Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Telefonhilfe – Scherzanrufe bei der Nummer gegen Kummer

Seit mehr als 30 Jahren hilft die Nummer- gegen Kummer unter der einheitlichen Hotline 116 111 Kindern und Jugendlichen bei großen und kleinen Problemen.

Leider werden viele Telefonseelsorgen in Deutschland heutzutage für Scherzanrufe missbraucht. Die Seelsorger merken das natürlich, weil die meisten Spaß-anrufer irgendwann einfach anfangen zu lachen. „Viele Anrufe sind Spaßanrufe“, sagt eine Seelsorgerin der Nummer gegen Kummer. Meistens würden Kindergrüppchen zusammen anrufen, um sich darüber zu amüsieren, wie ernst ihre ausgedachten Geschichten genommen werden.

Oft wird die Frage gestellt, wie solche Telefon-seelsorgen einem überhaupt Hilfe bieten können. Eine Mitarbeiterin sagt, dass das von Fall zu Fall unterschiedlich sein kann. Als Erstes würde sie nur aufmerksam zuhören und versuchen, das Problem ausfindig zu machen, um dann gemeinsam mit dem Kind nach verschiedenen Lösungs-möglichkeiten zu suchen.

Bei der Nummer gegen Kummer wird meist montags bis samstags fast die ganze Öffnungszeit von 14 bis 20 Uhr hindurch angerufen, wobei die meisten Anrufe in der ersten und letzten Stunde eingehen. Selten gibt es kleine Pausen zwischen den einzelnen Anrufen.

In Deutschland gibt es insgesamt 84 Standorte der Kinder- und Jugendzentrale der Nummer gegen Kummer. Je ein Telefon befindet sich in fast jeder größeren Stadt. Von der Nummer gegen Kummer gibt es auch ein Elterntelefon. Sowohl bei dem Kinder- und Jugendtelefon als auch bei dem Elterntelefon wird nach einer umfassenden Schulung ehrenamtlich gearbeitet.

Maja Cyran, 8a, Erzbischäfliches St. Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Erfindungsgeist – Meilensteine der Menschheit

Wie würde die Welt heute wohl aussehen, hätte es die Erfindungen der letzten Jahrhunderte nicht gegeben. Würden wir immer unsere tägliche Nahrung noch immer im Wald jagen?

Die Entwicklung der Menschheit durch ihre eigenen Erfindungen ist bemerkenswert, keine andere Spezies entwickelte sich in den letzten Jahrhunderten so rasant. Technische Erfindungen wie das Auto, das Telefon, der Computer und das Internet bestimmen heute unseren Alltag und sind nicht mehr weg zu denken. Oft vergisst man, wie sehr wir von diesen Fortschritten profitieren.

Stellen Sie sich vor, das Auto wäre nicht erfunden worden. Es gäbe keine Autobahnen oder Schnellstraßen. Der Mensch wäre längst nicht so mobil und schnell an unterschiedlichen Orten. Nachdem 1864 der Verbrennungsmotor produziert wurde, träumte Gottlieb Daimler von einer Art Motorkutsche. Diese war 1886 der Beginn des Automobils. Karl Benz entwickelte zur gleichen Zeit ebenfalls ein Fahrzeug mit drei Rädern. Beiden Autopionieren gelang einige Jahre später der Durchbruch. Allerdings erinnern die Autos von heute nur noch wenig an das Aussehen der ersten Fahrzeuge.

Alexander Graham Bell haben wir es zu verdanken, dass wir heute jederzeit die Stimme eines Freundes hören können, auch wenn er Tausednde Kilometerentfernt ist. Er entwickelte 1876 das Telefon. Mit Spulen und Magneten wandelte er den Schall der Stimme in elektrische Signale, welche dann an den Empfänger übertragen wurden.

Inzwischen werden viele Maschinen von Computern gesteuert und in Büros gehören Computer zur Standardausstattung. Diese wichtige Erfindung entwickelte der deutsche Ingenieur Konrad Zuse 1941. Jedoch 
waren die ersten Computer von enormer Größe. Durch die Erfindung von Transistoren, Mikrochips und Mikroprozessoren wurden sie kleiner und schneller.

