Parkour oder auch „Le Parkour“, so bezeichnet man die schnelle Überwindung von Hindernissen, um von einen Punkt schnell und effizient zum anderen Punkt zu kommen, dabei werden Hindernisse wie z.B. Mauern, Gebäude und ähnliches übersprungen und überklettert.
Der Erfinder David Belle hat diese Sportart von seinem Vater gelernt. Der Vater von David Belle war im Vietnam Krieg stationiert, dort lernten die Soldaten auf möglichst schnelle und geschickte Weise durch den Wald zu kommen. Nun findet diese neu Trendsportart auch in Deutschland immer mehr Mitglieder. Parkour kann prinzipiell überall, sowohl in natürlichem wie in freien Umfeld praktiziert werden. David Belle, hat die von seinen Vater gelernten Techniken Stadt tauglich gemacht, indem er alle gelernten Sprünge und Abrolltechniken in der Pariser Vorstadt Lisses mit Freunden selbst auf den harten Beton geübt und verbessert hat.
Daher zählt der kleine Vorort auch als Heimatstadt des Parkours, in welchem es auch immer wieder zu Treffen der „Traceure“ ( Mitglieder des Parkours) kommt, um ihre Fähigkeiten mit anderen Mitgliedern zu vergleichen und um ihre eigenen Techniken die zum größten Teil aus Saltos und Abrolltechniken bestehen zu verbessern.
Erst seit der Verfilmung des James-Bond Filmes Casino Royale von 2006, indem viele Verfolgunkszenen im Parkour-Stile aufgebaut sind, findet die neue Trendsportart auch in Deutschland große Interesse.
Die meisten Mitglieder der neuen Trendsportart sind vor allem Jugendliche welche diesen Sport aus reinem Spaß, aus Angeberei oder um Sport auszuüben.
Trotzdem wollen viele Anhänger nicht, dass Parkour als Trendsportart bezeichnet wird, weil es einen großen Trainingsaufwand fordert und außerdem diese Sportart nicht wettbewerbsorientiert ist.
Ludger Suckrau, Wesel, Städt.realschule Mitte