Computerspielen – Kreativität und Überlebensdrang

„Minecraft“ ist ein zurzeit sehr populäres Computerspiel bei Jugendlichen. Und das, obwohl keine besondere Geschichte erzählt wird und es mit seiner simplen Grafik ein sehr einfach gehaltenes Spiel ist.

Da „Minecraft“ ein sogenanntes „Open World“-Spiel ist, gibt es kein festgesetztes Ziel, das es zu erreichen gilt. So kann man frei spielen, wie es einem beliebt.

Dies hat den Vorteil, dass jeder „Minecraft“ spielen kann und man keinen teuren, leistungsstarken Computer für die Grafik braucht. Das Spiel kostet dazu nur 20 Euro, was für ein Computerspiel relativ wenig ist. Und so stimmt bei „Minecraft“ auch das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Man kann frei entscheiden, ob man als Einzelspieler oder im Mehrspieler-Modus spielen möchte. Im Kreativmodus erkundet man die Welt, baut Konstruktionen aus würfelförmigen Blöcken und sammelt Ressourcen. Im sogenannten „Überlebensmodus“ tritt man gegen Zombies, Skelette und andere Kreaturen an. Das klingt vielleicht brutal, doch wegen der einfach gehaltenen Grafik ist „Minecraft“ schon ab sechs Jahren frei-gegeben. Im Mehrspieler-Modus kann man entweder mit anderen Leuten gemeinsam spielen oder gegen andere Spieler kämpfen. Dafür gibt es öffentliche Server.

Ein sehr großer Pluspunkt des Spiels sind die Modifikationen, die sehr einfach einzubauen sind. Damit kann man sich das Spiel so gestalten, wie man es gerne möchte. Die Grafik kann man ebenfalls verändern, zum Beispiel mit sogenannten Texture Packs oder mit einer Modifikation, die Schatten in das Spiel einfügt und es so lebendiger erscheinen lässt.

„Minecraft“ kann man auf jeden Fall einfach mal ausprobieren, ohne viel zu investieren, da es nicht teuer ist. Am meisten Spaß macht es natürlich, wenn man es gemeinsam mit Freunden spielt.

Fabian Kutzer, 8a, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken