Wer einmal die Gelegenheit hat eine außergewöhnliche Sportart wie zum Beispiel Trial unter die Lupe zu nehmen, der sollte dies auf jeden Fall wahr nehmen. Einen Einblick in diese ungewöhnliche Motorsportart bekommt man zum Beispiel in einem Waldgebiet in Belgien, nahe der Deutschen Grenze, wo sich viele Motorradfahrer treffen.
Hier sieht man nicht nur Trialer sondern auch Motocrosser und Quadfahrer. Einige kommen mit ihren Kindern oder der ganzen Familie. Da viele Biker eine lange Anfahrt haben, bleiben sie direkt das ganze Wochenende, denn um dieses Hobby auszuüben, braucht man einen Wald oder ein Gelände, wo Motorradfahren erlaubt ist.
Wenn ich mir das Geschehen aus sicherer Entfernung ansehe, stelle ich fest, dass es beim Trial nicht um Schnelligkeit geht, sondern um Geschicklichkeit. Die Profis fahren durch Flüsse, Sandkuhlen, über Stock und Stein und über alte Baumstümpfe und es sieht für mich kinderleicht aus. Gelegentlich sehe ich kleine Knirpse an mir vorbei zischen. Mir fällt auf, dass ein Trialmotorrad keinen richtigen Sattel hat, denn um Balance zu halten, fährt man besser im Stehen. Ich höre, dass nächstes Wochenende ein Wettbewerb stattfindet. Dann kommt es darauf an, wer in einer Sektion am wenigsten den Fuß auf den Boden setzen musste.
Ich finde, Trial ist genau das Richtige für alle, die eine außergewöhnliche Sportart im Sinn haben. Auch ist es eine ideale Sportart, um Kindern und Jugendlichen den richtigen Umgang mit einem Kraftfahrzeug zu ermöglichen.
Lena Terhardt, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium