Archiv der Kategorie: Cecilien-Gymnasium

Trial – Geschicklichkeit in schwerem Gelände

Wer einmal die Gelegenheit hat eine außergewöhnliche Sportart wie zum Beispiel Trial unter die Lupe zu nehmen, der sollte dies auf jeden Fall wahr nehmen. Einen Einblick in diese ungewöhnliche Motorsportart bekommt man zum Beispiel in einem Waldgebiet in Belgien, nahe der Deutschen Grenze, wo sich viele Motorradfahrer treffen.

Hier sieht man nicht nur Trialer sondern auch Motocrosser und Quadfahrer. Einige kommen mit ihren Kindern oder der ganzen Familie. Da viele Biker eine lange Anfahrt haben, bleiben sie direkt das ganze Wochenende, denn um dieses Hobby auszuüben, braucht man einen Wald oder ein Gelände, wo Motorradfahren erlaubt ist.

Wenn ich mir das Geschehen aus sicherer Entfernung ansehe, stelle ich fest, dass es beim Trial nicht um Schnelligkeit geht, sondern um Geschicklichkeit. Die Profis fahren durch Flüsse, Sandkuhlen, über Stock und Stein und über alte Baumstümpfe und es sieht für mich kinderleicht aus. Gelegentlich sehe ich kleine Knirpse an mir vorbei zischen. Mir fällt auf, dass ein Trialmotorrad keinen richtigen Sattel hat, denn um Balance zu halten, fährt man besser im Stehen. Ich höre, dass nächstes Wochenende ein Wettbewerb stattfindet. Dann kommt es darauf an, wer in einer Sektion am wenigsten den Fuß auf den Boden setzen musste.

Ich finde, Trial ist genau das Richtige für alle, die eine außergewöhnliche Sportart im Sinn haben. Auch ist es eine ideale Sportart, um Kindern und Jugendlichen den richtigen Umgang mit einem Kraftfahrzeug zu ermöglichen.

Lena Terhardt, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Klassikreihe Ignition – Das superste Konzert ever

Wie alle Konzertreihen der Tonhalle Düsseldorf, so hat auch 3-2-1 Ignition einen planetarischen Ursprung, denn das Konzerthaus ist ein ehemaliges Planetarium.

Der Name „Ignition“ ist Programm – es war eine Zündung, die da im November 2007 stattfand. „Verbotene Liebe“ hieß der Titel des ersten Konzerts dieser Reihe mit Stücken u.a. aus Tschaikowskys „Romeo und Julia“-Phantasie und Bernsteins „Westside Story“.

Das jeweilige Motto des nächsten Konzerts wird von Jugendlichen vorgeschlagen, dann von den Düsseldorfer Symphonikern zum Klingen gebracht und durch Kameras auf der großen Leinwand in Szene gesetzt. Kein Wunder, dass die Tonhalle inzwischen zu den Kultureinrichtungen der Stadt gehört, die bei Jugendlichen am bekanntesten sind. Immerhin folgten bisher neun weitere Konzerte dieser mehr und mehr Jugendliche begeisternden Konzertreihe. Das Motto lautete „Family Business“, „Welcome to the Club“, „Ganz weit weg“, „In the Ghetto“, „Sex and Crime“, „Klangwelten“, „Sweet Dreams“, „Helden brauchen Hymnen“ und „Das superste Konzert ever“.

Fast immer spielten die Düsseldorfer Symphoniker die „Star Wars“-Hymne von John Williams, doch dann richtete sich die Auswahl der Stücke ganz nach dem vorgegebenen Motto. Regelmäßig moderiert Intendant Michael Becker die Veranstaltung informativ, interessant, schlagfertig, witzig oder sogar als Sportreporter.

Oft sind an diesen Abenden überraschende Musikbeiträge von besonderen Gästen zu hören. So waren die Rapper Danny Fresh und Luis Baltes und die Sopranistin Lauren Francis die umjubelten Gäste an dem Abend, der dem Ghetto gewidmet war. Die „Klangwelten“ wurden bereichert durch das elektronische Instrument Theremin und beim Thema „Sweet Dreams“ ließ Jens Langeheine, langjähriger Konzertmeister der Düsseldorfer Symphoniker, zusammen mit seinem Sohn, dem sechsfachen DJ-Weltmeister Rafik, den Winter aus den „Vier Jahreszeiten“ von Vivaldi erklingen.

Ende Oktober wurde das bisher letzte Konzert dieser Reihe gezündet. „Das superste Konzert ever“ war eine Folge von Superlativen der Musikgeschichte. Die aufbrausendste Musik von Grieg war zu hören, die schönste von Schumann, die rasanteste –“ der Hummelflug“- von Rimsky-Korsakow, und die bekannteste Musik – der erste Satz aus der Symphonie g-Moll von Mozart, die auch als Klingelton Nr. 10 von Nokia ertönt. Auch das extremste Stück von John Cage bewältigten Symphoniker und Publikum meisterhaft: Minutenlanges Schweigen.

In der Pause gab es das teuerste Eis und die leckerste Bratwurst und hinterher, wie immer, noch eine Party in der Rotunde.

1100 Besucher beim letzten Konzert zeigen, dass es sich unter den Jugendlichen der Stadt längst herumgesprochen hat: 3-2-1 Ignition ist die absolut angesagteste Klassikreihe. Für nur 5 Euro kann jeder Jugendliche beim nächsten Konzert am 15.02.2011 um 18 Uhr dabei sein. Unter dem Motto: „Alltag raus- Karneval rein“ erwartet Gastdirigent Andreas Hotz dann ein bunt verkleidetes Publikum.

Kira Elsing, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Kunst – Paik begeistert auch „Museums-Muffel“

Kennen Sie das nicht auch? Es ist Sonntag und die Familie will mit einem ins Museum. Da ist das Stöhnen groß. Doch ich bin der Meinung, dass es an der Art der Kunst liegt. Ich denke, dass es Künstler gibt, die es schaffen mit ihren Arbeiten auch Menschen zu erreichen, die eher kein Interesse an Kunst haben. Und Nam June Paik ist einer der wenigen, die das können. Ich würde Ihnen gerne einige meiner Eindrücke über die Paik-Ausstellung im Rahmen der Quadriennale 2010 nahe bringen.

Als ich in die Ausstellung hereinkam, sah ich mir zuerst einige schwarz-weiß Fotos an. Sie zeigten Paik in Zusammenarbeit mit seiner Frau, ebenfalls einer Videokünstlerin oder mit Künstlerfreunden, wie beispielsweise Beuys, mit dem ihn nicht nur die Kunst verbindet, sondern auch gemeinsame Klavierauftritte.

Von diesem Raum kam ich in einen anderen, leicht abgedunkelten. Dort standen an jeder Wand drei Fernsehgeräte, die jeweils andere Videos und somit auch immer eine andere Geschichte zeigten. Bei einem wurde eine für Paik sehr typische Videoinstallation gezeigt. Die Merkmale der Arbeit sind bei ihm oft Schnelligkeit der Bildwechsel und grelle Farben. Jedes Fernsehgerät war mit Kopfhörern ausgestattet, und so wurde man ganz in die Welt des Videos eingesogen.

Die nächste Etage zeigte „kaputte“ Fernsehbildschirme, in denen beispielsweise eine Kerze brannte und ein Buddha, wie ein Zuschauer, davor saß. Für mich war dies ein sehr interessanter Aspekt. Eine Statue, die wie ein Mensch vor einem Bildschirm sitzt und einfach in eine brennende Kerze schaut. Eine Kerze, die die ganzen beweglichen Bilder ersetzt. Können Sie sich diese Wärme vorstellen – diese beruhigende Wirkung?

Als ich etwas weiterging, stand ich vor einer Arbeit, bei der Fische in Aquarien vor einer dieser typischen Paik-Installationen herum geschwommen sind. Ich habe mich gefragt, ob diese schnellen, grellen Bilder nicht schädlich für Fische sind?! – scheint aber nicht so zu sein. Wieder etwas dazu gelernt.

Nun kam ich in einen der größten Räume, der nur von einer einzigen Arbeit ausgefüllt war. Ein weißes Zelt hing von der Decke herunter. Man konnte sich darunter legen und schaute sich dann die Lichtinstallation an, die wie bunte, grelle Blitze oder in spiralförmigen Bewegungen über die weiße (Lein)wand des Zeltes huschte. Die Elemente kamen wirklich auf einen zu – man hatte fast das Gefühl, sie berühren zu können. Das war mein persönliches Lieblingserlebnis.

Zum Abschluss meines Besuches bin ich noch einmal in das gegenüberliegende Gebäude vom Museum Kunst Palast, gegangen. Dort hängt eine Paik-Installation unter der Decke (die dort auch immer ist). Dieses Kunstwerk zeigt ebenfalls eine seiner typischen Videoinstallationen. Wer hier etwas sehen will, muss sich auf eine Art Liege legen. Und das verändert die Wahrnehmung – stundenlang könnte man sich diese Bilder angucken. Meiner Meinung kann die Paik-Ausstellung auch Leute faszinieren, die sonst nicht gern ins Museum gehen.

Luca Carlotta Pier, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Meinung – Eskalation vermeiden

Nach dem überraschenden Artellerieangriff auf die südkoreanische Insel Yongpyong, bei dem inzwischen von 4 Toten und 18 Verletzten die Rede ist, spitzt sich die Lage im Krisengebiet weiter zu. Nordkorea drohte mit weiteren Angriffen während Südkorea seinerseits „enorme Gegenschläge“ ankündigte. Auch die USA reagierten und entsandten erste Schiffe ins Chinesische Meer, um ein gemeinsames Flottenmanöver mit Südkorea zu beginnen.

Doch meiner Meinung nach kann von den USA jetzt nicht zu viel riskiert werden. Ein Krieg zwischen den seit Jahrzehnten verfeindeten Bruderstaaten wäre das Letzte, was man derzeit gebrauchen könnte. Andererseits darf man Nordkorea nicht zu viel Spielraum lassen. Das verarmte Land verschafft sich schon seit Jahren durch militärischen Druck Vorteile in den Verhandlungen mit dem Süden und den USA, die keinen Konflikt wollen. Ein späteres Nachgeben des Nordens belohnen sie mit Lebensmittellieferungen und anderen Hilfen. Auch das neue Atomwaffenprogramm sehe ich als ein solches Druckmittel an. Ich denke, dass die Militärmanöver der USA und Südkorea richtig sind und die beiden Länder sich nicht erpressen lassen dürfen. Allerdings ist auch Zurückhaltung gefragt, um eine Eskalation zu vermeiden.

Leonhard Wollny, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Neuer Impuls mit indischer Tradition – Yoga ist nicht nur ein Mädchensport

Ein Sport für die Seele – ein Sport für die Schule? Auch Yoga ist wie Fuß- oder Volleyball eine ganz normale Sportart, allerdings baut die Praxis auf einer positiven Lebensphilosophie auf.

Im Yoga gibt es mehrere Stellungen, die Asanas genannt werden. Jede dieser Yogapositionen hat einen eigenen Namen.

Beim Yoga soll man sich innerlich öffnen, um mehr Aufmerksamkeit für das Leben zu entwickeln. Außerdem dient Yoga dazu, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen.

Aber natürlich dienen diese Übungen nicht nur solchen Zwecken. Durch sie wird man auch gelenkig und bekommt eine geradere Haltung.

Für manche mag das nun nicht wie eine Sportart klingen, doch die Yogastellungen sind meistens sehr anstrengend und brauchen außer Konzentration und Gleichgewicht auch Muskelkraft.

Eine Frage ist natürlich auch, ob sich Kinder für die Kunst des Yogas interessieren.

In einer Umfrage stellte sich heraus, dass mehr Mädchen als Jungen Yoga praktizieren würden.

Von allen befragten Mädchen würden 97,9 Prozent diese Sportart betreiben.

Von den männlichen Umfrageteilnehmern würden allerdings nur 5,2 Prozent Yoga ausüben.

Die am häufigsten genannten Gründe dafür waren, dass es einfach keinen Spaß mache, kein richtiger Sport sei, oder, dass es bei den Freunden als ’schwul‘ gälte.

Viele von ihnen erkannten dabei nicht, dass Yoga ein sehr anstrengender Sport ist.

Während nur wenige Jungen der Meinung waren, das Yoga entspannend sein kann und man somit Stress abbaut, war bei den weiblichen Umfrageteilnehmerinnen nur ein sehr geringer Teil ( 2,1 Prozent ) der Meinung, dass Yoga eine Zeitverschwendung sei.

Die große Mehrheit war, ebenso wie die wenigen Jungen, welche auch Yoga praktizieren würden, der Ansicht, dass Yoga gut geeignet sei um den Stress, welcher durch die Schule entsteht, abzubauen und um sich einfach einmal zu entspannen.

Andere Mädchen würden gerne ein Yogastudio besuchen, da sie sich der positiven Wirkung der Asanas bewusst sind, wie zum Beispiel die Auswirkung auf ihre Gelenkigkeit.

Doch viele sagten, dass sie durch die vielen Hausaufgaben zu wenig Zeit hätten und es daher nicht schaffen würden, Yoga zu betreiben.

So würden es viele begrüßen, wenn Yoga in den Sportunterricht mit eingezogen würde.

Emma Brahm, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Der Weihnachtsmarkt in der Düsseldorfer Altstadt – Funkelnd, gemütlich, lecker

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum… Die Weihnachtsstimmung ist bereits ausgebrochen und viele Menschen genießen es, auf gemütlichen Weihnachtsmärkten einen warmen Glühwein zu trinken oder gebrannte Mandeln zu probieren und kleine Weihnachtsgeschenke zu besorgen.

Wir, zwei Schülerinnen des Cecilien-Gymnasiums in Düsseldorf haben einen dieser Weihnachtsmärkte besucht und den Verkäufern einige Fragen gestellt.

Gleich zu Beginn wird man von vielen kleinen Ständen mit viel Dekoration und Licht empfangen, die inmitten des Heinrich-Heine Platzes stehen und den wunderschön beleuchteten Pavillon umschließen. Dort trifft man viele Leute, die einige Leckereien des Weihnachtsmarktes genießen und sich unterhalten.

Außer Essen sind alle möglichen Geschenk- und Dekorationsmöglichkeiten vertreten. Von selbstgeschnitzten Hampelmännern und Amuletten über Spitzendecken und Seife (alle Geruchsrichtungen, selbst Schokolade) bis hin zu Floristik und Edelstahlanhängern. Doch auch an Essen und Trinken sollte es den Besuchern nicht mangeln. Gleich am Anfang stehen Stände mit duftendem Glühwein und heißen Bratwürsten. Weiter hinten trifft man auch auf selbstgemachte Bonbons mit Heilwirkung, und Aachener Printen.

Zu vielen dieser Stände gibt es in Düsseldorf und anderen Städten Geschäfte, bei denen die Ware das ganze Jahr über verkauft wird. Bei der Umfrage stellte sich heraus, dass viele der Stände schon fünf bis 12 Jahre existieren und auf dem Weihnachtsmarkt zu finden sind. Einige der Anbieter kommen jedes Jahr aus anderen Städten, um ihre Ware zu präsentieren. Trotz des kalten Wetters ist es auf dem Weihnachtsmarkt schön, bummeln zu gehen und sich mit einem warmen Getränk aufzuwärmen oder einer Speise zu stärken.

Chiara Slavescu und Lea Weber, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Unternehmen – Messestadt Düsseldorf

Die Messe in Düsseldorf ist vielen bekannt, doch kennen sie auch die Entstehungsgeschichte? Wahrscheinlich nicht.

Die Tradition, dass Düsseldorf eine Messestadt ist, geht bis in das 19. Jahrhundert zurück. 1811 fand in der alten Regierungskanzlei neben dem Rathaus eine Industrie- und Gewerbeausstellung statt. Von diesem Tag an folgten mehr und mehr kleinere Messen in Düsseldorf, bis zum Jahr 1880.

Eine fünfmonatige Rheinisch-Westfälische Industrie- und Gewerbe-Dauerausstellung auf dem Areal des ehemaligen Zoologischen Gartens an der Brehmstraße zog erstmals circa eine Millionen Besucher an. 22 Jahre später, also 1902, veranstaltete die Stadt Düsseldorf eine ähnliche Ausstellung im heutigen Rheinpark, mit schätzungsweise fünf Millionen Besuchern.

Die Planungen für eine weitere Messe im Jahr 1915 liefen auf Hochtouren, wurden jedoch eingestellt, da der Erste Weltkrieg begonnen hatte.

Die Messe „Gesundheitspflege, soziale Fürsorge und Leibesübungen“ (GeSoLei), welche vom 8. Mai bis 15. Oktober 1926 den Start für weiterführende Ausstellungen einläutete, war von der Besucherzahl die größte. Es kamen unglaubliche 7,5 Millionen Menschen. Vielleicht auch deshalb, da es nicht nur eine Ausstellung der Wirtschaft, sondern auch eine große Vergnügungsveranstaltung war.

Die nächste große Ausstellung „Reichsausstellung Schaffendes Volk“ fand während des Dritten Reiches, im Jahr 1937, auf dem Gelände des heutigen Nordparks statt. Ähnlich wie 1926 wurden hier Präsentation der Wirtschaft und Unterhaltung kombiniert.

Anlässlich der wichtigen Ausstellung entstanden große Teile des Nordparks, sowie zwei Vorzeige-Siedlungen – die Nordpark-Siedlung und eine weitere in Golzheim.

Dies alles fand mit dem Wissen statt, dass die tatsächlich führende Messe die Leipziger Messe war. Und diese wurde nicht nur als Konkurrenz empfunden, sondern war auch der Anlass für nicht nachlassende Bemühungen, immer mehr nationales und internationales Publikum anzuziehen.

Die Nachkriegszeit – Deutschland wurde geteilt und somit fiel von heute auf morgen ein großer Konkurrent weg. Zahlreiche Gesellschaften wurden gegründet. Jedoch einzig die Düsseldorfer Messe, gegründet 1947, richtete sich auf Fachmessen aus, was nicht dem damaligen Trend entsprach. Daraufhin entstanden fachbezogene Ausstellungen, die in regelmäßigen Abständen in Düsseldorf ausgerichtet wurden und viele Besucher anzogen.

Das Interesse war so groß, dass der Standort am Nordpark zu klein wurde, und es wurde nach einem neuen Gelände Ausschau gehalten. Sowohl der Südpark (späteres BUGA-Gelände), das Gebiet am Elbsee, als auch der Stadtteil Stockum kamen infrage. Die Entscheidung wurde letztlich für Stockum getroffen.

Nach Fertigstellung der neuen Gebäude konnte die Messegesellschaft 1971 die größeren Ausstellungshallen beziehen. Bis heute ist dieser Standort ein wichtiger Austragungsort für fachbezogene Messen von weltweitem Interesse.

Maxime Classen, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Eine Schülerin mit Diabetes beschreibt ihren Alltag – Mein ganz normaler Tag mit Diabetes

Ich bin jetzt 13 Jahre alt und gehe in die achte Klasse. Ich habe seit meinem achten Lebensjahr Diabetes Typ 1 (auch Diabetes mellitus oder Zucker).

Meine Bauchspeicheldrüse produziert kein Insulin mehr. Insulin braucht jeder um die Kohlehydrate (Zucker) die man isst, verarbeiten zu können. Ohne Insulin bleibt der Zucker im Blut und der Blutzuckerspiegel steigt immer höher an. Das kann dann lebensbedrohlich werden. Da ich kein eigenes Insulin habe, muss ich mir dieses spritzen, um meinen Blutzuckerspiegel möglichst normal zu halten.

Ich habe seit zwei Jahren eine Insulinpumpe, d.h. ich habe in meinem Bauch einen Katheter, der mit einem Schlauch mit meiner Insulinpumpe verbunden ist. Ich kann per Knopfdruck einstellen, wie viel ich für meine Mahlzeiten spritzen muss. Bevor ich meine Insulinpumpe hatte musste ich viermal am Tag mit einer Spritze spritzen und meine Mahlzeiten danach richten.

Ich musste morgens um sieben Uhr aufstehen um meinen Blutzuckerwert zu messen und musste Langzeitinsulin spritzen, zum Frühstück musste ich dann Kurzzeitinsulin spritzen. Das Kurzzeitinsulin fängt nach einer viertel Stunde an zu wirken. Das reichte dann auch für mein Frühstück in der Schule. Ich durfte außer dem, was ich morgens ausgerechnet hatte, bis mittags nichts anderes mehr essen.

Das Insulin in der Pumpe wirkt sofort, ich kann morgens ausschlafen und immer essen, wenn ich Hunger habe. Ich brauche dann nur per Knopfdruck die ausgerechnete Menge Insulin abgeben. Die Pumpe gibt mir zusätzlich ständig eine kleine Menge Insulin, sodass ich auch mal eine Mahlzeit auslassen kann.

Meinen Blutzuckerwert muss ich ungefähr fünfmal am Tag kontrollieren, egal ob ich spritze oder eine Pumpe habe. Dafür piekse ich mir in den Finger um einen kleinen Blutstropfen für mein Messgerät zu bekommen.

Nach dem ich morgens aufgestanden bin, mache ich mich für die Schule fertig, gehe runter in die Küche und frühstücke, auch am Wochenende kann ich so lange schlafen wie ich will oder auch mal ein Frühstück ausfallen lassen. Nach dem Frühstück gehe ich zur Bushaltestelle und fahre zur Schule. In der Schule kann ich in den Pausen etwas essen oder wenn ich keinen Hunger habe mein Pausenbrot auch mal nicht essen. Nach der Schule fahre ich mit dem Bus oder der Bahn wieder nach Hause. Zu Hause esse ich dann ganz normal zu Mittag, dank meiner Insulinpumpe kann ich, wenn ich noch Hunger habe noch einmal nachnehmen oder noch einen Nachtisch hinterher essen. Nachmittags gehe ich zu meinen Hobbys oder treffe mich mit meinen Freunden. Ich spiele Hockey und Tennis. Das kann man mit Diabetes alles machen, ich muss dabei aber meinen Blutzucker besonders gut kontrollieren, damit ich nicht unterzuckere.

Abends esse ich zu Abend und gehe dann irgendwann zu Bett. Am Wochenende kann ich, dadurch dass ich meine Insulinpumpe immer am Körper trage auch mal bei meinen Freunden übernachten, vorher musste meine Mutter mir meistens mein Langzeitinsulin bringen.

Joana Müller, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

In Amerika Stars – in Deutschland nur ein Geheimtipp – Die Foo Fighters auf dem Vormarsch

Foo Fighters sind eine US-amerikanische Band. Seit 1995 sind sie schon im Geschäft und vertreten zurzeit die Genres Rock und Rock & Pop.

Der Name Foo Fighters kommt aus dem zweiten Weltkrieg, wo man früher unbekannte Flugobjekte Foo Fighters nannte.

In der Anfangsphase hat der Ex-Nirvana-Drummer Dave Grohl die Lieder alleine komponiert und selbst mit seinen Instrumenten aufgenommen. Dieses Demotape, welches auch das erste Album wurde, nannte er ‚Foo Fighters‘.

Von den Gründungsmitgliedern sind nur noch der E-Gitarrist und Sänger Dave Grohl und der E-Bassist Nate Mendel in der Band. Der Schlagzeuger William Goldsmith war von 1995-1997 bei den Foo Fighters, danach löste ihn Taylor Hawkins ab. E-Gitarrist und Sänger Pat Smear war von 1995-1997 in der Band und wurde 1999 von Chris Shiflett ersetzt. Er ist aber seit 2006 wieder bei Live-Auftritten dabei.

Die Foo Fighters gaben bisher viele große Konzerte und gelegentliche Gastauftritte bei Festivals. Im Jahr 2006 spielten sie ein legendäres Konzert im Londoner Hyde Park und 2009 im Wembley Stadium ebenfalls in London. Die beiden Konzerte gibt es auch auf DVD zu kaufen.

Taylor Hawkins und Dave Grohl starteten auch beide Nebenprojekte. Dave Grohl begann 2009 mit dem durch Led Zeppelin bekannt gewordenen Mandolinenspieler, Keyboarder und Bassist John Paul Jones sowie dem Sänger und Gitarrist der Band Queens of the Stone Age Josh Homme das Projekt ‚Them Crooked Vultures‘. Taylor Hawkins begann 2005 das Nebenprojekt ‚Taylor Hawkins and the Coattail Riders‘. Von der Band gab es bisher zwei Alben eins im Jahr 2006 und eins 2010.

Diskografie der Foo Fighters

Album

Foo Fighters, 1995, 12 Titel, 45min.

The Colour and the Shape, 1997, 19 Titel, 72min.

There is nothing left to lose, 1999, 11 Titel, 47min.

One by One, 2002, 17 Titel, 79min.

In your Honor, 2005, 20 Titel, 85min.

MTV Unplugged, 2005, 19 Titel, 78min.

Skin and Bones, 2006, 15 Titel, 74min.

Echoes, Silence, Patience & Grace, 2007, 13 Titel, 55min.

Greatest Hits, 2009, 16 Titel, 64min.

Die Videos spielen bei den Foo Fighters auch eine sehr wichtige Rolle, weil sie meist witzig sind oder auch Parodien enthalten wie z.B. das Video zu dem Lied ‚Big Me‘ wo sie eine Mentos Werbung parodieren. Wie Dave Grohl einmal bei ‚MTV Storytellers‘ erzählte, wurden deswegen sogar schon einmal Mentos auf die Bühne geworfen, während sie das Lied spielten.

Die Vier Musiker gewannen bisher nur zwei Auszeichnungen, nämlich zwei Brit Awards im Jahr 2008. Einen gewannen sie in der Kategorie für ‚International Group‘ und den anderen für ihr Album ‚Echoes, and Silence, Patience & Grace‘ in der Kategorie ‚International Album‘. Die meisten werden von der Band Foo Fighters noch nichts gehört haben, da sie in Deutschland eher als Geheimtipp gelten und eigentlich nur in Amerika und England richtig bekannt sind.

Felix Bitta, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Ist artgerechte Hundehaltung in der Stadt möglich? – Hunde brauchen Auslauf und viel Aufmerksamkeit

Der Hund stammt sehr wahrscheinlich vom Wolf ab. Genau wie der Mensch lebt er in Gruppen bzw. im Rudel mit einer sozialen Rangordnung.

Der Hund ist auf Gesellschaft angewiesen und ist es gewohnt, sich einem Leittier (Alphatier) unterzuordnen. Dadurch eignet sich der Hund als Gesellschaftstier.

Man schätzt, dass es heutzutage mehr als 400 verschiedene Hunderassen gibt, die durch Züchtung und somit durch uns Menschen entstanden sind.

Der Hund kann seinen natürlichen Instinkten nicht nachgehen, da der Mensch bestimmt wann der Hunde frisst, wie oft und wie lang er Auslauf hat, wann er sich frei bewegen kann, wie viel Aufmerksamkeit er vom Mensch oder von Artgenossen erfährt.

Das Verhalten, was wir dem Tier auferlegen, ist unnatürlich.

Wer einen Hund hält muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend ernähren, pflegen und unterbringen.

Einer der wichtigsten Punkte für eine artgerechte Hundehaltung ist, das ein Hund genügend Auslaufmöglichkeiten bekommt, damit keine chronischen Schmerzen oder Schäden auftreten. Trotzdem muss man darauf achten, das ein Hund auch genügend Ruhe und einen eigenen Platz zum Schlafen bekommt.

Außerdem ist der Kontakt zu uns Menschen sehr wichtig, da wir in einer sozialen Beziehung zu ihm stehen und den Ersatz seiner Artgenossen darstellen. Daher sollte man die Mensch-Hund-Beziehung so gestalten, das sie für beide zufriedenstellend und lebenswert ist.

Diese grundlegenden Aspekte sollten uns vor Anschaffung eines Hundes, sei es in der Stadt oder auf dem Land, bewusst sein.

Eine artgerechte Haltung in der Stadt ist unter oben beschriebenen Aspekten grundsätzlich möglich, dennoch sind folgende Überlegungen zusätzlich zu beachten: Welcher Typ Hund (Hütehund, Jagdhund etc.) passt zu meinen Lebensgewohnheiten? Wie viel Auslauf (Park, Wald) kann ich ihm im unmittelbaren Umfeld anbieten? Lässt mein Lebensmodel ausreichend Zeitraum für die Gesellschaft mit meinem Hund zu?

Quellen:

http://www.hunde.de/hund/hundehaltung/artgerechte-haltung/

http://www.animalfreedom.org/deutsch/meinung/haustiere/Geschichte_des_Hundes.html

http://www.suite101.de/content/hundehaltung-in-der-grossstadt-tierquaelerei-a68002

www.ruetters-dogs.de/download.php?id=392

C. Jacobs, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium