Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Fußballmode – Elf Freunde sollt ihr sein – egal, wie das Trikot aussieht

Anfang Juni hat Fortuna Düsseldorf das neue Heimtrikot für die Spiel-saison 2015/2016 vorgestellt.

Das Trikot trägt weiterhin den Schriftzug des Hauptsponsors Otelo, der Zweitmarke von Vodafone. Links auf der Brust ist das Fortuna-Wappen aufgestickt, rechts daneben das Markenlogo von Puma. Die Nummern auf dem Rücken des -Trikots sind schwarz schraffiert. Querstreifen in Rot und Dunkelrot sorgen für eine Abwechslung zu den Vorjahren, damals waren es komplett rote, -karierte oder Trikots mit Längsstreifen. Die Ärmel und der Kragen sind rot-weiß.

Das Trikot der letzten -Saison mit den karierten Ärmeln fand keine Begeisterung. Es sei dem kroati-schen Nationalmannschafts-trikot zu ähnlich, sagte man. Fortunas Finanzvorstand wurde bei der WM in Brasilien selbst für einen Kroaten gehalten. Von den Fans wurde es auch als „Kroatentrikot“ betitelt, viele verzichteten auf einen Kauf.

Vor der Veröffentlichung des -neuen Trikots startete Fortuna Düssel-dorf darum eine große Werbekampagne. Es wurden mehrere -Spieler, Fans und Verantwortliche befragt. Die Erwartung, der erste Eindruck, die Meinung und die Wünsche standen im Mittelpunkt bei der Trikot-gestaltung. Werbevideos wurden dann auf der Plattform YouTube hochgeladen.

Die meisten Fans waren durchaus vom neuen Trikot überzeugt. Allerdings sahen manche Parallelen zu den Trikots anderer Vereine: „Das Trikot sieht aus wie das von Lever-kusen oder den Bayern!“ Axel Belling-hausen, Spieler F95, dagegen fühlt sich im neuen Gewand wohl: „Ich wünsche mir einfach, am ersten Spieltag damit auflaufen zu dürfen.“ Auch auf Facebook fand das Trikot große Zustimmung. „Endlich wieder ein schönes Trikot“, schrieb dort ein Fan.

Christian Becher, 8a, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Jonglieren – Teuflisches Spiel

Schon in der Steinzeit wurde das Diabolo als Spielgerät für Kinder erfunden, und noch heute sieht man es im Zirkus oder auf der Straße an den Seilen der Diabolo Spieler tanzen.

Das Diabolo besteht aus zwei umgedrehten Halbkugel die miteinander durch eine Nabe verbunden sind, auf der das Seil läuft. An den beiden Seilenden befinden sich zwei Stäbe aus Holz, als Griffe.

Zirkusartisten können mit bis zu fünf Diabolos gleichzeitig an einem Seil jonglieren. Das Ziel dabei ist, die Herausforderung möglichst hoch zu halten, denn je schwieriger es ist, desto mehr Spaß macht es den Profis. Durch das Diabolo spielen kann man seine motorischen Fähigkeiten sowie die Auge-Hand-Koordination steigern. Leider wird es selten im Schulsport angeboten.

Mit Diabolos kann man viele Tricks machen, vom einfachen hochwerfen, über Drehungen um Arme und Beine bis hin zu Kombinationen verschiedener Tricks. Die schwersten Kunststücke kann man nur unter völliger Konzentration bewältigen. Aber bevor man sich daran wagt, muss man als aller erstes lernen, das Diabolo zu „spinnen“, das heißt, dass man es andreht und im Gleichgewicht auf der Schnur hält. Für Fortgeschritten gibt es auch Diabolos mit Freilauf oder Lichteffekten und Diabolos, bei denen in den Halbkugeln Feuer tanzt. Wie fast überall gilt auch hier der Spruch: „Übung macht den Meister“.

