Judo vermittelt Werte – Der „sanfte Weg“

Judo heißt so viel wie „sanfter Weg“. Vor etwa 131 Jahren hat in Japan ein Mann namens Jigoro Kano eine Kampfsportart erfunden, die dem Gegenüber keine Schmerzen bereitet, diese nannte er „Judo“.

Beim Judo wird nicht getreten, sondern versucht, den Gegner durch Würfe zu Boden zu bringen. Heutzutage betreiben fast 20 Millionen Menschen diesen Sport. Judo ist ein Partnersport, das heißt, wer keinen Partner hat, kann auch kein Judo betreiben.
Höflichkeit, Hilfsbereitschaft, Ehrlichkeit, Ernsthaftigkeit, Respekt, Bescheidenheit, Wertschätzung, Mut, Selbstbeherrschung und Freundschaft bilden die Judowerte. Vor dem Training wird angegrüßt. Dabei wird sich hingekniet, die Hände auf die Oberschenkel und es wird sich verbeugt.
Ich selber mache Judo seit vier Jahren beim SV Menzelen 1925 e.V. und habe immer sehr viel Spaß. Doch besonders interessant wird es auf den Turnieren, wenn man gegen andere Judoka kämpft als gegen die des Vereins.
Wie läuft so ein Turnier ab? Bei einem Turnier wird man je nach Gewicht in verschiedene Gewichtsklassen eingeteilt. Wenn alle Gewichtsklassen feststehen, kämpfen Jungs und Mädchen getrennt gegen die Judoka aus ihrer Gewichtsklasse. Am Ende wird geguckt, wer die meisten Kämpfe gewonnen hat, derjenige ist dann Sieger. Es gibt verschieden Turniere. So gibt es ganz normale Turniere, aber eben auch Turniere wie die Bezirksmeisterschaft, bei der man sich für die Westdeutsche Meisterschaft qualifizieren kann, wenn man unter die ersten drei kommt.

Ronja-Marie Meckl, 8a, Marienschule, Klever Str. Xanten