Archiv der Kategorie: Cecilien-Gymnasium

Interview – Graffiti ist Kunst

Reporterin Anika Malzan sprach mit den Sprayer David (Name geändert) über sein Hobby Graffiti:

Frage: Was hat Sie so an Graffiti interessiert, was gefällt Ihnen so daran?

David: Ich mochte Kunst schon früher, doch die Dynamik der Buchstaben, der Schriftzüge hat mich fasziniert und es gefällt mir, mit den Farben herumexperimentieren zu können.

Frage: Nun mag nicht jeder diese Art der Kunst und möchte sie nicht auf seinen Hauswänden. Gibt es denn eigentlich Orte, an denen legal gesprayed werden darf?

David: Ja, die gibt es. Das sind dann meist Wände, die von der Stadt für Graffitis freigegeben werden. Ich ziehe diese legalen Plätze vor. Man hat mehr Zeit, was ein besseres Ergebnis bedeutet und man bekommt keine Probleme mit der Polizei.

Frage: Und der Adrenalin-Kick?

David: Der fehlt mir nicht. Beim Adrenalin-Kick wird man so nervös, dass es sich ziemlich negativ auf den Schriftzug auswirkt. Es gibt viele, die diesen Kick lieben, aber für mich ist das Nichts.

Sie haben vorhin die Polizei erwähnt. Was halten Sie von deren Verhalten gegenüber Sprayern?

David: Heute gibt es eine zunehmende Kriminalisierung von Jugendlichen. Egal, ob man legal oder illegal sprayed, die machen keinen Unterschied. Für sie ist jeder, der Farbdosen mit sich trägt, ein Verbrecher.

Anika Malzan, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Hockey – Wo der Spieler auch Trainer ist

Reporter Jonathan Fleck sprach mit Ulrich Bergmann, Hockeytrainer und Spieler im Deutschen Sportklub Düsseldorf DSD:

Frage: Sind Sie hauptberuflich Hockeytrainer, und wenn nein, welchen Beruf betreiben Sie?

Bergmann: Ich bin nicht hauptberuflich Hockeytrainer, ich bin Großhandelskaufmann im Stahlhandel.

Frage: In welchem Verein trainieren Sie?

Bergmann: Ich trainiere die 1. Herren vom DSD.

Frage: Macht es Ihnen Spaß, die Mannschaft zu trainieren?

Bergmann: Ja, es macht mir sehr viel Spaß, sonst könnte ich diesen Aufwand nicht betreiben, wenn es keinen Spaß machen würde.

Frage: Wie lang sind Sie schon Trainer?

Bergmann: Trainer dieser Mannschaft bin ich schon seit sechs Jahren und Hockeytrainer bin ich schon seit 15 Jahren.

Frage: Haben Sie auch mal selber Hockey gespielt, und wenn ja, wie lange, und seit wann?

Bergmann: Ja, in dem Fall ist es etwas Besonderes, ich bin Trainer der Mannschaft und spiele auch da mit.

Frage: Welches Ziel haben Sie sich für die Saison vorgenommen?

Bergmann: In dieser Saison spielen wir in der 1. Bundesliga im Hallenhockey, und da kann für uns als Aufsteiger nur heißen, mindestens Vorletzter zu werden, was heißt, die Liga zu halten.

Frage: Bekommen die Spieler auch Geld, und wenn ja, wieviel?

Bergmann: Es gibt Spieler, die Geld bekommen. Bei uns ist dies nicht der Fall. Aber es gibt natürlich viel bessere Clubs mit Nationalspielern, und die bekommen Geld, und wie viel, das weiß ich nicht.

Frage: Hockey ist recht unpopulär. Wie könnte es Ihrer Meinung nach populärer werden?

Bergmann: Ja, noch populärer könnte es werden, wenn es natürlich noch mehr im Fernsehen gezeigt wird und somit mehr Menschen den Hockeysport aktiver erleben können.

Frage: Was halten Sie von Probetraining-Stunden in den Schulen oder einem Tag der offenen Tür im Verein?

Bergmann: Ja, einen Tag der offenen Tür gibt es schon, immer zur Saisoneröffnung im Frühjahr. Und es gibt auch Trainer von diesem Verein, die in die Schule kommen und Schulhockey unterrichten.

Jonathan Fleck, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Das Friedensdorf in Oberhausen – Hilfe für knapp 1000 Kinder pro Jahr

Den meisten Menschen ist gar nicht bewusst, wie viele Kinder auf der Welt mit Kriegsverletzungen oder anderen Problemen leben müssen.

Viele Jugendliche in Deutschland beschäftigen sich mit unwichtigen Problemen wie zum Beispiel ob die Frisur sitzt, welche Jeans zum Outfit passt, welches Handy sie als nächstes haben möchten oder ob sie beliebt sind. Die Gleichaltrigen in Kriegsgebieten müssen sich mit viel wichtigeren und schrecklicheren Themen beschäftigen, wie Flucht oder ums Überleben kämpfen. Deshalb hilft das Friedensdorf International seit 1967 Kindern, die in Kriegssituationen oder Krisengebieten aufwachsen.

Sie werden von den Ärzten in Ihrer Heimat empfohlen, und daraufhin nach Deutschland eingeflogen. Wenn sie in Deutschland angekommen sind, werden sie nach Luxemburg, Belgien oder in die Niederlande gebracht oder bleiben in Deutschland und werden dann dort in Krankenhäuser eingewiesen und falls nötig operiert. Dies ist psychisch sehr belastend für die Kinder, aber für viele, die letzte Chance ihre Krankheiten oder Verletzungen zu bekämpfen. Nachdem ihre Verletzungen behandelt und verheilt sind, werden sie ins Friedensdorf in Oberhausen gebracht und verbringen dort wahrscheinlich die besten sechs Monate ihres Lebens. Hier werden sie auch psychologisch betreut und ihnen wird beigebracht, dass es keine Lösung ist, Konflikte durch Krieg oder Gewalt zu lösen.

Somit sollen sie als „Botschafter des Friedens“ in ihr Land zurückkehren.

Das nächste große Projekt, welches das Friedensdorf International plant, ist die Kinder nicht erst nach Deutschland bringen zu müssen, um operiert zu werden, sondern direkt vor Ort medizinische Hilfe zu bekommen. Der Organisation ist es wichtig, dass die Kinder zu ihren Familien zurückkehren und ihr gewohntes Leben weiterführen können.

Des Weiteren organisiert das Friedensdorf in diesem Winter (2010) eine Weihnachtsaktion: von hilfsbereiten Menschen werden Päckchen mit kleinen Weihnachtsgeschenken, Lebensmitteln und abgelegten Kleidungsstücken gefüllt. Die Päckchen werden dann in die Krisengebiete geschickt und dort an die Menschen verteilt. Die Helfer vom Friedensdorf berichten, dass es ein wundervoller Moment sei, wenn die Kinder die Päckchen auf machen und mit großen Augen sich zum Beispiel über einen Müsliriegel freuen.

In solchen Momenten sieht man, wie angenehm unser Leben ist und wie gut es uns hier in Deutschland geht. Mehr Infos gibt es unter www.friedensdorf.de

Spendenkonten:

Stadtsparkasse Oberhausen, Konto 102 400, BLZ 365 500 00

Sparkasse Dinslaken-Voerde-Hünxe, Konto 111153, BLZ 352 510 00

Noa-Alina Schachler und Alexandra Doerell, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Interview – „Gewinnen ist das beste Gefühl“

Reporter Jonathan Fleck sprach mit Jens Knobloch, Hockeyspieler im Deutschen Sportklub Düsseldorf DSD, über den Verein und sein Hobby:

Frage: Was sind Sie von Beruf?

Knobloch: Ich mache gerade eine Ausbildung zum Physiotherapeuten.

Frage: Welche Hobbys betreiben Sie?

Knobloch: Mein Hobby ist einzig und allein Hockey spielen, weil man dafür auch sehr viel Aufwand betreiben muss, jetzt gerade mit dem Niveau und nebenbei geh ich laufen mit meinem Hund.

Frage: Mit wieviel Jahren haben Sie mit dem Hockey spielen angefangen? In welchem Verein spielen Sie, und seit wann?

Knobloch: Ich spiele im DSD und habe mit fünf Jahren angefangen Hockey zu spielen und seitdem den Verein nicht gewechselt.

Frage: Was gefällt Ihnen an dem Hobby?

Knobloch: Die Mannschaft. Der erste Punkt, der mir daran gefällt ist, dass man mit seinen Jungs zusammen ist, und dass man zusammen ein Ziel erreichen kann. Und das Gewinnen ist natürlich das beste Gefühl für die Mannschaft.

Frage: Spielen Sie in einer Liga, und wenn ja in welcher?

Knobloch: Wir spielen gerade mit den 1. Herren in der 1. Bundesliga in der Halle, und auf dem Feld in der 2. Bundesliga.

Frage: Seit wann spielen Sie in der Liga?

Knobloch: Wir sind letztes Jahr in die 1. Bundesliga aufgestiegen, und spielen seit dem Sommer in der 2. Bundesliga, also zwei Aufstiege hintereinander.

Frage: Auf welcher Position spielen Sie?

Knobloch: Ich bin Verteidiger.

Frage: Wer war Ihr stärkster Gegner in der 1. Liga bis jetzt?

Knobloch: Mein stärkster Gegner war Christopher Zeller, der Stürmer von Rot–Weiß–Köln, der deutschen Nationalmannschaft.

Frage: Haben Sie verloren oder gewonnen, und wenn ja, wieviel?

Knobloch: Wir haben dieses Spiel leider unglücklich mit 16:2 verloren, wobei ich das erste Bundesligator in der Geschichte des DSD im Hallenhockey in der 1. Bundesliga geschossen habe.

Frage: Wie haben Sie sich nach dem Spiel und nach Ihrem Tor gefühlt?

Knobloch: Nach meinem Tor, das war ein super Gefühl, gegen diese Jungs ein Tor zu schießen, und nach dem Spiel ist man natürlich enttäuscht, dass es so gelaufen ist, wie es gelaufen ist, weil man eigentlich ein besseres Ergebnis erzielen wollte.

Frage: Welches Ziel wollen Sie in der Saison erreichen?

Knobloch: Auf jeden Fall den Klassenerhalt, und natürlich in der Liga bleiben, weil es Spaß macht gegen die Jungs zu spielen.

Frage: Mit wie vielen Spielern wird Hockey gespielt?

Knobloch: In der Halle mit elf und auf dem Feld mit sieben Leuten.

Frage: Wie groß ist ein Hockeyfeld?

Knobloch: Ein Feld ist ca. 88m lang und 48m breit.

Jonathan Fleck, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Interview – Richterin für Familienangelegenheiten

Interview mit Richterin Frau Dr. Sabine Lentz über Verfahren und Schwierigkeiten am Gericht:

Frage: Wie würden Sie ihre Arbeit beschreiben?

Lentz: Ich bin Richterin am Amtsgericht. Ich bearbeite Familiensachen, das heißt Scheidungs-, Unterhalts-, Umgangssachen und Sachen zur elterlichen Sorge.

Frage: Finden Sie ihre Arbeit schwierig?

Lentz: Nicht immer, aber manchmal. Einverständliche Scheidungen sind zum Beispiel nicht schwierig.

Frage: Wie lange sind Sie schon Richterin? War ihre Ausbildung schwierig?

Lentz: Ich bin seit 1999 Richterin. Ja, es war ein schweres Studium mit einem Staatsexamen, einer Referendarszeit und einem weiterem Staatsexamen. Dann habe ich noch promoviert.

Frage: Wie lange dauern ihre Gerichtsverhandlungen durchschnittlich?

Lentz: Es gibt keinen Durchschnitt. Es gibt ganz kurze (fünf Minuten) und ganz lange Verhandlungen (mehrere Stunden).

Frage: Haben Sie mehr ausländische als deutsche Beteiligte ?

Lentz: Nein. Verfahrensbeteiligte kommen aus allen Gruppen und Schichten der Bevölkerung.

Frage: Würden Sie ihre Arbeit tauschen, wennSie die Möglichkeit hätten?

Lentz: Nein. Ich finde meine Arbeit interessant, anspruchsvoll und wenn ich das Gefühl habe, eine gute Lösung mit den Verfahrensbeteiligten gefunden zu haben, auch sehr befriedigend.

Frage: Was sind ihre häufigsten Probleme? Wie gehen Sie mit diesen um?

