Archiv der Kategorie: Carl-Benz-Realschule

Freundschaft – Freunde sind Leute, die für mich da sind

Egal, ob schwarz oder weiß, ob viel Geld oder wenig, ob Markenklamotten oder nicht, jeder kann befreundet sein, ohne Vorurteile zu haben.

Freunde sind für mich diejenigen, die für mich da sind, die mit mir lachen, reden und auch weinen in schwierigen Momenten. Es gibt Zeiten, in denen man am liebsten alles hinschmeißen würde, aber man hat Leute um sich, die einen wieder aufbauen und für einen da sind.

Klar, man kann sich auch mal richtig zoffen, so dass man denkt, man verträgt sich nicht mehr. Aber der Gedanke ist nach einiger Zeit auch wieder verflogen, da man darüber reden kann.

Manchmal merkt man aber erst später, wer ein falscher und wer ein wahrer Freund ist. Zum Beispiel, wenn über einen geredet wird. Man sollte Freunden vertrauen und glauben können, wenn sie einem sagen, dass das, was gesagt wird, nicht stimmt. Aber wenn sie es nicht glauben sollten, lässt man sie besser, denn das sind die Leute, die sich von anderen zu sehr beeinflussen lassen. Es zeigt, dass sie kein Vertrauen haben, obwohl es für eine Freundschaft sehr wichtig ist.

Nikola Noppen, Düsseldorf, Carl-Benz-Realschule

Soziales Engagement der Carl-Benz-Realschule – Schüler zu Besuch im Altenheim

Vor kurzem startete der Sowikurs der Klasse 10 a der Carl-Benz-Realschule einen Ausflug ins Altenheim.

Normalerweise denkt man, es wird langweilig werden, da man mit Älteren nicht viel machen kann, aber es war das totale Gegenteil zu erleben. Als wir ankamen, setzten wir uns erst einmal hin und warteten auf Bewohner des Altenheims Sankt Martin. Zirka 15 ältere Leute fanden Platz an einem großen gedeckten Tisch. Wir aßen Kuchen, redeten, lachten und warteten bis alle fertig waren.

Dann suchte sich jeder einen Partner zum Basteln. Wir steckten die kleinen Sternenzacken in die dafür vorgesehene Kugeln. In Teamwork machten wir uns daran, die Sterne zu bemalen mit Glitzerstiften. Der ältere Herr, mit dem ich zusammengearbeitet hatte, hat mir viel von seinem Leben erzählt.

Für einige ist es langweilig, aber für andere wiederum auch interessant, zu wissen wie das Leben für Ältere war. Es war ein abwechslungsreicher Tag, und es hat mich gefreut zu sehen, dass die Älteren glücklich waren, mal etwas mit Jüngeren zu unternehmen. Ich finde, man sollte das wiederholen.

Nikola Noppen, Düsseldorf, Carl-Benz-Realschule

Saubere Technologien für die Zukunft – Wohin mit dem Atommüll?

Wie jeder weiß, ist Gorleben ein Endlager. Allerdings ist Gorleben ist nur eine Zwischenlösung der Politik. In Sibirien soll jetzt eventuell ein neues Endlager entstehen, damit die Bevölkerung in Deutschland Ruhe gibt und nicht mehr gegen Gorleben demonstriert.

Die Menschen in Sibirien, dort, wo das Endlager eventuell hin soll, haben keine Angst. Denn in dem abgelegenen Ort haben die Menschen keine Ahnung, was Radioaktivität überhaupt ist.

Gorleben und Sibirien sind überhaupt nicht geologisch erschlossen. Jetzt endlich wird Gorleben untersucht, ob es als Endlager benutzbar ist. Niemand weiß überhaupt was in 20 Jahren passiert. Wenn sich in Gorleben die Kontinentalplatten verschieben, entstehen Risse im Berg, wobei Radioaktivität austreten kann und ins Grundwasser gelangen kann.

In der Asse ist bereits Radioaktivität ausgetreten. Deshalb wird jetzt die Asse geräumt. Das Problem aber ist, dass niemand weiß, wie viele Fässer überhaupt in der Asse sind. Die meisten sind beschädigt oder rosten durch. Unvorsichtig wurden die Fässer einfach abgekippt und vergraben. Dabei entstanden Schäden und Risse an den Fässern, die zu dieser Katastrophe geführt haben.

Auch wenn die Fässer in Sibirien unter dickem Eis liegen, kann dies schmelzen und die Fässer kommen zum Vorschein. Dadurch rosten die Fässer und Radioaktivität tritt aus.

Angela Merkel hinterlässt ihren Nachfolgern mit dem Atommüll eine schwere Last. Je mehr Müll entsteht, desto größer und höher ist die Gefahr der Radioaktivität. Immerhin müssen jetzt die Atomkonzerne ihren Müll gut verschlossen in einer sicheren Halle im Kraftwerk aufbewahren.

Auch wenn viele sagen, „sofort“ aussteigen, geht das nicht. Woher sollen wir denn unseren Strom beziehen? Die erneuerbaren Technologien werden nicht gut genug gefördert, und Stein- und Braunkohle sind schmutzige Alternativen. Der sofortige Ausstieg kann nur gewährleistet werden, wenn wir die Alternativen wie Wind, Wasser und Sonne, fördern.

Der Energieverbrauch steigt immer weiter. Da Atomstrom billig und immer verfügbar ist, scheint er gut geeignet. Nur entsteht bei der Herstellung der Brennstäbe eine Menge leicht bis hoch radioaktiver Abfall, der auch irgendwo gelagert werden muss.

Nur durch saubere und weiterentwickelnde Technologien werden wir unseren Kindern eine schöne und klimawandelfreie Zeit und Zukunft sichern.

Max Helbig, Düsseldorf, Carl-Benz-Realschule

Weihnachtsmarkt – Süße Verführung

Auf dem Weihnachtsmarkt in Düsseldorf auf dem Schadowplatz in einer kleinen Nische steht das Häuschen 24. Es ist klein und ein wenig unscheinbar, und doch ist es unverwechselbar.

Das Design des Häuschens ist schlicht und doch sehr auffällig, gerade weil es so schlicht ist. Es ist komplett aus Holz. Doch das ist nicht das Besondere, auch sind es nicht die Verkäuferinnen, die mit ihren Trachten die Leute anziehen, sondern das, was verkauft wird. Ich rede von einer Speise, in deren Genuss nur wenige Leute jährlich kommen. Die Rede ist von dem traditionellen Gericht aus Holland, den Poffertjes, die ihren Ursprung in Frankreich haben (1795).

Sie werden aus einem pfannkuchenähnlichen Teig zubereitet und mit einem Trichter in den Ofen eingefüllt, wo sie dann langsam hochgebacken werden. Nach einiger Zeit werden die Poffertjes mit einer Poffertjes-Gabel gewendet und auf der andern Seite goldbraun gebacken. Um den Geschmack noch ein wenig zu verstärken, werden sie nach Belieben in drei Variationen serviert. Zur Auswahl stehen Puderzucker und Butter (oder mit Zimt), Eierlikör oder holländischer Orangenlikör. Es ist eine süße Verführung im kalten Winter. Der einen Besuch alle Male wert ist.

Stelio Musci und Sarah, Düsseldorf, Carl-Benz-Realschule

Wir in der Carl-Benz-Realschule – Schüler helfen Schülern: Klasse 10a engagiert sich

Seit 2007 leben wir in unserer Schule nach dem Motto: „Aufeinander achten. Füreinander da sein. Miteinander lernen“ – wir sind eine „Buddy“-Schule.

In vielen Bereichen sind wir Buddys tätig. Hier einige Beispiele: Laurien, Chiara und Nikola kümmern sich als Hausaufgabenbuddys und unterstützen die Kinder aus den fünften Klassen bei den Hausaufgaben, Büsra, Laurien, Nikola, Stelio und Victor geben in ihrer Freizeit Nachhilfe in den Hauptfächern und geben so den kleineren Mitschülerinnen und Mitschülern die Chance, ihre Wissenslücken aufzuarbeiten, bei Streitereien helfen Alex D., Chiara, Laurien, Marcel L., Shirin und Stelio als Mediatoren und nicht zuletzt arbeiten 15 Schülerinnen und Schüler aus unserer Klasse 10a als Patenbuddys, die sich um die Mitschülerinnen und Mitschüler der fünften Klassen intensiv kümmern, das heißt nicht nur Hilfen in der Eingewöhnungsphase sondern wir Paten bieten über das ganze Jahr hinweg Aktivitäten an, die die Klassengemeinschaften positiv beeinflussen (sowohl bei den Kleinen wie auch in unserer Klasse). Das Buddy-Programm hat der gleichnamige Düsseldorfer Verein ins Leben gerufen, die Vodafone Stiftung unterstützt es.

Mit unserer Patenschaft helfen wir den Fünftklässlern, sodass sie sich in der Schule wohl fühlen. Zu unseren Aufgaben gehört es, die Kleinen bei allen Problemen zu unterstützen. In diesem Halbjahr haben wir schon einige Aktivitäten zusammen unternommen. Zuletzt backten wir Plätzchen und bastelten Weihnachtsschmuck für die Klassenräume. Dabei hatten wir alle großen Spaß, sowohl die Großen, wie die Kleinen.

In diesem Schuljahr (2010/11) haben die Patenbuddys ihre Arbeit erweitert. Wir kümmern uns nicht nur um die Eingangsklassen, sondern haben ein intensives Betreuungskonzept für die Kinder aus der Seiteneinsteigerklasse entwickelt. Hierbei handelt es sich um Schülerinnen und Schüler, die aus allen Teilen der Welt nach Deutschland kommen und keine oder nur wenige Deutschkenntnisse haben. Sportaktivitäten, gemeinsames Weihnachtsplätzchenbacken in der Adventzeit und ein Musikprojekt sollen den Kindern die Integration erleichtern. Nicolas, war vor drei Jahren selbst in der SE-Klasse und weiß, wie die Kinder sich fühlen. Heute ist er ein Pate, der sich besonders um die SE-Kinder kümmert.

Zusammenfassend sagt unsere Klassenlehrerin Frau Bunde: „Die neu eingereisten Schülerinnen und Schüler mit ihren unterschiedlichen Kenntnissen und Erlebnissen sind ein Gewinn für unsere Gemeinschaft. Nur haben die Kinder keine Chance, wenn sie nicht umfassend gefördert werden. Im schulischen Bereich leisten die Lehrerinnen und Lehrer durch individuelle Förderung ihren Beitrag. Unsere Paten kümmern sich persönlich um kleine Wehwehchen und geben den Mitschülerinnen und Mitschülern durch die gemeinsamen Aktivitäten ein Gefühl von Willkommensein.“

Alex, Büsra, Chiara, Daniel, David, Laurien, Marcel, Matthias, Nabil, Nikola, Nina, Nicolas, Shirin, Stelio, Tugce, Victor, Düsseldorf, Carl-Benz-Realschule

Integration – Neu und was nun?

Im Rahmen des Projektes „Nutze deine Chance“ gab Nicolas mir die Infos, mit denen ich diesen Artikel schrieb. Mit 14 Jahren kam er nach Deutschland. Er kam an ohne Deutschkenntnisse und ohne Vorwissen, was ihn erwartete. Als er in Düsseldorf landete, war sein erster Gedanke „Oh mein Gott, was wollen die?“

Er wurde von seinem Vater, der bereits seit sieben Jahren hier lebt, abgeholt. Vater und Sohn gingen zum Ausländermeldeamt, holten sein Visum und Nikolas wurde einer Schule zugewiesen: in seinem Fall der Carl-Benz Realschule. Er blieb sieben Monate in der SE (SE = Klasse für Schülerinnen und Schüler, die ohne Deutschkenntnisse nach Deutschland gekommen sind). Nach sieben Monaten wurde er in seine Stammklasse (damals Klasse 7a) integriert. Er gewöhnte sich schnell ein und jetzt, drei Jahre später, ist er gar nicht mehr wegzudenken, er ist auch einer der Besten in Englisch.

