Archiv der Kategorie: Gymn.i.G.-Heinem.Schulzentrum

Youtube – Studentin und YouTuberin

Auf Youtube kann jeder seinen eigenen Unterhaltungskanal betreiben und über die Themen berichten, die ihn interessieren. Manche werden dabei richtig erfolgreich und bekannt.

Alles begann mit einer Anleitung zum Flechten. Die Blondine Bianca Heinicke suchte ein Video dazu, wurde jedoch nicht fündig und beschloss, es selber zu drehen.

Das war 2012. Mittlerweile zählt ihr YouTube-Kanal „BibisBeauty-Palace“ mehr als 1,8 Millionen Abonnenten. Ihre Fans, die sie immer mit einem fröhlichen „Hallihallo“ begrüßt, nennen sich „Bibinators“.

Die 22-Jährige wohnt in Köln zusammen mit ihrem Freund, dem YouTuber Julienco, und studiert Sozialwissenschaften. 2014 erhielt sie die Auszeichnung „Play Button“ auf den Videodays.

Leonie Sewing, 8b, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinkslaken

Tierhaltung – Unterstützung für Bello und Miezi

Tierheime sind auf die finanzielle Unterstützung der Städte angewiesen, um alle Unterhaltungskosten abdecken und gut für die Tiere sorgen zu können.

Viele Tierheime haben finanzielle Probleme. Sie müssen ihre Gelder komplett in die Tiere investieren. Und auch Mitarbeiter und Mieten wollen bezahlt werden. Eigentlich müssten die Städte die Kosten für ihre Tierheime übernehmen. Das tun sie oft nicht. Aber Tiere sind auch Lebewesen. Man darf sie nicht verhungern oder verletzt liegen lassen.

Die Heime tragen keine Schuld an den Verhältnissen. Schuld ist die zuständige Stadt, denn sie müsste laut dem Tierschutzgesetz alle Kosten für die Tiere tragen. Die Städte sollten darum wenigstens die Hälfte der Kosten übernehmen.

Luke Brüggemann, 8a, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Computerspielen – Künstliche Erinnerungen und letzte Wünsche

„To the Moon“ ist ein emotional fesselndes Adventure-Computerspiel aus der Feder des Gamedesigners Kan Gao und wurde vom Studio Freebird Games veröffentlicht.

Das Spiel wird auch als Visual -Novel bezeichnet (zu Deutsch: „visueller Roman“) – und das zu Recht, denn in „To The Moon“ geht es mehr um die inhaltliche Handlung als um Action und Grafik. Letztere ist nämlich sehr einfach gehalten, aber trotzdem ganz ansehnlich.

Die futuristische Handlung dreht sich um zwei Mitarbeiter der Firma Sigmund Corp., welche eine Technologie anbietet, mit der man künstliche Erinnerungen erschaffen und in das Gedächtnis der Kunden einpflanzen kann. Diese wird benutzt, um Leuten, die im Sterben liegen, ihren letzten Wunsch zu erfüllen. Die beiden Mitarbeiter Dr. Rosalene und Dr. Watts bekommen den Auftrag, den Lebenswunsch von Johnny Wyles zu erfüllen: Er möchte zum Mond. Um ihm das zu ermöglichen, schleusen sich die beiden in seine Erinnerungen ein und erfahren dort viel über Johnnys Vergangenheit.

Die Idee von „To the Moon“ ist äußerst originell. Die Geschichte wird mit viel Witz erzählt, ist jedoch auch berührend, vor allem zum Ende hin. Die Charaktere sind mit Liebe gestaltet und das Spiel spricht sogar noch eine Krankheit an, das Asperger-Syndrom. Das alles wird untermalt von einem fantastischen Soundtrack, der ebenfalls von Kan Gao komponiert wurde.

Das Einzige, was man vielleicht bemängeln könnte, wäre die Grafik, jedoch macht ohnehin die brillante Story das Spiel im Wesentlichen aus.

Mit „To the Moon“ wurde jedenfalls ein wunderschönes Spiel geschaffen, das zum Nachdenken anregt, bei dem man aber auch lachen kann und wahrscheinlich sogar ein paar Tränchen verdrückt.

Klara Vukadin, 8a, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Computerspielen – Kreativität und Überlebensdrang

„Minecraft“ ist ein zurzeit sehr populäres Computerspiel bei Jugendlichen. Und das, obwohl keine besondere Geschichte erzählt wird und es mit seiner simplen Grafik ein sehr einfach gehaltenes Spiel ist.

Da „Minecraft“ ein sogenanntes „Open World“-Spiel ist, gibt es kein festgesetztes Ziel, das es zu erreichen gilt. So kann man frei spielen, wie es einem beliebt.

Dies hat den Vorteil, dass jeder „Minecraft“ spielen kann und man keinen teuren, leistungsstarken Computer für die Grafik braucht. Das Spiel kostet dazu nur 20 Euro, was für ein Computerspiel relativ wenig ist. Und so stimmt bei „Minecraft“ auch das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Man kann frei entscheiden, ob man als Einzelspieler oder im Mehrspieler-Modus spielen möchte. Im Kreativmodus erkundet man die Welt, baut Konstruktionen aus würfelförmigen Blöcken und sammelt Ressourcen. Im sogenannten „Überlebensmodus“ tritt man gegen Zombies, Skelette und andere Kreaturen an. Das klingt vielleicht brutal, doch wegen der einfach gehaltenen Grafik ist „Minecraft“ schon ab sechs Jahren frei-gegeben. Im Mehrspieler-Modus kann man entweder mit anderen Leuten gemeinsam spielen oder gegen andere Spieler kämpfen. Dafür gibt es öffentliche Server.

Ein sehr großer Pluspunkt des Spiels sind die Modifikationen, die sehr einfach einzubauen sind. Damit kann man sich das Spiel so gestalten, wie man es gerne möchte. Die Grafik kann man ebenfalls verändern, zum Beispiel mit sogenannten Texture Packs oder mit einer Modifikation, die Schatten in das Spiel einfügt und es so lebendiger erscheinen lässt.

„Minecraft“ kann man auf jeden Fall einfach mal ausprobieren, ohne viel zu investieren, da es nicht teuer ist. Am meisten Spaß macht es natürlich, wenn man es gemeinsam mit Freunden spielt.

Fabian Kutzer, 8a, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Voltigieren – Auf dem Rücken der Pferde

Der Duisburger Voltigierverein erturnt sich den dritten Platz beim Voltigierturnier in Rhede. Ein Bericht.

Verschlafen öffne ich die Autotür, nehme meine Tasche und laufe zur Reithalle. Dort angekommen treffe ich die anderen aus meinem Team, die schon dabei sind, sich die Haare für das heutige Turnier zu frisieren. Mit ein bisschen Hilfe sind alle Frisuren schnell fertig.

Unsere Trikots werden verteilt und während eines kleinen Frühstücks sehen manche von uns bei der Pflichtkür des zweiten Teams unseres Vereins, des Duisburger Voltigiervereins, zu. Die anderen helfen den Trainern, das Pferd Leo vorzubereiten. Als sie fertig sind, fangen wir an, uns in der Halle warm zu laufen und zu dehnen.

Dann ist es so weit, wir – also das dritte Team unseres Vereins – sind an der Reihe. Mein Herz schlägt bis zum Hals, als ich sehe, dass alle Augen auf uns gerichtet sind. Musik ertönt und im Takt der klatschenden Leute verbeugen wir uns vor den Richtern.

Die Zeit, bis ich dran bin, vergeht wie im Flug. „Ich schaffe das“, ist alles, was ich denke und schon sitze ich auf dem Pferd. Alles um mich herum versuche ich auszublenden. Aber ich spüre die durchdringenden Blicke der Richter, die wie ein Regenschauer auf mich einprasseln.

Dennoch ist es ein tolles Gefühl, wenn man mit dem galoppierenden Pferd über den Boden gleitet, als wäre man schwerelos. Nachdem ich meine Pflicht absolviert habe, bin ich froh, dass der erste Teil geschafft ist.

Es dauert eine Weile, dann sind wir auch mit unserer unspektakulären, aber sehr gut ausgeführten Kür an der Reihe. Alles verläuft reibungslos und ehe ich mich versehe, stehen wir auch schon bei der Siegerehrung.

Jetzt bin ich fast mehr gespannt auf unseren Platz, als ich vorhin aufgeregt war. Da verkündet eine Stimme: „Der dritte Platz mit einer Wertnote von 5,0 geht an Duisburg drei.“

Erstaunt und erfreut laufen wir nach vorne und erhalten unsere Schleifen. Als wir aus der Halle kommen, laufen uns auch schon die anderen aus unserem Verein entgegen und beglückwünschen uns.

Jetzt erst verstehe ich, warum die Freude so groß ist: Wir haben die erste Aufstiegsnote erturnt. Wenn das Team insgesamt vier Aufstiegsnoten erlangt, können wir in der nächst-höheren Leistungsklasse starten. Müde, aber glücklich fahren wir nach diesem ereignisreichen Tag nach Hause – und ich freue mich schon auf das nächste Turnier.

Kim Nowak, 8a, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Musikrezension – Harte Worte

Auf seinem neuen Album „Asphalt Massaka 3“ kritisiert Farid Bang die Karrieren von sämtlichen Rappern, auch die von Fler.

Es ist wohl das härteste Album, das Farid Bang bis jetzt veröffentlicht hat; es wurde von seinem Label Banger Musik produziert. Dieses Mal gibt es allerdings keine Features, denn Farid Bang will im Alleingang überzeugen. In der Standard-Edition des Albums findet man 14 gute, aber brutale Tracks sowie eine DVD. In der luxuriösen Box bekommt man für sein Geld 16 Tracks. Das Besondere an den zusätzlichen Tracks ist, dass beide Features sind. Außerdem erhält man alle Songs als Instrumental auf einer separaten CD. Dazu gibt es ein T-Shirt, ein Doppelposter, eine Zeitschrift und 2 DVDs.

Carlos Selatscheg, 8b, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Raumfahrt – One-Way-Ticket zum Roten Planeten

Ob es Leben auf dem Mars gebe, fragte schon Popikone David Bowie in seinem Song „Life on Mars“. Vielleicht wird diese Frage demnächst positiv beantwortet werden können. Das Projekt „Mars One“ will 2025 die erste Siedlung auf dem Mars installieren.

Seit einigen Jahren wird das Projekt „Mars One“ geplant, das die erste menschliche Siedlung auf dem Mars installieren will. Was mit einer Idee anfing, ist nun ein weltweit unterstütztes Projekt.

Die Kosten für die gigantische Mission liegen im Milliardenbereich, aber diese könnten durch Fernsehübertragungen bis zum Start des ersten Trupps bezahlt werden.

Mehr als 200.000 Menschen haben sich in der ersten Runde mit einem Bewerbungsbogen und einem zehnminütigen Skype-Interview beworben, um zu den Auserwählten zu gehören, die zum Mars reisen. Mittlerweile aber sind schon sehr viele wieder abgesprungen. Weltweit sind nur ungefähr 2.800 Personen bei ihrer Entscheidung geblieben. Diese mussten sich zahlreichen Tests und Simulationen stellen.

Momentan sind 50 Frauen und 50 Männer in der engeren Auswahl. Die dann zum Ende ausgewählten sechs Gruppen mit je vier Personen müssen pro Person 73 US-Dollar für die Reise ohne Rückfahrticket zahlen.

Neben den vielen Unterstützern der Mission gibt es aber auch Kritiker. Einige von ihnen zweifeln an der möglichen Landung der Raumschiffe auf dem Mars. Mit dem heutigen Stand der Technik würden die ersten Kolonisten nach 68 Tagen sterben, so die Mutmaßung einiger Kritiker. Selbst der Ex-Astronaut Ernst Messerschmid hält die Mission für ein Selbstmordkommando.

Im Jahr 2018 soll ein Kommunikationssatellit auf dem Mars landen. Zwei Jahre später ist eine Rover-Mission geplant, bei der man mit Hilfe eines Roboters auf dem Mars einen geeigneten Standort für die Mars-Siedlung suchen will. Im Jahr 2022 soll dann die niederländische Stiftung der Mars One die ersten Wohnmodule zum Mars senden. Wenn die Module das Klima mit Temperaturen zwischen minus 125 und plus 35 Grad und Stürmen mit bis zu 400 km/h heil überstehen, werden im Jahr 2023 sechs Module auf dem Mars stehen. Ein Jahr später soll dann das erste vierköpfige Team von der Erde starten, welches 2025 auf dem viele Millionen Kilometer entfernten Roten Planeten landen soll.

Viktoria Grundmann, 8b, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Film – Youtube erobert die Kinos

Am 23.Juli startet ein Film in den Deutschen Kinos, der Youtube nun auch auf die große Leinwand bringt.

„Kartoffelsalat“ ist der erste Kinofilm, bei dem alle Hauptrollen an YouTuber vergeben wurden. Unter anderem spielen Dagi Bee und Simon Desue mit. Die Idee zum Film hatte Torge Oelrich, besser bekannt als „Freshtorge“. Zusammen mit Michael David Pate hat er das Drehbuch geschrieben und führt Regie.

In der Komödie geht es um den Außenseiter Leo (gespielt von Torge Oelrich), der zum Held wird, als ein Virus ausbricht, das seine Mitschüler in fresssüchtige Infizierte verwandelt. Nur Leo kann sie retten.

Luna Stieler, 8b, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Film – Neuer Einsatz für Agent 007

Nach „Casino Royal“, „Ein Quantum Trost“ und „Skyfall“ kehrt Daniel Craig in „Spectre“ ein weiteres Mal als James Bond zurück auf die Leinwand. Sam Mendes übernimmt dabei zum wiederholten Mal die Regie.

James Bond wird mit einer kryptischen Nachricht aus seiner Vergangenheit konfrontiert. Bei der Suche nach der Quelle der Nachricht stößt er auf eine düstere Organisation namens Spectre, deren Symbol eine kleine Krake ist, die viele Agenten als Tattoo oder auf einem goldenen Ring tragen. Diese Organisation kam schon in früheren 007-Filmen vor.

Der Bösewicht namens Franz Oberhauser, gegen den Agent 007 diesmal antritt, wird von Christoph Waltz gespielt. Ein Schauspieler, auf dessen Darstellung eines Fieslings man sich freuen kann. Zum Cast gehört außerdem die Italienerin Monica Bellucci, die mit 50 Jahren das bisher älteste Bond-Girl ist.

Bei den Dreharbeiten gab es mehrere Zwischenfälle. Während eines Stunts kam es zu einem Unfall, bei dem drei Leute schwer verletzt wurden, da ein Wagen außer Kontrolle geriet und in eine Menschenmenge fuhr. Bei einer Action-Szene in den Bergen von Österreich verletzte sich außerdem Daniel Craig am Knie, konnte aber nach kurzer Zeit wieder weiterdrehen.

Im November soll der Film in die deutschen Kinos kommen. Die Produzenten erwarten einen weltweiten Erfolg und Rekordzuschauerzahlen. Der Vorgänger „Skyfall“ erhielt zwei Oscars, in Deutschland sahen rund sieben Millionen Zuschauer den Film im Kino. Darum erhoffen sich die Produzenten erneut eine Oscarnominierung.

Sophie Rohe, 8b, -Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Soziales Engagement – Friedensdorf für verletzte Kinder

Das Friedensdorf Oberhausen wurde 1967 von einer Bürgerinitiative während des Sechstagekrieges zwischen Israel und den arabischen Staaten Ägypten, Jordanien und Syrien gegründet, um den Kindern aus dem Kriegsgebiet zu helfen.

In das Friedensdorf werden bis zu 12 Jahre alte Kinder gebracht, um sie medizinisch zu versorgen. Zurzeit beherbergt es um die 180 Kinder, von denen die meisten aus Angola und dem Nahen Osten kommen. Manche Kinder haben allerdings so schwere Verletzungen, dass sie nicht transportfähig sind. Wer mit darf, wird von den Ärzten vor Ort entschieden.

Während ihres ein bis zwei Jahre langen Aufenthaltes im Friedensdorf werden die Kinder nicht nur medizinisch behandelt. Im sogenannten „Lernhaus“ können sie auch Sprachen, Handarbeiten und Kochen lernen. Einen Deutschkurs gibt es zwar nicht, aber Kinder, die schon länger da sind, können trotzdem ein bisschen Deutsch sprechen.

Trotz dieser Angebote sind nicht alle Kinder gern im Friedensdorf, viele vermissen ihre Familie oder fühlen sich in der Fremde nicht wohl.

Das Friedensdorf wird komplett durch Spenden finanziert. Die Operationen und Krankenhausaufenthalte der Kinder können davon nicht bezahlt werden. Darum wird bei Krankenhäusern dafür geworben, dass das Krankenhaus für die oft sehr hohen Kosten aufkommt.

Außerdem ist das Friedensdorf auf ehrenamtliche Mitarbeiter angewiesen. Ein Praktikum kann man ab 18 Jahren machen. www.friedensdorf.de

Nnika Manthey, 8b, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken