Archiv der Kategorie: Carl-Benz-Realschule

Schulpraktikum – Einmal Reiseverkehrskauffrau und zurück

Vom Praktikum zurück in die Schule: Für das Projekt „Schüler lesen Zeitung“ führten wir ein Interview mit unseren Sitznachbarn. Sarah interviewte mich zu meinem Praktikum als Reiseverkehrsfrau. Ich habe versucht, ihr einen Einblick die meine Tätigkeiten zu geben.

Als Reiseverkehrskauffrau verkauft man unter anderem Reisen, Flüge und Unterkünfte. Der Beruf hat im Wesentlich beratenden Charakter. Man informiert zum Beispiel über Urlaubsziele, Sehenswürdigkeiten, aber auch hinsichtlich Gefahren und Risiken.

Mein Praktikum absolvierte ich in einem Reisebüro am Belsenplatz. Meine Tätigkeiten beschränkten sich auf Kataloge sortieren, einsortieren, Belege sortieren und die Kundenbetreuung vor Ort. Die Mitarbeiter, die ich dort als Kollegen schätzen gelernt habe, waren alle sehr nett und freundlich zu mir. Der Umgang am Arbeitsplatz war sehr professionell, so dass ich mich schnell einarbeiten konnte.

Die Arbeitszeiten als Reiseverkehrskauffrau in einem Reisebüro sind in der Regel von 9 bis 18 Uhr. Das klingt lang – doch durch den ständigen Kontakt mit Menschen, anderen Ländern und Kulturen ist es eine tolle Arbeit.

Nikola Noppen, Düsseldorf, Carl-Benz-Realschule

Soziales Engagement in der Carl-Benz-Realschule – Warum in der Pause Friedensverträge geschlossen werden

An der Carl-Benz-Realschule gibt es seit zwei Jahren das Projekt „Streitschlichter“, dabei handelt es sich um eine Mediation. Für das Projekt werden Schüler aus der neunten Stufe ausgebildet. Das dauert etwa ein Schuljahr. In der Ausbildungszeit lernen die Schüler, wie sie mit Kindern umgehen sollen, die in Konfliktsituationen sind. Für die Ausbildung müssen die Schüler an einem Nachmittag immer zwei Stunden opfern.

Nach der Ausbildung sind sie dann Mediatoren. Sie werden für die Pausen zu zweit eingeteilt und haben für den Tag keine Pause. Stattdessen helfen sie, Streit zu schlichten. Wichtig ist, dass Kinder mit Konflikten immer freiwillig zu ihnen kommen, damit sie auch den Sinn der Mediation verstehen.

Nach der Ausbildung bekommt jeder Mediator auch ein Zertifikat, außerdem wird die Teilnahme an der Mediation auch auf dem Zeugnis genannt.

Natürlich gibt es bei einer Streitschlichtung auch Regeln, die eingehalten werden müssen. Nachdem die Kinder eine Lösung für ihr Konflikt gefunden haben, muss noch ein Vertrag von beiden Konfliktparteien unterschrieben werden. Er soll sicherstellen, dass beide Konfliktparteien mit der Lösung einverstanden sind.

Esra Tosun und Chayma, Düsseldorf, Carl-Benz-Realschule

Soziales Engagement in der Carl-Benz-Realschule – Buddys für alle Fälle

Seit 2007 sind wir, die Schüler der Carl-Benz-Realschule, im Buddy Projekt (Buddy e.V.) tätig. Nach dem Motto „Aufeinander achten, Füreinander da sein, Miteinander lernen“ haben wir Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, an vielen Stellen in der Schule aktiv zu werden – zum Beispiel als Hausaufgabenbuddys, Mediatoren, Tutorenbuddys und seit diesem Jahr auch als Patenbuddys.

Wir, die Paten aus der Klasse 9a, kümmern uns seit Beginn des Schuljahres 2009/10 um die Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen. Wir helfen ihnen, damit sich sich an unserer Schule eingewöhnen und wohl fühlen, und beraten zum Beispiel, wenn sie in der Schule oder privat Probleme haben. Darüber hinaus bieten wir verschiedene Aktivitäten an, zum Beispiel: Fußballtraining und -turniere, Tanztraining, Backen oder Bastelaktionen. Die Angebote werden von den Jüngeren gerne angenommen.

Aber das ist noch nicht alles. Für das zweite Halbjahr planen wir weitere Aktivitäten, zum Beispiel ein Billardturnier, ein Tischtennisturnier, eine Vorführung der Tanzchoreographie, eine Lesenacht, einen Spielenachmittag und ein Grillfest.

Es haben sich auch schon viele Freundschaften zwischen uns und den Mädels und Jungs aus den fünften Klassen entwickelt. Und wir haben schon viel Spaß zusammen gehabt.

Alexandra Dogunke, Victor Wunderlich, Romina Rech, Laurien Gräler, Stelio Musci, Düsseldorf, Carl-Benz-Realschule

Freundschaft – Ehrlich sein und miteinander lachen

Das Wort Freundschaft beschreibt das Verhältnis zweier (oder mehrerer) Personen zueinander. Es ist kann sowohl nur ein kameradschaftliches Verhältnis sein, oder aber auch eine Bindung, die sehr eng ist, so dass sie fast schon als Seelenverwandtschaft zu bezeichnen ist.

Aber egal, wie eng eine Freundschaft ist, die Grundvoraussetzungen sind immer dieselben, oder sollten es zumindest sein.

Für mich bedeutet Freundschaft, ehrlich zueinander zu sein und ein gewisses Verständnis für einander zu haben.

Ein Freund ist für mich eine Person, die zuhören kann, die immer zu einem steht, mit der man lachen und Spaß haben kann, die einen auch ohne Worte versteht, und mit der man sich auch mal richtig zoffen kann, ohne dass der andere dann bis in alle Zeiten nachtragend ist

.

Meinungsverschiedenheiten und Streit kommen schließlich auch in den besten Freundschaften vor.

Svenja Noppen, Jil Kulessa, Düsseldorf, Carl-Benz-Realschule

Soziales – Deutschlands erster Buddy-Kongress

Am 3. November 2009 waren mehrere Schüler der Carl-Benz Realschule, unter anderem auch Derya Yildirim und Sarah Hütten, auf dem ersten Buddy Kongress.

Das Buddy Projekt ist eine Projekt, bei dem ältere Schüler jüngeren Schülern helfen. Ich, Derya, bin ein Hausaufgabenbuddy und denke, dass es sehr gut und hilfreich für die Schüler ist, mit älteren Schülern zu arbeiten. Hausaufgabenbuddys helfen Schülern nach der Schule bei ihren Hausaufgaben.

Ich, Sarah, bin in der Ausbildung zur Schülermediatorin. Schülermediatoren sind Streitschlichter, die Schülern helfen, ihre Konflikte zu lösen. Uns macht es viel Spaß, mit Schülern zu kommunizieren und ihnen beim Lösen ihrer Konflikte zu helfen.

Dieses Projekt sollte unserer Meinung nach in ganz Deutschland, in jeder Schule, eingeführt werden, da es offensichtlich dann weniger Streitereien zwischen Schülern in den Schulen gibt.

Derya Yildirim, Sarah Hütten, Düsseldorf, Carl-Benz-Realschule

Tiere – Schulhund Xenia

Xenia, ein Labradorhund, ist der Liebling der Schüler an der Carl-Benz Realschule. In den Pausen gehen die Schüler liebend gerne mit der Hundedame spazieren.

Xenia spürt direkt, wenn jemand traurig ist und versucht den jeweiligen aufzumutern. Das kann sie sehr gut.

Eine Schülerin behauptet: „Wenn ich Bauchschmerzen habe, heilt Xenia mich!“.

Sandra Riepl und Sofija Colic, Düsseldorf, Carl-Benz-Realschule

Schule und Ausbildung – Ist ein Praktikum sinnvoll?

Praktika sind zeitlich begrenzte Arbeitstätigkeiten. Viele Schulen verlangen Praktika, damit die Schüler einen ersten Eindruck von ihrem Wunschberuf bekommen können.

Die Praktikumstelle muss sich der Schüler selbst suchen. Praktika sind Vollzeitarbeitsstellen, die meistens nicht bezahlt werden. Während dieser Zeit fällt der Schulbesuch aus. Die Lehrer müssen die Schüler an ihrer Arbeitstelle betreuen. Praktikumszeiten sind zwischen ein und drei Wochen.

Es kann aber auch zu Problemen kommen, z.B.wenn ein Schüler nur eine Praktikumstelle gefunden hat, muss er diese nehmen, obwohl er sich mit dem Mitarbeiter oder dem Chef gar nicht versteht.

Leider gibt es auch Firmen, für die Praktikanten nur kostenlose Arbeiter sind. Oft müssen Schüler auch Hilfsarbeiten machen, die nichts mit dem Beruf zu tun haben. Schließlich hat der Schüler ja auch während des Praktikums viel weniger Freizeit.

Natürlich gibt es auch Firmen, die gute Praktikumsstellen anbieten. Hier kann der Schüler dann wirklich testen, ob sein Berufswunsch das Richtige für ihn ist. Auch für die Firma ist es gut, einen Praktikanten mit Interesse an der Arbeit zu haben.

Vielleicht gibt die Firma dem Schüler später einen Ausbildungsplatz,weil sie mit ihm zufrieden war. Ganz allgemein ist es sicher gut, wenn ein Schüler die Arbeitswelt etwas kennenlernt, dazu gehort auch, dass er lernt, mit anderen, älteren Menschen umzugehen.

Er muss sich unterordnen und auch lernen, bei Schwierigkeiten nicht so schnell aufzugeben. Meine eingener Erfahrungen im Praktikum waren sehr positiv, ich habe dort Anerkennung gefunden und mein Berufswunsch hat sich bestätigt.

Yvonne Fernandez Nunez, Düsseldorf, Carl-Benz-Realschule