Max Korfmacher, 8a, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Altersbegrenzung – Nicht alt genug für das begehrte Computerspiel

Es gibt verschiedene Institute, die Empfehlungen für die Altersbegrenzung von Computerspielen und Filmen geben. Das bekannteste in Deutschland ist die Freiwillige Selbstkontrolle, kurz FSK, die sich auf die Filmwirtschaft spezialisiert hat. Für Alterszertifikate von Computerspielen dagegen ist die USK (Unterhaltungssoftware-Selbstkontrolle) zuständig, die sich ausschließlich auf die Computerspielewirtschaft konzentriert. Aber ist eine Altersbegrenzung wirklich immer sinnvoll?

Die Altersfreigaben für Medien gelten ab 0, 6, 12, 16 und 18 Jahren. Wenn man ein Spiel oder einen Film mit beschränkter Altersfreigabe kaufen möchte, muss man auch nachweisen können, dass man alt genug ist. Meiner Meinung nach sollten die Eltern entscheiden, ob das Kind ein Spiel spielen darf oder nicht. Denn sie können am besten einschätzen, für welche Inhalte ihr Kind psychisch bereit ist. Viele Jugendliche werden nicht von den Spielen beeinflusst, da sie sich darüber bewusst sind, dass die virtuelle Realität nicht echt ist. Manchmal aber sind Kinder tatsächlich nicht alt genug, um die fraglichen Spiele – vor allem Egoshooter – zu spielen, die Aggressionen und aggressives Verhalten auslösen könnten. Dass ein Kind jemandem deswegen wehtut, kommt aber eher selten vor. Trotzdem ist es wichtig, dass nicht alle Altersgruppen alle Spiele spielen dürfen, weil Bilder oder Sequenzen,die Gewalt darstellen, Kinder traumatisieren könnten.
Häufig sind die Alterseinschränkungen gut, aber nicht immer sind sie zutreffend. Viele Spiele sollten anders eingestuft werden. Der große Sprung zwischen Spielen ab 12 Jahren und Spielen ab 16 Jahren ist nicht lebensnah: Weil man sich in diesem Alter besonders stark verändert, könnte man schon mit 14 bereit sein, Spiele ab 16 zu spielen. Eine Altersbeschränkung in Schritten von zwei Jahren wäre daher effektiver.

Felix Laqua, 9.5, International School Of Düsseldorf

Telekom Cup – Hinter den Kulissen eines Profispiels

Normalerweise bekommt ein „normaler“ Mensch nur die Chance, sich ein Profi-Lizenz Spiel einer Fußballmannschaft näher anzusehen, indem er sich ein Ticket kauft und ins Stadion geht. Dort kann er sich als Fan mal etwas mehr ausleben, als zu Hause vor dem Fernseher.

Doch auch mit so einem Ticket bekommt er leider nicht die Möglichkeit, mal hinter die Kulissen des Geschehens zu blicken. Er weiß nicht, was passiert, wenn die Spieler nach dem Halbzeitpfiff oder nach Ende des Spiels das Feld verlassen und in den Spielertunnel verschwinden. Einen Blick auf die Bereiche hinter dem Spielfeld kann ein einfacher Besucher nicht erhaschen. Journalisten hingegen können hinter die Kulissen und in Bereiche schauen, die anderen Besuchern verborgen bleiben.

Wir – eine Gruppe von Schülern, die im Medialab-Projekt der Rheinischen Post mitarbeiten – hatten die Gelegenheit, hinter die Kulissen zu schauen. Wir durften zwei Redakteure der Rheinischen Post beim Telekom Cup, ein Vorbereitungsturnier auf die Bundesligasaison mit dem FC Bayern, Borussia Mönchengladbach, dem Hamburger SV und FC Augsburg, im Borussia Park in Mönchengladbach in die Pressebereiche begleiten.

Zu diesen Bereichen zählen der Presseraum und die Pressetribüne. Dort hatten wir einen ganz anderen Blickwinkel auf das Spielgeschen als ein Fan, der die Spiele nur von den Besucherplätzen beobachtet. Anstatt die Vereinshymne laut mitzusingen, saß man im Presseraum und aß ein Mittagsessen inmitten Dutzender Journalisten, die sich entweder unterhielten oder an ihren Laptops und Kameras arbeiteten. Dieser Ort unterscheidet  sich deutlich von der Atmosphäre im Stadion: Hier ist man nicht der Unterhaltung wegen, sondern um zu arbeiten. Das war vor allem auf der Pressetribüne zu spüren. Wurde beispielsweise ein Spieler gefoult, schrie das gesamte Stadion auf. Auf der Pressetribüne blieb es jedoch leise um uns herum, weil die Journalisten das Foul sofort notieren. Es war nicht ganz einfach, die Professionalität und Objektivität eines Reporters zu bewahren. Auf der Pressetribüne ruhig und professionell zu bleiben war verglichen zu einigen anderen Situationen jedoch ein Kinderspiel: Oft liefen uns Persönlichkeiten wie Pep Guardiola (Trainer von FC Bayern) oder Mönchengladbachs Stürmer André Hahn im Aufzug entgegen –  und da war es deutlich schwerer, die Ruhe zu behalten. 

In der sogenannten „Mixedzone“, dem Raum vor dem Spielertunnel, haben die Kamerateams die Chance, Spieler abzupassen und Interviews durchzuführen. Sie kommen dort den Spielern und Trainern sehr nahe.

Insgesamt konnten wir beim Telekom Cup tolle Einblicke in die Arbeit eines Journalisten erhaschen. Wir kamen dort nicht nur den Spielern und  Trainern sehr nahe, sondern konnten auch sehen, was für Abläufe beispielsweise ein Interview hat; was passiert, wenn die Trainer oder Spieler mal nicht interviewt werden wollen, und wie es generell hinter den Kulissen eines Profispiels aussieht.

Was am Ende des Tages jedoch natürlich nicht neben der professionellen Arbeit fehlen durfte, war ein Selfie mit einem der Spieler bzw. Coaches!

Amanda Reiners (16), Düsseldorf

Die Fleher überwinden ihr Formtief – Tusas C1 behauptet sich in der Leistungsklasse

Die Spieler des Fleher Vereins Tusa 06 unter dem Trainergespann Holger Giesen, Willi Brück und Harald Dix haben sich nach anfänglichen Schwierigkeiten zum Saisonstart wieder gefangen.

Die Fleher erwischten einen sehr schwachen Saisonbeginn in der Leistungsklasse, der bei einer 8:0 Niederlage gegen den DSC am zwischen Spieltag seinen Tiefpunkt fand. „Meiner Meinung nach ist der schwache Saisonstart durch die Neuzusammensetzung der 2000er und 2001er Jahrgänge zu begründen. Es ist klar, dass sich die Jungs erst einmal finden müssen“, befand ein Zuschauer nach dem Spiel gegen Urdenbach. Tatsächlich gelang den Tusaner ein paar Spieltage später die ersehnte Trendwende durch ein Unentschieden beim zu dem Zeitpunkt Tabellenersten Eller. Seitdem ging es bergauf für Tusas C1, die in acht Spielen nur einmal unterlag. Es sei sehr wichtig, dass die letzten Spiele gewonnen wurden, da es hauptsächlich gegen direkte Konkurrenten ging, äußerte ein anderer Zuschauer.
Zur Winterpause nun steht Tusa auf dem 9. Tabellenplatz und hält einen Punktevorsprung von sieben Zählern auf die Abstiegsplätze.
Mit diesem komfortablen Zwischenstand kann die Mannschaftbefriedigt überwintern.

Felix Arndt, David Maurer, 8a, Erzb. St. Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Spaß mit dem Auto geht nicht nur auf der Straße – Rennen im Kleinen

Schnelle Rennen – nur eine Nummer kleiner! Der AMC-Langenfeld ist eine Anlaufstelle für über 60 Mitglieder, aber auch Leute ohne Mitgliedschaft, um ihrem gemeinsamen Hobby nachzugehen: Das RC (Radio-Controll) -Car Fahren.

Elektromotoren summen, Akkuladegeräte piepsen. Es kracht, man hört ein hohles Schleifgeräusch. „Hey“, ruft ein Fahrer, „Könntest du mal meinen Wagen umdrehen?“ Es herrscht eine entspannte Atmosphäre hier auf dem Gelände des AMC-Langenfeld. Wenn das Wetter mitspielt, trifft man meistens mehrere Mitglieder des Automodellclubs auf dem Vereinsgelände. Autos und restliches Equipment werden ausgepackt, vielleicht noch etwas eingestellt, ein Akku wird ins Modellauto gesteckt und los geht’s.
Oft werden aber auch kleinere Reparaturen auf dem Gelände erledigt, Dämpfer neu mit Öl befüllt, Technik neu eingestellt oder es wird einfach ein bisschen mit Vereinskameraden geplaudert. „Ja, man darf diese Modellautos nicht mit Spielzeug verwechseln“, sagt Georg Jansen, seit über drei Jahren Mitglied des Vereins, „außerdem braucht so ein Teil eine Menge Pflege. Aber am Auto schrauben ist auch Teil des Vergnügens. Man glaubt gar nicht, wie viel man an den Fahrwerkseinstellungen eines Rennmodells so verändern kann und wie viel schneller man mit einem gut eingestellten Auto unterwegs ist.“ Und tatsächlich werden die kleinen Flitzer ziemlich schnell. Es kommt natürlich ganz auf den eingebauten Motor an, aber Geschwindigkeiten von 70km/h auf gerader Strecke sind bei offiziellen Rennen keine Seltenheit. Und der Motor ist nur eines von extrem vielen Dingen, die man am Auto verändern kann. Reifen mit anderem Profil können eingebaut, Getriebe müssen neu gefettet werden und, und, und. Aber auch um die Außenstrecke muss man sich kümmern. Zum Beispiel wird jedes Jahr mehrmals das Unkraut von der Strecke entfernt.
Der Verein veranstaltet mindestens ein Mal im Monat ein kleineres Rennen, bei denen jeder mitmachen kann. Im Winter, wenn es auf der Außenstrecke zu kalt ist, bekommt der Verein extra eine Turnhalle in Langenfeld zur Verfügung gestellt. Dort wird mit Teppichen und mobilen Rampen und Sprungschanzen eine Strecke aufgebaut. Die Rennen sind Adrenalin geladen und machen einen Heidenspaß, man kommt auch nicht nur, um zu gewinnen. Bei den größeren Rennveranstaltungen wie Europa- oder Weltmeisterschaften ist das Ganze natürlich weniger entspannt.
Wenn das Rennen dann vorbei ist oder es zu dunkel zum Fahren geworden ist, wird eingepackt, das Equipment und vor allem das Auto gesäubert, das Tor zum Gelände abgeschlossen und es geht wieder nach Hause. Aber wenn man ein Mal dabei war, kommt man garantiert zurück.

Moritz Nonnen, 8c, Humboldt-Gymnasium Düsseldorf

Fluglotsen – Die Überflieger, die immer auf dem Boden bleiben

Kerstin Kriener (21) ist Auszubildende zur Fluglotsin bei der deutschen Flugsicherung in Bremen und in diesem Interview sprach ich mit Ihr über ihre Ausbildung und wie sie dazu kam.

Kerstin, du bist Auszubildende zur Centerlotsin des mittleren Luftraums in und um Bremen. Wie kamst du auf die Idee, Fluglotsin zu werden?
Kriener: In der Schule kam die Frage auf, was ich nach dem Abitur machen würde. Zufällig habe ich einen Bekannten, der in Karlsruhe für die Flugsicherung arbeitet, über den bin ich auf den Job gekommen und habe angefangen, mich zu informieren und dafür zu interessieren. Gleich danach habe ich mir die Unterlagen zuschicken lassen, das Center in Karlsruhe besucht und mich beworben. Studium war dann gar nicht mehr im Gespräch.
Wie ging es weiter nach der Bewerbung?
Kriener: Ich bekam ich eine Einladung zum Auswahlverfahren in Hamburg. Dort kamen dann drei Tage Einzel- und Gruppentests bezüglich Teamfähigkeit, Konzentrationsfähigkeit, mathematisches und räumliches Verständnis.
Wie viele Leute waren mit dir da und wie ging es weiter?
Kriener: Fast 50 Leute. Dann die erste Auswahl, und für mich, wie für zehn weitere die nächste
Einladung zu einem zweiten Auswahlverfahren ein paar Wochen später.
Wie lange musstest du warten, bis du die Ausbildung nach dem Abitur beginnen konntest?
Kriener: Nachdem ich angenommen wurde, musste ich noch circa ein ¾ Jahr warten, bis ich dann anfangen habe.
Wieso die Wartezeit?
Kriener: Die Akademie war voll.
Erzähl uns mehr über die Ausbildung.
Kriener: Der erste Teil der Ausbildung fand in der Akademie statt, Theorie zu Luftraumstrukturen, Wetterkunde, Flugzeugkunde, Equipment etc. und der Simulationsteil. Das war die simulierte Luftverkehrskontrolle, wenn man so will. Dann, nach circa 16 Monaten und bestandener Abschlussprüfung, die Niederlassung: Langen, München und Bremen, die für den unteren Luftraum zuständig sind, standen zur Wahl; ich entschied mich für Bremen. Dann wieder Theorie, speziell für den Bremer Luftraum und Simulation. Nach 1,5 Monaten Training am Livetraffic unter ständiger Beobachtung.
Heißt du arbeitest jetzt mit echten Menschen?
Kriener: Ja. Man spricht mit echten, aktiven Menschen und echten Kollegen.
Bist du dir denn der hohen Verantwortung immer bewusst?
Kriener: Ja, ich denke immer an meine Verantwortung und bin mir natürlich bewusst, dass ich über das Leben vieler Menschen mitentscheide und der Pilot sich auf mich verlässt.
Macht dir das keine Angst, für so viele Menschenleben verantwortlich zu sein?
Kriener: Nein, Angst macht mir das nicht, aber ich hab den höchsten Respekt davor! Man darf nie aus dem Auge verlieren, wie immens diese Verantwortung ist.
Kam dir da auch manchmal der Schweiß oder wirst du hektisch?
Kriener: Bei einer echten Krisensituation war ich noch nie dabei, aber natürlich kommt einem  manchmal der Schweiß, zum Beispiel, wenn ein Pilot etwas Unerwartetes macht und sich zwei Flugzeuge näher kommen als geplant, die Idee der Annährung macht einen nervös. Aber nie war es bei mir knapper als Mindestweite. Zum Glück.
Wann bist du selbstständige Fluglotsin?
Kriener: Hier in Bremen dauert die Ausbildung nochmal zwei Jahre, je nachdem wie schnell man lernt und wie gut man sich entwickelt. Wenn ich meine Zulassung habe, darf ich nach vier  Jahren Ausbildung als eigenständige Fluglotsin arbeiten.

Katrin Kriener, 9.6, International School Of Düsseldorf Düsseldorf

Dann schnell zu Coco & Clay – Appetit auf Karottenkuchen?

Anstatt des italienisches Restaurants Sansone an der Niederheinrstraße befindet sich seit September hier nun eine neue Attraktion, Coco und Clay, mit einem absoluten Highlight: der Karottenkuchen, der mit einer feinen Glasur und Himbeersoße meiner Meinung nach der beste Kuchen der Stadt ist. Himmlisch!

Aber das ist längst nicht alles, was das neue Restaurant zu bieten hat. Die andauernd wechselnde Speisekarte ist ein Mix von verschiedenen internationalen Gerichten, die auch als „Crossover Küche” bekannt sind. Besonders beliebt bei den Gästen sind die asiatischen Hühnerspieße (7.50 Euro) sowie die Trüffel Tagliarini (17.50 Euro).
Die neue Location erstrahlt modern sowie elegant mit einem schwarz-weißen Farbkontrast, dazu ruhige Musik im Hintergrund, angenehmes Licht und gemütliche Stühle, die den Aufenthalt besonderes genießbar machen und eine ruhige Atmosphäre bilden. An den Wänden des Restaurants befinden sich interessante Gemälde. Eines davon ist die Lieblingsfigur der Inhaberin aus ihrer Kindheit, Lady Oscar, einer der bekanntesten Mangafiguren in Deutschland! Sie wurde von einer japanischen Manga Künstlerin in 15 Stunden auf eine Wand gezeichnet. Zudem hat die Künstlerin für nochmals 15 Stunden eine Wand mit einem Rosenmuster gezeichnet.
Zuerst hat sich die Eigentümerin das Restaurant in einem eher sportlichen Stil vorgestellt.  Allerdings wurde es schließlich schickerer als geplant. Trotzdem ist das Restaurant seit seiner Eröffnung erfolgreich und hat schon mehrere prominente Gäste empfangen, wie der deutsche Produzent Sönke Wortmann, Schauspieler Ralf Möller, Moderator Kai Eble und Formel 1 Rennfahrer Heinz-Harald Frentzen.
Woher stammt eigentlich der Name? Coco heißt die Inhaberin Coco, Clay ihr Hund. Die
Lage des Restaurants ist äußerst vorteilhaft, denn die International School of Düsseldorf befindet sich genau gegenüber. Somit besteht ein Teil der Kundschaft aus Schülern und Lehrern. Noch dazu bekommen die ISD Schüler 15 Prozent Rabatt auf die ganze Rechnung während ihrer Schulpausen.
Insgesamt gibt es Platz für 50 Personen innen und für 70 Personen auf der Terrasse. Coco & Clay öffnet dienstags bis freitags von 11.30 bis 24 Uhr und samstags von 17 bis 24 Uhr. Am Sonntag und Montag ist Ruhetag.
Noch ein letzter Tipp, sollten Sie das Restaurant besuchen wollen, ist eine Reservierung zu empfehlen, da es gerade am Wochenende sehr gut besucht ist.

Pary Arbab-Zadeh, 9, International School Of Düsseldorf Düsseldorf

Die Erlebniswelt für Groß und Klein – Classic Remise

Interessant. Warum stehen im Stadtteil Oberbilk verlassene Zugwaggons hinter einem Zaun? Immerhin existiert weit und breit kein Bahnhof. Allerdings sieht man in der Nähe ein halbrundes Gebäude, welches sich bei näherer Betrachtung als Ringlokschuppen herausstellt.

Obwohl eine einladende Einfahrt vorhanden ist, trauen sich die Wenigsten auf den Platz zu fahren. Nähert man sich weiter dem Gebäude, erkennt man, dass über dem Haupteingang ,,Classic Remise‘‘ steht, in dem unzählige Luxusautos verschiedener Marken verteilt über das ganze Gebäude zu finden sind. Alle unterscheiden sich dabei in ihrer eigenen Art und Weise, haben eine eigene Geschichte.
Die Classic Remisen Düsseldorf und Berlin, die früher noch ,,Meilenwerk‘‘ hießen, waren die ersten Oldtimerzentren weltweit. Die Idee des Meilenwerks stammte von dem früheren Markeneigentümer Martin Halder. Das Revolutionäre an dem Projekt ,,Classic Remise‘‘ ist, dass den Eigentümern der Fahrzeuge nicht bloß einfache Garagen angeboten werden. Die Oldtimer und Liebhaberstücke sind in klimatisierten und bewachten Einstellboxen untergebracht. Da sie verglast sind, wird aus der reinen Unterbringung gleichzeitig auch eine Ausstellung.
Weiterhin können die Eigentümer ihre Fahrzeuge zum Kauf anbieten. Eine Angestellte eines Shops in der Classic Remise hat verraten, dass sich sogar Modelle im Wert von zwei Millionen Euro hier befinden. Neben Autohändlern gibt es unter anderem auch Fahrzeug-Gutachter, Motorradhändler, anspruchsvolle Gastronomie und viele andere Beschäftigte.
Der Ringlokschuppen wurde zwischen den Jahren 1929 und 1931 auf der heutigen Harffstraße erbaut. Nach seinem Verfall wollte keiner den Schuppen haben, bis Martin Halder ihm eine zweite Chance gab und dort 2006 das ,,Meilenwerk Düsseldorf‘‘ eröffnete. Fünf Jahre danach bekam es einen neuen Namen, ,,Classic Remise‘‘.
Das Gebäude misst insgesamt 19.000 Quadratmeter. Es gibt eine Eventhalle, die für jede Art von Veranstaltung gemietet werden kann. Die Größe des Saals und der Blick auf die gläsernen Einstellboxen sorgen bei jedem Event für eine tolle Atmosphäre. Perfekt für jemanden, der auf Partys und Luxusautos steht.
Für den kleinen Hunger zwischendurch existiert in der Classic Remise ein Bistro, von dem man aus einen tollen Blick auf die Fahrzeuge hat. In der Sommerzeit kann man draußen im Biergarten des Bistros ein kühles Bier genießen. Außerdem gibt es im Obergeschoss ein Eventrestaurant, das ,,Sakari‘‘.
Seit kurzer Zeit kann man in der Classic Remise auch Räume für Seminare, Workshops und Präsentationen nutzen. Im Obergeschoss befindet sich eine Ausstellung über die Geschichte rund um Fahrzeuge aus dem Rheinland.
Die Classic Remise Düsseldorf ist 365 Tage im Jahr geöffnet. Sie ist eine wahre Erlebniswelt für Groß und Klein. Eine Mischung aus lebendigem Museum, Dienstleistungszentrum und Parkhaus. Und das alles in einem restaurierten Abstellbahnhof versteckt. Was will man mehr als Autoliebhaber?

Nastasja Dyck, 8c, Humboldt-Gymnasium Düsseldorf

Eine neue Möglichkeit, Musiker zu werden – FL Studio

FL Studio – Für viele recht unbekannt, jedoch ein einfaches Mittel, um seine eigene Musik zu komponieren. Immer mehr Jugendliche kommen auf den Geschmack sich im Internet schlau zu machen und es selbst auszuprobieren. Die meisten stoßen dabei auf das Musikprogramm FL Studio (Fruity Loops) von Image-Line.

Ein recht anfängerfreundliches Programm, das sich durch zudem durch sein schlichtes und anpassbares Design auszeichnet. Noten werden in einem „Piano-Roll“ eingetragen. Zudem findet man dort schon von Anfang an eine „Sample-Bibliothek“ und „VSTi-Plugins“ (Virtual Studio Technology Instrument) von Image-Line für einen guten Anfang. Im Laufe der Zeit sollte man jedoch seine Sample-Bibliothek mit neuen und zum Teil käuflich zu erwerbenden „Samplepacks“ je nach Musikstil, den man gerne komponieren möchte, ergänzen. Natürlich kann man sich auch neue VSTi-Plugins mit anderen Möglichkeiten anschaffen. Jedoch gibt es dort reichlich Effekte, wie den „Compresser“, den „Parametric EQ“ und noch vielen mehr.
Fazit: Eine Empfehlung für Jugendliche, die ein neues Hobby suchen, oder für heranwachsende Musiker. Jedoch sollte man musikalisches Vorwissen haben und Klavier spielen können.

Taylan Kartal, 8a, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf