Archiv der Kategorie: Städt.Realschule Mitte

Schule – Auf Handy-Entzug

Handys an Schulen verboten: Trotz dieser Regel schleppt so gut wie jeder Schüler sein Handy mit in die Schule und lässt es hin und wieder mal zum Vorschein kommen. Doch machen Lehrer ihren Schülern schnell mal einen Strich durch die Rechnung, was von den Schülern selbstverständlich nicht gerade toleriert wird.

Heimlich wandert die Hand zur Tasche und das Handy kommt zum Vorschein. Es ist mitten im Unterricht, die Hand, in der sich das Handy befindet, verschwindet unter dem Tisch und der Kopf senkt sich leicht in Richtung Handy. Doch hin und wieder richtet sich der Blick Richtung Lehrer, um nicht aufzufallen. Doch dann scheint der Lehrer plötzlich doch etwas gemerkt zu haben, und schwups ist das Handy, ehe man sich versieht, in den Händen des Lehrers, wenn man Pech hat, für eine ganze Woche.

In einigen Fällen kommt es in solchen Momenten zu einer heftigen Diskussion zwischen Schüler und Lehrer. Für Schüler scheint es undenkbar, sich für einige Zeit von ihrem Handy zu trennen, was bei Einigen schon an eine Art Sucht grenzt. Viele Schüler sagen in solchen Situationen, ihnen würde einfach ihr Eigentum weggenommen. „Sie haben nicht das Recht, uns einfach unser Handy zu entreißen, es ist schließlich unser Eigentum“, so eine Schülerin einer Realschule. Es ist die Frage, ob Schüler damit Recht haben, oder ob es eine allgemeine Ausrede der Schüler ist, ob es vielleicht viel mehr die Sucht nach dem Handy ist, die die Schüler zu ihren entsprechenden Reaktionen bringt. Lehrer sehen in ihren Methoden nach wie vor eine Art Erziehung für die Schüler. „Es mag hart für Schüler sein, sich für einige Zeit von ihrem Handy zu trennen, doch so überlegen sie sich vielleicht zweimal, ob sie ihre Handy im Unterricht wirklich wieder zum Vorschein kommen lassen“, so eine Lehrerin einer Realschule.

Nun sind Handys in manchen Schulen jedoch auch in den Pausen tabu. „Die Kommunikation unter den Schülern soll nicht verloren gehen, außerdem soll verhindert werden, dass zum Beispiel Videos von Gewalttaten entstehen. Leider Gottes leben wir in einer Zeit, in der Handys nicht nur für gute Dinge verwendet werden“, berichtet ebenfalls eine Lehrerin einer Realschule. Es scheint, als ob Lehrer schon ihre treffenden Gründe für ihre Methoden gegenüber Handys an Schule haben. Doch eins ist klar: Für Schüler ist das Handy ein Teil ihres Lebens, den sie nicht so einfach hergeben werden, und das Gesetz der Lehrer in Bezug hierauf werden sie warscheinlich nie akzeptieren.

Christina Kassmer, Wesel, Städt.realschule Mitte

Nun auch Interresse in Deutschland – Parkour, neue Trendsportart in Deutschland

Parkour oder auch „Le Parkour“, so bezeichnet man die schnelle Überwindung von Hindernissen, um von einen Punkt schnell und effizient zum anderen Punkt zu kommen, dabei werden Hindernisse wie z.B. Mauern, Gebäude und ähnliches übersprungen und überklettert.

Der Erfinder David Belle hat diese Sportart von seinem Vater gelernt. Der Vater von David Belle war im Vietnam Krieg stationiert, dort lernten die Soldaten auf möglichst schnelle und geschickte Weise durch den Wald zu kommen. Nun findet diese neu Trendsportart auch in Deutschland immer mehr Mitglieder. Parkour kann prinzipiell überall, sowohl in natürlichem wie in freien Umfeld praktiziert werden. David Belle, hat die von seinen Vater gelernten Techniken Stadt tauglich gemacht, indem er alle gelernten Sprünge und Abrolltechniken in der Pariser Vorstadt Lisses mit Freunden selbst auf den harten Beton geübt und verbessert hat.

Daher zählt der kleine Vorort auch als Heimatstadt des Parkours, in welchem es auch immer wieder zu Treffen der „Traceure“ ( Mitglieder des Parkours) kommt, um ihre Fähigkeiten mit anderen Mitgliedern zu vergleichen und um ihre eigenen Techniken die zum größten Teil aus Saltos und Abrolltechniken bestehen zu verbessern.

Erst seit der Verfilmung des James-Bond Filmes Casino Royale von 2006, indem viele Verfolgunkszenen im Parkour-Stile aufgebaut sind, findet die neue Trendsportart auch in Deutschland große Interesse.

Die meisten Mitglieder der neuen Trendsportart sind vor allem Jugendliche welche diesen Sport aus reinem Spaß, aus Angeberei oder um Sport auszuüben.

Trotzdem wollen viele Anhänger nicht, dass Parkour als Trendsportart bezeichnet wird, weil es einen großen Trainingsaufwand fordert und außerdem diese Sportart nicht wettbewerbsorientiert ist.

Ludger Suckrau, Wesel, Städt.realschule Mitte

Sport ist hilfreich im Leben – Machst du Sport?

Viele Kinder und Jugendliche haben in Deutschland Übergewicht, die Kinder leiden nicht nur körperlich, sondern auch seelisch. Pommes, Currywurst, Cola und andere Leckereien können sie oft nicht wiederstehen.

Kinder und Jugendliche, die an Fettleibigkeit leiden, sind stark kranheitsgefährdet. Die bundesweite Studie zur Untersuchung von Kindern und Jugendlichen in Deutschland Kiggs, die auch die älteren Kinder berücksichtigt, kommt zu einem besorgniserregenden Ergebnis: 15 Prozent der Drei- bis 17-Jährigen sind fettsüchtig.

Die beste Möglichkeit, das Übergewicht zu bekämpfen, ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung und Bewegung wie zum Beispiel Schwimmen. Schwimmen schont die Gelenke und macht Kindern oft sehr viel Spaß. Körperliche Aktivität ist die notwendige Voraussetzung für einen gesunden Knochenaufbau. Sport in der Kindheit und Jugendzeit hat somit eine außerordentliche Bedeutung für die Entwicklung und Verhinderung der Osteoporose.

Bewegung im Kindes- und Jugendalter ist der bedeutendste Faktor für die spätere Knochendichte – eine häufig unterschätzte, später nie wiederkehrende. An erster Stelle steht bei vielen Kindern und Jugendlichen eine passive, Medienorientierte Freizeitgestaltung: Fernsehen und Computerspiele ersetzen Aktivität, Bewegung und Spiel. Laut einer Stiftung liegen und sitzen sechs- bis zehn-jährige Kinder jeweils neun Stunden am Tag und stehen fünf Stunden. Lediglich 15-30 Minuten werden Sport getrieben. So leiden bereits rund 40% aller Schüler unter Haltungsschäden. Daher ist Sport für das ganze Leben wichtig.

Andrea Neuenhoff; Franziska Schneider, Wesel, Städt.realschule Mitte

Der Beruf Physiotherapeut – Physio Vital in Hünxe: Gesunder Leben

Physio Vital ist ein Unternehmen für Physiotherapie mit einem Fitnessstudio in Hünxe. Man hat dort die Möglichkeit, ein Praktikum zu absolvieren und kann dort miterleben, wie es so in einem Unternehmen zugeht und wie es ist den ganzen Tag Physiotherapeut oder Fitnesstrainer zu sein.

Man kann dort auch sehen, wie Menschen sich anstrengen ihre Figur oder ihre Beschwerden positiv zu beeinflussen. Im oberen Teil des Gebäudes gibt es daher ein Fitnessstudio. Um sich im Studio körperlich zu betätigen, muss man zuerst einen Physio Check gemacht haben. Wenn man diesen Check gemacht hat, kann man sich im Fitnessstudio betätigen. Dort wird gezielt auf ihren Wunsch hingearbeitet.

Es ist immer ein Fitnesstrainer im Studio anwesend, dem sie Fragen können. Man kann dort eher etwas für seine Gesundheit und für den Muskelaufbau machen.

Als Physiotherapeut arbeitet man meistens mit Patienten, die eine Krankheit haben oder hatten. Man arbeitet aber auch mit Menschen die Verspannungen haben oder nach einer Operation wieder Krankengymnastik zum Aufbau brauchen.

In diesem Unternehmen arbeiten 14 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist schon seit 13 Jahren in Hünxe. Nach 3 Jahren wurde es vergrößert. Im Jahr 2008 wurde sie nochmals erweitert und ist nun in einem separaten Gebäude untergebracht.

Fast jeder Mensch braucht in seinem Leben irgendwann mal einen Physiotherapeuten. Physio Vital behandelt nicht nur in ihrer Praxis die Leute sondern auch zu Hause. In diesem Unternehmen werden neben den oben genannten Leistungen auch Kurse im Bereich der Primärprävention angeboten wie z.B. Wirbelsäulengymnastik, Beckenbodengymnastik, Rückenschule und Yoga. Es werden aber auch Selbstzahlerleistungen angeboten, wie Massagen und Kinesio-Taping.

Physio Vital

Inhaber: Quintin Pots

Junkersfeld 10-12

Telefon: 02858 2228

E- Mail: kontakt@physiovital-huenxe.de

www.physiovital-huenxe.de

Steffen Kottwitz, Wesel, Städt.realschule Mitte

Schützen- und Sportschützenvereine – Schadet das neue Waffengesetz?

Das neue Waffengesetz sieht vor, dass großkalibrige Waffen in Schützenvereinen erst ab 18 Jahren freigegeben werden anstatt mit 14 Jahren. Zudem sollen unangemeldete Hausdurchsuchungen von Waffenbesitzern durchgeführt werden.

Durch diese Erlasse könnten die Sportschützen und Schützenvereine weniger Zulauf erhalten. Schon jetzt laufen viele Schützenvereine Sturm und drohen mit der Gründung einer neuen Partei um ihre Forderungen nach einer Stoppung des neuen Waffengesetzes durchzusetzen.

Es gibt auch Ausnahmen wie der Drevenacker Schützenverein, dort glaubt man nicht, dass man Probleme mit der neuen Waffenregelung bekommt. Da sie wichtige soziale Kontaktpunkte in der Deutschen Gesellschaft sind. Dazu stammen viele Vereinsmitglieder aus Ländlichen Regionen, wo es eine Selbstverständlichkeit ist in den Schützenverein einzutreten, dies hängt natürlich mit dem Stolz zusammen.

Stefan Buchmann, Claas Schulte-Bunert und Matthias Janzen, Wesel, Städt.realschule Mitte

Musik mal anders – JBO-Drevenack feiert 30. Geburtstag

Das Jugendblasorchester Drevenack, auch bekannt unter dem Namen JBO, feiert sein 30-jähriges Bestehen. Das JBO, welches es schon seit 1979 gibt, bestand vorerst aus sechs Gründungsmitgliedern, die vom Posaunenchor und vom Tambourcorps Drevenack unterstützt. Dieses änderte sich allerdings in den 30 Jahren.

Mittlerweile haben sie 450 Mitglieder wovon etwa 180 aktiv sind. 1979 wurde das Jugendorchester gegründet, 1993 das Vororchester und 1998 das Blasorchester. Diese drei bauen sich nacheinander auf, erst das Vor- dann das Jugend- und zum Schluss das Blasorchester.

Viele Jugendliche und Erwachsenen gehen dort hin, um ihr Instrumentalspiel zu verbessern, mit anderen Musikern Musik zu machen oder bei Anlässen wie Schützenfesten, auf Konzertreisen oder privat ihr können zu zeigen. In den drei Orchestern kann man Musik ganz neu erleben, das geht über Märsche, Rock, Musicalmusik bis hin zu altbekannte Lieder. Das JBO hat sich das Ziel gesetzt, Jugendliche bei ihrem Musikspiel zu fördern. Für diesen guten Zweck wird es von der Sparkassen Dinslaken-Voerde-Hünxe gesponsert. Zum diesjährigen Geburtstag gab es im April schon ein Geburtstagskonzert mit allen drei Orchestern (RP berichtete). Des Weiteren steht im August noch ein Familientag für alle Mitglieder an, für den jede menge Spiel und Spaß geplant ist.

Johanna Lichtenberg, Wesel, Städt.realschule Mitte

Regelkunde Fußball – Der Ball ist rund – und was sonst noch wichtig ist

Fußball ist ein Ballsport, mit dem Ziel, den Ball so oft wie möglich ins gegnerische Tor zuschießen. Eine Mannschaft besteht aus je elf Spielern. Aber diese Zahl kann sich ändern, denn wenn ein Spieler ein grobes Foul begeht, kann er durch eine Rote Karte vom Platz gestellt werden. Sieger ist die Mannschaft, die die meisten Tore erzielt hat. Bei Gleichstand endet das Spiel unentschieden. Eine Ausnahme gibt es bei den Spielen in so genannten K.-o.-Runden. Dort kann es zum Zwecke einer Entscheidung zur Verlängerung oder zum Elfmeterschießen kommen.

Es wird nicht nur auf der ganzen Welt Fußball gespielt. Insbesondere in Europa und Südamerika wird der Fußball im Fernsehen übertragen, denn unzählige Fans verfolgen die Spiele in allen Ländern der Welt am Fernseher. Es gibt auch Frauenfußball, der aber durch eine männliche Prägung weitaus weniger präsent ist. Dennoch sind die deutschen Frauen eines der besten Teams in der Welt.

Natürlich müssen bei dieser Sportart auch Regeln vorhanden sein. Das Feld muss 90 bis 120 Meter lang sein, und dieses Feld muss von einer Kalklinie abgegrenzt werden. In der Mitte der kurzen Seiten des Feldes befindet sich ein Tor, das hat auch bestimmte Maße.

Eine Halbzeit dauert 45 Minuten, und die Halbzeitpause darf nicht länger als 15 Minuten dauern. Aber die kompliziertest Regel ist die Abseitsregel, diese Regel bestimmt die Position des Stürmers zu den Abwehrspielern.

Die Feldspieler dürfen den Ball nicht mit den Händen spielen, das darf nur der Torwart im Sechzehner.

Nach einer Statistik der Fifa spielten im Jahr 2006 über 256 Millionen Menschen in 200 Ländern Fußball. 38 Millionen Menschen davon sind in einem der 325.000 Vereine angemeldet. Darunter ist auch der Tus Drevenack, der dieses Jahr 409 Mitglieder in der Fußballabteilung hat.

Informationen zum Tus Drevenack findet ihr auf www.tus-drevenack.de, oder ihr informiert euch bei der Geschäftstelle: Hünxer Straße 11, 46569 Hünxe-Drevenack

Florian Klinger, Wesel, Städt.realschule Mitte

Eine Spiele-Journalistin erzählt – Das Hobby zum Beruf gemacht

Viola Tensil ist Spiele-Expertin und hat mit uns über ihre große Leidenschaft gesprochen.

Wie kamst Du auf die Idee, „zockerhausen.de“ zu gründen ?

Tensil: Ich wollte schon lange eine Gaming–Seite machen, die wie ein gemeinsamer Blog aller User funktioniert und gleichzeitig eine Anlaufstelle für Leute ist, die gerne andere Jungs und Mädels mit einer Spiele-Leidenschaft kennen lernen wollen. Als ich GIGA im Sommer 2008 verlassen habe, hatte ich endlich Zeit, meine Idee gemeinsam mit meinem Mann umzusetzen. Ich hätte allerdings niemals erwartet, das zockerhausen.de so gut ankommt und dort täglich so viele nette User unterwegs sein würden.

Welchen Tipp würdest Du angehenden Netzreportern geben?

Tensil: Da es GIGA als TV-Sender nicht mehr gibt, gibt es auch keine „Netzreporter“ mehr. Wer Spiele-Journalist werden will, sollte frühzeitig journalistische Erfahrungen sammeln – nicht nur bei Spiele-Medien – und nach Möglichkeit, ein medienrelevantes Studium oder eine entsprechende Ausbildung abschließen.

Wie gut warst Du in der Schule?

In Mathe und Naturwissenschaften eher schwach, aber sonst ziemlich gut. Abinote 2,0.

Liest Du Gaming-Zeitschriften? Und wenn ja, welche und warum?

Tensil: Ja, ich lese die GEE, da steht immer viel Interessantes drin. Vielleicht gefällt mir die GEE auch deshalb so gut, weil die thematisch genau das tut, was Colin Gäbel und ich auch in unserer neuen Gaming-Sendung „play’d“ auf Bunch.TV machen wollen: Zeigen, dass Videospiele ein hoch interessantes Medium sind, das noch lange nicht in allen Aspekten erforscht ist und für das geradezu täglich neue, innovative Ideen entstehen.

Wie stehst Du zu „Ballerspielen“?

Tensil: Diese Frage ist fast unmöglich zu beantworten. Grundsätzlich denke ich Folgendes: Wir haben mit der USK in Deutschland den weltweit strengsten Jugendschutz, der darüber hinaus nicht nur eine Empfehlung, sondern per Gesetz festgelegt ist. Was viele „Killerspiel-Gegner“ allerdings nicht in Betracht ziehen (was oft auch an mangelndem Kenntnistand liegt), ist, dass Gewalt verherrlichende Spiele in Deutschland sowieso nicht erscheinen. Allerdings ist auch die USK machtlos, wenn Eltern diesen Hinweis missachten. Die Debatte in den Medien wird weitgehend unsachlich geführt, was schon daran zu erkennen ist, dass es ein Genre namens „Killerspiel“ einfach nicht gibt. Der größte Industrieverband, BIU (Bundesverband Interaktiver Unterhaltungssoftware), arbeitet deshalb in jüngerer Vergangenheit stärker daran, innerhalb der Bevölkerung eine größere Medienkompetenz und Aufklärung zu schaffen.

Letztendlich sind viele Vorurteile nur Ausdruck von Nicht-Wissen – genau wie in vergangenen Jahrzehnten der Rock ’n‘ Roll, Horror-Filme und ähnliches für eine „verdorbene Jugend“ verantwortlich gemacht worden. Letztendlich kann jeder Gamer der Debatte nur entgegenwirken, indem er selbst Aufklärung leistet. Zeigt Euren Eltern, was Ihr spielt – erklärt es ihnen und lasst sie selbst mal was ausprobieren.

Info: Aktuelle Konsolen sind Nintendo Wii (150 Euro), Xbox 360 (300 Euro), PS3 (600 Euro), PSP (170 Euro) und Nintendo DSi (160 Euro)

Daniel Schachtmeier, Wesel, Städt.realschule Mitte