Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Wunsch an die RP: Wir Jugendlichen wollen Zeitung machen!

Um das Interesse von jugendlichen Lesern für die Zeitung zu wecken, veranstaltet die Rheinische Post ein Projekt, bei dem Jugendliche eigene Artikel verfassen und diese an die Redaktion der Zeitung schicken können. Eine Idee mit Potenzial

Von Greta Ebel, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Die Redakteure lesen die Artikel der Achtklässler und eventuell wird ein besonders guter Beitrag in der Tageszeitung veröffentlicht. Darüber würden sich viele Jugendliche sicherlich freuen, denn im Grunde gibt es viel zu wenige Beiträge für Jugendliche in der Rheinischen Post.

Die Rheinische Post bietet eine große Zahl von Artikeln zu Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport und Neuigkeiten aus den jeweiligen Stadtteilen. Es gibt sogar eine Seite für Kinder mit Geschichten und Rätseln, die „Kruschel erklärt’s“ – Seite. Aus dem Alter für diese Seite sind die meisten Jugendlichen jedoch schon herausgewachsen.

Aus den Seiten für die Erwachsenen interessieren uns Jugendliche höchstens Beiträge über Fußball oder Prominente und neue Filme. Wenn die Rheinische Post allerdings mit dem Handy konkurrieren will, müsste sie ihr Konzept ändern. Es wäre schön, wenn Jugendliche eine Seite in der Rheinischen Post hätten, die ihnen für ihre Themen zur Verfügung stünde.

Hier könnten Jugendliche über Wettbewerbe, Veranstaltungen, Filme, Stars, Handy, Datenschutz, Schulprobleme und Tipps schreiben. Obwohl das Texthelden-Projekt schon ein guter Schritt in diese Richtung ist, wäre es wichtig, Jugendliche intensiver in die Zeitungsproduktion einzuspannen.

Jugendliche haben kreative Qualitäten und viele Interessen. Sie könnten sicher dazu beitragen, aus der Rheinischen Post eine Zeitung für jedes Alter zu machen. Vielleicht wäre es mal einen Versuch wert, dem Handy so ein wenig Konkurrenz zu machen.

Vegetarismus: gesund, wenn man weiß wie!

Laut einer Studie entscheiden sich vor allem jugendliche Mädchen im Alter von 13 bis 18
Jahren immer öfter für eine vegetarische Ernährung. Denn diese bietet viele Vorteile.

Von Jette Keiter, Klasse 8b, Erzbischöfliches St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Durch den Verzehr von überwiegend Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten ist die vegetarische Ernährung sehr gesund und versorgt den Körper mit Ballaststoffen und Vitaminen.

Eine ausschließlich vegetarische Kost hat aber auch Nachteile. Gerade ein
junger Körper benötigt viel Eiweiß, Eisen und Calcium, da diese Nährstoffe den Knochen
helfen, zu wachsen.

Diese Nährstoffe findet man jedoch im Fleisch, auf das die Vegetarier
komplett verzichten. Daher müssen die meisten Vegetarier zusätzlich Tabletten nehmen,
um die fehlenden Nährstoffe aufzunehmen.

Um mehr über eine vegetarische Lebensweise zu erfahren, habe ich die 17-jährige
Nele interviewt, die sich vegetarisch ernährt:

Wie lange bist du schon Vegetarierin?
Ich ernähre mich jetzt genau eineinhalb Jahre ausschließlich vegetarisch.

Warum hast du dich für eine vegetarische Lebensweise entschieden?
Einerseits ist mir der Appetit auf Fleisch vergangen. Andererseits konnte ich den
Gedanken, Tiere zu töten und sie dann zu essen, nicht mehr mit meinem Gewissen
vereinbaren.

Was sind aus deiner Sicht die Vor- und Nachteile des Vegetarismus?
Die Vorteile des Vegetarismus sind, dass man das Leben der Tiere respektiert, die
Massentierhaltung nicht weiter unterstützt und man positiven Einfluss auf die Umwelt nehmen kann. Außerdem bekommt man durch die vegetarische Ernährung ein besseres Bewusstsein für gesunde Ernährung, da man sich hauptsächlich von Gemüse, Obst, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten ernährt, die dem Körper sehr
viele Vitamine und Ballaststoffe zuführen.

Nachteile sind jedoch, dass Nährstoffe wie Calcium, Eisen und Vitamin B12 durch eine vegetarische Ernährung nicht in der Form aufgenommen werden können, wie durch die Ernährung mit Fleisch. Jedoch kann man zu Nahrungsergänzungsmitteln greifen, damit es nicht zu Mangelerscheinungen kommt.

Kannst du dir vorstellen, für immer Vegetarierin zu sein?
Ich möchte mich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht auf eine bestimmte Ernährung
festlegen, die für mein Leben lang bestimmt ist, da ich momentan esse, was mir schmeckt und was gesund ist. Ich habe einfach kein Bedürfnis danach, Fleisch zu essen. Es kann aber schon sein, dass es sich im Laufe meines Lebens noch einmal ändert. Zur Zeit sehe ich aber nicht vor, wieder zu einer Ernährung mit Fleisch zu wechseln.

Welche Art von Ersatzprodukten gibt es?
Es gibt viele Ersatzprodukte für Fleisch. Am bekanntesten Soja-Produkte wie Tofu.
Es gibt zum Beispiel verschiedene Varianten von Aufschnitt und immer mehr
vegetarische Schnitzel oder Würste, die dem Aussehen und dem Geschmack von richtigem Fleisch sehr nah kommen.

Siehst du einen Wandel im Bewusstsein der Gesellschaft für die vegetarische Form
der Ernährung?
Ich kann jetzt noch keinen großen Wandel feststellen, da ich erst 17 Jahre auf dieser Welt bin. Allerdings hat sich aus meiner Sicht vor allem in den letzten Jahren das Bewusstsein für eine gesunde Ernährung entwickelt und zum Positiven gewandelt. Die Menschen achten viel mehr darauf, was sie essen. Dabei spielt der Vegetarismus eine immer größere Rolle. Das finde ich sehr gut.

Ist die vegetarische Ernährung auch eine Trendsache?
Ja. Wie eben schon gesagt, hat meines Erachtens die Entscheidung für eine
vegetarische Ernährung und Lebensweise sehr stark zugenommen. Ich denke, das muss
jeder für sich selbst entscheiden, ob er das aus Überzeugung tut, den Tieren zuliebe, weil
er einfach kein Fleisch essen möchte oder weil man es vielleicht auch nur tut, um einem
Trend nachzugehen. Ich denke, dass die Leute, die nur einem Trend nachgehen, die
vegetarische Ernährung dann nicht wirklich konsequent und langzeitig durchziehen.

Hast du Tipps für Menschen, die überlegen, sich ausschließlich vegetarisch zu
ernähren oder zumindest den Fleischkonsum verringern möchten?
Ich denke, man sollte sich zunächst einmal mehr mit dem Thema beschäftigen und sich
klar machen, was man überhaupt zu sich nimmt. Nur so versteht man die Motivation der meisten Vegetarier.

Google Duplex : Nie mehr selber telefonieren?

Google hat auf der Google Keynote eine neue Funktion für den Google-Assistent bekanntgegeben. Dieser soll in Zukunft zum Beispiel einen Friseurtermin machen, oder die Eltern anrufen können.

Von William Kuchenbuch, Klasse 8b, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Eltern, die ihre Kinder nur wenig sehen, werden sich aber auch über mehr Anrufe freuen, in denen sie erfahren, wie es ihren Kindern geht.

Durch die menschlich klingenden sechs verschiedenen Stimmen und menschlich wirkende Reaktionen wie ein „Hmm“ wird es auch nicht nervig sein, dem Google-Assistent zuzuhören.

Es wird viel mehr Zeit sparen, einfach in das Handy zu sprechen und zu sagen, dass man einen Termin beim Friseur haben möchte, als wenn man selbst beim Friseur anruft und sich unterhalten muss.

Vielleicht können dann später auch Google-Geräte miteinander telefonieren, denn so müsste man auch nicht mehr selber Anrufe annehmen. Das könnten dann nämlich die Assistenten übernehmen. So könnte man auch deutlich einfacher Gruppentreffen organisieren.

Die Google-Geräte und somit auch Google Home werden durch die Funktion auf jeden Fall wieder populärer gegenüber anderen Geräten wie zum Beispiel Alexa, die Assistentin von Amazon.

Aber was ist, wenn der Assistent einen Fehler macht ? Oder wenn der Freund aus Spaß einen Termin macht? Diese Fragen wurden noch nicht beantwortet. Google Duplex – so heißt die neue Funktion – ist aber auch noch in einer Test-Phase und bis die Funktion in Deutschland erscheint, wird es wahrscheinlich noch einige Zeit dauern.

Düsseldorfs Flaniermeile im Wandel der Zeit

Der Burgplatz und die Rheinpromenade haben sich in den vergangenen Jahrhunderten stark verändert. Eine kleine Zeitreise.

Jasmin Regnery, 9 b, Joseph-Beuys-Gesamtschule in Düsseldorf

Düsseldorf ist eine kulturelle und vielfältige Stadt. Die bekannte Mode- und Kunststadt liegt im Westen von Deutschland. Die bewegte Geschichte der Landeshauptstadt von Nordrhein- Westfalen wird im Stadtarchiv verwahrt und erzählt. Die prägendsten Veränderungen:

Der Burgplatz

Der Burgplatz in der Altstadt hat sein Gesicht im Laufe der Zeit stark verändert. Nach mehreren Bränden und Bombardierungen wurde das Düsseldorfer Schloss, das seit dem frühen 13. Jahrhundert dort stand, im Jahr 1896 abgetragen. Der Schloss­turm ist jedoch als Teil der ­Geschichte erhalten geblieben und wird heute als Schifffahrtsmuseum genutzt. Neben dem Schlossturm ist der schief gebaute Turm der St. Lambertus Kirche zu sehen, der als Wahrzeichen von Düsseldorf gilt.

Auch die Art, wie man den Rhein überquert, hat sich geändert: Die Schiffsbrücke, auch schwankender Steg genannt, entstand an der Rheinfront im Jahr 1860. Sie bestand aus mehreren miteinander verbundenen Booten. Die Durchfahrt von Schiffen wurde durch eine Öffnung in der Mitte des aus Booten bestehenden Stegs möglich. Heute ist die im Jahr 1976 eingeweihte Oberkasseler Brücke vom Rheinufer aus zu sehen.

Die Rheinpromenade

Um 1900 wurde auch die Rheinpromenade mit zwei Ebenen gestaltet. Der obere Teil diente hauptsächlich als Hochwasserschutz, wurde aber von der Bevölkerung als Flaniermeile genutzt. Die untere Ebene zwischen Werft und Promenade bot Lagermöglichkeiten. Hier wurden Waren umgeschlagen, Schiffe be- und entladen. Die Flaniermeile am Rheinufer wurde nach dem Zweiten Weltkrieg zu einer Landstraße und entwickelte sich zu einer viel befahrenen Strecke. 1990 begann man mit dem Bau des Rheinufertunnels, um so den Verkehr unter die ehemalige Flaniermeile zu bekommen.

Drei Jahre später wurde der fast zwei Kilometer lange Tunnel eröffnet. Bereits im Folgejahr überstand dieser Tunnel das Hochwasser des Jahrhunderts.

Die Verbindung zwischen Burgplatz und Rheinpromenade schafft seit 1997 eine Freitreppe. Diese hat der Düsseldorfer Künstler Hermann-Josef Kuhna gestaltet. Vergangenes Jahr wurde die Malerei von einem Mosaik abgelöst.

So werden wie Leo und Kate

Eine Karriere als Schauspieler erscheint vielen verlockend. Doch wie kommt man dorthin?

Von Paula Nietiedt und ­Lia Schlachter, 8a, Städt. Leibniz-­Montessori-Gymnasium Düsseldorf

Wie viel verdienen Schauspieler? Wie lange dauert eine Schauspielausbildung? Diese und weitere Fragen stellen sich viele, wenn sie an eine Schauspielkarriere denken.

Zunächst ist es gut zu wissen, wie eine Schauspielerkarriere beginnt. Um Schauspieler zu werden, besucht man in der Regel eine Schauspielschule. Diese dauert vier Jahre, Voraussetzung ist ein mittlerer Schulabschluss. Allerdings sind die Plätze an den meisten Schauspielschulen begrenzt, sodass nicht alle Bewerber einen Platz bekommen.
Es gibt aber auch viele Quereinsteiger. Das sind Personen, die ungeplant in das Business hineingeraten sind. Das heißt: Nicht alle Schauspieler haben eine Schauspielschule besucht. Generell gibt es genauso viele gelernte wie ungelernte Darsteller.

Nach einer Umfrage, die wir in ­unserer Schule unter Schülern der 8. und 9. Klassen durchgeführt haben, wissen viele nicht, was sie in dem Job verdienen können, auch wenn viele von ihm träumen. Dabei sind die Schauspieler vom Theater und die aus Film und Fernsehen zu unterscheiden. Angehende Schauspieler am Theater verdienen pro Monat laut Tarifvertrag circa 1600 Euro brutto. Bei Filmdrehs werden den Darstellern durchschnittlich 750 Euro pro Drehtag gezahlt. Auch dieser Satz ist in einem Tarifvertrag geregelt. Das hört sich erst einmal viel an. Aber: Nicht jeder Tag ist ein Drehtag, und solche Angebote gibt es nicht immer. Das Gehalt kann jedoch beliebig gesteigert werden, wie man bei Hollywood-Schauspielern sehen kann.

Der Alltag ist am Theater im Gegensatz zum Drehset bei Film und Fernsehen geregelter. Dort haben Schauspieler in der Regel vormittags Probe, nachmittags eine Pause, nochmals Probe, und abends sind die meisten Auftritte. Bei Filmdrehs kann es immer wieder zu ungewollten Drehpausen kommen.

Auch wenn sich der Weg vielleicht einfach anhört: Nur wenige schaffen es als Schauspieler, Karriere zu machen. Trotzdem ist die Schauspielerei für viele ein Traumberuf.

Das erwartet Gamer im August: Die Gamescom 2018

Wie fast Jahr findet auch dieses Jahr die Gamescom Ende August in Köln statt. Hunderttausende Menschen freuen sich auf die größte Videospiel-Messe und die
dazugehörigen Events.

Von Emanuel Kraljevic, Klasse 8b, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Es ist wieder soweit: Die Gamescom findet dieses Jahr vom 21. bis
25. August statt. Die Gamescom ist die größte Computer- und
Videospielmesse der Welt, ein Event, dass seit 2009 jährlich in Köln stattfindet.

Letztes Jahr hatte die Gamescom 355.000 Besucher aus aller Welt – darunter viele
YouTuber. Diesen kann man live zusehen, wie sie neue Spiele auf der Bühne
spielen. Viele YouTuber geben auch Autogrammstunden, um
ihren Fans damit eine Chance zu geben, mit ihnen in Kontakt zu treten.

Man selber kann auch die neusten Spiele testen und erste Einblicke bekommen.
Letztes Jahr haben 919 Unternehmen aus 54 Ländern ihre Produkte ausgestellt.

Ein Teil der Gamescom sind die Retro Games. Viele neue Spiele auf alten Konsolen kann man dort auf einem von 200 Bildschirmen testen. Auch Chiptunekünstler bieten zum Beispiel Livemusik oder Interviews an.

Es gibt auch verschiedene Events im Rahmen der Gamescom, die meistens für
Fachkräfte gedacht sind. Aber auch als Privat-Besucher kann man sich extra Tickets für
verschiedene Events wie den Gamescom Congress, den Gamescom Cup und den
Gamescom Campus kaufen oder kostenfrei bei den Events dabei sein.

Das Gamescom Ticket beinhaltet zugleich eine Fahrkarte der
Deutschen Bahn, mit der man die An-und Abreise zur Gamescom bestreiten kann.

Zeitgleich mit der Gamescom finden seit 2010 die Videodays in Berlin und Köln statt.
Seit 2014 dauern die Videodays zwei Tage. Dabei kommen viele YouTuber zusammen
und geben den Besuchern Tipps über das Erstellen und Vermarkten von Videos in
Form von Auftritten auf der Bühne. Diese YouTuber geben wie auf der Gamescom
auch Autogrammstunden.

2013 wurden dort zum ersten Mal die erfolgreichsten deutschsprachigen YouTuber ihrer Szene mit dem Play Award ausgezeichnet. Jedoch werden wegen der geringen Nachfrage die Videodays dieses Jahr nicht stattfinden.

Wetterschwankungen in Deutschland – wo liegt der Auslöser?

Der Klimawandel ist mit der Zeit zu einem immer wichtigeren Thema geworden. Bedauerlicherweise ist die Erderwärmung mittlerweile so weit fortgeschritten, dass sie sogar Auswirkungen auf uns in Deutschland hat.

Von Tobias Reuter und Adrian Müller, Klasse 8e, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Laut Umweltbundesamt ist die Durchschnittstemperatur in den letzten Jahren stetig angestiegen, was zu immer mehr Hitzesommern und Dürreperioden führt. Davon sind vor allem ältere und kranke Menschen gesundheitlich bedroht.

Das Hauptproblem an der anhaltenden Erderwärmung sind allerdings die schmelzenden Gletscher und Pole, da das Grundwasser wegen des Schmelzwassers immer weiter steigt und sich dieser Prozess in Zukunft fortsetzen wird. Generell werden langfristig sowohl extreme Wetterlagen wie Stürme, Unwetter und Starkregen als auch Warmwetterfronten zunehmen.

Ein weiteres Problem ist die Landwirtschaft in Deutschland: Die Vegetationsperioden, also die Wachstumsperioden der Pflanzen, verändern sich. Bauern müssen sich zukünftig an diesen Wechsel gewöhnen und anpassen.

Hinzu kommt, dass sich auch das Wasser in unseren Flüssen erwärmt. Unter anderem wird dieses Wasser von Kraftwerken genutzt, die das Wasser auf eine bestimmte Temperatur erhitzen müssen, um es effektiv nutzen zu können. Wenn eine Maximaltemperatur überschritten ist, ist dies nicht mehr möglich. Wenn keine Alternative gefunden werden sollte, müssten die Kraftwerke voraussichtlich abgeschaltet werden.

Wegen all dieser bedrohlichen Vorfälle ist es nun höchste Zeit zu handeln und dem Klimawandel entgegenzuwirken. Dazu gibt es einige Maßnahnmen, mit denen man im Alltag mehrere 100 Kilogramm CO2-Ausstoß pro Jahr verhindern kann:
Zum einen ist es wichtig, darauf zu achten, Bioprodukte aus der Region zu kaufen.
Diese sind zwar meist teurer als andere Waren, jedoch werden durch regionale Produktion die Emissionen, die beim Import der Waren freigesetzt werden, gespart.

Ein weiterer Tipp ist, bewusster und weniger Fleisch zu essen oder sich sogar vegetarisch zu ernähren. Damit kann man im Jahr den CO2-Ausstoß um durchschnittlich 400 Kilogramm reduzieren.

Für den Weg zur Arbeit bietet es sich zudem an, mit dem Fahrrad, dem Bus oder der Bahn zu fahren. Außerdem sollte man nach Möglichkeit keine Kurzstreckenflüge buchen. Stattdessen ist es wesentlich umweltfreundlicher, mit der Bahn zu fahren, auch wenn dies meist mehr Zeit in Anspruch nimmt.

Die zwei letzten Vorschläge für zu Hause sind, in kalten Monaten nur stoßweise zu lüften und herkömmliche Glühbirnen durch LED-Lampen zu ersetzen. Das Stoßlüften kann jährlich bis zu einer Tonne CO2-Ausstoß verhindern, da die Heizung, wenn man ein Fenster über längere Zeit geöffnet lässt, mehr heizen muss. Ebenso effizient wie das Stoßlüften ist das Verwenden von LED-Leuchten, da diese bis zu 90 Prozent weniger Energie verbrauchen als Glühbirnen und andere Lampen.

Spannend und Gefährlich: Das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring

Das Besondere an dem 24-Stunden-Rennen vom Nürburgring ist, dass es viele nebenbei oder davor laufende Events und Veranstaltungen gibt. Dazu gehören schon seit Jahren eine spektakuläre Stunt-Driftshow, die meistens von RedBull und der Reifenfirma Falken Tyres gesponsert wird. Dazu kommt, dass jährlich weit über 150 Autos bei der großartigen Hauptveranstaltung an den Start gehen.

Von Justin Dörflinger und Serhat Kayas, Klasse 8e, Geschwister-Scholl-Gymnasium

Das diesjährige 24-Stunden-Rennen fand vom 10. bis 13. Mai statt. Am Anfang hätte man noch denken können, dass es ein lockerer und entspannter Renntag werden könnte. Doch schon um 14:27 Uhr drehte sich der Audi R8 mit der Startnummer #25. Doch das ist nur eine Fortsetzung der vergangenen Jahre, da schon weit über 1000 Autos auf der Nordschleife Unfälle hatten und manche Fahrer sogar dabei gestorben sind.

Nachdem anfangs der Mercedes AMG-GT von dem Black-Falcon Team führte, zeigte Team Manthey seine Erfahrung und seinen Sportgeist und übernahm die Führung in ihrem Porsche #911 911 GT3 R. Doch leider konnte der #911 Porsche das Rennen nicht für sich entscheiden, da er durch Ölverlust ausschied und Nummer #912 das Rennen übernahm. Letztendlich gewann Manthey nach einem spannenden Zweikampf mit dem Black-Falcon Mercedes das 24-Stunden-Rennen vom Nürburgring.

Immer noch Handlungsbedarf: Mobbing an deutschen Schulen

Laut dem Statistik-Portal Statist (Stand 2010) werden vier Prozent der neun bis 16-Jährigen in Deutschland im Internet gemobbt.18 Prozent aller in Deutschland lebenden Jugendlichen werden online beziehungsweise über das Handy bedroht oder beleidigt. Wiederholt werden 9,7 Prozent der Mädchen und 9,1 Prozent der Jungen zum Opfer.

Von Dela Haase, 8b, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Mobbing kann auf unterschiedlichste Weise und aus unterschiedlichen Gründen geschehen. Meistens werden Randgruppen zur Zielscheibe von Mobbern. Die Mobber gehen im Regelfall in Gruppen auf das Opfer los. Mögliche Gründe sind Eifersucht, Gruppenzwang, Bereicherung, Rache und Genugtuung.

Die bekanntesten Arten von Mobbing sind Cybermobbing und Frontalmobbing. Mitschüler tuscheln, hänseln, lästern und beleidigen ihre Klassenkameraden vor der ganzen Klasse – manchmal sogar in Anwesenheit des Lehrers. Schlimmstenfalls wird auch körperliche Gewalt eingesetzt.

Mobbing hat meistens zur Folge, dass das Selbstwertgefühl der Betroffenen schwächer wird, die Personen sich von der Gesellschaft isolieren und sich ihre Noten verschlechtern. Betroffene Schüler verfallen oft in Depressionen und jeder fünfte Schüler hat bereits über Selbstmord nachgedacht (Zeit Online Mai 2017).

Trotzdem vertrauen sie sich niemanden an – aus Angst, dass das Mobbing noch schlimmer wird, oder, dass niemand ihnen glauben will. Eingestehen gemobbt zu werden, wollen sich die meisten nicht, da es ihnen unangenhem ist. Die Opfer sehen es als ihre eigene Schuld an, gemobbt zu werden und suchen den Fehler bei sich selbst.

Bekommen Eltern von dem Mobbing mit, versuchen sie oft zu helfen und rufen bei der Schule an. Doch die meisten Lehrer schauen weg, denn sie denken, dass es nicht ihr Aufgabenbereich ist. Außerdem werden nicht nur Schüler gemobbt. Auch Lehrer können Opfer solcher Attacken sein. Die Mobber bekommen vielleicht eine Standpauke, aber machen danach einfach weiter – manchmal aus Rache sogar noch schlimmer als vorher.

Meistens sind die Täter sich gar nicht bewusst, was sie anrichten. Sie halten alles für einen lustigen Spaß. Für betroffene Jugendliche gibt es die Möglichkeit von Selbsthilfegruppen, in denen sie lernen, sich selbst wertzuschätzen, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu investieren und sich gegen Mobbing-Attacken zu wehren.

Man sollte nicht zu lange darauf warten, dass das Mobbing aufhört. Wenn einem die Eltern und Lehrer nicht helfen, sollte man zur Schulleitung gehen oder sofort rechtliche Maßnahmen einleiten.

Insektensterben: Was sind die Ursachen? Was können wir tun?

Viele Menschen haben Angst vor Insekten. Sie haben Glück, heute zu leben, denn noch vor wenigen Jahren gab es bis zu 80 Prozent mehr Insekten. Wie ist die aktuelle Situation und was sind mögliche Maßnahmen gegen das Insektensterben?

Von Jona Stroeks, Klasse 8e, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Zunächst einmal die aktuelle Situation: Zwischen 1989 und 2014 stellten Insektenforscher in Deutschland fest, dass die Insektenpopulation drastisch zurückgegangen ist. 1989 fingen sie an 88 Standorten noch 1,6 Kilo, 2014 nur noch 300 Gramm Insekten. Das heißt, die Gesamtbiomasse aller Insekten ist zurückgegangen.

Hinzu kommt, dass auch die biologische Vielfalt innerhalb der Gruppe der Insekten stark zurückgegangen ist. Dabei sind große Insekten besonders betroffen. Die Forscher fanden heraus, dass zum Beispiel in Krefeld 60 Prozent der Hummelarten gestorben waren und in Düsseldorf 58 Prozent der Tagfalterarten.

Bestäuben in Zukunft per Hand?

Außerdem sind ein Drittel der deutschen Insekten auf der roten Liste (IUCN) vermerkt. Auch die Situation weltweit ist nicht viel besser: Aufgrund des starken Rückgangs Blüten bestäubender Insekten werden zum Beispiel in China Blüten teilweise schon von Hand bestäubt.

Nun könnte man entgegnen: Ist doch alles nicht so schlimm! Dann nerven mich im Sommer die Wespen nicht mehr beim Grillen. Doch das ist zu einfach gedacht! Es gibt viele gravierende Nachteile am Insektensterben, die auch Menschen betreffen.

Nie mehr Äpfel essen?

Zum Beispiel würde es ohne Bienen oder andere Bestäuber keine Blütenpflanzen mehr geben, zu denen auch viele Nutzpflanzen wie Äpfel oder Birnen gehören. Zudem sind vermutlich in jedem Ökosystem Insekten. Das heißt, dass das Insektensterben auch unzählige unberechenbare Folgen haben wird.

Unter Umständen könnten neben den offensichtlichen Folgen – zum Beispiel, dass insektenfressende Vögel sterben, auch alle Wale sterben, weil sie irgendwie über Ökosysteme in einer Verbindung mit den Insekten stehen.

Zerstörter Lebensraum durch Neonicotinoide

Aber warum gehen die Insektenbestände eigentlich zurück? Es gibt vielfältige Gründe für den Rückgang der Bestände. Ein Faktor ist mit Sicherheit das Spritzen von Neonicotinoiden (Insektengiften) oder der Einsatz von giftigen Chemikalien aus Chemiefabriken.

Ein weiterer Grund ist, dass immer mehr Flächen versiegelt, Wälder abgeholzt und immer mehr riesige Monokulturen erschaffen werden, sodass die Insekten weniger Lebensräume haben. Die Lebensräume der Insekten sind dadurch immer mehr zerstückelt und zwischen den Biotopen gibt es oft keine Verbindungen. Schließlich führt auch die zunehmende Lichtverschmutzung zur Störung von Insekten.

Gebt acht auf unsere Umwelt!

Mögliche Maßnahmen gegen diese Katastrophe sind das Verbot beziehungsweise eine starke Einschränkung von Flächenversiegelungen sowie das Neuanlegen von Biotopen und die Einrichtung von Verbindungen zwischen den Lebensräume.

Wichtig ist auch das Verbot von Insektengiften und der bessere Schutz der Umwelt allgemein – insbesondere vor Chemikalien. Fördern sollte die Politik auch die ökologische Landwirtschaft und Maßnahmen gegen zu große Monokulturen.

Das könnte zum Beispiel geschehen, indem Bauern ihre Felder brach liegen lassen und dafür Geld bekommen. Auf jeden Fall muss schnell gehandelt werden, da sonst bald alle Insekten ausgestorben sind und was das für uns wirklich bedeuten würde, kann man nur erahnen.