Lentz: Häufig kommen Parteien, die keine Verantwortung für sich selbst übernehmen wollen (weil sie problemuneinsichtig sind) oder nicht können (z.B. wegen psychischen Krankheiten, Alkoholabhängigkeiten etc.). Es gibt verschiedene Möglichkeiten damit umzugehen, zum Beispiel reden und verhandeln, zum anderen einschalten von weiteren kompetenten Personen, z.B. einem Psychiater, der Drogenhilfe, einem Schuldnerberater, etc.

Frage: Was war ihr bislang schwierigster Fall?

Lnetz: „Schwierigster Fall“ kann ich nicht sagen. Es gibt viele schwierige Fälle, die alle ihre Problematik haben. Insgesamt finde ich die Fälle mit psychisch kranken Kindern durch Gewalt-, Vernachlässigungs- und/oder Missbrauchserfahrung am schwierigsten.

Danke für das Interview!

Camila Ponton, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Yoga – Auf der Suche nach der persönlichen Mitte

Yoga kann einem in vielerlei Hinsicht helfen ein ausgefülltes und zufriedenes Leben zu führen. Durch verschiedene Übungen lernt man den Körper fit und beweglich zu halten und seine persönliche Mitte zu finden. Im Yoga gibt es mehrere Bestandteile, die alle zusammen den ganzen Körper stärken.

Es gibt die Asanas (Körperstellungen), dass sind Stellungen, bei denen man eine Zeit lang in einer Position bleibt und so die Muskeln kräftigt und Blockaden abbaut. Bei den Pranayama (Atemübungen) werden die Atemorgane durch kontrolliertes Atmen gereinigt und gestärkt, außerdem werden Konzentration und Leistungsfähigkeit gesteigert. Die Wahrnehmung wird bei den Pratyahara (Zurückziehen der Sinne) trainiert, um die innere Einkehr möglich zu machen. Die Meditation (Dhyana) beruhigt und bringt die Verbindung mit dem wahren Selbst. So sind Menschen, die regelmäßig meditieren, viel ausgeglichener und zufriedener, wie eine Untersuchung bewies.

Yoga ist nicht nur bei Erwachsenen sinnvoll, sondern auch bei Kindern, da diese bereits von klein auf unter hohem Erwartungsdruck stehen. Die Übungen helfen Gesundheitsschäden, die zum Beispiel durch falsches und zu langes Sitzen in der Schule und bei den Hausaufgaben hervorgerufen werden, auszugleichen bzw. ihnen vorzubeugen. Inzwischen gibt es fast überall Yoga-Schulen und oft bieten diese auch Kurse für Kinder und Jugendliche an. Wegen der Wirkungen die Yoga auf die Gesundheit hat, sollte jeder einmal Yoga gemacht oder zumindest ausprobiert haben.

Katharina Hänel, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Weihnachten – Abstauben und anhäufen statt besinnliches Beisammensein

Weihnachten steht wieder vor der Tür. Das heißt, dass in der Adventszeit der Einzelhandel vor allem durch die „nötigen“ Weihnachtseinkäufe boomt, also sein Einkommen zu einem Großteil aus diesen Erträgen besteht. Dann sieht man auf den Straßen wieder die Kombination Vater – Tochter, Vater – Sohn oder Ähnliches, die sich zu einem richtigen Weihnachtskomitee zusammenschließen, um Mama doch noch das Letzte zu kaufen, was gewünscht wurde.

Natürlich auch deshalb, da man Papa gleich schonend beibringen kann, was man sich selber wünscht. Playstation, IPod, Nintendo, Laptop, etc werden dann neben dem eigentlichen Weihnachtsgeschenk dann noch gekauft, damit die Kinder ihre Weihnachtswünsche doch noch erfüllt bekommen, obwohl Mama diese für überflüssig hält. Daraus folgt, dass in vielen Familien Weihnachten kein Fest der Liebe mit kleinen Aufmerksamkeiten, sondern ein richtiges „Häufen“ ist. Da fragt man sich doch, wie es kommt, dass eine so alte Tradition so „missbraucht“ wird.

Die weihnachtliche Bescherung ist für viele Leute neben dem eigenen Geburtstag der wichtigste Tag im Jahr, da man ja anhäufen und abstauben kann. Sie ist das Highlight am Heiligen Abend und wird von Jung und Alt herbeigesehnt. Morgen aufstehen und sehnlichst darauf warten, endlich in die Kirche zu gehen, um der Weihnachtsmesse zu lauschen. Denn wenn das getan ist, muss man nur noch das Essen hinter sich bringen und schon fängt der Spaß an. Nur ist man mit dem Auspacken fertig, messen die meisten den Wert der Geschenke bei, sie werden nach Größe, Gefallen, und den bekannten Preisen sortiert. Dabei sollte man doch meinen, dass sich jeder über jedes noch so kleine Geschenk freuen sollte. Bei diesen Abwertungen bekommt man gar nicht mehr mit, wie man die Menschen, welche einem diese Aufmerksamkeiten darbrachten, verletzt und herabstuft.

Es gibt immer einen Gedanken hinter einem Geschenk, doch an diesen wird meistens nicht gedacht, denn Hauptsache man hat das bekommen, was man unbedingt haben musste. Es ist nun einmal der Sinn des Schenkens, sich Gedanken darüber zu machen, warum man ein Geschenk bekommen hat und was derjenige, der es uns geschenkt hat, uns damit sagen möchte.

Anna Cappel, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Assassin’s Creed Brotherhood – Actionreiche Reise zu den Römern

Wieder einmal kämpft der Meister Assassine Ezio Auditore in dem Actionspiel „Assassin’s Creed Brotherhodd“ gegen die mächtigen Tempelritter. Des Spiel knüpft direkt an die Story des zweiten Teiles an.

Obwohl es denselben Helden und dieselbe Spielzeit hat, sind viele neue Sachen

dazu gekommen. So ist das Gameplay deutlich actionreicher gehalten. Man muss zum Beispiel nicht nur bestimmte Leute eliminieren oder bestimmte Ziele

in einer gewissen Zeit meistern, sondern kann jetzt auch die Städte von den

Templern befreien und so neue Läden aufbauen. Damit entwickelt sich das

Gameplay auch ein wenig zu einem Rollenspiel.

Im Grunde aber bekämpft ihr aber immer noch möglichst still in einer lebendigen Welt die Übeltäter – die Borgia. Die haben die einst so mächtige Stadt Rom abgewirtschaftet. Um die Kontrolle zu bewahren, haben sie überall in Rom riesige Türme aufgebaut. Diese müsst ihr zerstören und schon ist dieser

Bezirk frei und ihr könnt neue Läden aufbauen.

Damit ihr nicht alles alleine machen müsst, stehen euch viele weitere Assassinen zur Verfügung. Doch die müsst ihr erst einmal vor den Borgia retten, die sie gefangen nehmen wollen. Die Assassinen, die ihr gerettet habt, könnt ihr auf Reisen schicken, um Missionen zu machen. Jede Mission hat einen gewissen

Schwierigkeitsgrad. Je höher er ist, desto mehr Geld und Erfahrungspunke

kriegt ihr. Die Erfahrungspunke könnt ihr einsetzen, um eine bessere Waffen

oder Rüstungen für die Assassinen zu erwerben.

Die Steuerung ist gewöhnungsbedürftig. Wenn man noch nicht den Vorgänger

gespielt hat, braucht man eine Weile, bis man die Steuerung wirklich beherrscht. Genauso sieht es mit der Story des Spieles aus. Man muss wirklich den ersten oder den zweiten Teil gespielt haben, wenn man wirklich alles verstehen will.

Ein Pluspunkt gibt es jedoch für das Gameplay. Ihr könnt die gesamte Stadt Rom im Jahre 1500 bereisen und entdeckt viele bekannte Gebäude und Personen, wie Leonardo Da Vinci oder das Colosseum. Die Grafik ist ebenfalls atemberaubend. Jeder Mensch oder jedes Tier hat eine eigene Mimik und Eigenschaft. Einzelne Leute reden auch sogar miteinander. Außerdem bietet „Assassin’s Creed Brotherhood“ auch einen komplett neuen

Multiplayer Modus. So können per Internet bis zu acht Spieler um die Wette kämpfen.

Insgesamt ist „Assassin’s Creed Brotherhood“ dank verbessertem Gameplay und

neuem Multiplayer Modus ein sehr gutes Spiel und deutlich mehr als nur

eine Erweiterung des zweiten Teiles.

Luca Canalella, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Terrorgefahr – Deutschland in Habachtstellung

Nachdem eine Paketbombe ins Kanzleramt geschickt wurde, ist die Gefahr von einem Anschlag in Deutschland erst richtig bewusst geworden. Da die Bombe aber entdeckt wurde, ist nichts passiert. Auch an Botschaften in anderen Ländern wurden Bomben geschickt, von denen man vermutet, dass sie von linksextremistischen Gruppen abgesendet wurden.

Als mögliche Ziele in Deutschland werden Hamburg, Berlin, München und das Ruhrgebiet genannt. Da auch besonders gefährliche Islamisten auf dem Weg sein sollen, sind Polizisten an Bahnhöfen und Flughäfen verstärkt dauerhaft im Einsatz. Nachdem durch eine Attrappe in einem deutschen Ferienflieger ein Bombenalarm ausgelöst worden war, gibt es in der Politik nun die Diskussion, ob die Vorratsdatenspeicherung wieder zugelassen werden soll.

Nachdem die Information eingegangen ist, dass Terroristen im Reichstag ein Blutbad anrichten wollen, ist die Reichstagskuppel bis auf weiteres gesperrt. Außerdem wurde um den Reichstag eine Sperrzone eingerichtet, die von schwer bewaffneten Polizisten bewacht wird und die man nur mit einem besonderen Ausweis betreten kann. Am Mittwoch, den 24. November 2010, musste der Düsseldorfer Bahnhof für mehrere Stunden wegen eines herrenlosen Koffers gesperrt werden.

Bundesaußenminister Guido Westerwelle warnt vor atomarem Terrorismus und sagt: „Wer dazu beiträgt, Fremdenhass in unserem Land zu schüren, sollte sich überlegen, was er nicht nur hierzulande, sondern in der Welt anrichtet.“

Gleichzeitig gab es in Belgien Razzien, weil der Verdacht bestand, dass radikalislamische Kämpfer angeworben werden sollten. Die Bundesminister streiten sich über die Terrorfahndung. Innenminister Thomas de Maizière schlägt in einem Brief Alarm, weil in Düsseldorf die Überwachung von Verdächtigen abgebrochen wurde.

Philipp Rieth, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Filmkritik – Fräulein Sonnenschein auf Reisen

Der Film „Little Miss Sunshine “ erschien im Jahre 2006 und handelt von einem kleinen Mädchen namens Olive. Die acht jährige Olive darf an einer Miss Wahl teilnehmen. Um nach California zu kommen, wo die Miss Wahl stattfindet, begibt sich Olive und ihre Familie auf eine Reise, die alle Familienmitglieder nicht so schnell vergessen werden.

Die Rollen der Familienmitglieder sind perfekt besetzt, da gäbe es den Suizid gefährdeten Onkel Frank, brillant gespielt von Steve Carell, die kleine Olive, die von Abigail Breslin verkörpert wird. Breslin schaffte mit dieser Rolle ihren Durchbruch, und dann wäre da noch der Rest der Familie: Olives erfolgsloser Vater, der als Motivations-Trainer arbeitet, Dwayne, der Bruder von Olive, der Nietzsche liest, und ein Schweige-Gelübde abgelegt hat, und jeden und alles hasst, der Heroin süchtige Opa, der überhaupt nichts von festen Partnerschaften hält, und zu guter Letzt die total nervöse und hysterische Mutter. Während dieser Reise müssen die sehr unterschiedlichen Familienmitglieder miteinander klarkommen, was häufig zu sehr skurrilen Ereignissen führt.

Alles in allem ist „Little Miss Sunshine“ kein typisch amerikanischer „Happyend“-Film, sondern eher eine wunderbare „Familien Drama-Komödie“, die einem mit schwarzem Humor und bissigen Dialogen wie aber auch den teils sehr melodramatischen Szenen immer wieder begeistert. Ich persönlich finde den Film ziemlich gelungen und verstehe, warum Steve Carrel für seine Rolle den Oscar bekommen hat.

Julius Alberti, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium