Archiv der Kategorie: Düsseldorf

– Deutsche YouTuber

YouTube ist ein durch Musikvideos und Film- bzw. Fernsehauschnitte berühmt gewordenes Videoportal, dessen Eigentümer Google ist. Aber eher beliebt sind bei den Jugendlichen die selbstgedrehten Video-Clips von anderen Nutzern aus der ganzen Welt.

Obwohl hier die meistangeschauten Videos die englischsprachigen sind, gibt es auch viele deutsche YouTuber, die Videohersteller, die mit YouTube ihren Lebensunterhalt durch Werbung oder Produktplatzierung (Dies ist die gezielte Darstellung von Markenprodukten) in Videos verdienen.
Die wohl beliebtesten YouTuber, sind die Gaming-YouTuber, was der Grund dafür sein könnte, warum der deutsche Gaming-YouTuber Gronkh die meisten Abonnenten hat. Weitere Gaming-YouTuber sind zum Beispiel: Sarazar, dnermc und ungespielt. Sie alle nehmen täglich ihr Spielen am Computer oder Smartphone auf, wozu sie auch ihre eigenen Kommentare abgeben, schneiden die Aufnahme und verbessern die Tonqualität. Dies geschieht meist ganz alleine, ohne fremde Hilfe.
Ein weiteres YouTubeGenre ist Comedy. Comedy-YouTuber sind zum Beispiel: YTITTY, ApeCrime oder iBlali. Sie machen Songparodien, beantworten lustig YouTube-Kommentare, denken sich andere unterhaltsame Formate für ihre Videos aus, die sie aufnehmen und, wie eigenlich alle YouTuber auch, selber schneiden und bearbeiten.
Die VLog-Kanäle sind oft Zweitkanäle von größeren YouTubern, wie beispielsweise diejungs bei YTITTY und ungefilmt bei ungespielt. Hier filmen die YouTuber mehr aus ihrem Leben, was meist weniger geschnitten und bearbeitet ist.
Technik- und Beauty-YouTuber haben beide etwas gemeinsam: Beide stellen Produkte vor oder zeigen, wie man diese benutzt. Die Technik-YouTuber wie Felixba beschäftigen sich mit Produkten wie PCs, Kameras oder Smartphones, Beauty-Youtuber wie bibisbeatypalace mehr mit Schminke.
LeFloid, TopZehn und andere sind Informations-YouTuber. Sie berichten in ihren Videos über Neuigkeiten oder erzählen über verschiedene Fakten zu verschiedenen Themen.
Alle YouTuber teilen aber die Meinung, dass man nur dann YouTube machen sollte, wenn man es als Hobby und nicht als Arbeit sieht.

Gregor Lypka, 7d, Cecilien-Gymnasium Düsseldorf

Fairtrade – Auch in Düsseldorf ist faires Einkaufen möglich

Viele Einzelhändler in Düsseldorf achten nicht mehr auf die gerechte Herstellung der Bekleidungsartikel, die sie verkaufen. Die meisten Modemarken lassen ihre Kleidungsartikel in Ländern wie Bangladesh oder China produzieren.

Oftmals werden die Arbeiter, die durchaus auch Kinder sein können, in den Fabriken sehr schlecht bezahlt, gefährlichen Stoffen ausgesetzt und müssen teilweise auch in einsturzgefährdeten Gebäuden arbeiten. Aber wie kann man heute noch davon ausgehen, dass Kleidung unter fairen Bedingungen hergestellt wurde? Obwohl bei einigen Kleidungsartikeln ein „Fairtrade“ Symbol vorhanden ist, haben wir, um eine Alternative zu bieten, einige Geschäfte in Düsseldorf ausfindig gemacht, bei denen man sich sicher sein kann, dass auf eine faire Herstellung geachtet wurde.
Hier ein paar Beispiele für Geschäfte, die Kleidung anbieten, die „fair“ also ohne Ausbeutung oder unter schlechten Arbeitsbedingungen hergestellt wurden: „Subaria Store”,” FTC-Cashmere“,” Oxfam”,” Kaethe Maerz” und „Kleiderwerth-Fair Fashion”. Obwohl diese Kleidungsartikel meistens teurer sind, sollte jedoch die Wahl nicht auf die günstigeren Produkte fallen. Denn die günstigen Artikel weisen oft auf ungerechte Arbeitsbedingungen hin.
Mehr Informationen und Adressen, welche auch „faire“ Blumenläden, Cafés usw. auflisten, finden Sie unter: www. Fairtrade-duesseldorf.de
Adressen der fairen Bekleidungsgeschäfte:
„FTC-Cashmere“: Trinkhausstr.1,40213 Düsseldorf
„Oxfam“: Friedrichstr. 25,Friedrichstraße 25,40217 Düsseldorf
„Kaethe Maerz“: Talstr. 79, 40217 Düsseldorf
„Kleiderswerth-Fair Fashion“: Kaiserswerther Markt 47, 40489 Düsseldorf

Anne Haußmann, Hannah Krüger, Mia Zech, 7d, Cecilien-Gymnasium Düsseldorf

Drei Schülerinnen schreiben über ihre Schule – Das Cecilien-Gymnasium

Das Cecilien-Gymnasium, auch Ceci genannt, wurde 1907 als Mädchenschule gegründet. Die Namensgebung nach der preußischen Kronprinzessin Cecilia erfolgte 1911. Das Ceci ist seit 1958 an der Schorlemerstraße in Düsseldorf-Niederkassel.

Seit 1972 ist es eine Schule für Mädchen und Jungen. 2007 feierte das Ceci sein 100-jähriges Jubiläum. Das Ceci unter der Leitung von Sabina Fahnenbruck wird aktuell von 920 Schülerinnen und Schülern besucht. Am Ceci arbeiten über 70 Lehrkräfte.
Besonders stolz ist das Ceci ist auf seinen Montessori-Zweig sowie auf seinen bilingualen Zweig. In den Montessori-Klassen steht die Freiarbeit an erster Stelle. In den bilingualen Klassen steht wiederum die englische Sprache im Mittelpunkt, das bedeutet, dass ab der siebten Klasse auch andere Fächer auf Englisch unterrichtet werden. Ab der sechsten Klasse kann man wahlweise Französisch oder Latein wählen. Im Differenzierungsbereich der achten und neunten Klasse gibt es die Wahlmöglichkeit zwischen Französisch, Italienisch, Japanisch oder Informatik. Seit Neuestem werden auch die Fächer Spanisch und Geschichte/Erdkunde mit dem Schwerpunkt Europa angeboten. Auf den jeweiligen Sprachen beruhen unsere Austauschprogramme mit England, Japan, Frankreich und Schweden.
Ebenso wichtig sind den Schülern die außerhalb des Unterrichts stattfindenden AGs in den Bereichen Musik, Theater, Tanz und die für besonders interessierte Gruppen angebotenen AGs in den Bereichen Sport, Naturwissenschaften und Technik.
Das Ceci ist nicht nur für seinen tollen Unterricht bekannt, sondern auch für seine vielfältigen Veranstaltungen. Dazu zählt der alljährliche Weihnachtsbasar, zu dem viele Klassen ihre selbst gemachten Kreationen zum Verkauf anbieten. Bei „Ceci goes classic“ präsentieren Musiktalente aus der Schülerschaft ihr Können.

Florentina Manne, Laura Keutken, Sophie Läckmann, 7d, Cecilien-Gymnasium Düsseldorf

700 von 13000 schwangeren Minderjährigen wählen die Abtreibung – Minderjährig und schon schwanger

Es gibt eine Vielzahl junger Frauen, die, durch einen „Unfall“ oder gewollt, schwanger werden, wenn sie noch minderjährig sind. Einige stehen deshalb auch noch unter Schulpflicht. Es beginnt eine harte Zeit für die werdenden Mütter und deren Familien.