Nicolas und ich sind jetzt als Paten für die SE-Klasse zuständig. Er kann die anderen Kinder sehr gut verstehen, da er auch einmal in ihrer Situation war – aus einem Land neu in ein anderes zu kommen. Als ich ihn fragte, was ihm am meisten auf der Schule gefällt, antwortete er mit einem Lächeln, „dass alle nett zu mir waren und dass man mir die Chance gab, mich weiterzubilden“.

Derzeit haben wir ein neues Projekt mit den SE-Kindern begonnen. Wir machen zusammen Musik, da es über die Sprachbarriere hinaus, eine Möglichkeit zu kommunizieren ist. Es macht eine Heidenfreude, die Fortschritte der Kinder mitzuerleben und zu helfen.

Stelio Musci, Düsseldorf, Carl-Benz-Realschule

Chemie-Kongress Düsseldorf – Alles außer Langeweile

Es war für mich als Neuntklässler ein sehr interessanter Tag, der 28. November 2009. Was machen Lehrer auf einem Kongress? Die meisten gehen dorthin, um sich über neue Konzepte zu informieren und um mit ihren Kollegen Erfahrungen auszutauschen. Auf diesem Kongress wurden einzelne Konzepte vorgestellt, alle zum Thema „Chemie im Kontext“ (Kontext bedeutet: mehr Bezug zum Alltag). Glücklicherweise war nicht alles nur Theorie. Nein, es gab auch ein wenig Praxis. Es wurden Experimente zum Thema Kerze gezeigt.

Zur Hälfte der Veranstaltung gab es eine Pause, in der konnte man verschiedene Stände (Markt der Möglichkeiten) besuchen, an denen es unterschiedliche Sachen zu besichtigen gab. An den meisten Ständen stellten die Schulen ihre Projekte zum Thema „Chemie im Kontext“ vor. Es gab viele Wettbewerbe, bei denen man sich hätte anmelden können.

Mein Fazit ist, dass es ein sehr interessanter Kongress war. Auch die Lehrer finden das. Eine von ihnen ist Frau Bunde, die an der Carl-Benz-Realschule Chemie, Biologie, Informatik, Politik und Mathe unterrichtet. Auf die Frage, wie sie alles umsetzen wolle, kam die Antwort: „Es ist nicht einfach, da die Kernlehrpläne für die Realschule noch nicht verabschiedet sind, aber Lernen im Kontext unterstütze ich zu 100 Prozent. Man muss die vorhandenen Konzepte ein wenig umändern. Der Kern des Ganzen stimmt bereits. Nur es muss noch ein wenig spezifischer konzipiert werden. Für jede Schule brauche es ein eigenes Konzept.“

Also, wie die Überschrift schon sagt, sollten die Themen aus dem Leben der Schüler stammen. Zum Ende der Veranstaltung dachte ich mir, es wäre doch interessant, wenn ich das Ganze einmal aus der Sicht einer Referendarin sehen könnte. Also fragte ich eine. Auf die Frage, warum sie hier sei, bekam ich diese Antwort: „Ich bin hier mit meiner Seminargruppe und aus Interesse natürlich.“

Das war es vom Lehrer-Kongress. Ich finde, dass jeder Schüler, der sich für Chemie interessiert, mal fragen sollte, ob er nächstes Mal mit zum Kongress darf. Das macht echt Spaß, und Langeweile kommt auch nicht auf.

Stelio Musci, Düsseldorf, Carl-Benz-Realschule

Finanzen – So kommt man in die Schuldenfalle

Es kann überall und plötzlich passieren. Man kommt von der Arbeit nach Hause, holt die Post aus dem Briefkasten und unter den Briefen befindet sich der Umschlag mit dem Aufdruck „Zahlungsaufforderung“ oder „Mahnung“. Der Absender kann zum Beispiel der Vermieter sein, der sein Geld will, weil die Miete seit einigen Monaten aussteht. Oder die Stadtwerke, die Geld für Gas fordern. Wie geht es jetzt weiter?

Manche Menschen wollen einen Kredit aufnehmen, weil sie das Geld so rasch nicht haben. Doch nicht jeder bekommt einen Kredit. Bei einem negativen Schufaeintrag zum Beispiel bekommt man keinen.

Schufa bedeutet Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung. Einen bei ihr bekommt man, wenn man Zahlungsaufforderungen nicht nachkommt oder sie einfach ignoriert. Wenn so etwas über einen längeren Zeitraum tut, sind auch Zwangsräumungen möglich – oder ein Haftbefehl.

In die Schuldenfalle kann man auch durch Rechnungen von Seiten im Internet geraten. So etwas passiert häufig Jugendlichen. Ein anderer Grund kann ein Klingelton sein, den man im Fernsehen hört und dann haben will. Man lädt ihn auf sein Handy, und schon hat man Kosten, die man dann nicht bezahlen kann. Denn meistens sind diese Sachen an ein Abo gebunden, das monatlich Kosten verursacht und total unterschätzt wird.

Wer Zahlungsaufforderungen oder Mahnungen im Briefkasten hat, sollte auch nicht gleich aufgeben. Zum einen gibt es Schuldnerberater, die in solchen Situationen helfen. Zum anderem sind nicht alle Forderungen berechtigt. Manchmal kommen sie auch von Betrüger, die hoffen, dass einige Menschen so geschockt oder verängstigt sind, dass sie die Forderungen bezahlen.

Deshalb sollte man erst einmal Ursachenforschung betreiben und prüfen, ob das, was angemahnt ist, auch den Tatsachen entspricht und die Mahnung gerechtfertigt ist.

Die Familienmitglieder, sollten auch gefragt werden, ob sie es vieleicht waren, die unwissentlich ein Abo oder dergleichen abgeschlossen haben. Wenn das nicht der Fall ist, sollte man die Firma kontaktieren und schriftlich Einspruch gegen die Forderung erheben. Reagiert die Firma nicht oder beharrt auf ihrer Forderung, so bleibt der Weg zum Rechtsanwalt. Dann muss man sein Recht vor Gericht erstreiten.

Stelio Musci, Düsseldorf, Carl-Benz-Realschule

„World of Warcroft“ – Aus Genuss wird ein Muss!

Es gibt viele verschiedene Suchtarten wie Alkoholkonsum, Drogenabhängigkeit oder Spielsucht. Eine davon ist das Computerspiel „World of Warcroft“.

Dieses Spiel von „Blizzard“ fand seinen Ursprung in Amerika. Als es nach Europa kam, fingen schon in den ersten vier Jahren 12 Millionen Menschen an zu spielen. Dass es bis zu 13 Euro monatlich kostet, darauf achtet fast niemand. Da man sich in einer online-Echtzeitwelt befindet, kann man auch neue Freunde finden und mit ihnen chatten.

In diesem Spiel kann man zwischen zwei Bündnissen wählen, der Allianz oder der Horde. Weiterhin kann man die Rassen je nach Bündnis auswählen und gestalten. Außerdem kann man die Klassen festlegen, wie etwa einen Jäger, Krieger oder Magier. Obwohl dieses Spiel erst ab 12 Jahren freigegeben ist, fangen schon Kinder mit sechs Jahren an zu spielen und verfallen somit umso leichter der Spielsucht. Wie auch ich selbst, ich fing mit neun Jahren an zu spielen.

Viele beginnen, sobald es ihnen möglich ist, und spielen bis in die Nacht hinein. Sie stellen das Spiel über ihre Pflichten. Als ich meine Pflichten vernachlässigte, sind auch meine schulischen Leistungen um bis zu zwei Noten gesunken. Da man sich so in dieses Spiel hineisteigert, vergisst man alles, was Realität ist. Durch dieses Spiel sind schon zahlreiche Freundschaften und Partnerschaften zerbrochen.

Es gibt die Möglichkeit für Eltern, bei diesem Spiel ein Tageszeitlimit zu setzen. Wenn man einmal anfängt, ist es schwer wieder aufzuhören. Ich konnte durch die Hilfe meiner Eltern rechtzeitig aufhören zu spielen.

Dominik Währmann, Düsseldorf, Carl-Benz-Realschule

Ein Blick hinter die Kulissen – Live am Set von „Alles was zählt“

Wir durften einen Tag im Backstagebereich bei AWZ dabei sein, wir haben viele Schauspieler kennen gelernt und mit ihnen Interviews geführt.

Die erste Schauspielerin, die wir dort antrafen, war Ulrike Röseberg (Annette Bergmann). Als sie sich zu uns an den Tisch setze, war es sehr komisch, sie zu sehen und mit ihr zu sprechen, da wir die Schauspieler nur aus dem Fernsehen kennen. Doch wir haben uns schnell daran gewöhnt.

Alle Schauspieler mussten vor ihrem Start an einem Casting teilnehmen, um zu schauen, ob sie zum Charakter der Rolle passen. Als wir Ulrike fragten, was sie am Schauspiel nicht mag, antwortete sie: „den ständigen Kostümwechsel“. Uns hat es brennend interessiert, was sie gerne in ihrer Freizeit macht. Sie mag es gerne, in der Badewanne zu entspannen, und sie geht gerne ins Theater. Außerdem mag sie es, lange Telefonate zu führen. Mit 15 Jahren ging sie zur Volksbühne. Ihre Lieblingsfächer waren Deutsch, Geschichte und Musik.

Keiner der befragten Schauspieler vermisst noch seine Schulzeit. Von den zahlreichen Schauspielern, die sich im Backstagebereich aufhielten, trafen wir als nächsten Sam Eisenstein (Marian Öztürk). Auch bei ihm waren wir ziemlich nervös, als er sich zu uns an den Tisch setzte, während er sein Mittagessen aß. Er war sehr offen und freundlich zu uns, so dass es sehr viel Spaß gemacht hat, mit ihm ein Interview zu führen. Was uns sehr verwunderte war, dass er sehr spät mit dem Schauspielern angefangen hat. Bevor er bei „Alles was zählt“ anfing, spielte er im Theater, war Stuntman bei „Alarm für Cobra 11“ und zwei Jahre bei „Verbotene Liebe“. Seine Lieblingsfächer in der Schulzeit waren Mathe, Kunst, Textilgestaltung und Töpfern. Um einfach mal dem Alltag zu entgehen und sich zu entspannen, würde er gerne mal auf die Malediven, nach Australien und Neuseeland reisen.

Jörg Rohde (Ben Roschinski) beschreibt sich als sehr ehrgeizig, naiv und hilfsbereit, genauso wie in seiner Rolle als Ben. Er hat einen sehr ausgefallenen Musikgeschmack und hört HipHop, Funk, Electro und Rock. Seine Lieblingsreiseziele sind Chile, Südamerika und Alaska. Doch eine der typischen Mädchenfragen, die uns sehr interessiert hat, war, wo er am liebsten shoppen geht. Er sagte uns, dass seine Lieblingsläden H&M und Zara seien.

Den letzten Schauspieler, den wir vor dem Dreh im Backstagebereich trafen, war Dennis Grabosch (Roman Wild). Dennis meinte, dass er seine Rolle als Roman Wild auch gern ins Private mitnimmt, dass der Charakter fast indentisch sei. Am Schluss wollten wir noch unbedingt wissen, welches Handy er besitzt. In dem Moment fügte Igor Dolgatschew (Deniz Öztürk) hinzu, dass es ein Samsung wäre.

Allgemein verstehen sich alle Schauspieler untereinander sehr gut und unternehmen auch privat was miteinander. Sie sind ein tolles Team, und es hat sehr viel Spaß gemacht, ihnen beim Dreh zuzuschauen. Die weiteren Folgen der Serie werden sicherlich auch wieder sehr spannend und actionreich!

Nikola Noppen, Sarah Linker, Düsseldorf, Carl-Benz-Realschule