Archiv der Kategorie: Düsseldorf

– Epilepsie, was bedeutet das ?

Was ist Epilepsie? Welche Ursachen hat sie? Wie zeigt sich ein epileptischer Anfall? Circa 500.000 Menschen in Deutschland sind an Epilepsie erkrankt. Elena B. ist eine davon.

Epilepsie ist eine häufig vorkommende neurologische Krankheit, es ist eine kurzfristige Störung des Gehirns. Wir fragten Elena B. (sie ist 16 Jahre alt), ob man die Krankheit ab einen bestimmten Alter bekomme. Sie erzählte uns: Es sei egal wie alt man sei, welches Geschlecht man habe oder aus welcher Region man komme. Bei manchen komme die Krankheit schon als neugeborenes Kind zum Vorschein. Die Ursachen für einen Anfall seien Unfälle, Durchblutungsstörungen, Infektionen, Schlafentzug, Fieber, Hirntumore, Alkohol oder Drogenkonsum. Elena beschwert sich: Immer, wenn ihre Freundinnen in die Stadt gehen, sei sie die einzige, die nichts trinken dürfe, um einen epileptischen Anfall zu vermeiden. Es gibt viele verschiedene Formen eines epileptischen Anfalls: Zum einen die, bei denen die Körperempfindungen aussetzten, dies nennt man den sensiblen Anfall. Dann den sensorischen Anfall, bei dem die Wahrnehmung aussetzt. Außerdem gibt es auch noch den motorischen Anfall, bei dem die Muskulatur aussetzt und den vegetativen Anfall, bei dem das unwillkürliche Nervensystem aussetzt.

Alison Uhl, Jil Bressel, Sarah Olbing, 8b, Werner-V.-Siemens-Realschule Düsseldorf

Über 40 Prozent aller Jugendlichen in NRW arbeiten – Nebenjobs bei Jugendlichen

Viele Jugendliche arbeiten, um ihr Taschengeld aufzubessern. Außerdem lernen sie durch das Arbeiten den Wert des Geldes zu schätzen und es nicht aus dem Fenster zu werfen.

Jugendliche unter 13 Jahren dürfen gar nicht arbeiten und Jugendliche unter 15 Jahren brauchen die Erlaubnis der Eltern, um arbeiten zu dürfen. Unter 15 Jahren dürfen Jugendliche nur zwei Stunden arbeiten. Diese zwei Stunden müssen bis 18 Uhr abgearbeitet werden. Wenn man aber zwischen 15 und 18 Jahren alt ist, dürfen die Jugendlichen bis zu acht Stunden an Werktagen arbeiten. Diese acht Stunden müssen zwischen sechs und 20 Stunden abgearbeitet werden.
Schüler dürfen 450 Euro im Monat verdienen.
Für Schüler ab 13 Jahren ist es erlaubt, als Babysitter, Dogwalker, Zeitungsausträger, Spieletester, Flyerverteiler oder Nachbarschaftshilfe zu jobben. Ab 14 kann man Botendienst, Gartenarbeit und Einkaufshilfe ausführen. Rechtlich ist es erlaubt, ab 16 in Fast-Food-Ketten als Mitarbeiter, als Online-Künstler, im Supermarkt als Regalfüller, in der Tankstelle, als Kellner oder als Aushilfe in Kleinbetrieben zu arbeiten. Außerdem ist es erlaubt, in jedem Alter als Model oder Schauspieler zu arbeiten. Jedoch muss man bei jedem Nebenjob beachten, dass es keine Last für die Jugendlichen ist und sie dürfen auch durch das Arbeiten die Schule nicht vernachlässigen.

Stephanie Ngyen, Emanuella Stadler, Aissa El Kaamouzi, 8b, Werner-V.-Siemens-Realschule Düsseldorf

Was hält die jüngere Generation von Deutschland? – Migranten in Deutschland

Die fünf Schüler und Schülerinnen Maurice Berres (Nigeria/Deutschland), Dilan Duglas (Sri Lanka), Maja Dekic (Kroatien/Bosnien), Artemisa Islami (Kosovo-Albanien) und Tina Shafei (Iran) sprachen offen über das Thema „Wie fühle ich mich als Ausländer in Deutschland?“

Sie sagten, sie fühlen sich sehr wohl in Deutschland, seien sogar in Deutschland geboren. Zwei Schüler haben einen deutschen Pass, zwei weitere einen deutschen, und einen zweiten ihres Landes, und ein Schüler hat einen Pass aus einem anderen Land. Trotzdem würden sie ihre Nationalität und die dazugehörige Mentalität nicht verlieren. Die Kultur und die Traditionen werden weiterhin gehegt und gepflegt. Jedoch passen sie sich gut an, die deutsche Sprache wird fließend gesprochen, teils sogar zu Hause.
Mit den deutschen Gesetzen kommen sie ausgezeichnet klar, es gebe keine Probleme. Zusätzlich gefalle ihnen das deutsche Flair recht gut, beispielweise die Gebäude, die Menschen, die jedes Jahr geschmückten Straßen an Weihnachten und vieles Andere. Sie sagen, sie fühlten sich ziemlich wohl durch vielen anderen Migranten, welche die gleiche Sichtweise teilen. Sie geben einem das Gefühl, nicht allein in diesem fremden Land zu sein. Es sei ein großartiges Gefühl, von Menschen umgeben zu sein, die wie du sind.

Maja Dekic, Tina Shafei, Artemisa Isljami, 8b, Werner-V.-Siemens-Realschule Düsseldorf

Hat die Gesellschaft es wirklich nötig? – Immer mehr Menschen legen sich unters Messer

Immer mehr Menschen aus unserer Gesellschaft entscheiden sich dazu, sich für ihr Aussehen operieren zu lassen. Egal, ob Mann oder Frau, jung oder alt, immer mehr Erwachsene, aber auch Jugendliche fangen an, sich für Schönheitsoperationen zu interessieren.

Gerade Jugendliche lassen sich immer mehr durch ihre Idole inspirieren, obwohl man sich erst ab 18 von einem Schönheitschirurgen operieren lassen darf – es sei denn, es ist ein medizinischer   Notfall. Dennoch sind die meistdurchgeführten Operationen Brustvergrößerungen an Frauen. Doch nicht jeder ist sich im Klaren, dass es schlimme Folgen geben kann, wie Entzündungen, Narben und lang anhaltende Wunden. Diese entstehen oftmals durch einen schlechten Schönheitschirurgen, der keine vollständige Ausbildung hat.
Eine weitere Gefahr ist die Suchtanfälligkeit, das heißt, dass man abhängig von Schönheitsoperationen werden kann, dies hat bei manchen Menschen sogar schon zum Tode geführt.
Eine Schönheitsoperation sollte man deswegen gut durchdacht haben.

Silan Aslan, Valentina Talamini, Jennifer Nordgren, 8b, Werner-V.-Siemens-Realschule Düsseldorf

Lebt das iPhone 6 nur von seinem Markennamen? – Soll man vom iPhone 5s zu iPhone 6 wechseln?

In diesem Jahr hat Apple das neue iPhone 6 vorgestellt. Mit dem Gerät hat sich Apple mal wieder selbst übertroffen, am ersten Verkaufswochenende wurde ein neuer Rekord beim Verkaufen des Geräts gemacht, es wurden mehr als zehn Millionen iPhone 6 verkauft.

Das iPhone 6 hat 4,7 Zoll und ist 6,9 Millimeter dünn, außerdem wiegt es 129 Gramm. Das Gerät liegt handlich in der Hand und kann einhändig bedient werden. Designtechnisch hat sich gegenüber dem iPhone 5s nicht viel verändert. Es ist hochwertig und hat ein Unybody-Design, die Farben gibt es wie beim Vorgänger in Spacegrau, Gold und Silber. Das Display ist mit einem Retina-HD ausgestattet, sodass es ein scharfes Display hat. Wie beim Vorgänger besitzt das iPhone 6 eine 1,2 Megapixel Frontkamera und eine 8 Megapixel Hauptkamera. Trotz dieser wenigen Megapixel schießt die Kamera gute Bilder. Der Akku ist wie immer fest verbaut und man schafft es gerade noch durch den Tag. Appletypisch ist der Speicher nicht erweiterbar man kann das Gerät mit 16GB, 64GB und 128GB holen. Auf den iPhone 6 läuft das bekannte iOS 8 und besitzt 1GB Arbeitsspeicher. Das iPhone 6 kostet mit 16 GB 699 Euro mit 64 GB 799 Euro und mit 128 GB 899 Euro.
Dies sind hohe Preise, obwohl das neue iPhone 6 genauso viele Sachen kann, wie das iPhone 5s. Nun stellt sich die Frage, ob man umsteigen soll. Wenn man Besitzer eines iPhone 5s ist, sollte man warten, bis das iPhone 7 rauskommt oder auf einen anderen Hersteller umsteigen.

Victor Pessing, Marcel Hilgers, Michael Diel, 8b, Werner-V.-Siemens-Realschule Düsseldorf

– Vogelgrippe bedroht Geflügelbauern

Die Nerven der Bauern liegen blank. Die Vogelgrippe zwingt viele Bauern dazu, ihr Geflügel früh zu schlachten.

Das Virus kam aus den Niederlanden und trat in Deutschland als erstes in Mecklenburg Vorpommern auf. Es wird von Wildvögeln auf das Zuchtgeflügel übertragen, indem der Wildvogel seinen Kot oder ähnliches auf einem Feld zurück lässt.
Eine Umfrage hat allerdings ergeben, dass die Düsseldorfer sich nicht vor dem Virus fürchten. Markus (Name geändert) meint, die Behörden würden die Betriebe bestimmt streng kontrollieren damit kein infiziertes Tier im Supermarkt landet. Ähnliches sagen weitere Personen, aber einige fürchten sich. Dabei müssen sie sich keine Sorgen machen, denn das Virus wurde bisher nicht auf den Menschen übertragen.
Anfangs fürchteten viele Bio-Bauern um große Verluste dadurch, dass sie ihre Freilandeier nun als nicht Bioeier verkaufen dürfen, allerdings wurde vom Landwirtschaftsministerium bestätigt, dass die Biobauern ihre Eier weiter als Bioeier verkaufen dürfen. Bei der letzten Vogelpest 2006 konnte sich das Virus auf den Menschen übertragen, es herrschte aber keine Pandemie-Gefahr. Ein Bauer sagte: „Trotzdem übertreiben die Medien, weil das Virus teilweise nur wenige Betriebe in den Regionen betrifft.“

Julius März, 8a, Erzb. St. Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Polizist – ein Traumberuf? – Der Kindheitstraum aller kleiner Jungen

Als Polizist steht nicht nur Action auf dem Tagesplan, sondern auch langweilige Papierarbeit – anders als in den meisten Krimiserien. „Eigentlich war es nur ein Versuch. Damals, kurz vor dem Abitur, haben sich zwei Freunde beworben und wurden genommen. Da dachte ich mir, ich versuche es einfach auch mal – und war dabei“, berichtet Rainer B. von dem Anfang seiner Karriere als Polizist.

Mittlerweile hat er 33 Dienstjahre hinter sich und ist ein erfahrener Polizist. Der typische Arbeitsalltag ist allerdings nicht immer spannend. Sein Tag auf der Wache fängt meist mit Aktenstudium und einer Besprechung an, in der alle Kollegen in das aktuelle Einsatzgeschehen eingewiesen werden. Der restliche Tag verläuft immer unterschiedlich: Verkehrsunfälle, Demos, Veranstaltungen, Diebstähle, usw. Trotzdem ist der Beruf so „vielfältig wie das Leben“, da man nie weiß, was die Schicht als nächstes bringt, so Rainer B.
Aus diesem Grund ist sein Beruf auch so gefährlich: Da lediglich die Polizei befugt ist, Gewalt gegen Personen und Sachen auszuüben, muss sie häufig mit Zwang gegen Personen tätig werden und Menschen wehtun. Dadurch werden Polizisten meist selber zur Zielscheibe und werden nicht nur als Freund und Helfer angesehen, sondern werden auch vielfach kritisiert. Anfeindungen entstehen aber auch, da die Polizei oft repressiv tätig wird, wie zum Beispiel bei der normalen Verkehrsüberwachung, da die meisten Verkehrsteilnehmer nicht gerne zugeben, sich nicht an die Verkehrsregeln gehalten zu haben. Ein Konflikt entsteht in diesem Fall am meisten dadurch, dass die meisten Verkehrssünder den Polizisten erklären möchten, wie ihre Arbeit richtig geht. Besonders störend ist es dann, wenn diese auch noch betrunken sind.
Die Verkehrsüberwachung zählt zu den unangenehmen Seiten des Berufes, aber er kann auch sehr gefährlich werden, zum Beispiel bei körperlichen Angriffen. „Ein Mann, der nur wenige Meter von mir entfernt stand, hatte plötzlich ein großes Messer in der Hand und bedrohte mich. Glücklicherweise hat er dann das Messer fallen lassen, denn sonst hätte ich schießen müssen“, erzählt Rainer B. von seinem gefährlichsten Erlebnis als Polizist.
Der europäische Gedanke ist auch bei der Polizei erkennbar. Dass die deutschen Polizisten ihre grüne Uniform gegen eine blaue getauscht haben, dient nicht nur der Einheitlichkeit, sondern bietet gleichzeitig Bequemlichkeit und sie ist funktioneller ausgestattet. Zur Einheitlichkeit gehören aber nicht nur die Uniformen, sondern der Austausch der Kollegen auf europäischer Ebene. Im Sommer helfen deutsche Polizisten in Holland aus, während im Winter holländische Polizisten auf den deutschen Weihnachtsmärkten Unterstützung bieten.
Trotz der Nachteile ist Rainer B. immer noch zufrieden mit seinem Beruf und würde ihn auf jeden Fall weiterempfehlen. Allerdings warnt er, dass sich jeder darüber im Klaren sein sollte, was ihn erwarten kann und dass Polizist nun mal kein Schreibtischjob mit geregeltem Feierabend und freiem Wochenende ist.

Theresa Kampel, 8c, Erzb. St. Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Über diese Frage wird oft diskutiert. – Wird zu wenig gelesen?

Diese Frage stellen sich viele Einwohner der Stadt Düsseldorf. Auch Frau Jansen konnte diese Frage nicht beantworten. Sie hat drei Kinder, die manchmal lesen, aber selten die Zeit dazu haben. Frau Jansen ist der Meinung, dass Lesen den Kindern in der Schule, vor allem bei der Rechtschreibung, hilft.

Viele Kinder beschweren sich über die ungünstigen Öffnungszeiten der Bücherei, da sie in der Zeit noch Schule haben. „Darum ist die Bücherei samstags immer sehr voll“, teilte uns Frau Papay, eine Angestellte der Bücherei, mit. Doch die Frage, ob wir zu wenig lesen, konnte sie schnell beantworten.
Frau Papay erzählte, dass viele Kinder, vor allem Mädchen, sich regelmäßig Bücher in der Bücherei ausleihen.Sie berichtete aber auch, dass die Leseleistungen der 20- bis 40-Jährigen abnimmt und dann wieder zunimmt. In die Bücherei kommen auch sehr viele Leute aus anderen Städten, um sich für die Online Bibliothek anzumelden. Frau Papay sagte uns auch, dass morgens guter Betrieb ist, da viele Senioren morgens Zeitung lesen kommen.
Bücher nach 28 Kalendertagen zu verlängern, ist kein Problem, da die meisten Bücher in der Bücherei doppelt vorhanden sind.CDs,DVDs und Spiele dürfen aber meistens nur sieben Kalendertage ausgeliehen werden, damit die Nachfrager schnell bedient werden können.
Frau Papay berichtete, dass es auch manchmal vorkommt, dass Bücher unsauber oder/und kaputt zurückkommen. Das Buch muss dann ersetzt, also neu gekauft werden. Wenn es dieses Buch nicht mehr gibt, muss der Verursacher ein Buch im ähnlichen Preisspiegel kaufen.
Manche Leute kommen nicht nur zum Lesen in die Bücherei, sondern auch um die Online Angebote zu benutzen. Frau Papay sagte auch, dass die Bücherei durch den Kopierer und Drucker eine Menge Geld verdiene.
Die Stadtbücherei Düsseldorf bietet auch zwei- bis dreimal im Monat Lesungen an, zu denen „leider“ nicht so viele kommen. Außer zu den Kinderveranstaltungen, bei denen ist immer Hochbetrieb. Die Lesungen sind für die Besucher kostenlos, da die Kosten die Stadt übernimmt. Aber trotzdem haben die meisten Leute keine Lust und Zeit. Es gibt auch viele Menschen, die der Stadtbücherei Oberkassel ihre alten Bücher schenken, die die Bücherei dann zur Ausleihe freistellt.
Die Beantwortung der Frage fällt nun vielleicht vielen leichter, doch eine feste Antwort gibt es nicht. Es gibt zwar viele Leute, die Bücher gerne lesen und verschenken, aber es gibt auch viele Leute, die Bücher nicht mögen und sie deshalb nicht lesen. Darum kann man die oben gestellte Frage nicht für alle Leute richtig beantworten.

Nina Jedrysiak, Maren Müller, 8a, Comenius-Gymnasium Düsseldorf

In der Johanneskirche – Uraufführung der Oper „Abraham“

Am 13. November fand die Uraufführung der Oper „Abraham“ in der Johannes-Kirche in Düsseldorf statt.

Die Oper „Abraham“ handelt von der alttestamentarischen Geschichte Abrahams. Im Mittelpunkt steht Abrahams Beziehung zu seiner Frau Sarah und der Sklavin Hagar, die mit Abraham ein Kind bekommen soll, da Sarah unfruchtbar ist. Jahre später bekommt auch Sarah ein Kind. So kommt es zum Konflikt zwischen den beiden Frauen.
Der Komponist der Oper, Daniel Schnyder, ist geboren in der Schweiz und wohnt seit Jahren in New York. Die Oper Abraham ist ein Auftragswerk, das heißt, dass er das Werk extra für das Düsseldorf Festival geschrieben hat. Fragt man Daniel Schnyder, warum er sich gerade für dieses Thema entschieden hat, verweist er auf die hohe Aktualität der Abraham Geschichte. Es ginge ihm nicht nur um die politischen Aspekte, die sich in der Geschichte widerspiegelten, sondern auch um die Beziehungen Abrahams, wie zum Beispiel die Thematik der Patchwork-Familie
Geprobt wurde ungefähr sechs Wochen lang. Auch ein Videokünstler hat an der Inszenierung mitgearbeitet. Seine Videos wurden auf einem vier mal acht Meter großen Schleier projiziert, den man in der Mitte der Bühne hochfahren konnte. Auch ein Laienchor mit 160 Mitgliedern war beteiligt, von diesem 30, die aktiv mitgespielt haben.
Dem Publikum gefiel das Ergebnis, wie man an dem vielen Beifall nach den Vorstellungen merken konnte.

Louisa Schwarz, 8a, Erzb. St. Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Ab Februar 2016 schneller zwischen Bilk und Wehrhahn. – Wehrhahn-Linie: Das Millionenprojekt unter Tage

Baustart war am 28. November 2007 in Düsseldorf-Bilk. Es befinden sich sechs große unterirdische Haltestellen mit verschiedenen Mustern auf der 3,4 Kilometer langen Tunneltrasse von Bilk bis Wehrhahn.

Die Baukosten sollen nach Abschluss der Bauarbeiten circa 843 Millionen Euro betragen. Nach Planung von Verkehrsdezernent Dr. Stephan Keller sollen ab Samstag, 20. Februar 2016, auf den Linien U71, U72 und U73, Fahrzeuge der Reihe NF8U in Doppeltraktionen auf der Spurweite 1435 mm mit 750 Volt fahren. Am Werktag werden auf der kompletten Strecke circa 53.100 Fahrgäste erwartet.
Die Wehrhahn-Linie ist eine wichtige Entscheidung gewesen, um den stark zunehmenden Verkehr auf der Oberfläche zu entlasten. Ebenfalls sinkt die steigende Zahl der Verkehrsunfälle, Störungen und Staus mit den heutigen Straßenbahnlinien 703, 712 und 713, die sich mit dem Individualverkehr die gleiche Strecke teilen müssen. Auch können durch die Wehrhahn-Linie zahlreiche Straßen, Bürgersteige und Fahrradwege vergrößert werden. Durch die Verlegung von der Straßenbahn in den Untergrund können Läden wieder gute Umsätze verzeichnen, die aufgrund des U-Bahn Baus zum Teil sehr schlechte Geschäfte hatten, da man sie nicht gut erreichen konnte.
Fahrgäste der Wehrhahn-Linie können sich ab Februar 2016 sehr freuen, da sie mit der U-Bahn Linie U71 von Benrath Betriebshof bis Rath S-Bahnhof bzw. ISS-Dome / Am Hülserhof über Holthausen, Uni-Kliniken, Bilk, Innenstadt, Wehrhahn, Düsseltal, Mörsenbroich sicher, schnell und barrierefrei unterwegs sind. Mit der U-Bahn Linie U72 von Volmerswerth Hellriegelstraße bis Ratingen Mitte über die heutige Linie 712, die nur durch den neuen Wehrhahn-Tunnel fährt, können die Fahrgäste ebenfalls sicher, schnell und barrierefrei befördert werden. Die Fahrgäste werden ebenfalls sicher, schnell und behindertengerecht auf der U-Bahn Linie U73 von Universität Ost bis Gerresheim S-Bahnhof über Uni-Kliniken, Bilk, Innenstadt, Wehrhahn, Flingern, Grafenberg geleitet.
Trotzdem wird es in den ersten Wochen nach der Eröffnung des Wehrhahn-Tunnels für einige Fahrgäste der Rheinbahn nicht einfach sein, sich zurechtzufinden, da viele Linien andere Strecken fahren oder leider komplett wegfallen. Ebenfalls werden sich im U-Bahn bzw. Stadtbahn-, Straßenbahn- und Bus-Bereich viele Abfahrtszeiten und Fahrzeiten ändern, um die heutige Anschlussgarantie beizubehalten.
Nach der achtjährigen Baustelle des Großprojektes, was viele Düsseldorfer glücklich machen wird, werden an den Adventswochenenden im Jahr 2015 die Tore zur Besichtigung der sechs neuen unterirdischen Haltestellen aufgemacht, um sich schon einmal einen kleinen Eindruck von den neuen U-Bahn Stationen zu verschaffen.

Etienne Schlarmann, 8a, Comenius-Gymnasium Düsseldorf