Wie soll ich das alles schaffen? Was wird aus meinem Leben werden? Soll ich das Kind austragen? Und vor allem, wie soll ich es meinen Eltern sagen? All das sind Fragen, die sich einem Großteil der Jugendlichen stellen. Zum Glück gibt es genügend Beratungsstellen, an die sich die Kinder wenden können, um zusätzlich Unterstützung zu bekommen. Die Schwangeren können von diesen zum Beispiel an Einrichtungen weitergeleitet werden, bei denen sie nicht nur Hilfe im Umgang mit den Kindern bekommen, sondern auch die Möglichkeit die Schule zumindest zu beenden. Mitarbeiter der entsprechenden Beratungsstellen können zudem bei dem Gespräch mit den Eltern dabei sein, da das eine Hürde ist, die einem Großteil besonders zusetzt. Verständlicherweise reagieren die Eltern in den meisten Fällen zuerst mit Unverständnis. Teilweise wird diese aber im Laufe der Zeit zu Hilfe und Unterstützung.
Ich durfte ein Familienmitglied von Sarah A. interviewen. Sarah hat ihr Kind mit 17 Jahren bekommen. Sie war verzweifelt und unglücklich zu dem Zeitpunkt. Sie hatte Glück und erfuhr sehr viel Unterstützung von ihrer Familie und trotzdem hat sich für sie alles verändert. Sie beendete die Schule nach der 12. Klasse. „Ihr fehlten jegliche Kräfte die 13. Klasse noch zu absolvieren“. Sie machte kein Abitur und begann später eine Lehre. Chancen auf Karriere hatte sie nicht mehr.
„Ein paar ihrer Freundinnen entfernten sich von ihr“, berichtete mir das Familienmitglied im Interview. Sarah hatte kaum noch Zeit oder Kraft abends irgendetwas mit ihren Freunden zu unternehmen und der Gedanke, dass sie bereits ein kleines Kind zuhause hatte, schreckte die Freunde ab. Ihr drei Jahre älterer Freund unterstützte sie immer, was ihr viel Kraft gab. Was besonders tragisch ist, ist das Verhältnis von Mutter zu Tochter. Es war schon immer gespannt, doch als Kim, die Tochter, 13 Jahre alt wurde, klärte die Mutter sie auf. Es war schwer für die Tochter gesagt zu bekommen, der Grund zu sein, weswegen Sarah so viel von ihrer Jugend verpasst hätte. Sarah macht ihre Tochter dafür verantwortlich, ihr Leben in gewisser Weise kaputt gemacht zu haben. Ihr Freund, mit dem Sarah heute verheiratet ist, hat ebenfalls kein Abitur gemacht, sondern sich eine Stelle gesucht, wo er möglichst schnell etwas für die kleine Familie verdienen konnte. Das Verhältnis von Vater zu Tochter war immer gut. Er soll „sehr liebevoll“ gewesen sein und hielt ihr nie vor, der Grund zu sein, etwas im Leben verpasst zu haben.
Letztendlich ist diese Geschichte noch verhältnismäßig positiv ausgegangen, aber nicht alle Jugendlichen haben so viel Glück, eine derartige Unterstützung auch durch den Vater und die eigenen Eltern zu erfahren.

Maya Bogner, 8a, Erzb. St. Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Warum die Landung so kompliziert war – Kometen-Labor Philae

Am 2. März 2004 machte die Raumsonde Rosetta sich mit dem kleinen Labor namens Philae auf den Weg zum Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko. Dort sollte das Labor viele Daten über die Entstehung unseres Sonnensystems herausfinden.

Doch Philae schickte so viele Daten, dass die Wissenschaftler sie noch einige Jahre auswerten müssen. Es gab die Befürchtung, dass Philae bei der Landung am 12. November 2014 auf dem Rücken landen und so keine konkreten Daten sammeln könnte. Deshalb führten die Wissenschaftler schon Tests durch, bevor Philae landete. Trotz harter Arbeit an der Harpune konnte sie das Labor nicht direkt am felsigen Boden des Kometen halten, was dazu führte, dass Philae noch einige Sprünge auf die Schattenseite von 67P/Tschurjumow-Gerassimenko machte. Das Mini-Labor, das im Deutschen Zentrum für Luft-und Raumfahrt in Köln entwickelt wurde, lieferte innerhalb von 57 Stunden fast alle Ergebnisse der durchgeführten Tests. Dann ging der Strom aus. Nun hoffen die Wissenschaftler, dass Philae bei seiner Reise nahe der Sonne wieder genug Strom bekommt, um noch einmal aufzuwachen und die letzten Tests durchführen zu können.

Hendrik Brüning, Paul Wallrafen, 7d, Cecilien-Gymnasium Düsseldorf

Interview zu Kinderarbeit in armen Ländern – Kinderarbeit

Leider gibt es schon sehr lange Kinderarbeit. Viele Kinder müssen schon in ihrem sechsten Lebensjahr anfangen zu arbeiten, damit ihre Familien überleben können.

Diese sind auf das Geld angewiesen, das ihre Kinder verdienen, doch leider sind die Gehälter für deren harte Leistung sehr klein! Außerdem können nur wenige Kinder zur Schule gehen, weil sie in der Schulzeit arbeiten müssen und oft auch keine freie Zeit zum Lernen haben. Wenn sie älter werden, finden sie keinen oder nur schwer einen besseren Beruf, da ihnen die Schulausbildung fehlt. Wir haben dazu einige Leute interviewt, wie sie Kinderarbeit in Ländern mit armen Verhältnissen finden.
Wie finden Sie Kinderarbeit in solchen Ländern?
Sophia W.: Ich finde Kinderarbeit grausam und es ist ein großer Abstand zu Deutschland. Vielleicht werde ich mal recherchieren, um etwas gegen Kinderarbeit zu tun.
Katja T.:  Ich finde Kinderarbeit nicht gut. Ich möchte spenden, damit Kinderarbeit reduziert wird!
Stephanie B.: Kinderarbeit ist in meinen Augen schlimm. Ich möchte möglichst wenige Produkte kaufen, die von Kindern hergestellt wurden!
Bernhard G. und Clara G.: Wir finden Kinderarbeit ist das Schlimmste, was es auf der Welt geben kann. Es gibt viele tolle Organisationen und Projekte, die den Kindern helfen. Leider ist es oft schwer, Hilfsaktionen zu unterstützen.

Sophie Martin, Maya Jelen, 7d, Cecilien-Gymnasium Düsseldorf

Eine Zeitzeugin des Zweiten Weltkrieges erzählt – „Christbäume“ am Himmel

Vor mir sitzt eine 83-Jährige, die zunächst gar nichts von meinem Vorhaben, sie zum Krieg zu befragen, hält. „Das interessiert doch niemanden mehr“ und „Meine persönlichen Erfahrungen wollen doch andere gar nicht wissen“, sagt sie. Ich werde das Gefühl nicht los, dass sie sich nur nicht mehr so genau an die schlimmen Zeiten des Krieges erinnern möchte. Aber dann fängt sie doch an zu erzählen.

„Beim Beginn des Zweiten Weltkrieges 1939 war ich acht Jahre alt. Mein Vater wurde sofort eingezogen. Er kam erst nach sieben Jahren aus der Kriegsgefangenschaft nach Hause.
Mit zehn Jahren kamen wir zur Hitlerjugend. Das gefiel meinem Vater überhaupt nicht. Als er noch in seinem Friseurgeschäft gearbeitet hat, war es ihm verboten, Juden zu bedienen. Deshalb ließ er sie heimlich in unsere Privatwohnung kommen.
Wir fanden die Hitlerjugend toll, denn es wurde viel Sport getrieben, viel gesungen und das Wort Kameradschaft wurde groß geschrieben. Wie man uns betrogen hat, haben wir erst viel zu spät gemerkt.“
Ihr Blick senkt sich, sie kämpft mit den Tränen, fährt dann aber fort: „Nach jahrelangen Siegmeldungen wurde das Leben immer schwerer. Da wir westlich von Berlin lebten, hatten wir nun fast jede Nacht Fliegeralarm und verlebten die meiste Zeit der Nächte im Luftschutzkeller. Alles wurde abgedunkelt. Wir trugen Leuchtplaketten, damit wir uns nicht gegenseitig umrannten. Aus feindlichen Flugzeugen wurden Leuchtfeuer abgeworfen. Wie Christbäume strahlten sie am Himmel. War der Fliegeralarm nach 24 Uhr, brauchten wir am nächsten Tag nicht zur Schule zu gehen. Ich verlebte dann den Tag am Bahnhof, um zu helfen, die vielen Flüchtlinge aus dem Osten zu versorgen.
Im April/Mai 1945 begann die Schlacht um unsere Heimatstadt. Die Hausbewohner kauerten im Luftschutzkeller. Zeitweise bekämpften sich russische und deutsche Soldaten über uns im Haus. Es wurde immer bedrohlicher, alle Häuser rings herum brannten schon, da verließen wir in Panik unser Haus und rannten durch die brennenden Straßen mitten durch den Kugelhagel. Ich weiß es noch ganz genau, ich stellte meine Tasche auf den Boden, kniete mich hin und fing an zu beten. „Bitte, bitte lieber Gott, helfe uns!“
Nach qualvollen Stunden erreichten wir den Hof meiner Großeltern. Helmut, der jüngste Sohn meiner Großmutter wurde mit 17 Jahren noch kurz vor Kriegsende eingezogen. „Mutter, ich will doch nicht gehen“ hat er gefleht. Die Mutter befahl ihm unter Tränen zu gehen, da er sonst erschossen würde. Kurze Zeit später starb er an der Westfront.
Die Kapitulation erlebten wir auf dem Hof meiner Großeltern. Nun begann die Zeit des Hungerns. Sämtliches Vieh war abgetrieben worden. Meine Mutter hat mir später erzählt, dass ich sie gefragt habe, ob es wohl noch mal eine Zeit geben werde, in der man mehr als eine Scheibe Brot am Tag zu essen hätte. Ein paar Monate nach Kriegsende begann die Schule wieder. Mindestens 50 Prozent meiner Klassenkameradinnen waren während der Kriegszeit vergewaltigt worden.“
Ich werde immer nachdenklicher und frage, wie man diese schrecklichen Erlebnisse verarbeiten kann. „Dass man sie wirklich ganz verarbeiten kann, glaube ich nicht“, antwortet sie und fügt hinzu: „Bei jedem Feuerwerk tauchen die Bilder der am Himmel strahlenden „Christbäume“ wieder in mir auf und auch das Sirenengeheule beim Probealarm lässt die bedrückenden Gefühle immer wieder aufleben.“

Leander Scheel, 8a, Gärres-Gymnasium Düsseldorf

– Hamburg

Hamburg ist die zweitgrößte Stadt in Deutschland und hat ungefähr 1,75 Millionen Einwohner. Sie liegt im Norden von Deutschland. Durch Hamburg fleißt die Elbe. Die Hansestadt Hamburg hat eine lange historische Geschichte.

Um circa 800 nach Christus war diese Stadt bekannt als Erzbischhofssitz. Außerdem gab es um das Jahr 1842 einen großen Brand, der ein Drittel von Hamburg zerstörte. Nach diesem Brand wurde die Stadt moderner aufgebaut. Wegen des Zweiten Weltkrieges (von 1939 bis 1945) wurde der Hafen vergrößert. Die Hälfte von Hamburg wurde durch Bomben im Krieg zerstört. Im Jahr 1962 gab es die große Flut und fast die ganze Stadt stand unter Wasser.
Sehenswürdigkeiten Hamburgs:

  • Rathaus: Das Rathaus liegt in der Nähe der Binnenalster. Es wurde 1886 bis 1897 gebaut. 647 Zimmer gibt es in dem edlen Rathaus.
  • Speicherstadt: Der Name Speicherstadt kommt daher, dass dort früher viele verschiedene Sachen gelagert wurden, wie zum Beispiel: Gewürze, Tees, Teppiche usw. Das alles gibt es noch heute in der Speicherstadt. Die Häuser sind aus roten Ziegelsteinen gebaut. Sie sind über 100 Jahre alt. Das „Miniatur-Wunderland“ liegt in der Speicherstadt und es stellt verschiedene Städte und Länder nach. Neben dem Wunderland kann man das „Hamburg Dungeon“ besuchen. Dies ist eine Reise über Hamburgs gruselige Geschichte.
  • Hafencity: In dem modernen Stadtteil Hafencity wird das neue Wahrzeichen von Hamburg gebaut, die Elbphilharmonie.
  • Hafen: Um sich den Hamburger Hafen anzuschauen, kann man mit einem Schiff die Hafenrundfahrt über die Elbe machen, dort gibt es zum Beispiel viele große Containerschiffe zu sehen. Am Hafen befinden sich die Musicals „König der Löwen“ und „Das Wunder von Bern“.
  • Elbe: Die Elbe fließt durch Hamburg und ist einer der größten Flüsse in Europa. Der Ursprung der Elbe ist in Tschechien.
  • Fischmarkt: Den Fischmarkt gibt es seit 1703 und er ist immer sonntags. Im Sommer hat er von 5 bis  9.30 Uhr und im Winter von 7 bis 9.30 Uhr geöffnet. Er liegt in der Nähe des Hamburger Hafens. Dort werden nicht nur Fische verkauft, sondern auch Kleidung, Obst, Gemüse und vieles mehr.
  • Binnenalster und Außenalster: Die Binnenalster und die Außenalster sind in der Mitte von Hamburg. An der Außenalster gibt es viele luxuriöse Villen.
  • Reeperbahn: Die Reeperbahn ist bekannt als Rotlichtviertel. Außerdem gibt es dort das Panoptikum, dies ist ein Wachsfiguren Kabinett und das Musical „Rocky“.
  • St. Michaelis-Kirche: Die St. Michaelis Kirche, genannt „Michel“, liegt in der Innenstadt von Hamburg. Die Kirche ist 132 Meter hoch und wurde 1685 gebaut. Sie ist die Hauptkirche Hamburgs.

Hamburg ist eine sehr schöne Stadt, in der sich ein Besuch lohnen würde.

Hefan Xu,lara Niethen, 7d, Cecilien-Gymnasium Düsseldorf

Respekt! – Das harte Leben eines Verkäufers am Carlsplatz

Für viele der Verkäufer am Düsseldorfer Carlsplatz geht es schon zwischen 3.30 Uhr und 5 Uhr los. Sie müssen dann sofort zum Großmarkt. Dort wird das frische Obst und Gemüse für den Tag eingekauft.

So geht es Michael Schier jeden Tag. Er fährt vom Großmarkt sofort zum Carlsplatz. Dort wird das frische Obst und Gemüse sofort auf der Verkaufstheke verteilt. Kurz darauf wird der Markt geöffnet. Dann kommen schon seine treuesten Kunden. „Das Schönste ist, wenn Kunden immer wieder kommen“, sagte Patrick. Es gibt viele solcher schönen Momente eines Verkäufers auf dem Carlsplatz. „Wenn tot geglaubte Kunden kommen, bekommt man Tränen in den Augen“, so äußerte sich Michael Schier.
Es gibt aber auch nicht so schöne Momente. „Wenn Leute vor dem Stand umkippen und der Krankenwagen kommen muss, ist das ein harter Moment“, sagte der Verkäufer. Den ganzen Tag müssen die Verkäufer das aushalten. Lohnt sich denn dann das Geschäft? „Nicht so wie früher“, antwortete Michael Schier. Mit einem lachenden Gesicht meinte er: „Genau antworte ich nicht. Das ist ja das Gleiche, als wenn ich deinen Vater frage, wie viel er verdient.“ Solche schönen Sprüche kamen immer wieder von ihm. Bei einer Sache blieb er aber ernst. Dieser Beruf ist für mich der beste Beruf, den es gibt!“, sagte Michael Schier.
Bis zum Nachmittag müssen die Verkäufer mit den verschiedensten Kunden klar kommen. Man muss ein riesigen Respekt vor den Verkäufern Michael Schier, Patrick und den anderen haben, da sie jeden Morgen so früh aufstehen müssen, um ihre Kunden zufriedenzustellen. Vor solchen Verkäufern muss man einfach Respekt haben, denn das ist ein härterer Beruf, als im Büro zu telefonieren.

Felix Deffland, 8b, Luisengymnasium Düsseldorf

In Spanien – Die Hl. Drei Könige von Igualada

Am 24. Dezember versammelt sich die Familie zu Hause und ist traditionell Polvorones, ein sehr krümeliges Schmalzgebäck. Weihnachtsgeschenke, wie in Deutschland, gibt es dann nicht.

Erst am 1. Januar geben die Kinder ihre Karten mit ihren Geschenkwünschen den heiligen drei Königen in einem Theater. Die Könige fragen sie dann: „Hast du dich dieses Jahr gut benommen und deinen Eltern gehorcht?“ Am 4. Januar gibt es eine öffentliche Versammlung mit Caspar, Melchior und Balthasar. Sie sitzen auf einem Thron und lesen vor allen Leuten aus dem weißen und schwarzen Buch vor, wer sich gut oder schlecht benommen hat. Danach singen alle ein Lied, das „ja a bingut el Patge faruk“ heißt und „Willkommen Patge faruk“ bedeutet. Patge faruk ist der wichtigste Helfer der Heiligen Drei Könige.
Der 5. Januar ist der Tag, an dem die Kinder in Igualada ihre Geschenke bekommen, aber zuerst ziehen die Könige durch die Straßen und werfen den Wartenden Süßigkeiten zu. Es ist immer extrem laut. Danach, gegen 10 Uhr abends, wenn der Umzug vorbei ist, gehen alle nach Hause und warten, bis die Könige oder ihre Helfer sie besuchen. Sie bringen dann die Geschenke mit, die die Eltern vorher besorgt haben, und fragen die Kinder noch einmal, wie sie sich dieses Jahr benommen haben. Diejenigen, die sich nicht gut benommen haben und in dem schwarzen Buch stehen, bekommen etwas Essbares, das wie Kohle aussieht und nicht schmeckt. Trotzdem erhalten sie auch meistens ein kleines Geschenk. Die braven Kinder freuen sich über größere oder ihre gewünschten Geschenke, zum Beispiel ein Lego-Set. Erst, wenn die Könige oder ihre Helfer gegangen sind, können die Kinder mit ihren Geschenken spielen.
Leider ist die Ferienzeit am 6. Januar schon wieder vorbei.

Pol Casas, 7d, Cecilien-Gymnasium Düsseldorf