Ein Ratgeber für die Bewahrung des Familienfriedens.
15 Uhr in einem kleinen Freundeskreis: Tee trinken, Topfschlagen, Schnitzeljagd und Schluss. So stellen sich Eltern den perfekten Geburtstag ihrer Kinder vor. Möglichst wenige Gäste bedeuten weniger Aufsichtspflicht und damit auch weniger Gefahren.
Ein wichtiger Punkt, an den die meisten Jugendlichen nicht denken. Eltern wollen die Party ihrer Kinder verständlicherweise denkbar praktisch gestalten. Das heißt möglichst preiswert und ohne großen Aufwand. Trotzdem soll die Party cool wirken, weil sie bei den anderen Eltern Eindruck hinterlassen möchten. Aber das ist doch so uncool!
Die Vorstellungen der Kinder kennen hingegen keine Grenzen. Eine coole Pool-Party mit Cocktailbar oder doch lieber ein Action-Ausflug in einen Freizeitpark? Doch zurück zur Realität: Unbegrenzte Möglichkeiten? Fehlanzeige. So ziemlich jeder Jugendliche kennt es wohl, von den eigenen Eltern vor den Freunden blamiert zu werden, etwa wenn sie versuchen, die Ju-gendsprache anzuwenden, oder anfangen, lautstark einen Hit aus ihrer Jugend zu trällern.
Ein weiterer häufiger Streitpunkt zwischen Eltern und Kindern: die Anzahl der Gäste. Eltern meinen, die wichtigsten und engsten Freunde reichen. Doch wir sind anderer Meinung: Der Freundeskreis ist wie eine endlose Kette, aus der man niemanden ausschließen will. Aus zehn Gästen werden schnell 20. Die Gestaltung der Party stellt das nächste Problem dar. Immer derselbe Ablauf? Langweilig! Deshalb muss jedes Jahr eine neue Idee her.
Am Ende braucht es einen Kompromiss. Um den zu finden, sollte jeder auf die Wünsche des anderen eingehen. Werden all diese Punkte berücksichtigt, ist der perfekte Teenie-Geburtstag sicher.
Felisa Matsumoto, Tabea Werhahn, Sofie von den Hoff, 7d, Cecilien-Gymnasium Düsseldorf