.

Vom 21. November bis 23. Dezember findet in Deutschland einer der individuellsten Weihnachtsmärkte statt. Individuell, weil der Düsseldorfer Weihnachtsmarkt nicht aus einem zentralen großen Markt besteht, sondern aus besonderen und miteinander verbundenen Einzelmärkten. So ist es nicht verwunderlich, dass er jedes Jahr mehrere hunderttausend Menschen nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus Belgien und Niederlanden anzieht. Doch dieses Jahr erwartet die Besucher des Weihnachtsmarktes eine Besonderheit, die bis dazu einmalig zur Adventzeit in Düsseldorf ist. Man kommt in den Genuss eines 55 Meter großen und mit beheizten Kabinen ausgestatteten Riesenrades. Das Rad wurde bereits als Highlight zur Bambi-Verleihung aufgebaut und soll den Besuchern des Weihnachtsmarkts und allen anderen einen besonderen Überblick über die Stadt ermöglichen. Der Ausblick, der sich dabei bietet, ist unbeschreiblich und gibt der Stadt ihr besonderes Flair.

Jedoch war und ist der Düsseldorfer Weihnachtsmarkt nicht nur wegen des Riesenrades einmalig. Ein anderes Highlight ist auch der 450 Quadratmeter große Eisbahnlauf auf dem Gustaf-Gründgens-Platz. Er vermittelt durch handgearbeitete Waren, Imbiss-Möglichkeiten und weihnachtliche Getränke jedem Besucher adventliches Feeling. Die Feuerzangenbowle auf dem Burgplatz ist ein Muss für jeden. Das Wahrzeichen Düsseldorfs, das Reiterstandbild Jan Wellems, wird von Glasbläsern, Kerzenziehern, und Kunstschmiedern bevölkert, die ein mittelalterliches Bild zeichnen.

„Schau mal da, Mami, die Puppen können sprechen“, ruft ein kleines Mädchen seiner Mutter zu.“ Nein Schatz, das ist ein Puppentheater. Du weißt doch, wie das, was wir letzte Woche geschaut haben, über Rumpelstilzchen“, versucht die Mutter aufzuklären, während sich beide auf die Inszenierung auf den Schadowplatz zu bewegen. Im Großen und Ganzen ist der Düsseldorfer Weihnachtsmarkt ein besonderes Highlight für Groß und Klein. Durch seine Lichterspiele taucht es jeden Besucher in eine vorweihnachtliche Stimmung und verzaubert nicht nur die Kleinen.

Tahir Gondal, Furkan Dede, Emre Fidann, Alessandro Giumelli, 8b, Justus-V.-Liebig Realschule, D’dorf