Wie jeder weiß, ist Gorleben ein Endlager. Allerdings ist Gorleben ist nur eine Zwischenlösung der Politik. In Sibirien soll jetzt eventuell ein neues Endlager entstehen, damit die Bevölkerung in Deutschland Ruhe gibt und nicht mehr gegen Gorleben demonstriert.
Die Menschen in Sibirien, dort, wo das Endlager eventuell hin soll, haben keine Angst. Denn in dem abgelegenen Ort haben die Menschen keine Ahnung, was Radioaktivität überhaupt ist.
Gorleben und Sibirien sind überhaupt nicht geologisch erschlossen. Jetzt endlich wird Gorleben untersucht, ob es als Endlager benutzbar ist. Niemand weiß überhaupt was in 20 Jahren passiert. Wenn sich in Gorleben die Kontinentalplatten verschieben, entstehen Risse im Berg, wobei Radioaktivität austreten kann und ins Grundwasser gelangen kann.
In der Asse ist bereits Radioaktivität ausgetreten. Deshalb wird jetzt die Asse geräumt. Das Problem aber ist, dass niemand weiß, wie viele Fässer überhaupt in der Asse sind. Die meisten sind beschädigt oder rosten durch. Unvorsichtig wurden die Fässer einfach abgekippt und vergraben. Dabei entstanden Schäden und Risse an den Fässern, die zu dieser Katastrophe geführt haben.
Auch wenn die Fässer in Sibirien unter dickem Eis liegen, kann dies schmelzen und die Fässer kommen zum Vorschein. Dadurch rosten die Fässer und Radioaktivität tritt aus.
Angela Merkel hinterlässt ihren Nachfolgern mit dem Atommüll eine schwere Last. Je mehr Müll entsteht, desto größer und höher ist die Gefahr der Radioaktivität. Immerhin müssen jetzt die Atomkonzerne ihren Müll gut verschlossen in einer sicheren Halle im Kraftwerk aufbewahren.
Auch wenn viele sagen, „sofort“ aussteigen, geht das nicht. Woher sollen wir denn unseren Strom beziehen? Die erneuerbaren Technologien werden nicht gut genug gefördert, und Stein- und Braunkohle sind schmutzige Alternativen. Der sofortige Ausstieg kann nur gewährleistet werden, wenn wir die Alternativen wie Wind, Wasser und Sonne, fördern.
Der Energieverbrauch steigt immer weiter. Da Atomstrom billig und immer verfügbar ist, scheint er gut geeignet. Nur entsteht bei der Herstellung der Brennstäbe eine Menge leicht bis hoch radioaktiver Abfall, der auch irgendwo gelagert werden muss.
Nur durch saubere und weiterentwickelnde Technologien werden wir unseren Kindern eine schöne und klimawandelfreie Zeit und Zukunft sichern.
Max Helbig, Düsseldorf, Carl-Benz-Realschule