Das Internet ermöglicht uns heute eine weltweite Vernetzung. Soziale Netzwerke gehören zu den wichtigsten Informations-und Kommunikationsquellen unserer Zeit. Die faszinierende Erfindung des Internets machte Paul Baran 1964, indem er mehrere Computer miteinander vernetzte. Außerdem entwickelte er eine weltweite einheitliche Programmstruktur, wodurch das „World Wide Web“ entstand.

Die Zukunft wird sicherlich weitere faszinierenden Erfindungen bereit halten, beispielsweise synthetische Organe. Nicht auszudenken, wo wir heute stünden, wenn der Mensch nicht vor Urzeiten das Rad erfunden und das Feuer entdeckt hätte.

Charlotte Lüttschwager und Inci Önsäz, 8a, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Sozialer Treffpunkt – Weil ich ein Mädchen bin

Du bist ein Mädchen und langweilst dich alleine zu Hause? Oder hast du vielleicht Stress mit deinen Eltern oder in der Schule oder hast Liebes-kummer und brauchst jemanden zum Reden? Dann bist du im interkulturellen Mädchentreff Leyla genau richtig!

Dort ist nämlich immer jemand da. Der Mädchentreff in Düsseldorf besteht aus einer Beratungsstelle, die auch offene Treffen anbietet. Im offenen Treff können die Mädchen Hausaufgaben machen, den PC nutzen, mit anderen kickern und Tischtennis spielen oder einfach in Ruhe Musik hören. Bei Problemen sind die Betreuerinnen immer für einen da, und man kann sich an die Beratungsstelle wenden. Dort wird einem zum Beispiel bei Essstörungen und Liebeskummer oder bei schlimmen Erlebnissen wie sexueller Gewalt, Mobbing und Selbstverletzung geholfen.

Der Mädchentreff bietet auch Ferienprogramme und regelmäßige Angebote unter der Woche. Montags bis freitags finden die offenen Treffs statt, die wechselnden Uhrzeiten findet man auf der Homepage.

Abgesehen von den Ferienprogrammen sind alle Angebote kostenlos und bedürfen keiner Anmeldung. Wenn du willst, komm doch einfach mal vorbei! Wenn du dich noch näher informieren möchtest, dann gibt diese Website Auskunft: www.promaedchen.de

Michelle Wolff, 8a, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Tierwelt – Liebesdienst für den Großen Panda

Die Großen Pandas sind augrund ihres gutmütigen Wesens und des kuscheligen Aussehens beliebte Tiere. Wie viele andere Arten sind sie jedoch vom Aussterben bedroht, weil ihr Lebensraum ständig schrumpft und weil sie sich mit Vermehrung schwer tun.

Pandas sind nur ein Mal im Jahr fruchtbar und bringen nicht mehr als zwei Junge zur Welt. In der freien Wildbahn sterben 60 bis 70 Prozent aller neugeborenen Pandas in dern ersten Wochen nach der GEburt wegen ihrer geringen Größe. Baby-Pandas sind zunächst sehr empfindliche haarlose, blinde Wesen, die gerade Mal hundert Gramm wiegen. Darum besteht die Gefahr, dass sie unabsichtlich von ihren Müttern erdrückt werden. Doch es besteht Hoffnung: Können Pandas vielleicht von Menschenhand gerettet werden?

Zoologische Gärten und Forschungszentren versuchen Panda-Nachwuchs durch künstliche Befruchtung zu fördern, da die Tiere in Gefangenschaft wenig Interesse an Vermehrung haben.

Vor elf Jahren sorgte in Berlin die Geschichte der Panda-Dame Yan Yan für Aufsehen. Sechs Versuche, ihr durch künstliche Befruchtung zu Nachwuchs zu verhelfen scheiterten. Dann reisten die Panda-Experten Zhang Gui Quan und Peng Zhenxin vom Riesenpanda-Forschungszentrum in Peking an, um zu helfen. Im Gepäck hatten sie einen tiefgefrorenen Samencocktail mehrerer Pandas aus dem Pekinger Zoo. Der Hormonspiegel von Yan Yan zeigte dann auch einen erhöhten Progesteron-Wert, was auf Panda-Babys hoffen lies. Doch leider bewahrheitete sich die positive Prognose in diesem Fall nicht.

Aber dafür zeigt die Methode der künstlichen Befruchtug in Forschungszentren einen generellen Erfolg. Das chinesische Panda-Zucht- und Fortpflanzungszentrum in Chengdu beispielsweise vermeldete erst kürzlich die Geburt von Panda-Zwillingen. Zuvor wurde versucht deren Mutter Ke Lin mit Videos und stattlichen Panda-Männchen zur natürlichen Fortpflanzung zu animieren. Doch sie zeigte kein Interesse. Nun, da die Panda-Babys geboren sind, zeigt sie allerdings ausgeprägte Mutterinstinkte.

Seit 1987 wird in Chengdu die Panda-Zucht betrieben. Damlas haben die Forscher mit sechs Pandabären ihre Arbeit begonnen, heute leben rund 80 Tiere dort.

Antonina Klishchenko, 8a, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Studienwahl – Zum Zocken in die Universität

Was anfangs von vielen Erwachsenen belächelt wurde und vor allem Kinder-augen größer werden ließ, ist mittlerweile eine Wissenschaft für sich: Computer- und Videospiele. An der Universität Bayreuth kann man sie ab dem kommenden Wintersemester sogar studieren.

Vor einigen Jahren traf man sich zum Spielen noch draußen auf dem Spielplatz. Mittlerweile muss man nicht mehr vor die Tür gehen, um mit seinen Freunden zu spielen. Man schmeißt einfach den Computer an und trifft sich in der virtuellen Welt. Dort misst man sich in vielen Disziplinen oder spielt im Team mit-einander. Das hängt immer vom Spiel ab. Doch kann man dieses Freizeitvergnügen auch studieren?

Ja, man kann. Nämlich an der Universität Bayreuth. So lässt es zumindest der Master-studiengang Computerspielwissenschaften vermuten. Aber es kann doch nicht sein, dass man in anderen Studiengängen Theorie pauken muss und hier das Vergnügen studiert. Wo also steckt die Wissenschaft in diesem Studien-gang?

Natürlich wird in den Computer-spielwissenschaften mehr gelehrt, als stundenlang vor dem Computer sitzend zu spielen. Das Medium Videospiel und das Phänomen des virtuellen Spielens werden hier auf sozialer Ebene untersucht. Die Leitfrage dabei lautet: Wie verändern Videospiele unsere Kultur und welchen Einfluss haben sie auf die Gesellschaft? Informatik und Medienwissenschaften bilden dabei die Schwerpunkte des Studiums. Neben dem sozialen und wirtschaftlichen Aspekt der Videospiele finden auch Kurse zur Gestaltung eines Videospiels statt.

Doch wo bleibt das Spielen in diesem Studiengang? In diesem Aspekt werden Videospiel-Verrückte enttäuscht. Denn zum Spielen selbst muss man sich mit seinen Kommilitonen außerhalb der Universität treffen. Und dabei können auch keine zusätzlichen Punkte für den Studiengang gesammelt werden. Wer also spielen möchte, ist herzlich willkommen, das Spielen selbst ist und bleibt aber ein Freizeitvergnügen.

In Verknüpfung mit dem theore-tischen Teil des Studiums programmiert man allerdings auch Spiele selbst. So lernt man, was ein Video-spiel auf wirtschaftlicher und sozialer Ebene ausmacht und kann diese Aspekte dann in ein selbst gestaltetes und eigens programmiertes Spiel umsetzen.

Weil das auf experimenteller Ebene geschieht, werden die Spiele dem Indie-Genre zugeordnet. Der Ausdruck stammt von dem englischen Wort „independent“, was so viel wie „unabhängig“ bedeutet. Indie-Games sind meist Spiele, die häufig von kleinen Firmen oder sogar einzelnen Personen entwickelt und vermarktet werden.

Die Uni Bayreuth ist momentan die einzige Universität Deutschlands, die den Studiengang Computerwissenschaften anbietet. Der Fachbereich ist seit vielen Jahren im Bereich Gaming tätig und verfügt neben vielen Spielen auch über die zugehörigen Konsolen. Von der X-Box One und Playstation 4 bis zu alten Arcade-Automaten sei alles dabei, erklärt der Leiter des Studiengangs Prof. Dr. Koubek. Er ist der Mann, der hinter diesem Studiengang steht, und betreut ihn federführend.

Neben den Konsolen und den Spielen zeichnet sich die Uni auch durch eine eigene E-Sport-Gruppe aus. Hier wird professionell gezockt, als Sportart gilt E-Sport in Deutsch-land allerdings nicht. Außerdem hat der Fachbereich Gaming einen eigenen Youtube-Kanal namens Level UB. Während des Studiums finden alle 14 Tage Spiele-abende statt, zu denen jeder Student herzlich willkommen ist.

Ab dem Wintersemester 2015/2016 startet der Masterstudiengang Computerspielwissenschaften zum ersten Mal. Voraus-setzungen sind ein Bachelor-abschluss und das Bestehen einer Eignungsfeststellung. Alle Informationen gibt es unter: computerspielwissenschaften.uni-bayreuth.de

Jasha Husic, 8a, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Fußballmode – Elf Freunde sollt ihr sein – egal, wie das Trikot aussieht

Anfang Juni hat Fortuna Düsseldorf das neue Heimtrikot für die Spiel-saison 2015/2016 vorgestellt.

Das Trikot trägt weiterhin den Schriftzug des Hauptsponsors Otelo, der Zweitmarke von Vodafone. Links auf der Brust ist das Fortuna-Wappen aufgestickt, rechts daneben das Markenlogo von Puma. Die Nummern auf dem Rücken des -Trikots sind schwarz schraffiert. Querstreifen in Rot und Dunkelrot sorgen für eine Abwechslung zu den Vorjahren, damals waren es komplett rote, -karierte oder Trikots mit Längsstreifen. Die Ärmel und der Kragen sind rot-weiß.

Das Trikot der letzten -Saison mit den karierten Ärmeln fand keine Begeisterung. Es sei dem kroati-schen Nationalmannschafts-trikot zu ähnlich, sagte man. Fortunas Finanzvorstand wurde bei der WM in Brasilien selbst für einen Kroaten gehalten. Von den Fans wurde es auch als „Kroatentrikot“ betitelt, viele verzichteten auf einen Kauf.

Vor der Veröffentlichung des -neuen Trikots startete Fortuna Düssel-dorf darum eine große Werbekampagne. Es wurden mehrere -Spieler, Fans und Verantwortliche befragt. Die Erwartung, der erste Eindruck, die Meinung und die Wünsche standen im Mittelpunkt bei der Trikot-gestaltung. Werbevideos wurden dann auf der Plattform YouTube hochgeladen.

Die meisten Fans waren durchaus vom neuen Trikot überzeugt. Allerdings sahen manche Parallelen zu den Trikots anderer Vereine: „Das Trikot sieht aus wie das von Lever-kusen oder den Bayern!“ Axel Belling-hausen, Spieler F95, dagegen fühlt sich im neuen Gewand wohl: „Ich wünsche mir einfach, am ersten Spieltag damit auflaufen zu dürfen.“ Auch auf Facebook fand das Trikot große Zustimmung. „Endlich wieder ein schönes Trikot“, schrieb dort ein Fan.

Christian Becher, 8a, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Jonglieren – Teuflisches Spiel

Schon in der Steinzeit wurde das Diabolo als Spielgerät für Kinder erfunden, und noch heute sieht man es im Zirkus oder auf der Straße an den Seilen der Diabolo Spieler tanzen.

Das Diabolo besteht aus zwei umgedrehten Halbkugel die miteinander durch eine Nabe verbunden sind, auf der das Seil läuft. An den beiden Seilenden befinden sich zwei Stäbe aus Holz, als Griffe.

Zirkusartisten können mit bis zu fünf Diabolos gleichzeitig an einem Seil jonglieren. Das Ziel dabei ist, die Herausforderung möglichst hoch zu halten, denn je schwieriger es ist, desto mehr Spaß macht es den Profis. Durch das Diabolo spielen kann man seine motorischen Fähigkeiten sowie die Auge-Hand-Koordination steigern. Leider wird es selten im Schulsport angeboten.

Mit Diabolos kann man viele Tricks machen, vom einfachen hochwerfen, über Drehungen um Arme und Beine bis hin zu Kombinationen verschiedener Tricks. Die schwersten Kunststücke kann man nur unter völliger Konzentration bewältigen. Aber bevor man sich daran wagt, muss man als aller erstes lernen, das Diabolo zu „spinnen“, das heißt, dass man es andreht und im Gleichgewicht auf der Schnur hält. Für Fortgeschritten gibt es auch Diabolos mit Freilauf oder Lichteffekten und Diabolos, bei denen in den Halbkugeln Feuer tanzt. Wie fast überall gilt auch hier der Spruch: „Übung macht den Meister“.

Max Korfmacher, 8a, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Altersbegrenzung – Nicht alt genug für das begehrte Computerspiel

Es gibt verschiedene Institute, die Empfehlungen für die Altersbegrenzung von Computerspielen und Filmen geben. Das bekannteste in Deutschland ist die Freiwillige Selbstkontrolle, kurz FSK, die sich auf die Filmwirtschaft spezialisiert hat. Für Alterszertifikate von Computerspielen dagegen ist die USK (Unterhaltungssoftware-Selbstkontrolle) zuständig, die sich ausschließlich auf die Computerspielewirtschaft konzentriert. Aber ist eine Altersbegrenzung wirklich immer sinnvoll?

Die Altersfreigaben für Medien gelten ab 0, 6, 12, 16 und 18 Jahren. Wenn man ein Spiel oder einen Film mit beschränkter Altersfreigabe kaufen möchte, muss man auch nachweisen können, dass man alt genug ist. Meiner Meinung nach sollten die Eltern entscheiden, ob das Kind ein Spiel spielen darf oder nicht. Denn sie können am besten einschätzen, für welche Inhalte ihr Kind psychisch bereit ist. Viele Jugendliche werden nicht von den Spielen beeinflusst, da sie sich darüber bewusst sind, dass die virtuelle Realität nicht echt ist. Manchmal aber sind Kinder tatsächlich nicht alt genug, um die fraglichen Spiele – vor allem Egoshooter – zu spielen, die Aggressionen und aggressives Verhalten auslösen könnten. Dass ein Kind jemandem deswegen wehtut, kommt aber eher selten vor. Trotzdem ist es wichtig, dass nicht alle Altersgruppen alle Spiele spielen dürfen, weil Bilder oder Sequenzen,die Gewalt darstellen, Kinder traumatisieren könnten.
Häufig sind die Alterseinschränkungen gut, aber nicht immer sind sie zutreffend. Viele Spiele sollten anders eingestuft werden. Der große Sprung zwischen Spielen ab 12 Jahren und Spielen ab 16 Jahren ist nicht lebensnah: Weil man sich in diesem Alter besonders stark verändert, könnte man schon mit 14 bereit sein, Spiele ab 16 zu spielen. Eine Altersbeschränkung in Schritten von zwei Jahren wäre daher effektiver.

Felix Laqua, 9.5, International School Of Düsseldorf

Telekom Cup – Hinter den Kulissen eines Profispiels

Normalerweise bekommt ein „normaler“ Mensch nur die Chance, sich ein Profi-Lizenz Spiel einer Fußballmannschaft näher anzusehen, indem er sich ein Ticket kauft und ins Stadion geht. Dort kann er sich als Fan mal etwas mehr ausleben, als zu Hause vor dem Fernseher.

Doch auch mit so einem Ticket bekommt er leider nicht die Möglichkeit, mal hinter die Kulissen des Geschehens zu blicken. Er weiß nicht, was passiert, wenn die Spieler nach dem Halbzeitpfiff oder nach Ende des Spiels das Feld verlassen und in den Spielertunnel verschwinden. Einen Blick auf die Bereiche hinter dem Spielfeld kann ein einfacher Besucher nicht erhaschen. Journalisten hingegen können hinter die Kulissen und in Bereiche schauen, die anderen Besuchern verborgen bleiben.

Wir – eine Gruppe von Schülern, die im Medialab-Projekt der Rheinischen Post mitarbeiten – hatten die Gelegenheit, hinter die Kulissen zu schauen. Wir durften zwei Redakteure der Rheinischen Post beim Telekom Cup, ein Vorbereitungsturnier auf die Bundesligasaison mit dem FC Bayern, Borussia Mönchengladbach, dem Hamburger SV und FC Augsburg, im Borussia Park in Mönchengladbach in die Pressebereiche begleiten.

Zu diesen Bereichen zählen der Presseraum und die Pressetribüne. Dort hatten wir einen ganz anderen Blickwinkel auf das Spielgeschen als ein Fan, der die Spiele nur von den Besucherplätzen beobachtet. Anstatt die Vereinshymne laut mitzusingen, saß man im Presseraum und aß ein Mittagsessen inmitten Dutzender Journalisten, die sich entweder unterhielten oder an ihren Laptops und Kameras arbeiteten. Dieser Ort unterscheidet  sich deutlich von der Atmosphäre im Stadion: Hier ist man nicht der Unterhaltung wegen, sondern um zu arbeiten. Das war vor allem auf der Pressetribüne zu spüren. Wurde beispielsweise ein Spieler gefoult, schrie das gesamte Stadion auf. Auf der Pressetribüne blieb es jedoch leise um uns herum, weil die Journalisten das Foul sofort notieren. Es war nicht ganz einfach, die Professionalität und Objektivität eines Reporters zu bewahren. Auf der Pressetribüne ruhig und professionell zu bleiben war verglichen zu einigen anderen Situationen jedoch ein Kinderspiel: Oft liefen uns Persönlichkeiten wie Pep Guardiola (Trainer von FC Bayern) oder Mönchengladbachs Stürmer André Hahn im Aufzug entgegen –  und da war es deutlich schwerer, die Ruhe zu behalten. 

In der sogenannten „Mixedzone“, dem Raum vor dem Spielertunnel, haben die Kamerateams die Chance, Spieler abzupassen und Interviews durchzuführen. Sie kommen dort den Spielern und Trainern sehr nahe.

Insgesamt konnten wir beim Telekom Cup tolle Einblicke in die Arbeit eines Journalisten erhaschen. Wir kamen dort nicht nur den Spielern und  Trainern sehr nahe, sondern konnten auch sehen, was für Abläufe beispielsweise ein Interview hat; was passiert, wenn die Trainer oder Spieler mal nicht interviewt werden wollen, und wie es generell hinter den Kulissen eines Profispiels aussieht.

Was am Ende des Tages jedoch natürlich nicht neben der professionellen Arbeit fehlen durfte, war ein Selfie mit einem der Spieler bzw. Coaches!

Amanda Reiners (16), Düsseldorf

Die Fleher überwinden ihr Formtief – Tusas C1 behauptet sich in der Leistungsklasse

Die Spieler des Fleher Vereins Tusa 06 unter dem Trainergespann Holger Giesen, Willi Brück und Harald Dix haben sich nach anfänglichen Schwierigkeiten zum Saisonstart wieder gefangen.

Die Fleher erwischten einen sehr schwachen Saisonbeginn in der Leistungsklasse, der bei einer 8:0 Niederlage gegen den DSC am zwischen Spieltag seinen Tiefpunkt fand. „Meiner Meinung nach ist der schwache Saisonstart durch die Neuzusammensetzung der 2000er und 2001er Jahrgänge zu begründen. Es ist klar, dass sich die Jungs erst einmal finden müssen“, befand ein Zuschauer nach dem Spiel gegen Urdenbach. Tatsächlich gelang den Tusaner ein paar Spieltage später die ersehnte Trendwende durch ein Unentschieden beim zu dem Zeitpunkt Tabellenersten Eller. Seitdem ging es bergauf für Tusas C1, die in acht Spielen nur einmal unterlag. Es sei sehr wichtig, dass die letzten Spiele gewonnen wurden, da es hauptsächlich gegen direkte Konkurrenten ging, äußerte ein anderer Zuschauer.
Zur Winterpause nun steht Tusa auf dem 9. Tabellenplatz und hält einen Punktevorsprung von sieben Zählern auf die Abstiegsplätze.
Mit diesem komfortablen Zwischenstand kann die Mannschaftbefriedigt überwintern.

Felix Arndt, David Maurer, 8a, Erzb. St. Ursula-Gymnasium Düsseldorf