Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Ein Kommentar – Die Situation in Palästina

Seit Jahrzehnten herrscht der Konflikt zwischen Israel und Palästina. Brutal und unfair wird im Jahr 2014 noch Krieg geführt, nur wegen verschiedener Religion und Land.

Wie entstand der Konflikt? Palästina war ein unabhängiges und freies Land bis zum Zweiten Weltkrieg, denn durch die Verfolgung durch das Hitler-Regime flüchteten die Juden nach Palästina. Doch sie wollten mehr Land, als sie eigentlich zu gesprochen bekamen. Und das war der Funken, der den Konflikt auslöste. Palästina fühlte sich in der Hinsicht betrogen und erklärte Israel den Krieg.
Die Lage heute? Es wird heute im 21 Jahrhundert immer noch angegriffen. Doch die Israelis führen ein falsches Spiel und greifen Zivilisten und Passanten an. Im Sommer bombardierten Israelis eine Moschee. Das war der Auslöser in allen sozialen Netzwerken, sich darüber zu unterhalten. Die meisten hielten zu Palästina, da die Menschen hier grundlos beim Gebet angegriffen wurden.
Wieso unternimmt Deutschland nichts? Die meisten Politiker und Journalisten haben Angst, Kritik auszuüben, da sie sofort als Nazis oder als Rechtsradikale beschimpft werden. Es gibt aber auch Politiker und Journalisten, die sehr mutig sind und ihre Meinung äußern bzw. kritisieren .
Das Fazit: Israel soll aufhören, Zivilisten und Unschuldige zu attackieren. Denn sie haben nichts mit den Streitigkeiten zwischen beiden Parteien am Hut. Jedoch sollten die Palästinenser nicht die Unschuldslämmer spielen. Beide Länder sollen sich einigen und einen Vertrag abschließen, damit kein Tropfen Blut mehr fließt!

Seman Demirovsk, Robert Kqira und Ege Ildan, 8c, Werner-V.-Siemens-Realschule Düsseldorf

Positive Überraschung im Vergleich zum Vorjahr – Weihnachtsmarkt am Breuniger

Nachdem im letzen Jahr Beschwerden aufgrund der tristen Erscheinung eingegangen waren, gaben sich die Veranstalter dieses Jahr umso mehr Mühe, den Weihnachtsmarkt am Breuniger festlicher zu gestalten.

Anstatt der Sansibar, wie im Jahr zuvor, stand nun das Karussell im Mittelpunkt, was insbesondere die kleineren Besucher des Marktes sehr erfreute. Auch die kleinen Buden waren jetzt reichlich mit Tannengrün und Weihnachtskugeln geschmückt. Eine weitere beliebte Attraktion war ein weihnachtlich geschmückter Bogen, unter dem man Fotos mit seinen Freunden oder Familienmitgliedern machen kann. Auch der Wagen mit Heliumluftballons erfreute sich großer Beliebtheit bei Jung und Alt.
Mit diesen Verbesserungen haben es die Veranstalter geschafft, die Besucher des Weihnachtsmarktes wieder für jenen zu begeistern. Das wurde vor allem an dem massenhaften Ansturm der Menschen aus den verschiedenen Städten und Ländern deutlich. Gerade am Wochenende war es schwierig, sich durch das Gedränge, welches durch die eindrucksvollen Menschenmassen hervor gerufen wurde, zu kämpfen. Für Klein und Groß war der Besuch auf dem dies jährigen Weihnachtsmarkt ein voller Erfolg.

Romy Schneider, Henrik Heyer, Jessica Kowalczyk, Vanessa Rehn, Sarah Kluczynska, 8c, Werner-V.-Siemens-Realschule Düsseldorf

Ein Ärgernis für Bürger und Touristen – Düsseldorf, eine einzige große Baustelle?

In Düsseldorf gibt es zurzeit viele Baustellen, die sich durch die ganze Stadt ziehen. Die gesamte Stadt sieht fast aus wie ein Schweizerkäse. Die Baustellen verursachen lange Staus für Autos sowie Busse und Bahnen, das ärgert die Fahrer und Fahrgäste.

Oft ist die Innenstadt davon betroffen, dort sind derzeit zwei große Baustellen, die den Verkehr behindern. Seit den Sommerferien letzten Jahres wurden elf weitere Baustellen aufgenommen, obwohl Düsseldorf 383 Millionen Euro Schulden hat (Stand: 24. Mai 2014), werden trotzdem noch weitere Baustellen aufgenommen. Die Wehrhahnlinie ist am teuersten von allen, sie hat schon 780 Millionen Euro gekostet, sie sollte eigentlich im November dieses Jahres starten, doch jetzt heißt es Februar 2016. Eine weitere große Baustelle ist der Abriss und die Verlegung unterirdisch des Tausendfüßlers, der bis jetzt schon 329,4 Millionen Euro gekostet hat. Für Touristen sind die Baustellen auch nicht gut anzusehen.

Dennis Mrosek, Maurizio Pusztei, 8a, Werner-V.-Siemens-Realschule Düsseldorf

Das beliebteste und vielfältigste Instrument – Das Klavier

Der Name Klavier bezeichnet mehrere Instrumente in der Umgangssprache (zum Beispiel einen Flügel, eine Orgel oder ein richtiges Klavier). Das Klavier ist sowohl ein Schlag-, Tasten-, als auch ein Saiteninstrument.

Das Klavier wird im Englischen und Italienischen Piano genannt, da es ein Vorgänger vom Cembalo ist, das nur leise spielen konnte (leise = piano). Das Klavier ist das Produkt aus drei Instrumenten, dem Clavichord, dem Cembalo und dem Hackbrett. In Florenz entwickelte Bartolomeo Cristofori das erste Hammerklavier, was dem heutigen Klavier sehr ähnlich war. Um 1800 entwickelte man in London die Mechanik, die noch heute Verwendung findet, sie reagiert besser. Früher nannte man das Klavier Gravicembalo col Piano e forte, was man später zu Piano abkürzte. Der Flügel hat seinen Namen von der flügelähnlichen Klappe, die beim Öffnen die Lautstärke erhöht. Da der Flügel so toll klingt, wird er auch die Königin der Tasteninstrumente genannt.
Ein berühmter Pianist und Komponist ist zum Beispiel: Wolfgang Amadeus Mozart, aber es gibt auch heute noch sehr gute Pianisten. Das berühmteste Beispiel ist wohl Lang Lang, er ist durch Fernsehen und Internet bekannt geworden. Das bekanntestes Stück, das er spielt, ist der 3. Satz der Klaviersonate Nr. 11 von Wolfgang Amadeus Mozart, auch bekannt als Rondo alla turca oder auf Deutsch der Türkischer Marsch. Das besondere an Lang Langs Spiel ist seine Umsetzung von Mozarts Phrasen, Strukturen, Zusammenhängen, aber auch von Brüchen in den Stücken.

Jan-Hendrik Hüning, Lukas Krahn, 8a, Werner-V.-Siemens-Realschule Düsseldorf

Ein Spiel für jedermann – Clash of Clans

In diesem Bericht berichte ich von dem Spiel Clash of Clans. In diesem Spiel geht es um Strategie und Geduld. Dieses Spiel hat in 2014 viele Einnahmen gemacht und bis jetzt über 100 Millionen Menschen dazu gebracht es herunterzuladen. Von allen Spielen im App Store hat Clash of Clans die größte Umsatzstärke.

Das Spiel macht vielen Spielern Spaß, da es im App Store und Google Playstore eine gute Bewertung hat. In diesem Spiel geht es darum, sein eigenes Dorf besser zu machen und andere Dörfer mit Strategie zu zerstören. Man muss sein Dorf verbessern, indem man Gold oder Elixier ausgibt, um seine Verteidigung, Truppen oder Rathaus zu verbessern. Man kann auch echtes Geld ausgeben, um Juwelen zu kaufen.
Damit kann man Gold und Elixier holen. In diesem Spiel kann man auch mit Freunden lokal aus Deutschland oder aus anderen Ländern spielen, indem man einen Clan gründet. In einem Clan kann man Clankriege führen und Leute oder Freunde aus dem Clan Truppen helfen, indem man Truppen an ihn sendet. Dieses Spiel ist kostenlos und erhält man im App Store oder Google Playstore. Dieses Spiel kann jeder spielen.

Stephen Werner, 8a, Werner-V.-Siemens-Realschule Düsseldorf

Mobbing und seine Folgen – Pöbeln in der Schule

Mobbing ist in Schulen verboten, aber trotzdem ein großes Problem. Dabei darf Mobbing nicht mit gelegentlichem Ärgern oder Bullying verwechselt werden. Mobbing ist eine Form offener und/oder subtiler Gewalt gegen Personen über längere Zeit mit dem Ziel der sozialen Ausgrenzung.

Es kann sich dabei um verbale und/oder physische Gewalt handeln. Das Wort kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie anpöbeln (mob = pöbeln, mobbish = pöbelhaft). Dabei neigen Jungen eher zur offenen Gewalt und greifen ihr Gegenüber körperlich oder verbal an, während Mädchen eher subtilere Formen wie Manipulation, Gerüchte verbreiten oder soziales Ausgrenzen verwenden; dies wird auch als Beziehungsaggression bezeichnet.
Cybermobbing ist die „moderne“ Art zu mobben und leider sehr weit verbreitet. Bei Cybermobbing werden die modernen Kommunikationswege benutzt, um den anderen zu beleidigen, bedrohen, bloßzustellen oder zu belästigen, also kurz gefasst zu mobben. Somit ist es fast unmöglich den Mobbing-Attacken zu entgehen, da heutzutage fast jeder etwas mit Internetverbindung zuhause hat. Aus diesem Grund ist Cybermobbing besonders schlimm, da man keinen richtigen Rückzugsort mehr hat, ohne sich von der Außenwelt abzutrennen.
Rund 26 Prozent der Schüler werden an Hauptschulen gemobbt, in Realschulen sind es 20 Prozent, in Gesamtschulen sind es 19 Prozent, in Berufsschulen sind es 16 Prozent und in Gymnasium sind es nur 10 Prozent, die Opfer von Mobbing sind.
Die Auswirkungen von Mobbing können sehr schlimm sein. Meist suchen die Betroffenen die Schuld zuerst bei sich selbst und trauen sich nicht, einem Lehrer oder den Eltern was zu sagen. Und je länger Mobbing andauert, umso schlimmer können die Auswirkungen sein. Die Auswirkungen von Mobbing können sehr schlimm sein. Die Folgen können psychische Störungen (abnehmendes Selbstbewusstsein, Verletzlichkeit…) oder psychosomatische Reaktionen (Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit) sein, zudem wollen die Betroffenen nicht mehr zur Schule und wenn doch, möchten sie nur noch dorthin gefahren werden. Sie können ihr Verhalten bei abnehmender schulischer Leistung nicht erklären und auf die Frage, wo denn ihr neuer Rucksack sei, heißt es, man habe ihn verloren. Bei Cybermobbing schotten sich die Betroffenen dazu auch noch vollkommen von der Außenwelt ab.
Für die meisten ist es nicht verständlich, warum manche überhaupt mobben. Mobbing ist auch nicht zu rechtfertigen. Der Grund dafür ist bei den meisten, dass die Täter ihre Stärke demonstrieren wollen und sich dann damit brüsten können. Manchmal ist das Mobbing so schlimm, dass die Betroffenen Selbstmordversuche begehen.
Bei aktuellen Fällen von Mobbing sollten die Betroffenen sich Verbündete suchen, zum Beispiel  Eltern, Schüler und/oder Lehrer. Sie sollten sich stark machen und sich mit Worten vor den Mobbern verteidigen, in den meisten Fällen lassen die Mobber einen in Ruhe, weil sie sehen, dass man einem nichts mehr anhaben kann.

Selinay Bekyilmaz, 8a, Werner-V.-Siemens-Realschule Düsseldorf

Eine schwache Leistung der Düsseldorfer – DEG verliert gegen Hamburg

Nach einer schwachen Leistung verliert die Düsseldorfer EG gegen die Hamburg Freezers mit 2:6. Im ersten Drittel dauerte es nicht lange, da erzielte Garrett Festerling nach einer gespielten Minute das 1:0 für die Hamburger.

Fast neun Minuten später klingelte es wieder im Düsseldorfer Gehäuse. Jerome Flaake mit dem 2:0 für die Hamburger. Die Düsseldorfer kamen nur mit Mühe vor das Tor der Hamburger und erzielten mit zwei Mann Überzahl kurz vor Drittel Ende das 2:1 durch Bernhard Ebner. Nach der Drittelpause dauerte es sieben Minuten, aber dann traf Julian Jakobsen in der siebenundzwanzigsten Minute des zweiten Drittels zum 3:1 für die Freezer. Nur eine Minute später traf Kevin Clark zum deutlichen 4:1. Düsseldorf war spielerisch und körperlich an diesem Tage den Hamburgern total unterlegen, aber sie schossen in der 31. Minute durch Neuzugang Kris Sparre das 4:2. Doch nach dem Tor haben sich die Düsseldorfer zu früh gefreut, denn Hamburg konterte mit der schnellen Antwort zum 5:2 und dem sicheren Sieg. Für die DEG und ihre Anhänger kam es aber schlimmer. In der vierundachtzigsten Minute traf Nicolas Krammer zum 6:2 Endstand.
Das war eine ganz schwache Leistung der Düsseldorfer EG, die dieses Spiel jetzt so schnell wie möglich vergessen sollte und sich auf die Partie gegen Nürnberg konzentrieren muss.

Anton Andre, 8a, Werner-V.-Siemens-Realschule Düsseldorf

Neues aus der Jugendsprache – Läuft bei dir

Das Jugendwort 2014 ist diesmal sogar fast ein ganzer Satz: ,,Läuft bei dir“, was soviel heißt wie „Du hast es drauf“ oder „cool“.

Es behauptete sich gegen andere Wörter wie „gönn dir“ („viel Spaß dabei“) oder dem türkischem Wort „Hayvan“ (Freund oder Muskelpaket) und gegen das allseits bekannte Wort „Selfie“(Selbstporträt). Durch „läuft bei dir“ ist nach drei Jahren wieder ein deutsches Wort auf Platz eins. Voriges Jahr gewann der aus dem Türkischen stammende Begriff „Babo“. 2012 gewann die Abkürzung „Yolo“ für den englischen Satz „You only live once“, 2011 gewann das Wort ,,Swag“.
Und man darf darauf gespannt sein, welches neue Wort das Jahr 2015 mit sich bringt.

Joshua Henke, 8a, Werner-V.-Siemens-Realschule Düsseldorf

Die Karnevalsfreunde Unterrath – Dreimal Düsseldorf Helau

An Karneval laufen überall verkleidete und lachende Menschen durch die Straßen, überall ist Musik zu hören, überall hört man „Dreimal Düsseldorf Helau!“ Doch wie ist es eigentlich beim Rosenmontagszug mitzulaufen?

Eine der Fußgruppen sind die „Karnevalsfreunde Unterrath“. Die Karnevalsgruppe gibt es seit über 40 Jahren und sie besteht derzeit aus circa 60 „Mitläufern“. Der jüngste Mitläufer der Gruppe ist drei Jahre alt und der älteste 75. Entstanden ist die Gruppe aus einem fröhlichen Trupp der KAB (Katholische-Arbeitnehmer-Bewegung) Sankt Maria unter dem Kreuze in Düsseldorf-Unterrath, der sich zusammengeschlossen hat, um rheinischen Frohsinn zu verbreiten. Viele sind schon von klein auf dabei.
Circa vier Wochen vor dem Rosenmontagszug treffen sich alle Mitglieder der Fußgruppe „Karnevalsfreunde Unterrath“, um den Ablauf zu besprechen. Der ehemalige Bezirksvorsteher Jürgen Buschhüter organisiert den Ablauf und meldet die Gruppe beim CC (Comitee Carneval) an. Am Rosenmontag geht es dann los. Die Aufstellung findet am Rhein statt. Die Gruppe trifft sich circa zwei Stunden vor dem Start des Zuges zum Essen, Trinken, Feiern und Lachen. Die Kostüme bestehen schon seit circa 20 Jahren aus Länderflaggen mit weißen, selbstgehäkelten Perücken. Die Truppe ist bei dem Thema Flaggen geblieben, da es nicht nur optisch fröhlich und bunt aussieht, sondern auch bei den Zuschauern aus nah und fern sowie internationalen Gästen gut ankommt.
Das Wurfmaterial wird teils durch Spenden finanziert und teils durch Zuzahlung der Gruppenmitglieder. Vorneweg fährt ein von den Karnevalsfreunden geschmückter Bagagewagen, der mit dem restlichen Wurfmaterial bestückt ist. Wird während des Zuges noch Wurfmaterial von den jecken Karnevalsfreunden benötigt, können sie jederzeit am Bagagewagen nachladen. An der Friedrichstraße/Bachstraße angekommen, löst sich der Zug auf. Die Unterrather Karnevalsfreunde gehen anschließend in Unterrath noch feiern. Ich selber gehe schon seit meinem zweiten Lebensjahr in dieser Fußgruppe mit und ich freue mich jedes Jahr darauf.
In diesem Sinne: Dreimal Düsseldorf Helau!

Jamie Fissenewert, 8a, Werner-V.-Siemens-Realschule Düsseldorf

Ein Selbstversuch – Leben im Rollstuhl

Rund sieben Millionen Menschen leiden unter einer Behinderung, wie zum Beispiel einer geistigen oder einer körperlichen Behinderung. Manche Menschen leiden auch darunter, dass sie nicht mehr laufen können und deshalb ihr ganzes Leben im Rollstuhl sitzen müssen. Ich habe damit meine eigene Erfahrung gemacht und habe mich einen ganzen Tag lang in einen Rollstuhl gesetzt, um zu schauen, wie die Leute darauf reagieren.

Die meisten Leute haben mich nur doof angesehen und halfen mir nicht, sie ließen mich links liegen. Wenige Menschen halfen mir, zum Beispiel in die Bahn einzusteigen oder etwas aus einem hohen Regal zu holen. Es fiel mir auch sehr schwer, mir etwas anzuziehen ohne aufzustehen. Ich war immer nur auf Hilfe angewiesen und konnte nicht einmal etwas für mich alleine machen.
Behinderte Menschen gehen oft in Selbsthilfegruppen oder in Behindertenorganisationen, die  entweder als Lobby Einfluss auf die Politik zu nehmen versuchen oder dem Erfahrungsaustausch behinderter Menschen dienen sollen. An diesem Tag war ich froh, dass es vorbei war. Wenn ich es mir nämlich so recht überlege, würde ich es nicht einmal ein oder zwei Wochen aushalten, weil es für mich schon an diesem Tag eine große Herausforderung war, nicht aufzustehen, sondern den ganzen Tag in diesem Rollstuhl zu sitzen. Aber wenn ich bedenke, dass jemand sein ganzes Leben an diesem Rollstuhl gefesselt ist, tut er mir sehr leid und ich würde ihm sehr gerne helfen, da ich mal bemerkt habe, wie es sich anfühlt, in einem Rollstuhl zu sitzen.
2009 lebten in Deutschland rund 9,6 Millionen Menschen mit einer Behinderung. Der Durchschnitt in diesem Jahr war, dass jeder neunte Einwohner (11,7 Prozent behindert war. Mehr als die Hälfte davon (53 Prozent) waren Männer. Die Behinderungen treten oft bei etwas älteren Leuten auf. Denn 72 Prozent der Menschen waren 55 Jahre oder älter. Im Alter von 25 bis 44 Jahren unterscheidet sich der Alltag von Behinderten laut den Daten des Mikrozensus häufig deutlich von der Situation der nichtbehinderten Menschen gleichen Alters. Behinderte Menschen zwischen 25 und 44 Jahren sind häufiger alleine im Leben als Nichtbehinderte in diesem Alter. Insgesamt 17 Prozent der behinderten Menschen im Alter von 25 bis 44 Jahren hatten keinen allgemeinen Schulabschluss (beziehungs­weise einen Abschluss nach höchstens sieben Jahren Schulbesuch) bei Menschen ohne Behinderung in diesem Alter hatten deutlich weniger (drei Prozent) keinen Abschluss. Die Anzahl der Behinderten, die ein Abitur hatten, betrug zwölf Prozent und bei den Nichtbehinderten betrug die Anzahl 29 Prozent. Die meisten Personen, die eine Behinderung haben, bekommen oft keinen Job deswegen.
Ich würde somit allen Leuten raten, behinderte Menschen wie normale Menschen zu behandeln und, wenn sie Hilfe benötigen, ihnen auch zu helfen.

Madeline Baccaro, 8a, Werner-V.-Siemens-Realschule Düsseldorf