Mobbing gerät an deutschen Schulen außer Kontrolle. Hier ein Beispiel.
Ein Mädchen auf dem Gymnasium im Alter zwischen 12 und 13 Jahren wird seit zweieinhalb Jahren gemobbt. Andere Mädchen fühlen sich besser und wichtiger als sie. Das Mobbingopfer wird getreten, ausgelacht und niedergemacht, wenn es im Unterricht mitmacht oder mit anderen redet. Sogar wenn sie eine gute Note schreibt, wird dies kritisiert. Ihr werden Freunde „genommen“ und ihnen werden Lügen und Gerüchte über sie erzählt.
Nachdem die Freundinnen diese gehört haben, wollen sie nichts mehr mit ihr zu tun haben oder reden nicht mit ihr aus Angst, mit hineingezogen zu werden. Doch wann hat „das Mobbing“ ein Ende? Lehrpersonen der Schule fühlen sich oft nicht angesprochen, etwas dagegen zu machen.
Es ist schon mal vorgekommen, dass das Opfer von fünf ihrer Klassenkameradinnen auf dem Schulhof getreten wurde. Um sie bildete sich ein Kreis anderer Schüler, die zuguckten. Das Mobbingopfer wurde getreten und niedergemacht, sodass es danach mit einem ordentlichen blauen Fleck zur Schulleitung ging. Doch viele Schulen werden nicht aktiv, wenn eine Schülerin gemobbt wird.
Das Mädchen, das von niemandem respektiert wird, besucht jede Woche eine Psychologin, die ihr rät, die Schule zu wechseln. Hoffentlich bessert sich die Situation und die Mitschüler begreifen endlich, dass man so mit einem Menschen nicht umgehen darf. Sie sollten lernen, dass man mit einem Menschen so umgehen soll, wie man selbst behandelt werden möchte.
Charlotte Hunter, 10d, Gesamtschule Brüggen Brüggen